Hallo,
auch ich bin ein Naber-Kunde. Jetzt bereits zum zweiten Mal.
Und zweimal habe ich Probleme mit dem FlowStar 150.
Beim ersten, verbaut im Jahr 2010, habe ich - das wollte ich so - zu viel Gefälle nach vorne gehabt. Folglich hat der Flowstar nicht richtig geschlossen. Damals habe ich bei dem beiliegenden Wandfutter (dieses hat links und rechts eine Öffnung für eine Verschklußklappe einen Draht durchgeführt. An diesen habe ich eine Konterfeder installiert. Die Feder wurde zur Öffnung des FlowStars hin an den Zugfedernträger verbunden und so hat die Mauerdurchführung einwandfrei fast 5 Jahre funktioniert.
Ich habe im Jahr 2010 den Flowstar etwa 10 cm vor die Fassade gesetzt, da ich einen VWS anbringen wollte (Stärke rd. 10 cm).
Zwischenzeitlich werden jedoch höhere Dimensionen empfohlen, und der Preis hat sich mehr als halbiert, und so habe ich mich für einen VWS in der Stärke 18 cm entschieden.
Nun wollte ich ein Stück unter dem Flowstar die Dämmung verjüngen und ab dort mit einer Dämmung der Stärke 10 cm weiterarbeiten. In vielen gesprächen wurde ich dann letztlich schwach und habe den alten - funktionierenden - FlowStar rausgerissen und habe einen neuen geordert.
Nach einer diesmal sehr peniblen Kernbohrung habe ich auf die zusätzliche Feder verzichtet. Siehe da, jetzt funktioniert der neue FlowStar nicht richtig. Er öffnet zwar; meine Haube ist auch entsprechend stark, aber leider schließt er mal und manchmal steht er 1 cm auf. Dieser cm reicht um hinreichend Kondensat zu bilden. In den nun folgenden Monaten wird aus Kondensat - nicht verwunderlich - lecker Schimmel.
Nach eurer Unterhaltung hier komme ich nun zum Ergebnis, daß ich den gedämmten Lüftungskanal wieder öffnen muss, den Alu-Schlauch ebenfalls wieder abbauen muss und eine Konterfeder - was etwas Fummelei sein wird - installieren muss. Danach wieder den Alu-SChlauch anbringen und erneut dämmen.
Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, daß der FlowStar tatsächlich funktiniert. Auch über 5 Jahr hinweg einwandfrei. Das Rohr hat nach 5 Jahren innen zwar etwas gerochen, aber belastende Fettablagerungen gab es bei mir nicht, so daß ich für den neu installierten Flowstar auch wieder die gesamte Vorinstallation nutzen konnte und dies tat.
ABER:
Die beiliegende Beschreibung/Einbauanleitung des FlowStars ist auf gut deutsch - für den A.... (den Allerwertesten...)!
Wenn also jemand das Teil kaufen will, dann kann ich nur sagen, er funktioniert. Er hat auch den Blowerdoor-Test bestanden. Das muss ein anderer Lüfter erst mal nachmachen.
Aber das ganze hat nicht ohne Modifikation funktioniert und auch nicht wenn man ihn so einbaut, wie die Anleitung dies vorsieht!
Ich habe für die Modifikation im ersten Durchlauf einen Stahldraht benutzt, der üblicherweise im Fundamentbau (zur Verbidnung von Q-Matten) benutzt wird. Nach 5 Jahren war der gut verrostet, hat aber noch gehalten. Nun werde ich 1,2 mm starken Edelstahldraht verwenden. Ich rechne mal mit zweilagiger Ausführung. Also min. 2,5 mm stark.
Eine Edelstahlfeder konnte ich im Netz und auch in üblichen Baumärkten nicht finden.
Beim ersten habe ich eine schwarze Stahlfeder genutzt. Auch diese war stark korrodiert, aber noch funktionisfähig. für den zweiten Versuch nun werde ich, das bekommt man üblicherweise, eine verzinkte Feder verwenden.
Ich hoffe nun nur, daß der verzibnkte Stahl und der Edelstahldraht nicht untereinander Korrosionen auslösen.
Wenn dies also nicht eintritt, dann sollte ich eine Lösung für das FlowStarproblem gefunden haben.
In diesem Sinne.......
..... warten wirs ab.....