Siemens StudioLine oder alternative Geräte

mylina92

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Hallo zusammen

Wir haben uns in den letzten Tagen durch das Forum gelesen, konnten unsere Fragen aber noch nicht abschliessend beantworten. Deshalb hoffe ich auf eure Unterstützung :-).

Wir sind gerade in der Endphase der Planung unserer neuen Küche und haben noch folgende Entscheidungen offen:
  • Bis zu welcher Höhe Schubladen im Vorratsschrank
  • Einbaugeräte (Induktion , Umluftabzug, Backofen, Steamer, Rest ist bereits vorhanden)
  • Vollflächen-Induktion ja oder nein?
  • Art der Schubladen (Ganze Schublade mit mehreren Innenschubladen oder aufschwenkbare Tür mit mehreren Innenschubladen)
Schubladen im Vorratsschrank
Unser Küchenbauer hat uns im Vorschlag für den Vorratsschrank Schubladen bis auf Augenhöhe eingeplant, darüber sind dann nur noch Tablare. Gemäss seiner Aussage machen Schubladen weiter oben keinen Sinn. Nun haben wir in der Vergangenheit die Erfahrung gemacht, dass bei Tablaren einfach unglaublich viel reingestellt wird und man hinten dann sowieso nicht mehr rankommt -> Ergo tendieren wir hier eher zu noch mehr Schubladen. Was ist hier eure Erfahrung? Wir möchten gerne einzelne Schubladen und keinen komplett ausziehbaren Apothekerschrank oder ähnliches.

Einbaugeräte
Unser Küchenbauer empfiehlt die Siemens StudioLine Geräte. Optisch sprechen uns diese sehr an und auch meine Schwiegereltern sind mit ihrem StudioLine IQ700 Induktionsherd und Umluft-Abzug sehr zufrieden.

Wir haben deshalb folgende Geräte favorisiert (Kühlschrank und GS sind von Liebherr und Miele und wurden bereits vor wenigen Jahren ausgetauscht):
  • Vollflächen Induktionskochfeld 90: Siemens StudioLine EZ907KZY1E IQ700
  • Umluft-Abzug 90: Siemens StudioLine LD98WMM65 IQ700
  • Kombisteamer: Siemens StudioLine HS958GED1 IQ700
  • Backofen mit Mikrowelle: Siemens StudioLine HN978GQB1 IQ700
Nun haben wir hier im Forum immer wieder Stimmen gegen die Siemens Geräte gelesen.
Insbesondere folgende Dinge werden bemängelt:
  • Kein Edelstahl Innenraum beim Steamer
  • Kein Wasseranschluss möglich beim Steamer
  • Veraltete Technik
  • Vollflächen-Induktionsfelder sind gar keine echten Vollflächen, ergo lohnt sich hier der hohe Aufpreis nicht
  • 90er Induktionskochfelder verfügen nicht über genügend Leistung
  • Grundsätzlich wäre die Qualität der Geräte und auch des Resultats bei Miele, VZug und Gaggenau besser
Nun spielen wir mit dem Gedanken die Geräte wie folgt anzupassen:
  • Induktionskochfeld 90: Siemens StudioLine EX907KXX5E (kostet knapp die Hälfte des Vollflächen-Induktionskochfeldes) oder evtl. Bora Classic oder X Pure PUXU
  • Gleicher Abzug
  • Kombisteamer: Miele DGC 7865 HC Pro (mit Frisch- und Abwasseranschluss, 60cm Höhe und M Touch Display), alternativ Neff B69FY5CX0
  • Backofen: Miele H 7860-60 BP (60cm Höhe und M Touch Display, leider gibt es bei Miele keinen Backofen mit Mikrowelle in 60cm Höhe), alternativ Neff B69VY7MY0
Für Steamer und Backofen wäre auf VZug denkbar, allerdings sind hier soweit ich sehen kann die Kombisteamer nur in Höhe 45 erhältlich. Wir hätten aber gerne beide Geräte nebeneinander und daher gleich hoch.

Vollflächen-Induktionsfeld ja oder nein?
Gehört zwar auch zum Thema Geräte, ist aber aus meiner Sicht eine separate Frage.
Folgt man den Antworten hier im Forum sind Vollflächen-Induktionsfelder nicht wirklich empfehlenswert und versprechen zu viel.

Hauptargument für uns hier wäre die Möglichkeit, Pfannen beliebig auf dem Kochfeld zu platzieren und zu verschieben, ohne auf vordefinierte Felder achten zu müssen. Zusätzlich spielt hier auch wieder die Optik mit (wir mögen es möglichst schlicht, keine Knöpfe, wenig Rahmen etc.).

Art der Schubladen
Unser Küchenbauer hat zwei verschiedene Arten von Schubladen zur Auswahl:
  • Grosse Schublade mit Innenschublade
  • Normale Türe und innen drin Schubladen
Wir tendieren aktuell zu Variante 1 (Grosse Schubladen mit Innenschubladen), allerdings bin ich mir nicht sicher wie praktikabel das für mich als kleine Frau ist (die Schubladen sind so hoch, dass ich mich nicht darüber beugen kann sondern seitwärts etwas entnehmen muss). Bei Variante 2 müssten wir allerdings immer zuerst die Tür öffnen und dann die einzelnen Schubladen, was mir weniger praktikabel erscheint. Auch der Küchenbauer empfiehlt Option 1.

Könnt ihr uns zu diesen Punkten einige Inputs geben?

Ich danke euch ganz herzlich :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann deinen Küchenbauer in allen Punkten nur recht geben.

Da du anscheinend etwas kürzer bist, haben Auszüge oberhalb Augenhöhe keinen Sinn, weil du nicht mehr reingucken kannst, was sich hinter der 10 cm hohen Zarge befindet.

Ein Auszug kostet 300 Eur, ein Einlegeboden 13,50 Eur, in beiden Fällen brauchst du eine Leiter um an die Dinge oben ranzukommen.

Ich würde immer zuerst versuchen von Aussen zu öffnende Auszüge zu verwenden. Auszüge hinter Türen nerven nur und Auszüge hinter Auszügen auch, besonders wenn man klein ist.

Funktion geht in jedem Fall vor Optik. Unzerschränke immer mit direkter Auszugsmöglichkeit, keine Türen. Bei Hochschränken z. B. unterm Backofen kann ich mit Ausnahmen leben, da muss ich nicht täglich ran. Also Auszug hinter Tür ist OK.
 
[*]Bis zu welcher Höhe Schubladen im Vorratsschrank
Nicht über Augenhöhe. Schubladen, die man nur über eine Leiter erreichbar sind, ergeben keinen Sinn. Oben kann man sich mit Boxen helfen.
[*]Vollflächen-Induktion ja oder nein?
Wenn es tatsächlich Vollflächig wäre, ja - ich habe noch nichts Überzeugendes diesbezüglich gelesen/gesehen.
[*]Art der Schubladen (Ganze Schublade mit mehreren Innenschubladen oder aufschwenkbare Tür mit mehreren Innenschubladen)
Weder / noch, aber wenn der Wunsch nach ununterbrochenen Fronten so groß ist, dass man auf einem Minimum an Ergonomie verzichtet, dann Drehtür mit Innenschubladen, damit man wenigstens an den Inhalt einigermaßen gut rankommt. Die 80cm hohen Auszugsfronten sind nicht nur unhandlich, sondern ist die Hebelwirkung beim Öffnen auch ungünstig.
Einbaugeräte
Unser Küchenbauer empfiehlt die Siemens StudioLine Geräte. Optisch sprechen uns diese sehr an und auch meine Schwiegereltern sind mit ihrem StudioLine IQ700 Induktionsherd und Umluft-Abzug sehr zufrieden.
Ich habe Studioline BO und DGC, kann nicht klagen, das war nicht der riesen Funktionalitätsgewinn im Vergleich zur oberen Ausstattungslinie außerhalb von Studioline, das war eher ein Gesamtpaket, dass so passte. Für das Kochfeld wusste ich nicht was Studioline bringen sollte?
90er Induktionskochfelder verfügen nicht über genügend Leistung
Wo hast Du das gelesen? Mein 90er Neff (== auch BSH ) hatt 11,x KW-Anschluss, ich kann nicht über mangelnde Leistung klagen.
Grundsätzlich wäre die Qualität der Geräte und auch des Resultats bei Miele , VZug und Gaggenau besser
Also, wenn man kochen kann, geht’s auch mit BSH, zu der auch Gaggenau zählt, wenn man nicht kann…
Für Steamer und Backofen wäre auf VZug denkbar, allerdings sind hier soweit ich sehen kann die Kombisteamer nur in Höhe 45 erhältlich. Wir hätten aber gerne beide Geräte nebeneinander und daher gleich hoch.
Ich würde eher für 2x45er Geräten plädieren, wenn man nicht ganze Truthähne backen will. Oder 1x60 und 1x45 mit Wärmeschublade oder Zubehörschublade. Ich nutze die 60er Höhe meines Backofens nie.
Hauptargument für uns hier wäre die Möglichkeit, Pfannen beliebig auf dem Kochfeld zu platzieren und zu verschieben, ohne auf vordefinierte Felder achten zu müssen.
Lasse es Dir im Küchenstudio vorführen, manche Studios veranstalten auch Kochevents, wo man selber ausprobieren kann. Dann siehst Du gleich, ob Deine Ansprüche erfüllt werden.
 
Ich finde die Idee, das gesparte Geld beim Kochfeld (Wechsel von studio line Vollfläche auf Linie mit Flexzonen) in Miele -Geräte bei Backofen+Dampfbackofen zu investieren ausgesprochen sinnvoll.
Insbesondere beim DGC spielt Miele in einer anderen Liga. Bei Kochfeldern sehe ich keinen wesentlichen Mehrwert.
Mir wäre ein Bora -PUXU sympathischer als die Geräte-Kombination bei Siemens , es ist besser zu reinigen und liefert m.E. die bessere Absaugleistung. (wir haben beide angeschlossen in der Ausstellung, ist also keine reine Vermutung)
Dafür hat das 90er-Siemens 5 Kochzonen, bzw. 3 große Bereiche nebeneinander-auch das kann einen Mehrwert darstellen-das können Muldenlüfter ohne Modulbauweise generell nicht.

Das EX901LXC1E wäre als Linienversion nochmals günstiger-das gibt es für 900€. Es hat aber kein (empfindliches!) TFT verbaut. Ansonsten ist es weitgehend bauglich, auch die Leistung ist identisch-und alles andere, als schwach, es ist ein 11KW-Feld.
 
Vielen herzlichen Dank für eure wertvollen Inputs.

Dann bleiben wir bei den Schubladen im Vorratsschrank beim Vorschlag des Küchenbauers (nur bis Augenhöhe, nachher Tablare).

Bezüglich der Schubladen und Innenschubladen ist es leider tatsächlich so, dass uns die Optik sehr wichtig ist (meinem Mann noch mehr als mir). Deshalb überhaupt die Überlegung der Innenschubladen. Wir schauen uns das nochmal an, ich habe auch das Gefühl, dass wir hier zu viel Ergonomie einbüssen für etwas Optik.

Ich würde eher für 2x45er Geräten plädieren, wenn man nicht ganze Truthähne backen will. Oder 1x60 und 1x45 mit Wärmeschublade oder Zubehörschublade. Ich nutze die 60er Höhe meines Backofens nie
Truthähne backen wir nicht aber sonst sehr oft, z.B. grosse Zöpfe oder teilweise auch mehrere Bleche gleichzeitig. Da habe ich einfach Respekt, dass das dann nicht mehr funktioniert. Wir schauen uns aber die 45er Optionen mal an, danke.

Hier hätten wir auch den Vorteil, dass wir doch eine Mikrowellenfunktion hätten.

Wo hast Du das gelesen? Mein 90er Neff (== auch BSH ) hatt 11,x KW-Anschluss, ich kann nicht über mangelnde Leistung klagen.
Das war ein Beitrag hier im Forum, wo es um einen Teppanyaki ging. Ich muss aber ehrlicherweise zugeben, dass ich das Problem nicht 100% verstanden habe und deshalb hier nochmals nachfragen wollte.

Ich finde die Idee, das gesparte Geld beim Kochfeld (Wechsel von studio line Vollfläche auf Linie mit Flexzonen) in Miele -Geräte bei Backofen+Dampfbackofen zu investieren ausgesprochen sinnvoll.
Insbesondere beim DGC spielt Miele in einer anderen Liga
Die Idee gefällt mir tatsächlich auch sehr gut. Entweder auf Linie mit Flexzonen oder direkt auf Bora , wie du vorgeschlagen hast. Wir haben kürzlich mit 4 Pfannen gleichzeitig gekocht plus Thermomix und waren uns einig, dass wir mehr als 4 Pfannen gleichzeitig eigentlich nicht benötigen :-D.
 
Zu 2x 45 (was ich selber für mich wollte, nur mein Mann hatte die Befürchtung, dass es nicht ausreicht): Der Garraum ist nicht so klein, dass man kein Bräter oder ein Hefezopf oder 2 Bleche reinkriegt. Aber klar, vorher weiß man es nicht zu 100% - schau die Geräten im Küchenstudio genau an.
 
Ich habe nur ein studioLine Kochfeld weil es die von mir gewünschte Zonenkonstellation aus der normalen Serie nur mit umlaufendem Rahmen gab/gibt, den ich nicht wollte.

Bei Ofen und DGC plädiere ich auch für Miele .
Zwei 45er Geräte (beide können Hefezöpfe backen) könnte man gut mit einer Wärmeschublade und einer Vakuumierschublade ergänzen.

Beim Puxu gefällt mir der MonoSlider nicht.
Zur mittleren Zone des Flexzonenfeldes von Siemens fällt mir auch nichts sinnvolles ein.
Dieses, von Miele hat mit dem MultiSlider die beste aller möglichen Bedienungen und auch eine große 28er Zone an Bord.
 
Beim Puxu gefällt mir der MonoSlider nicht.
Zur mittleren Zone des Flexzonenfeldes von Siemens fällt mir auch nichts sinnvolles ein.
Dieses, von Miele hat mit dem MultiSlider die beste aller möglichen Bedienungen und auch eine große 28er Zone an Bord.
Werfe mal die Berbel -Muldenlüfter ins Rennen.
Habe selber seit 1 ½ Jahren ein Downline Infinity mit Permalyt-Umluftfilter (kein Filterwechsel nötig) in der neuen Küche verbaut und bin sehr zufrieden.
Hatte in der innerfamiliären Vorplanung damals Muldenlüfter wegen der kleinen Kochfläche ausgeschlossen. Beim o.g. Feld bin ich dann doch ins Wanken geraten und habe mich umentschieden. Viermal 24x24cm Felder ... damit gehen größere Töpfe und Pfannen auch auf eine Seite, habe auch schon zwei rel. kleine Töpfe auf eine Zone gestellt, klappt auch.
Da die Knebelbedienung (die ich liebe und nicht wieder hergeben möchte) zu Beginn nicht lieferbar war, musste ich zunächst mit den Slidern (je ein Slider pro Kochzone und einer für den Lüfter) arbeiten. Das klappte sehr gut und schnell. Dachte erst, dass ich mir das Geld für die Knebel hätte sparen können ... nein, das ist dann doch nochmal eine Stufe besser im Bedienkomfort, wenn man viel kocht.
Kostet natürlich eine Stange Geld, aber das war es MIR wert. Wie wichtig es Euch ist, müsst Ihr selber entscheiden.
 
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