Deswegen war ich eigentlich sehr gerne so lange selbständig: weil ich mich selber um meine Altersvorsorge etc. kümmern konnte und eben im kleinen Rahmen meiner eigenen Welt nicht vom Staat abhängig bin/war. Und das möchte ich auch künftig nicht sein. Dieses Soziale-Hängematten-Denken gefällt mir auch nicht. Immer nur maulen und nichts tun. Das hat aber auch mit der vielleicht jahrhunderte alten Tradition der Obrigkeitshörigkeit in Deu zu tun. Das ist die hiesige Mentalität.
Das blöde: Du KANNST hierzulande aber auch nichts tun, was diese Mißstände mit EU/Euro oder Asylschmarotzer (und damit meine ich keine echten syrischen Kinder oder sowas!) angeht. Einmal alle paar Jahre zwischen Pest und Cholera wählen und die machen dann was sie wollen und garantiert nicht mehr das, was sie versprochen haben.
Die Politik gibt eben nicht nur den Rahmen vor, wenn es ums Große Ganze geht. Was man zuhause im persönlichen Umfeld macht, ist eine Sache. Wo man langfristig von den Regierungsbonzen hingesteuert wird, ob man nun will oder nicht... eine ganz Andere. Ich neige ja nun auch eher zum Optimismus. Aber ich bin mir schon länger nicht mehr sicher, ob ich in diesem Land in 30 Jahren noch in der gewohnten Freiheit werde leben können, so wie ich mir das vorstelle. Ich glaube es derzeit nicht.
Und das regt die Leute eben auf. Ungerechtigkeit hat noch nie jemand gut gefunden. Schon gar nicht, wenn man auf dem Gehaltszettel jeden Monat so um die 40-50% Abzüge hat. Ok, das haben viele der "Mauler" nicht, aber die versuchen auch nur, das Beste aus ihrem Leben zu machen.
Und wenn Du dann hörst, dass auf der einen Seite aus Geldmangel irgendwas Soziales gestrichen wird, die Renten schrumpfen, wichtige Straßen aus Geldmangel nicht gebaut/saniert werden oder dass man eben einheimische Familien aus ihren städtischen Wohnungen schmeißt, damit man dort Scheinasylanten unterbringen kann, Tja...
Aber auf der anderen Seite Milliarden Steuergelder auf Nimmerwiedersehn in ein Land schieben, dass offenbar nicht dazu in der Lage ist, sich am Riemen zu reißen. Es werden Milliarden jedes Jahr durch die Kommunen/Öffentliche für irgendwelchen Schwachsinn/großkotzige Bauten vergeudet. Da werden kleine Orte mit tausenden Schein-Asylanten überflutet, die sich offenbar großteils einfach nicht benehmen können... Da gibt es Vieles. Da mag die alte Dame toll sein, klar. Aber das kann nicht überall und mit jedem "Flüchtling" funktionieren.
Dann braucht man sich überhaupt nicht wundern, wenn die Bevölkerung sich mit Recht auch mal drüber aufregt. Hätten wir Volksabstimmungen, dann sähe die Sache hier sicher ganz anders aus.
Und ich würde wirklich gerne mal bei diesen Themen auch "mitreden".
Den Kopf in den Sand stecken und sich nur um die eigenen Belange kümmern, der Rest ist eh sch..egal - hat für mich eher bischen was von Kiffermentalität. "eh alles egal..."
Tut manchmal sicher ganz gut, hab ich auch schon gelernt, z.B. im Straßenverkehr. Aber das kanns auf Dauer auch net sein.