Es hat eh keinen Sinn, ein einzelnes Gerät losgelöst von allen anderen zu betrachten.
Die größten Stromverbraucher im Haushalt sind nun mal Kochfeld, Backofen, Kühlschrank, Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler, WLAN usw. Im Einfamilienhaus kommen dann noch, je nach Einzelfall und Jahreszeit, Kläranlage, Warmwasser, Heizungspumpe und Gefriertruhe dazu.
Ich habe zu Hause (Einfamilienhaus) eine ständige Grundlast von etwa 180-200 Watt im Sommer und 300 Watt im Winter. Im ersten vollen Jahr nach dem Kauf des Hauses hatten wir einen Stromverbrauch von 5900 kWh und wir haben rund 1500 EUR für Strom bezahlt.
Dann wurde neue Heizung (Pellets), neue Fenster usw. eingebaut.
2020 kam im März eine PV Anlage mit 10kW/peak aufs Dach und ein 10 kw/ Speicher in den Keller. 2021 im März kam ein Elektroauto dazu. Das erste volle Jahr 2022 ergibt einen Verbrauch von 7500 kWh. Die Rechnung vom Energieversorger kam am Ende auf rund 300 EUR. Davon waren 180 EUR schon die Grundgebühr. Dazu kommt die Benzineinsparung von etwa 2000 EUR für das alte Auto (ca. 18.000 km jährlich). Das zweite Elektroauto ist gerade angeschafft worden.
Jeder der die Möglichkeit hat, sollte nicht länger abwägen und nachdenken, sondern sich schnellstmöglich so ein PV-Ding aufs Dach stellen. Wenn die Lage und die Gegebenheiten halbwegs passen, rechnet sich das schon nach kurzer Zeit. Nach 10 Jahren ist es in der Regel abbezahlt und dann verdient es noch 10 Jahre Geld (wegen EEG-Förderung).
Für Mieter (mit Balkon) gibt es diese Möglichkeiten leider nicht und es bleibt nur das Balkonkraftwerk. Aber immerhin, auch das rechnet sich.
Wenn wir vor 3 Jahren nichts getan hätten, würden unsere Stromkosten jetzt bei 3600 EUR jährlich liegen.