Betreibt ihr denn alle eure Dampfgarer mit un-enthärtetem Wasser? Wenn ich unseren Wasserkocher nach 2 Wochen Betrieb anschaue, kann ich mir vorstellen, wie lange der Dampfgarer leben würde. Ich kenne es aus der Kaffee-Enthusiasten-Szene, dass viele Ihre Schätzchen nur mit Brita- oder weichem Mineralwasser füllen.
Wir haben 18 °dH und seit vielen Jahren die Erfahrung gemacht, dass Wasser-Armaturen alle paar Jahre kaputt gehen, weil die Ventile verkalken. Vor allem die teuren Thermostat-Armaturen an Badewanne und Dusche. Und die Kalkflecken im Bad machen auch wenig Freude. Da haben wir zumindest die Hoffnung, dass weniger zu Putzen ist und weniger Kalklöser eingesetzt werden muss.
Um den Geschmack des Trinkwassers geht es uns nicht, aber die üblichen Enthärtungsanlagen (Ionentauscher) ersetzen Calcium-Ionen durch Natrium-Ionen. Aber im Trinkwasser will ich lieber Calcium anstatt Natrium und generell würde ich es bevorzugen, das Wasser zum Trinken nicht zu behandeln.
Und die Gartenbewässerung muss auch nicht enthärtet werden
Auch für die Waschmaschine, Geschirrspüler usw. und Klospülung halte ich es für verzichtbar.
Daher soll nicht der gesamte Haushalt an der Enthärtung dran hängen.
Die Idee war, das Warmwasser auf 0°dh zu enthärten und das Kaltwasser gar nicht.
@MKme bei z.B. 60°C Warmwassertemperatur gebe ich dir recht. Aber wenn man die Warmwassertemperatur am Speicher oder Durchlauferhitzer auf 40-45°C einstellt, muss kaum noch kaltes Wasser hinzu gemischt werden. Das ist natürlich je nach Heizanlage unterschiedlich.
@martin warum wäre es Energieverschwendung den Dampfgarer mit Warmwasser zu betreiben? Er würde das Wasser doch sowieso erhitzen.
Aber wenn ich so darüber nachdenke, wäre es evtl. tatsächlich die bessere Lösung, alles (außer Garten) zu enthärten und nur zur Spüle eine extra Leitung mit unbehandeltem Wasser zu legen. Im Bad trinke ich eher selten Wasser