An alle Frauen Alles Gute...

isabella

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Das ist der Punkt: Ich komme mit Frauen besser klar.
...und hier kommt der Fotobeweis...
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:cool:
 

Michael

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dass junge Mädchen ihre Angst vor technischen Berufe verlieren und diejenige, die sich trauen, silch ein Beruf zu ergreifen,

So sieht es aus und diesbezüglich sind wir auf einem sehr guten Weg. Die freie Entscheidung ist gegeben und uns allen ist wohl auch klar, dass es in KFZ-Werkstätten niemals eine Frauenquote geben wird. Warum eigentlich nicht?
Weil es falsch wäre, weil die Interessen mehrheitlich in eine andere Richtung gehen und weil es gut so ist.

Sylvia, wenn nicht mal wir Frauen zusammenhalten, gibt es noch weniger zu lachen.

Ich kann euch versichern, dass es unter Männern auch nicht ohne zicken abgeht. Wird zwar manchmal anders verpackt, bleibt aber am Ende das Gleiche. Zicken sind geschlechtsneutral. ;-)
 

Michael

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Das ist aber eine uralte Aufnahme von mir. Wo hast du die denn her? :w00t:

Und wieso sehe ich da so verdammt gut aus? :smoke:
 

martin

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Gleicher Lohn für gleiche Arbeit geht ja nun gar nicht. Es fuktioniert nur: gleicher Lohn für gleiche Leistung!
 

Angelika95

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Es muss ja auch nicht gleich KFZ sein. Ich habe als *altes* Mädchen mit 23 Elektronik gelernt, vorher den typischen Beruf Verkäuferin und der 2. war sicherlich interessanter!
Muttis, die nur für den Luxus arbeiten ist aber auch wieder eine Schublade;-), sooo viele gut verdienende Männer gibt es ja auch nicht mehr. Und oft stemmen Mütter ja auch noch den Haushalt, nicht alle, dann wäre es wieder eine Schublade. ..:cool:
 

tantchen

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Soweit ich weiß, verdienen Frauen in Deu nur im Gesamtdurchschnitt deutlich weniger, als Männer. Das liegt auch daran, dass eben sehr viele Frauen in diesen Billig-Jobs arbeiten oder eben in Berufen, die ggf. auch für Männer schlechter bezahlt sind. Wer kennt denn schon viele Arzthelfer, Friseure (ok, sind wohl im Kommen), Supermarktkassierer, Putzmänner...?
Zum Teil hausgemacht, weil Frau und Mann eben nunmal unterschiedlich sind und die Mädchen sich nach der Schule nunmal für den "falschen" resp. schlechter bezahlten Weg entschieden haben. Nicht, dass ein KFZ-Mechaniker wesentlich mehr verdienen würde...
Zum Teil also Resultat von schlechterer Ausbildung in Kombination mit dann Erziehungszeiten und dadurch immer schwierigeren Bedingungen für einen Wiedereinstieg.

Aber in den "besseren" Berufen, also Akademiker, Ingenieure, Techniker, Verwaltung (vll. nicht grade Handwerk) usw. da soll der Unterschied glaub nur noch im Schnitt bei um die 7% liegen. Kam vor Kurzem glaub mal so in den Nachrichten.
Je nachdem, wie rum man das rechnet, wären es also z.B. Frau 3800,- Brutto, Mann 4066,- Brutto. Sieht nach viel aus, ist nach allen Abzügen nur noch die Hälfte...

Was ich bisher mitbekommen habe, versuchen auch die Frauen in diesen Jobs viel früher wieder wenigstens Teilzeit zu arbeiten, als Andere. Man will am Ball bleiben und in den Gehaltsregionen lohnt sich das dann auch für die Familie.

Und das mit den 7% liegt wiederum auch zum Teil an Auszeiten wegen Kindern. Aber auch daran, dass sich viele Frauen einfach bei der Jobsuche unter Wert verkaufen. Männer sind wohl einfach besser im Angeben. ;-)

Ich war ja fast 10 Jahre lang freiberufliche Softwareentwicklerin (Dipl-Ing) und was mich da am meisten gestört hat, war dieses sich "anpreisen" müssen. Jeder (Männer) sagt, schreib Dies und Jenes bei den Skills rein, egal, wann das zuletzt gemacht hast...
OK, Vorstellungsgespräche sind dafür mittlerweile nichts Besonderes mehr :-)
Was mir dann aber z.B. auf den Keks ging, waren die oft von Neid geprägten Kommentare der männlichen Kollegen. Nicht oft, aber gerade beim letzten Kunden. Da haben die Leut allgemein zu wenig verdient und wenn da ein Freelancer mit einem "himmlischen" Stundensatz im Büro sitzt, sich seine Arbeitszeit quasi frei einteilen kann... Is ja sooo ungerecht, blabla.

Nur dass man als Freelancer innerhalb weniger Tage wieder ohne Job dastehen kann, dass es niemand interessiert, wenn man krank wird, dass man ggf. auch mal ein halbes Jahr keine Arbeit hat, oder 3 Jahre keine Urlaub, weil zuviel zu tun ist, ständig Wochenendheimfahrer ist... DAS blenden die Kollegen dann gern mal aus.

Fazit: hohes Einkommen ist i.d.R. auch an hohe Leistungsbereitschaft oder hohes Risiko gebunden. Oder an viel zu viele Überstunden. Und da hab ich manchmal den Eindruck, dass Männer hier schlechter Nein sagen können, als Frauen.
Mag auch an den Genen liegen. Letzten Endes lebt ja oft der gesünder und länger, der weniger Stress im Leben hatte. Also die Frauen. ;-)
 

Black Lab

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Genau, die Uniform bringt's *g*.

Ich denke, jeder ist stark vom eigenen Erleben geprägt und das kann natürlich sehr unterschiedlich sein. Ich kann aber eben nicht erwarten Karriere zu machen, wenn ich immer pünktlich gehe, sondern nur, wenn ich mich überdurchschnittlich engagiere und das ist geschlechtsunabhängig.

Mit der leistungsbezogenen Vergütung hat die Gewerkschafterin in mir ein Problem. Sofort ja, da wo man messen, zählen, wiegen kann, in der Produktion nämlich. Ungerecht wird es schon in jeder Art von Vertrieb. Zielvorgabe 10 % Umsatzsteigerung und der eine hat als Vertriebsgebiet den Dortmunder Norden, der andere den Süden... funktioniert nicht. Ganz abgesehen von den Jobs, wo nur der Nasenfaktor Kriterium sein kann.

Was die Solidarität betrifft: Isabella, ich bewundere deine Haltung. Teilen kann ich sie allerdings nicht.

Ich solidarisiere mich gern mit Menschen, die dieselben Ziele verfolgen wie ich und bereit sind, dafür ihren A... hochzuheben. Geschlechtsunabhängig. Wer nur rumhockt und jammert, aber sofort abwinkt, wenn es mal konkret wird und mit Arbeit verbunden ist... nö.
 

isabella

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Nicht, dass ich missverstanden werde... Ich bin nicht Mutter Theresa, sondern ich bin überzeugt, dass wenn wir nicht zusammenhalten und uns gegenseitig helfen, werden wir nicht aus dem Schlamassel rauskommen. @tantchen, 7% ist eine ganze Menge, insb. über Jahre! Und ein Mann würde aus Deiner Rechnung versuchen, eine noch höhere Gehaltserhöhung auszuhandeln. Wir verkaufen unsere Arbeitskraft unter Wert, das ist das Problem!
 

martin

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Das ist aber Euer Problem, nicht das der Männer!

Bleibt die Frage: warum muss (will?, soll?) jeder Kariere machen, egal ob m oder w?
 

tantchen

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...und wenn Frauen nicht schon seit Jahrhunderten bereit wären, sich unter Wert zu verkaufen, dann wären wir vll. schon ausgestorben. Ist immer auch die Frage, was man als wertvoll erachtet.
Mutter und Hausfrau sein ist sicher extrem stressig und auch für die Gesellschaft wertvoll - nur eben nicht messbar in Geld. Aber nachdem was mir gegenüber immer wieder die Eltern behaupten, ist das Geld ja dann egal, weil einem die Kinder soooo viel geben. Gut.
Aber dann darf man halt auch nicht jammern, wenn es karriere- oder einkommenstechnisch dann nicht so läuft, wie beim Mann, der nicht jahrelang zuhause geblieben ist. Berufserfahrung ist nunmal Erfahrung im Beruf und nicht Social Skills als Familienmanagerin.
Ehrlich gesagt, wäre ich zeimlich angepisst, wenn jemand für eine Stelle eine Mutter vorziehen würde, die halb soviel Berufserfahrung an Jahren hat wie ich und nicht so gut qualifiziert ist. Nur weil se halt mal Familienstress bewältigt hat... Das wäre dann in etwa das gleiche, wie wenn schlechter qualifizierte Männer bevorzugt werden, nur weil se eben Männer sind.

Mag ja sein, dass Frauen irgendwie zusammenhalten sollten. Aber ich persönlich hatte noch nie den Eindruck, mit Grüppchenbildung oder übermäßiger Solidarisierung etwas erreichen oder verändern zu müssen. Jedenfalls nicht auf Arbeit.
 

Tassadarh

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Ich fand den Witz von Michael eigentlich gelungen:dance:
Etwas Humor muss halt auch sein, auch wenn er etwas Schwärzer ist als man ihn selber gewohnt ist
 

tantchen

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jo, ich glaube, den hat auch jeder verstanden. Aber wenn schonmal eine so schöne Diskussion ausbricht... :cool: ;-)
 

Bodybiene

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Kleines Kaff in Ostwestfalen
Das mit der Gleichberechtigung ist so eine Sache. Bei mir war es nach der Lehre leider noch nicht so weit.
Ausbildung vor ca. 30 Jahren zur Mechanikerin (Handwerk) übers Arbeitsamt in einem 1. Versuch Frauen zu Männerberufen zu bewegen.
In unserer Lehrwerkstatt waren neben uns 7 Mädels auch noch 8 Jungs damit die Gruppe überhaupt zustande kam. Ohne angeben zu wollen, ich war die beste. Notendurchschnitt auf der Berufsschule 1,5 bei den Maschinenlehrgänge 2 usw. Bis auf 2 Mädels waren alle bei der Prüfung besser als die Jungs.
Trotzdem hat von uns Mädels hinterher nur eine einzige eine Stelle bekommen. Und das auch nur weil deren zukünftigem Schwiegervater eine Firma gehörte.

Habe nie wieder in dem Beruf gearbeitet. Erst hab ich im Restaurant gearbeitet und danach dann 14 Jahre im Ihr Platz. Und seit 2 Jahren in unserem örtlichen Elektrofachgeschäft. Mein Chef würde auch Mädchen zum Elektriker ausbilden und wenn die hinterher bleiben würden würde er auch den gleichen Lohn zahlen. Es bewirbt sich nur keine.

Heutzutage läuft das doch schon viel besser mit der Berufswahl. Aber eine Frauenquote finde ich persönlich falsch. Wie soll man die einhalten wenn sich keine auf den Job bewirbt?

LG
Sabine
 

Mela

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Ich bin mir nicht sicher, ob ich meine Gedanken zu diesem Thema klar ausdrücken kann.
Wenn ich mich als Frau für Berufstätigkeit und Karriere entscheide, dann bitte gleiche Bedingungen für Mann und Frau. Warum 7% weniger Einkommen?

Mich stört, dass Frauen bzw. Eltern oft keine Wahlmöglichkeit bleibt. In aller Regel sind die Einkommen so gering, dass ein Einkommen nicht ausreichend ist. Außerdem ist doch heute die gesellschaftliche Realität so, dass eine Frau schief angesehen wird, wenn sie sich entscheidet Mutter und Hausfrau zu sein.

Vor über 30 Jahren - ich spreche aus eigener Erfahrung - war es genau umgekehrt. War etwas mit meinen Kindern, war es ja kein Wunder, da ich ja berufstätig war.
Und das stört mich gewaltig. Eigentlich sollten Familien in der Lage sein, ohne finanzielle Probleme, ihren Lebensstil frei zu wählen. Dies beinhaltet natürlich auch, dass Männer zu Hause bleiben könnten.
 

Angelika95

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Es ist noch heute so, dass arbeitende Mütter komisch angesehen werden. Du kannst es einfach nicht *richtig* machen, entweder biste ne faule Socke oder ne Rabenmutter :rolleyes:.
Wenn du dein Kind die ersten 4 Jahre zu Hause belässt, wird es sein Leben lang fremdeln und wenn du es mit einem Jahr in die Kita gibst, wird es emotionale Bindungsprobleme haben usw. Dazwischen gibt es natürlich noch alle Abstufungen von blöden Kommentaren.
Schön finde ich auch den:"Mit NUR einem Kind braucht man doch nicht zu Hause bleiben!!!" Klar, das klemmt man sich ggf. untern Arm :rolleyes:.

Eigentlich sollte jeder Mensch sich frei entscheiden können, wie er gerne leben möchte, ob überhaupt mit Familie oder lieber keine Kinder, kein Partner, aber egal WIE du lebst, irgendwer hat immer was zu mosern:stocksauer:. Meiner Freundin hat man kürzlich auch vorgeworfen, sie würde nichts für *unsere* Rente tun (also außer arbeiten...), weil sie ja keine Kinder hat... sie hat es drei mal versucht, da kann man sich vorstellen, wie weh solche Kommentare manchmal tun können.

Und am meisten lästern da die Frauen und so lange das so ist, wird es schwierig mit der Emanzipation, wenn wir uns nicht mal untereinander *grün* sein können.
 

tantchen

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Wenn ich mich als Frau für Berufstätigkeit und Karriere entscheide, dann bitte gleiche Bedingungen für Mann und Frau. Warum 7% weniger Einkommen?
Die Bedingungen sind gleich, insbesondere in Tarifgebundenen Betrieben. Diese 7% resultieren ja im Durchschnitt. Und da gehören nunmal auch viele Frauen dazu, die vll. einige Jahre zuhause waren und nicht gearbeitet haben - und somit auch diese Jahre an Berufserfahrung fehlen. Je nach Job kann das schon auch ein Minus an Qualifikation bedeuten. Warum sollte das gleich bezahlt werden? Moralisch vll. korrekt, aber wirtschaftlich Unsinn.

Genauso gehören zu diesem Schnitt aber auch Frauen, die mehr verdienen, als ein männlicher Kollege.

Kann auch daher kommen, dass ein ehem. Berufsanfänger nach 5-8 Jahren immernoch im gleichen Betrieb arbeitet, während ein anderer den Job dann schonmal wechselt. Bekanntlich bekommt man am ehesten mehr Kohle, wenn man neu auf einen besseren Posten einsteigt. Die Leute, die ich z.T. kannte, haben einfach immer mehr Aufgaben aufgedrückt bekommen, aber ohne entsprechenden Gehaltsausgleich. weil sie eben keine Lust hatten, sich was Neues zu suchen.
Also wenn eine Frau so ca. 5-8 Jahre nach Studium oder Aulbildung in Mutterschutz geht, wechselt sie i.d.R. nicht den Betrieb. Sie hört ggf. sogar ganz auf und darf dann später nach langer Pause eher wieder wie ein Anfänger einsteigen.

Eigentlich sollten Familien in der Lage sein, ohne finanzielle Probleme, ihren Lebensstil frei zu wählen. Dies beinhaltet natürlich auch, dass Männer zu Hause bleiben könnten.
Können Männer ja auch. Macht auch Sinn, sobald Frau einen Job hat, in dem sie gleich viel oder gar mehr verdient, wie der Mann. Alles Andere wäre wirtschaftlich auch Unsinn, Gleichberechtigung hin oder her. Wer mehr verdient, arbeitet.

Heutzutage, wo es für junge Frauen normal ist, zu studieren, ist das sicherlich auch öfter der Fall. Kenn ich auch so im Bekanntenkreis. Trotzdem entscheiden sich diese Frauen immernoch von selber für's Zuhause bleiben. Wäre ja "natürlicher" oder besser für's Kind. Mein Kollege ist z.B. als 3-fach Vater strikter Verweigerer von Kitas für unter 3-Jährige.
Aber wenn sich jemand/Frau bewusst für's Daheimbleiben entscheidet, dann doch bitte nicht rumjammern, dass alles gleichzeitig möglich sein soll. Es geht nunmal nicht. Der Tag hat nur 24h und der Mensch ein gewisses Bedürfnis an Schlaf und auch mal Ruhepausen.

Es ist weder schlimm, nur Mutter oder nur berufstätig zu sein. Respekt vor dem, der tatsächlich Beides schafft. Aber ich sehe ehrlich gesagt auch nicht ganz ein, dass man mit Gewalt immer alles versucht gleichzuschalten oder vermeintliche Gerechtigkeit walten zu lassen, wo man nunmal nichts gleichschalten kann.

Man könnte natürlich hergehen und alles total reglementieren. Staat stellt per Gesetz sicher, dass jede Frau, die vll. max. 1 Jahr aussetzt und dann wieder Vollgas arbeitet (Kind 8h am Tag in Kita), genau die gleichen Gehaltserhöhungen bekommt, wie wenn se durchgearbeitet hätte. Oder das Durchschnittsgehalt der männlichen Kollegen mit gleichem Job. Sehr unrealistisch.
 
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