AW: Sestra solar - jemand?
Neko, das Argument ist nicht fair, sondern realistisch. Zudem unterstreicht es den minimalen Faktor an ökologischen Interessen.
Es geht fast ausschliesslich ums Geld und bei den Preisen rechnet es sich einfach nicht.
Selbst wenn ich die 30.000,- auf der Bank habe und betrachte das Ganze als Anlageprojekt, ist die Kohle, falls die Anlage in 20 Jahren defekt ist, weg. Sie hat mich dann evtl. zwar nichts gekostet, aber langfristig angelegt hätte sich der Anlagebetrag bestimmt verdoppelt.
Bea, wenn es wirklich um ökologische Aspekte geht, ist das ziemlich sauberer Strom. Ganz sauber ist er im Bezug der aufgewendete Primärenergie bei der Herstellung zwar auch nicht, aber Gaspipelines müssen auch gebaut und Öltanker auch bewegt werden.
Man sollte sich einfach auch mal ausrechnen, was es mehr kostet, ökologischen Strom zu kaufen.
Ich hätte damals (2003) über 10 Jahre zu der Finanzierung ca. € 100,-/Monat dazugelegt. Heute wären es aufgrund der reduzierten Förderung noch mehr.
Kaufe ich grünen Strom, verhalte ich mich auch ökologisch korrekt und butter weniger dazu.
Wie gesagt: Ich möchte es niemandem vermiesen. Allerdings habe ich zu dem Thema sehr viele Meinungen gelesen, recherchiert, gerechnet und mir letztendlich meine Meinung daraus gebildet, die keinesfalls der Weisheit letzter Schluss ist. Auch für mich nicht.
Ich erwärme mein Wasser mit Hilfe der Sonne und freue mich immer wenn sie scheint.
Hätte ich eine PV auf dem Dach, wäre die Freude evtl. noch grösser.