AW: Sestra solar - jemand?
eine sehr interessante Diskussion hier, darum hab ich mich kurzerhand angemeldet. Mich interessiert auch die Fa. Sestra.
Hab da bereits einiges recherchiert, allerdings gibt es keine konkreten Referenzen z.B. eine Projektliste oder ähnliches.
Kurz zur Historie: Früher gab es die Sestra Group GmbH, diese wurde nach nur einem Jahr nach der Gründung in 2008 lt. Handelregister 2009 liquidiert.
@admin: Hoffe, dass ich hier Namen nennen darf, sonst „sorry!“:
Sestra steht wohl für Seltmann, Thomas / Strasser, Konstantin. Der eine ist Investor, der andere ein Solar-Guru mit eigener Homepage.
]Heute gibt es die Sestra Solar GmbH seit 2008, allerdings noch ohne eine Veröffentlichung von Bilanz und GuV. 25 000.—Teuros Stammkapital, was der min. Betrag für die Gründung einer GmbH ist.
Das heißt aber auch, das bei Insolvenz evtl. späteren Gewährleistungsmängeln „theoretisch“ den Gläubigern nur dieser Betrag zu steht. Die Kapitalausstattung ist also dürftig.
Die Rechnung des Vertreters würde mich stark interessieren. Schon mal was von Auf- und Abzinsung gehört ? Eine Investition, egal in was, erfordert eine Investitionsrechnung. Da gibt es statische und dynamische Verfahren. Will ned zu sehr in Detail gehen, das ist Finanzmathematik. Man kann aber sehr gut damit „spielen“, wenn sich jemand (nicht) auskennt.
Das gilt übrigens auch für die Bank, die Euch liebe Tante Bea, wahrscheinliche ein Annuitätenkredit anbieten wird, d.h. der Kredit wird in immer gleichen Jahresraten getilgt und verzinst. Die Bank interessiert deine Investition in erster Linie mal wenig. (Haus)-Banken gehen keine Risiken ein, d.h. eine Absicherung steht dem gewährten Kredit immer 100% gegenüber. Abstrakte Sicherheit ist hier entscheiden, d.h. die nicht vom Bestehen einer Forderung oder Verbindlichkeit abhängig sind (z.B: eine Grundschuld, aber nicht Hypothek). Es bedeutet schlicht, die Solaranlage ist keine Sicherheit für die Bank, da ein Werteverlust&Risiko ect. besteht.
Eine Grundschuld im Grundbuch eingetragen für euer Haus ist immer "supergeil", da eine Immobilie+Grund nicht an Wert verliert.
Sowieso „uiui“ wenn Ihr ohne Eigenkapitel finanziert, wird ein teurer Kredit.
Letztendlich bedeutet dies alles nur, wenn man einige Rechenschritte weglässt (will da noch gar nicht mal jemanden eine „Absicht“ unterstellen) eine tolle Summe rauskommt, die aber in 20 Jahren nicht stimmt und Ihr trotzdem recht sauber draufzahlt. Ein bisserl Ahnung hab ich von Finanzierung und würde mir das alles selbst sehr, sehr, sehr genau durchrechnen.
Bitte versteht micht ned falsch, will mich hier gar ned "wichtig" machen. Aber die Investitionsrechnung erfordert erweiterte Kenntnisse in der Finanzmathematik. Jeder soll seine Entscheidung so treffen, wie er/sie meint
)
Grüße + ein sehr nettes Forum hier, weiter so!
Freu mich auch gerne über ein Feedback!