Spezialist
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Hallo,
wer mit der Montage von Geschirrspülern zu tun hat, kennt das Problem: Die Geräte werden mit den Stellfüßen an den Nachbarschränken, bzw. Stützwangen ausgerichtet und danach verschraubt. Eine weitere Justiermöglichkeit gibt es im Grunde nicht. Man kann zwar die Verschraubung wieder lösen und die Füße nachstellen, die Schrauben wandern danach aber immer in die gleiche Bohrung.
Die wesentliche Verstellung nach Inbetriebnahme ist immer die gleiche: Der GS wandert unten nach hinten weg. Ursache ist das Drehmoment durch das Anschlagen der Klappe beim Öffnen. Der GS ist oben kraftschlüssig verbunden, also wandert er unten aus.
Eine Verbesserung bieten zusätzliche Schrauben im unteren Bereich. Miele hat das serienmäßig. Allerdings ist der vertikale Bohrungsabstand gering, sodaß auch diese Geräte oft schon nach wenigen Tagen unten 2-3mm zurückstehen. bsh liefert für die meisten Geräte einen Verblendungssatz, der ebenfalls eine Verbesserung der Befestigung darstellt.
Darüber hinaus kann man mit Winkeln im Maschinensockelbereich verstärken.
Nach Monaten oder Jahren leidet die Passung in der Tiefe dennoch, weil keine formschlüssige Verbindung gegeben ist. Mitunter wird dann sogar zwischen Klappe und Front zwischengelegt, um de opt. Passung wiederherzustellen.
Möglich ist als dauerhafte Lösung das Anbringen von Klötzen an der Wand im unteren Bereich hinter dem Gerät. Dann ist in diese Richtung keine Bewegung möglich. Montagetechnisch ist das allerdings keine sinnige Lösung, weil das Gerät so lange aus und wieder eingebaut werden muß, bis man das richtige Maß gefunden hat. Geht man davon aus, daß für die Montage des GS ca. 40min zur Verfügung stehen, ein no go.
Warum liefert die Industrie hier keine Lösung?
Eine Idee wären 1 oder 2 horizontale "Stellfüße" hinten/unten, die man von vorne im Maschinensockelbereich bedienen kann und die das Gerät formschlüssig nach hinten begrenzen.
Montage bliebe gleich, nur daß am Ende die horiz. Begrenzer reingedreht werden, bis sie Kontakt zur Wand haben.
Der Materialaufwand wäre geringfügig, die Konstruktion banal und ohne Eingriff in das Gerät.
Vielleicht liest Neff ja mit?
Grüße,
Jens
wer mit der Montage von Geschirrspülern zu tun hat, kennt das Problem: Die Geräte werden mit den Stellfüßen an den Nachbarschränken, bzw. Stützwangen ausgerichtet und danach verschraubt. Eine weitere Justiermöglichkeit gibt es im Grunde nicht. Man kann zwar die Verschraubung wieder lösen und die Füße nachstellen, die Schrauben wandern danach aber immer in die gleiche Bohrung.
Die wesentliche Verstellung nach Inbetriebnahme ist immer die gleiche: Der GS wandert unten nach hinten weg. Ursache ist das Drehmoment durch das Anschlagen der Klappe beim Öffnen. Der GS ist oben kraftschlüssig verbunden, also wandert er unten aus.
Eine Verbesserung bieten zusätzliche Schrauben im unteren Bereich. Miele hat das serienmäßig. Allerdings ist der vertikale Bohrungsabstand gering, sodaß auch diese Geräte oft schon nach wenigen Tagen unten 2-3mm zurückstehen. bsh liefert für die meisten Geräte einen Verblendungssatz, der ebenfalls eine Verbesserung der Befestigung darstellt.
Darüber hinaus kann man mit Winkeln im Maschinensockelbereich verstärken.
Nach Monaten oder Jahren leidet die Passung in der Tiefe dennoch, weil keine formschlüssige Verbindung gegeben ist. Mitunter wird dann sogar zwischen Klappe und Front zwischengelegt, um de opt. Passung wiederherzustellen.
Möglich ist als dauerhafte Lösung das Anbringen von Klötzen an der Wand im unteren Bereich hinter dem Gerät. Dann ist in diese Richtung keine Bewegung möglich. Montagetechnisch ist das allerdings keine sinnige Lösung, weil das Gerät so lange aus und wieder eingebaut werden muß, bis man das richtige Maß gefunden hat. Geht man davon aus, daß für die Montage des GS ca. 40min zur Verfügung stehen, ein no go.
Warum liefert die Industrie hier keine Lösung?
Eine Idee wären 1 oder 2 horizontale "Stellfüße" hinten/unten, die man von vorne im Maschinensockelbereich bedienen kann und die das Gerät formschlüssig nach hinten begrenzen.
Montage bliebe gleich, nur daß am Ende die horiz. Begrenzer reingedreht werden, bis sie Kontakt zur Wand haben.
Der Materialaufwand wäre geringfügig, die Konstruktion banal und ohne Eingriff in das Gerät.
Vielleicht liest Neff ja mit?
Grüße,
Jens