Mitglied
- Beiträge
- 2
Hallo Leute!
Die Planung für unsere erste Küchenrenovierung schreitet voran und ich lerne viel dabei. Aber es gibt da noch einen Widerspruch, den ich so nicht auflösen kann, und Google und die Forumsuche wollen mir auch nicht so recht helfen.
Also wenn ich bei einem Schrank mit Doppeltüren eine Tür zuwerfe, geht die andere auf. D.h. dass der Luftdruck im Schrank merklich ansteigt. Leider reicht er bei ähnlich gebauten Einzelschränken nicht aus, um die Tür sanft abzufedern. In unserer Wohnung sind 2 Zimmer mit so 20 m^3 Volumen mit nach innen öffnender Tür. Bei geschlossenem Fenster ist es unmöglich, die Tür in den Rahmen zu schlagen. Es gibt nur so ein schönes Fauchen und die Tür kommt einem wieder entgegen. Diese Zimmertüren tauchen 0,02 m in den Türrahmen ein und anscheinend sind sie recht bündig. Daher können sie einen Unterdruck erzeugen (spürt man auch in den Ohren). Grob gerechnet ändert das Eintauchen die im Zimmers eingeschlossenen Luft um 0,04m^3. Bei einem einzelnen Schrank stelle ich mir vor, dass eine dicke Tür in den Rahmen eintauchen sollte (wie ein Kolben im Zylinder ). Wenn Tür und Rahmen eine Scharfe Außenkante haben, und enge Toleranzen erreicht werden können, dann zischt die komprimierte Luft in so einem film-förmigen Jet raus. Das führt zu Federung und Dämpfung. Um sich nicht an scharfen Ecken zu stoßen, muss diese dann entlang der anderen Richtung abgerundet werden. Um den Jet beim Öffnen zu vermeiden, soll der Türspneu von außen nach innen kontinuierlich großer werden (5% Öffnungswinkel). Ich traue diesen fipsigen Dämpfern nicht.
Zimmertüren haben eine großflächige Dichtung als Anschlagfläche. So etwas habe ich schon bei ausgestellten Küchen gesehen. Am besten gefallen mir die geschlossenen O-Ring Dichtungen bei Autotüren oder Kühlschränken, aber das ist wahrscheinlich übertrieben (aber möglich, weil keine Schwelle im Wege ist und die Ecken abgerundet sind). Das soll den Staub draußen halten und ich mag den satten Klang.
Zimmertüren haben so schön solide Gelenke. Wir haben einen Kleiderschrank, bei dem diese verdeckten Standartgelenke (4 Stück) nicht perfekt ausgerichtet sind und der ganz schwer geht, quietscht und die Gelenke raus bricht. Die Monteure haben damals schon geflucht. Deshalb wünsche ich mir für jede Tür jetzt genau 2, kleine, einfache Dreh-Gelenke, halt so wie bei einer Zimmertür. Im Gegensatz zur Tür wünsche ich mir ein Stahl-Kugelgelenk, welches mit Teflon (PTFE oder PFA) geschmiert ist. Damit das Teflon nicht auf Dauer raus fließt, sollte die Hohlkugel nach unten. Gegen Staub muss dann von oben doch wieder eine Abdeckung drauf. Wie bei einer Zimmertür möchte ich die Tür nach oben raus heben können, also die Hohlkugel sollte nur eine Halbkugel sein. Die Kugelgelenke muss ich dann nur ungefähr ausrichten und nur der Abstand zwischen den Kugeln muss exakt justiert werden (Schraube, ggf. Feder).
Zimmertüren sind aus Gewichtsgründen hohl, aber bei Schränken kommen manche Leute auf die Idee, Glas oder Ablagefächer einzubauen! Gibt es Rahmenfronten mit glatten, aufgespannten (also dünnen = leichten) Mittelteil? Oder mit Bienenwabensandwich?
Um weitere Gelenke für Federn zu vermeiden, würde ich die Schrankfront gerne nach hinten gekippt einbauen, damit die Türen von der Schwerkraft geschlossen werden. Ich habe bei solchen Fronten aber Staubablagerung beobachtet. Daher erscheint mir ein Magnet am besten geeignet zu sein. So wie beim Kühlschrank. Wenn sich in Tür und Schrank 2 passend gepolte 10mm Hufeisenmagnet gegenüber sitzen, kann man 2 mm Abstand tolerieren, weil das Magnetfeld weit genug reicht. Dadurch führen auch sie nicht zu Geräuschen und die Magnete neuern nicht (so stark). Wenn die Magnet nah genug aneinander sind, sollte der geschlossene magnetische Fluss sogar thermodynamisch optimal sein, und die Magnete neuern also gar nicht.
Ich finde bei den typischen Küchenanbietern keinen Griff in Form eines Torus (vielleicht etwas entlang der Achse gestreckt). Zumindest kann man im Internet die Form kaum erkennen. Spricht etwas gegen die in der Tür versenkten Griffe? Sie scheinen die geringste Kopfstoßgefahr zu haben.
Über mich:
Ich habe die unangenehme Eigenart manchmal was ins Internet zu posaunen und dann erst viel später wieder nachzuschauen. Erstens habe ich, wie jeder, viel zu tun und zweitens habe ich Angst, mich schlecht in der Öffentlichkeit dargestellt zu haben. Bitte nicht böse sein. So nach 6 Monaten gucke ich spätestens nach. Im konkreten Fall geht es ja auch um ein konkretes Problem. Diesen Text habe ich über mehre Tage hinweg ausgebrütet und mindestens einmal durchgelesen. Diesen Text hat mein Computer auf Rechtschreibung geprüft. Niemand anders hat den Text geprüft, weil er für mein Umfeld zu utopisch ist.
Freundliche Grüße!
Die Planung für unsere erste Küchenrenovierung schreitet voran und ich lerne viel dabei. Aber es gibt da noch einen Widerspruch, den ich so nicht auflösen kann, und Google und die Forumsuche wollen mir auch nicht so recht helfen.
Also wenn ich bei einem Schrank mit Doppeltüren eine Tür zuwerfe, geht die andere auf. D.h. dass der Luftdruck im Schrank merklich ansteigt. Leider reicht er bei ähnlich gebauten Einzelschränken nicht aus, um die Tür sanft abzufedern. In unserer Wohnung sind 2 Zimmer mit so 20 m^3 Volumen mit nach innen öffnender Tür. Bei geschlossenem Fenster ist es unmöglich, die Tür in den Rahmen zu schlagen. Es gibt nur so ein schönes Fauchen und die Tür kommt einem wieder entgegen. Diese Zimmertüren tauchen 0,02 m in den Türrahmen ein und anscheinend sind sie recht bündig. Daher können sie einen Unterdruck erzeugen (spürt man auch in den Ohren). Grob gerechnet ändert das Eintauchen die im Zimmers eingeschlossenen Luft um 0,04m^3. Bei einem einzelnen Schrank stelle ich mir vor, dass eine dicke Tür in den Rahmen eintauchen sollte (wie ein Kolben im Zylinder ). Wenn Tür und Rahmen eine Scharfe Außenkante haben, und enge Toleranzen erreicht werden können, dann zischt die komprimierte Luft in so einem film-förmigen Jet raus. Das führt zu Federung und Dämpfung. Um sich nicht an scharfen Ecken zu stoßen, muss diese dann entlang der anderen Richtung abgerundet werden. Um den Jet beim Öffnen zu vermeiden, soll der Türspneu von außen nach innen kontinuierlich großer werden (5% Öffnungswinkel). Ich traue diesen fipsigen Dämpfern nicht.
Zimmertüren haben eine großflächige Dichtung als Anschlagfläche. So etwas habe ich schon bei ausgestellten Küchen gesehen. Am besten gefallen mir die geschlossenen O-Ring Dichtungen bei Autotüren oder Kühlschränken, aber das ist wahrscheinlich übertrieben (aber möglich, weil keine Schwelle im Wege ist und die Ecken abgerundet sind). Das soll den Staub draußen halten und ich mag den satten Klang.
Zimmertüren haben so schön solide Gelenke. Wir haben einen Kleiderschrank, bei dem diese verdeckten Standartgelenke (4 Stück) nicht perfekt ausgerichtet sind und der ganz schwer geht, quietscht und die Gelenke raus bricht. Die Monteure haben damals schon geflucht. Deshalb wünsche ich mir für jede Tür jetzt genau 2, kleine, einfache Dreh-Gelenke, halt so wie bei einer Zimmertür. Im Gegensatz zur Tür wünsche ich mir ein Stahl-Kugelgelenk, welches mit Teflon (PTFE oder PFA) geschmiert ist. Damit das Teflon nicht auf Dauer raus fließt, sollte die Hohlkugel nach unten. Gegen Staub muss dann von oben doch wieder eine Abdeckung drauf. Wie bei einer Zimmertür möchte ich die Tür nach oben raus heben können, also die Hohlkugel sollte nur eine Halbkugel sein. Die Kugelgelenke muss ich dann nur ungefähr ausrichten und nur der Abstand zwischen den Kugeln muss exakt justiert werden (Schraube, ggf. Feder).
Zimmertüren sind aus Gewichtsgründen hohl, aber bei Schränken kommen manche Leute auf die Idee, Glas oder Ablagefächer einzubauen! Gibt es Rahmenfronten mit glatten, aufgespannten (also dünnen = leichten) Mittelteil? Oder mit Bienenwabensandwich?
Um weitere Gelenke für Federn zu vermeiden, würde ich die Schrankfront gerne nach hinten gekippt einbauen, damit die Türen von der Schwerkraft geschlossen werden. Ich habe bei solchen Fronten aber Staubablagerung beobachtet. Daher erscheint mir ein Magnet am besten geeignet zu sein. So wie beim Kühlschrank. Wenn sich in Tür und Schrank 2 passend gepolte 10mm Hufeisenmagnet gegenüber sitzen, kann man 2 mm Abstand tolerieren, weil das Magnetfeld weit genug reicht. Dadurch führen auch sie nicht zu Geräuschen und die Magnete neuern nicht (so stark). Wenn die Magnet nah genug aneinander sind, sollte der geschlossene magnetische Fluss sogar thermodynamisch optimal sein, und die Magnete neuern also gar nicht.
Ich finde bei den typischen Küchenanbietern keinen Griff in Form eines Torus (vielleicht etwas entlang der Achse gestreckt). Zumindest kann man im Internet die Form kaum erkennen. Spricht etwas gegen die in der Tür versenkten Griffe? Sie scheinen die geringste Kopfstoßgefahr zu haben.
Über mich:
Ich habe die unangenehme Eigenart manchmal was ins Internet zu posaunen und dann erst viel später wieder nachzuschauen. Erstens habe ich, wie jeder, viel zu tun und zweitens habe ich Angst, mich schlecht in der Öffentlichkeit dargestellt zu haben. Bitte nicht böse sein. So nach 6 Monaten gucke ich spätestens nach. Im konkreten Fall geht es ja auch um ein konkretes Problem. Diesen Text habe ich über mehre Tage hinweg ausgebrütet und mindestens einmal durchgelesen. Diesen Text hat mein Computer auf Rechtschreibung geprüft. Niemand anders hat den Text geprüft, weil er für mein Umfeld zu utopisch ist.
Freundliche Grüße!