Oldie-Küche - wer war der Hersteller?

[Dirk42]

AW: Oldie-Küche - wer war der Hersteller?

Hallo Sabine,

da meine PostIt-Tüftelei auf DIN A4 entstanden ist, habe ich sie nur als PDF angehängt. Findest Du an meiner Nachricht von gestern Abend um 22:06.

Viele Grüße

Dirk

 

[Dirk42]

AW: Oldie-Küche - wer war der Hersteller?

Hallo,

in der Zwischenzeit habe ich die Küchenteile schon etwas bearbeitet, Lack entfernt, Löcher zugespachtelt und wieder etwas mehr über unsere Küche gelernt: Auf der Rückseite der Beschläge steht "Prämeta 607-50". Es stellte sich heraus, dass die Firma Prämeta genau die gleichen Beschläge seit 1946 bis heute herstellt - und wohl nie an Serienküchenhersteller geliefert hat. Es wird also immer deutlicher, dass unsere Küche wohl von einem Tischler gebaut wurde.

Außerdem habe ich an mehreren Stellen Linoleum entdeckt: mit schwarzen Linoleum waren sowohl die Böden einiger Schränke als auch die Schubladen ausgelegt. Die Schubladen wurden irgendwann (gleich bei der Montage oder erst irgendwann später?) mit relativ weichem weißen Lack gestrichen, so dass das Linoleum nicht zu sehen war.

Interessieren Euch auch ein paar Fotos vom Zwischenstand meiner Basteleien?

Viele Grüße

Dirk

 

[martin]

AW: Oldie-Küche - wer war der Hersteller?

Eigentlich 'ne blöde Frage . Na klar interessieren uns Bilder.

 

[Dirk42]

AW: Oldie-Küche - wer war der Hersteller?

Eigentlich 'ne blöde Frage . Na klar interessieren uns Bilder.

Ich hab's ja irgendwie geahnt

Denn mal los...

Hier der erste Stellversuch:

Rechts vor das Fenster kommt eine Spülmaschine. Da die Fensterbank sehr tief ist, kommt da ein "Bottich" hin für Schnittlauch und co. Zum Glück kann man nur den oberen Teil des Fensters öffnen

Weiter rechts:

In die linke Lücke kommt der Herd, rechts vom Schrank ein vorhandener hoher Kühlschrank.

So schaut bei schönem Wetter meine "Arbeitsplattform" aus:

Ich habe zuerst mit einem "Speedheater" so viel Lack wie möglich entfernt, dabei tauchte dann auch das Linoleum auf (ich hatte mich schon gewundert, warum die schwarze "Farbe" so dick ist...)

Hier ein Schrank und Türen nachdem der erste Lack runter ist:

Und hier noch ein Prämeta Lappenband unbekannten Alters:

In den nächsten Tagen mache ich mal einen neuen Thread im Einbaugeräte-Bereich auf, da ich noch auf Suche nach den passenden Geräten bin... ich bin echt gespannt, wie die Küche am Ende ausschaut, besonders aufs Lackieren freue ich mich schon

Viele Grüße

Dirk

 

[Cooki]

AW: Oldie-Küche - wer war der Hersteller?

Bin gespannt, wie es weitergeht.

 

[Dirk42]

AW: Oldie-Küche - wer war der Hersteller?

Bin gespannt, wie es weitergeht.

... und ich erst - ich hab zwar schon IKEA -Küchen geplant und eingebaut, aber das ist eine ganz andere Hausnummer Ich überlege grade ob ich die Küche als Ausrede dafür nehme, dass ich ganz dringend einen Elektrohobel brauche

 

[Dirk42]

AW: Oldie-Küche - wer war der Hersteller?

Da ich grade auch überlege, wie ich die Schränke repariere und wo ich welche Teile erneuere: Haben eigentlich neue Spülenschränke heute eine Rückwand? Offensichtlich hatte unsere Küche nur im Bereich der Spüle keine Rückwand - aber macht man das heute noch so? Ist es besser wenn ich auch im Spülenschrank eine Rückwand einsetze und die dann für Strom- und Wasseranschlüsse sauber ausschneide?

 

[KerstinB]

AW: Oldie-Küche - wer war der Hersteller?

Mein Spülenschrank hat keine Rückwand.

 

[Bodybiene]

AW: Oldie-Küche - wer war der Hersteller?

Mein Spülenschrank hat auch keine.

LG
Sabine

 

[menorca]

AW: Oldie-Küche - wer war der Hersteller?

Mein Spüleneckschrank hat oben und unten jeweils ein circa 15cm hohes Rückwandteil, dazwischen ist frei.

 

[Dirk42]

AW: Oldie-Küche - wer war der Hersteller?

Hallo,

danke fürs Nachsehen! Dann werde ich wohl höchstens im oberen Bereich zum Fenster eine Rückwand einbauen.

Vorhin habe ich dann auch das Thema zu den Einbaugeräten für unsere Küche geschrieben.

Hier noch ein Zwischenstand meiner Reparaturversuche:
Der Spülenschrank war besonders schlecht erhalten, besonders die hinteren Leisten waren sehr morsch. Daher habe ich sie entfernt und durch neue Leisten ersetzt. Zwischenstand:

Und hier nach Tüftelei mit Japansäge und Lamellofräse:

Viele Grüße

Dirk

 

[Dirk42]

AW: Oldie-Küche - wer war der Hersteller?

Ein weiteres Update - und natürlich gleich auch wieder eine Frage

Also: Die Haus-Grundsanierung läuft immer noch (hej, ich hab das Haus erst vor genau vier Jahren für einen Euro gekauft... ), die Küchen-Sanierung ist auch noch nicht fertig. Aber ich hoffe sehr, dass Küchen-Fertigstellung und Einzug in den nächsten Wochen endlich klappen.

So schauts jetzt aus:

Arbeitsplatte : Ich habe mich wegen Eichen-Boden für eine Eichen-AP entschieden. In Massivholz quasi unbezahlbar und selten in 38/40mm zu bekommen, bei IKEA als Eichenholz-Furnier gut bezahlbar. Das war im Nachhinein auch sinnvoll, da ich bei meinem "Ich fräse die Ecken selbst"-Versuch eine Platte ver-fräst habe. Bei einer selbstgebastelten Frässchablone einmal den Fräserdurchmesser in die falsche Richtung rechnen ist doof... Der Hornbach hat die Eckenfräsungen bezahlbar und recht ordentlich hinbekommen, der Fräsversuch-Rest wurde Fensterbank-Kasten. Passt

Den Fensterbank-Kasten sieht man auf dem Foto nicht - man sieht halt nur, dass das Fenster tiefer ist. Wenn ich fertig bin, die offenen Fugen vertuscht habe und Petersilie im Fenster steht, reiche ich ein Foto nach...

Zur Franke Epos EOX Spüle gabs eine Franke Sinos Armatur mit Zugauslauf und einen Sinos Seifenspender. Die Bastelei dafür war spektakulär, da der Seifenspender genau in die - tragende - Ecke der Spüle musste. Also Ecke verstärkt, ausgesägt und rumgetüftelt. Und beim finalen Zusammenbau stellte sich dann erst raus, dass ich vergessen hatte dass man den Seifenspender ja auch zusammenschrauben muss, ich also mehr Höhe brauche als im zusammengebauten Zustand. Dass die Spüle erforderlich machte den Schrank x-fach auszusägen, ich für die Befestigungen Aussparungen mit dem Forstner-Bohrer machen musste - geschenkt

Rechts sieht man noch ein Miele Kochfeld KM 6350 und die Miele Dunstabzugshaube DA 429-4 (beide beim örtlichen Elektrohändler aus der Ausstellung), darunter kommt mein neuer Siemens Backofen mit Mikrowelle.

Oh, und versteckt hinter der Tür in der Ecke steht ein Miele G 5665 SCVi XXL Geschirrspüler. Die Tür mit dem waagerechten Griff ist neu - der Rest neu. Der Bau der Tür und besonders das Einpassen in irgendwie grundsätzlich krumme und schiefe Küchenmöbel hat ewig gedauert. 60cm war damals einfach kein Standardmass - und die Spülmaschinentür schleift auch nur noch ein klein bisschen beim Öffnen...

Das ganze steht auf Hettich Sockelfüssen, ohne die das Ausgleichen der Höhen sicher noch schwieriger geworden wäre. Davor kommen noch Sockelleisten, wobei ich noch zwischen weiß und schwarz schwanke: die originalen Fußleisten waren schwarz, aber weiß ist wahrscheinlich freundlicher. Oder doch gebürstetes Alu (oder so was in der Art) passend zu Backofen und Kühlschrank...?

Wichtiger ist aber grade, ob ich die neuen Griffe "einfach so" anbringe - oder auf "Schutzdings" montiere:

Ich habe keine Ahnung wie sich die Dinger nennen, bei Google bin ich jedenfalls nicht fündig geworden. Beide Arten gab es in der neuen Küche, einerseits durchsichtiges Plastik, andererseits sehr dünne Alu-Bleche (?). Der Lochabstand ist 60mm, das Blech ist 75mm x 30mm.

Gibt es solche Dinger - oder zumindest ähnliche - vielleicht sogar noch noch zu kaufen?

Viele Grüße

Dirk

 

[cb62]

AW: Oldie-Küche - wer war der Hersteller?

Ev. im Branchenbuch naach neuen Eisenwarenläden suchen bzw ältere Metallhandwerker aus dementsprechenden Betrieben fragen, ich habe bei solchen Läden immer wieder Sachen fabrikalt bekommen, die schon seit Jahrzehnten nicht mehr hergestellt werden.
Ich meine nicht die, die schon Internetpräsenz haben, da sind meist schon die jüngere Generation mit dabei und die scheinen zum Ausmisten zu tendieren (zumindest hier in meiner Umgebung). Zumindest die genauen Fachbegriffe werden die wissen, damit sollte dann die weitere Suche etwas einfacher werden

Ansonsten hatte ich schon bei Möbelaufbereitern Glück, auch auf Flohmärkten in ganz Europa inkl Landwirtschaftliche Fahrzeuge Oldtimertreffs.

Auktionshaus hat auch im Bereich Sammeln & Antiquitäten => Antiquitäten & Kunst => Alte Berufe immer wieder Sachen dieser Art. Begriffe herausfinden und International suchen...

 

[Mela]

AW: Oldie-Küche - wer war der Hersteller?

Ich kann dir zwar bei den Beschlägen nicht helfen, aber die Küche wird richtig toll.

Ich freue mich auf weitere Berichte und Bilder.

 

[Herda]

AW: Oldie-Küche - wer war der Hersteller?

Vielleicht mal beim Schildermacher vorsprechen oder GLaser und ovale Plexiglasschildchen ausfräsen lassen (Im Internet gibt es auch Anbieter, die man fragen könnte). Sowas gibt es ja auch als Klingelschilder. Dann aber für alle neu und gleich. Die Alten würde ich aufbewahren, falls irgendwann mal ein Museum Interesse hat.

 

[Mela]

@Dirk42,

wie ist es mit deiner Küche weiter gegangen? "neugierigbin"

 

[Jules78]

AW: Oldie-Küche - wer war der Hersteller?

Ist das jetzt euer Gewürzschrank? Dann würde ich ja auf Poggenpohl tippen, die damals sehr verbreitet waren. Auch meine Eltern hatten etwas ähnliches.
Meine Schwiemu hat ihre Poggenpohl-Küche aus den 50er Jahren auch heute noch, inzwischen frisch lackiert.

Wenn deine SchwieMu die Küche mal verkaufen will, ich wäre interessiert!

 

[menorca]

Meine Schwiemu ist inzwischen gestorben und die Küche existiert nicht mehr.

 

[Jules78]

Oh, herzliches Beileid. Ich hoffe die Küche wurde nicht verschrottet sondern ziert nun eine andere Wohnung.