anitramk
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Guten Tag zusammen,
ich habe vor einer Weile hier im Eiltempo eine Küche geplant. Diese wurde im Dezember geliefert. Die Arbeitsplatte (U) besteht aus 3 Teilen. 1 Teil wurde falsch geliefert und im Juni ausgetauscht. Nach dem Austausch der Arbeitsplatte ging aber auf einmal die "alte" (also die nicht ausgetauschte) Arbeitsplatte "hoch". Ich kann das jetzt schwer beschreiben, daher hänge ich gleich mal Fotos an. Also das Problem ist, dass die alte Arbeitsplatte und die neue Arbeitsplatte wo sie zusammentreffen eben leider nicht richtig zusammentreffen. Beim Einbau im Dezember war das alles super. Direkt nach dem Austausch war das auch noch so, aber dann hat das nach und nach begonnen auseinander zu driften. An der Wand ist die "alte" Arbeitsplatte sichtbar und fühlbar höher als die "neue", dann wechselt das nach ein paar cm nach vorne hin (also dann ist die neue fühlbar etwas höher, aber nicht so sichtbar wie hinten) und nach vornehin gehen die dann auch geringfügig auseinander, so dass da eine Lücke sichtbar ist.
Wir haben das mokiert. Es wurde uns gesagt, das wäre den Möbelaufbauern auch direkt klar gewesen wovon wir sprechen, das ist technisch nicht anders machbar und nicht behebbar. Das Problem sei wohl, dass man die komplette U-Küche aus dem Raus beim montieren der neuen Arbeitsplatte eigentlich hätte herausziehen müssen, was aber nicht mehr ging weil die Hochschränke ja bereits im Dezember befestigt wurden. Jedenfalls hieß es am Ende, wir sollten uns dann melden, falls wir das gerne von einem Monteur vor Ort geprüft haben wollen. Und dann gings noch um Termine und wir haben Fristen gesetzt, die ignoriert wurden...
Dann sollte ein Vor-Ort-Termin stattfinden. Es war dann letztendlich aber kein Monteur bei uns sondern der Geschäftsführer des Küchenstudios, der uns erklärte, er sei nebenbei auch noch vereidigter Sachverständiger und das ganze läge innerhalb der Toleranzen. Einen Austausch der Arbeitsplatten sei viel zu teuer und zu aufwendig, außerdem würde es dann wenn wir Pech hätten nur noch schlimmer aufssehen. Er hat dann noch erzählt, dass es ja Leute gibt die ihre Arbeitsplatte mit Kärcher reinigen und da auf der Kante ihre nassen Lappen trocknen würden... das ginge natürlich nicht. Aber selbstverständlich würde da überhaupt nix passieren, wenn wir die Arbeitsplatte normal nutzen und normal reinigen. Und er würde uns ohne Rechtsanspruch aus reiner Kulanz einen Gutschein über 300 Euro anbieten, für den von uns lediglich empfundenen optischen "Schaden", den er halt als innerhalb der Toleranzen sieht. Und wir bekamen Bedenkzeit.
Jetzt finde ich... das ist seit er hier war noch weiter auseinander gegangen und hab nochmal gefragt, wie da seine sonstigen Lösungsansätze aussehen, ob es wirklich nichts gibt, was man aktiv tun kann, um den Schaden zu beheben.
Und seine Antwort war dann:
Ich bin echt ratlos :-/ Hier sind ja einige Profis. Kann man da wirklich gar nichts machen? Kann da wirklich kein Wasser oder so eindringen beim "normalen" sauber machen? Wir haben ja auch gar nicht darum gebeten, dass die Arbeitsplatten komplett getauscht werden - wir wollten eigentlich nur, dass die irgendwie nachjustiert? oder so werden. Aber das geht wohl halt auch nicht. Ist das echt innerhalb der Toleranzen und wir müssen das so hinnehmen - weil das nicht änderbar ist ohne kompletten Ausbau der Küche bzw. Tausch der gesamten Arbeitsplatten?
Ich hoffe, man kann was auf den Fotos erkennen...
Liebe Grüße,
Martina
ich habe vor einer Weile hier im Eiltempo eine Küche geplant. Diese wurde im Dezember geliefert. Die Arbeitsplatte (U) besteht aus 3 Teilen. 1 Teil wurde falsch geliefert und im Juni ausgetauscht. Nach dem Austausch der Arbeitsplatte ging aber auf einmal die "alte" (also die nicht ausgetauschte) Arbeitsplatte "hoch". Ich kann das jetzt schwer beschreiben, daher hänge ich gleich mal Fotos an. Also das Problem ist, dass die alte Arbeitsplatte und die neue Arbeitsplatte wo sie zusammentreffen eben leider nicht richtig zusammentreffen. Beim Einbau im Dezember war das alles super. Direkt nach dem Austausch war das auch noch so, aber dann hat das nach und nach begonnen auseinander zu driften. An der Wand ist die "alte" Arbeitsplatte sichtbar und fühlbar höher als die "neue", dann wechselt das nach ein paar cm nach vorne hin (also dann ist die neue fühlbar etwas höher, aber nicht so sichtbar wie hinten) und nach vornehin gehen die dann auch geringfügig auseinander, so dass da eine Lücke sichtbar ist.
Wir haben das mokiert. Es wurde uns gesagt, das wäre den Möbelaufbauern auch direkt klar gewesen wovon wir sprechen, das ist technisch nicht anders machbar und nicht behebbar. Das Problem sei wohl, dass man die komplette U-Küche aus dem Raus beim montieren der neuen Arbeitsplatte eigentlich hätte herausziehen müssen, was aber nicht mehr ging weil die Hochschränke ja bereits im Dezember befestigt wurden. Jedenfalls hieß es am Ende, wir sollten uns dann melden, falls wir das gerne von einem Monteur vor Ort geprüft haben wollen. Und dann gings noch um Termine und wir haben Fristen gesetzt, die ignoriert wurden...
Dann sollte ein Vor-Ort-Termin stattfinden. Es war dann letztendlich aber kein Monteur bei uns sondern der Geschäftsführer des Küchenstudios, der uns erklärte, er sei nebenbei auch noch vereidigter Sachverständiger und das ganze läge innerhalb der Toleranzen. Einen Austausch der Arbeitsplatten sei viel zu teuer und zu aufwendig, außerdem würde es dann wenn wir Pech hätten nur noch schlimmer aufssehen. Er hat dann noch erzählt, dass es ja Leute gibt die ihre Arbeitsplatte mit Kärcher reinigen und da auf der Kante ihre nassen Lappen trocknen würden... das ginge natürlich nicht. Aber selbstverständlich würde da überhaupt nix passieren, wenn wir die Arbeitsplatte normal nutzen und normal reinigen. Und er würde uns ohne Rechtsanspruch aus reiner Kulanz einen Gutschein über 300 Euro anbieten, für den von uns lediglich empfundenen optischen "Schaden", den er halt als innerhalb der Toleranzen sieht. Und wir bekamen Bedenkzeit.
Jetzt finde ich... das ist seit er hier war noch weiter auseinander gegangen und hab nochmal gefragt, wie da seine sonstigen Lösungsansätze aussehen, ob es wirklich nichts gibt, was man aktiv tun kann, um den Schaden zu beheben.
Und seine Antwort war dann:
Wir haben hier einen Fall der sich innerhalb der Toleranzen bewegt, es gibt hierzu im Internet sehr informative Seiten aus dem ich Ihnen folgenden Auszug gebe :
Nach der DIN 18332 sind folgende Maßtoleranzen zulässig- als Grenzabmaße für Platten und Werkstücke mit Ausnahme der gespalteten und handbekanteten Platten und Werkstücke gelten für die Dicke und Länge
• bis zu einer Dicke von 30 mm +/- 10 %• bei einer Dicke von mehr als 30 mm, +/- 3 mm,
• bei einer Dicke von mehr als 80 mm +/- 5 mm,
• bei zusammengesetzten Platten die sichtbare Dicke am Stoß +/- 0,5 mm
• bei zusammengesetzten Werkstücken die sichtbare Dicke am Stoß 1 mm, für die Länge
• bei einer Länge von bis zu 60 mm +/- 1 mm
• bei einer Länge von mehr als 60 mm +/- 2 mm• bei einer Länge von mehr als 80 mm +/- 5 mm, für den Winkel
Das bedeutet das Ihrem Falle bei zusammengesetzten Werkstücken bei der Länge die Sie haben +/- 2 mm im Toleranzmaß liegen.Es liegt Ihnen natürlich völlig frei, sich einen vereidigten Sachverständigen kommen zu lassen um diese Angaben nochmal prüfen zu lassen.Ein Austausch der Platten würde ein sehr hohes Invest bedeuten und es handelt sich hierbei um eine Arbeitsplatte, was bedeutet das Sie auf der Platte Arbeiten sollen und diese Platte wird sicher nicht nach 10-20 Jahren genauso aussehen als hätten Sie diese gerade gekauft.Ich habe von meiner Seite alles erdenkliche getan um eine beiderseitige Zufriedenheit herzustellen, die Sachlage bei Ihnen vor Ort wurde intern dokumentiert und auch fotografiert und für mich der IST Zustand. Wir weisen explizit darauf hin das die Arbeitsplatten und die dabei entstehenden Eckverbindungen trocken zu halten sind und mehr können wir nicht tun.Vielen Dank
Ich bin echt ratlos :-/ Hier sind ja einige Profis. Kann man da wirklich gar nichts machen? Kann da wirklich kein Wasser oder so eindringen beim "normalen" sauber machen? Wir haben ja auch gar nicht darum gebeten, dass die Arbeitsplatten komplett getauscht werden - wir wollten eigentlich nur, dass die irgendwie nachjustiert? oder so werden. Aber das geht wohl halt auch nicht. Ist das echt innerhalb der Toleranzen und wir müssen das so hinnehmen - weil das nicht änderbar ist ohne kompletten Ausbau der Küche bzw. Tausch der gesamten Arbeitsplatten?
Ich hoffe, man kann was auf den Fotos erkennen...
Liebe Grüße,
Martina
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