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Alno AG lässt Katze aus dem Sack
Während in Enger die Sektkorken knallen können, steht dem Alno-Stammsitz in Pfullendorf ein harter Einschnitt bevor. 450 von 720 Arbeitsplätzen werden wegfallen. 200 werden bei Wellmann wieder aufgebaut. Im Zuge der für Ende Januar angekündigten neuen Alno Strategie "Alno 2013" will der Küchenhersteller seine Struktur und Prozesse neu ausrichten. Im Mittelpunkt der Strukturveränderung steht dabei die Einführung von "effizienten Verwneuungsprozessen und Fertigungsstrukturen" im ganzen Konzern. In einem 1. Schritt werde 2010 die Produkt- und Markenstrategie des Konzerns neu ausgerichtet. Die bestehenden Marken Alno, Wellman, Impuls und Pino sollen hinsichtlich Sortiment und Markenauftritt schärfer voneinander abgegrenzt werden. Die geplante Umwandlung der Fertigungsprozesse soll eine Vereinheitlichung von Produkt- und Produktionsstandards beinhalteten. Die Serienfertigung mit hohen Stückzahlen für die Marken Alno und Wellmann wird dabei künftig in Enger angesiedelt. In Pfullendorf soll der Schwerpunkt auf Spezialsortimenten, zum Beispiel Hochglanzlack-Küchen liegen. Im Zuge dessen wird Pfullendorf in einen reinen Produktionsstandort umgewandelt. Dies führt zu einem Abbau von 450 Arbeitsplätzen( aktuell 720) innerhalb der nächsten vier Jahre. Gleichzeitig werden in Enger 200 neue Arbeitsplätze zusätzlich zu den aktuell 550 Arbeitsplätzen geschaffen. Konzernweit wird die Zahl der Beschäftigten von heute rund 1900 auf 1650 bis zum Ende des Jahres 2013 sinken. Die Umwandlung der Verwneuungsstruktur sieht eine Verlagerung der Konzernholding nach Düsseldorf und einen zentralen Verwneuungsstandort vor. Der Standort der zentralen Verwneuung ist noch nicht festgelegt. An dem Konzept wird nicht mehr gerüttelt, so habe der Aufsichtsrat der Alno AG uneingeschränkt zugestimmt. "Mit Alno 2013 haben Vorstand und Aufsichtsrat ein Paket geschnürt, das den Konzern stabilisieren und auf die neue Erfolgsspur zurückführen wird," lässt sich Vorstandschef Jörg Deisel in der Presseinfo zitieren. Ziel sei es, ab 2013 eine Vorsteuermarge von fünf Prozent zu erwirtschaften.
(quelle KüchenNews)
Während in Enger die Sektkorken knallen können, steht dem Alno-Stammsitz in Pfullendorf ein harter Einschnitt bevor. 450 von 720 Arbeitsplätzen werden wegfallen. 200 werden bei Wellmann wieder aufgebaut. Im Zuge der für Ende Januar angekündigten neuen Alno Strategie "Alno 2013" will der Küchenhersteller seine Struktur und Prozesse neu ausrichten. Im Mittelpunkt der Strukturveränderung steht dabei die Einführung von "effizienten Verwneuungsprozessen und Fertigungsstrukturen" im ganzen Konzern. In einem 1. Schritt werde 2010 die Produkt- und Markenstrategie des Konzerns neu ausgerichtet. Die bestehenden Marken Alno, Wellman, Impuls und Pino sollen hinsichtlich Sortiment und Markenauftritt schärfer voneinander abgegrenzt werden. Die geplante Umwandlung der Fertigungsprozesse soll eine Vereinheitlichung von Produkt- und Produktionsstandards beinhalteten. Die Serienfertigung mit hohen Stückzahlen für die Marken Alno und Wellmann wird dabei künftig in Enger angesiedelt. In Pfullendorf soll der Schwerpunkt auf Spezialsortimenten, zum Beispiel Hochglanzlack-Küchen liegen. Im Zuge dessen wird Pfullendorf in einen reinen Produktionsstandort umgewandelt. Dies führt zu einem Abbau von 450 Arbeitsplätzen( aktuell 720) innerhalb der nächsten vier Jahre. Gleichzeitig werden in Enger 200 neue Arbeitsplätze zusätzlich zu den aktuell 550 Arbeitsplätzen geschaffen. Konzernweit wird die Zahl der Beschäftigten von heute rund 1900 auf 1650 bis zum Ende des Jahres 2013 sinken. Die Umwandlung der Verwneuungsstruktur sieht eine Verlagerung der Konzernholding nach Düsseldorf und einen zentralen Verwneuungsstandort vor. Der Standort der zentralen Verwneuung ist noch nicht festgelegt. An dem Konzept wird nicht mehr gerüttelt, so habe der Aufsichtsrat der Alno AG uneingeschränkt zugestimmt. "Mit Alno 2013 haben Vorstand und Aufsichtsrat ein Paket geschnürt, das den Konzern stabilisieren und auf die neue Erfolgsspur zurückführen wird," lässt sich Vorstandschef Jörg Deisel in der Presseinfo zitieren. Ziel sei es, ab 2013 eine Vorsteuermarge von fünf Prozent zu erwirtschaften.
(quelle KüchenNews)