Unbeendet Küche mit Granitarbeitsplatte - bitte um Hilfe bei Detailfragen

Wasserfrosch

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Küch mit Granitarbeitsplatte - bitte um Hilfe bei Detailfragen

Liebes Küchenforum,

unsere Küchenplanung geht langsam in die Endphase. Viele Ideen von hier habe ich schon eingeplant - vielen Dank dafür. Bei einigen Detailfragen komme ich aber leider nicht weiter und hoffe auf etwas Hilfe.

Geplant ist eine L-Küche mit einer Halbinsel (nur Arbeitsfläche und zwei Sitzplätze), mit Granitarbeitsplatte (Labradorit, Blue Pearl oder Wolga blue, 3-4 cm). An der Halbinsel sind zwei Sitzplätze eingeplant. Die Arbeitsplatte soll hier ca. 25 cm überstehen. Die Fronten in Lack, beige und bei Hoch- und Oberschränken dunkelblau. Wir werden eine Keramikspüle ohne Abtropf einbauen. Der Küchenboden ist mit dunkelgrauen Fliesen verlegt.

Geräte sind teilweise schon vorhanden oder bereits ausgewählt (meist Miele und Siemens ), und ja, mir ist bewusst, dass das verschiedene Hersteller mit verschiedenem Design sind und das nicht optimal zusammenpasst. Daran stört sich jeder Küchenberater, aber mein Fokus liegt eben auf den Funktionen.

In den vorliegenden Plänen ist leider der Wasseranschluss nicht eingezeichnet. Man könnte die Spüle auf beiden Seiten noch ca. 5 cm verschieben.

Nun zu meinen Fragen:

Wir wollten ursprünglich den Fliesenspiegel erhalten, da er noch völlig intakt ist, aber leider ist er zu niedrig. Wir haben dann ca. 7-10 cm Abstand zu den Oberschränken. Leider sind die Fliesen bis in den Fensterausschnitt verlegt. Wir sind mit zwei Kücheberatern im Gespräch - beide hatten noch keinen wirklich guten Vorschlag, wie wir damit umgehen können. Granit wäre zu dunkel und auch viel zu teuer. Meine Idee wäre nun, hinter der Herdplatte bedrucktes Glas zu verlegen (eigenes Foto). Hinter der Spüle hätte ich auch gerne Glas verlegt, alles grundsätzlich nur mit Silikonfuge. Der Fliesenspiegel wird vorher entfernt. Laut Küchenberater lässt sich das nicht realisieren. Er schägt Melaminharzplatten vor. Nach meiner Meinung passt das aber erstens nicht zu den Lackfronten, und zweitens habe ich Sorgen, dass das irgendwann aufquillt (wir haben schließlich keinen Abtropf). Der andere Küchenberater schlägt vor, erst eine Granitkante zu setzen und darauf dann Melaminharzplatten. Das gäbe gerade im Festerbereich ein ziemliches Stückwerk, falls überhaupt realisierbar. Hat jemand eine bessere Idee? Und lässt sich ein Fensterausschnitt wirklich nicht mit Glas verkleiden? Ein Bild habe ich angfügt.

Dann habe ich noch Probleme mit den Schubladen. Aktuell vorgesehen sind zwei Auszüge und eine Schublade (Ich brauche teilweise die hohen Schubladen). An manchen Stellen brauche ich aber eher 3 Schubladen und einen Auszug. Ist es sinnvoll, an diesen Stellen eine Innenschublade einzuplanen (ist das überhaupt machbar)?

Ein Unterschrank soll 120 cm breit werden. Ich habe Sorgen, dass die Schubladen das nicht lange mitmachen. Gibt es Erfahrungswerte? Kann man dem mit einem Einlegeboden (z.B. einem Stecksystem) vorbeugen?

Ein Oberschrank ist mit 90 cm Breite geplant. Auch hier stellt sich die Frage, ob die Fachböden das aushalten oder sich irgendwann durchbiegen. Hat jemand Erfahrung mit Schüller - oder Nolte -Oberschränken in dieser Breite? Laut Küchenberater ist das kein Problem, aber nun ja - die Ausstellungsküchen sind ja auch nie mit viel Geschirr bestückt.

Unsere Küche liegt auf der Südseite und hat zwei Fenster. Besteht die Gefahr, dass sich die Arbeitsplatte im Sommer stark erwärmt? Hat jemand Erfahrung mit dunklem Granit bei viel Sonneneinstrahlung? Unser schwarzer Terrassentisch (ebenfalls Südseite) könnte im Sommer manchmal fast schon den Grill ersetzen.

Ich hoffe sehr, dass ich hier zumindest auf einige dieser Fragen Antworten bekomme.

Checkliste zur Kuechenplanung

Personenkriterien und Ergonomie
Anzahl Personen im Haushalt: 4
Davon Kinder: 2
Körpergrößen aller Hauptbenutzer in cm (wegen Arbeitshoehe): 171 und 172
Welche Arbeitshöhe ist angedacht (in cm)?: 92-94

Gebäudekriterien
Art des Gebäudes: Bestandsbau > Umbauten ausgeschlossen, Eigentum
Bruestungshöhe des Fensters (in cm): 104,5
Fensterhöhe (in cm): N. a.
Raumhöhe in cm: 260; Maximale Höhe der Schänke 240, da oben Zu- und Abluft eingebaut ist
Heizung: Keine Heizung
Sanitäranschlüsse: fix

Einbaugerätekriterien
Ausführung Kühlgerät: Stand-Alone bis 60cm Breite
Einbaukühlgerät Größe: N. a.
Ausführung Tiefkühl (TK)-Gerät: Nicht erforderlich bzw. steht woanders
Dunstabzugshaube: Umluft
Hochgebauter Backofen: ja
Geplante Heißgeräte: Einbaumikrowelle, Dampfgarer ohne Wasseranschluß, Dampfbackofen (DGC) ohne Wasseranschluß
Hochgebauter Geschirrspüler: nein
Art des Kochfeldes: Induktionskochfeld
Kochfeldbreite (ca. in cm): 80

Sitzmöglichkeiten
Sitzmöglichkeit in der Küche / im Küchenbereich: Überstehende Arbeitsplatte
Sitzmöglichkeit: Für wieviel Personen?: Für 2 Personen
Sitzmöglichkeit: Tisch - wenn gesonderter Tisch oder offene Küche: Keiner
Gewünschte oder vorhandene Tischgröße: N. a.
Wofür soll der Sitzplatz in der Küche genutzt werden und wie häufig: Damit ich Gesellschaft beim Kochen bekomme; ansonsten: filigrane oder langwierige Kocharbeiten, Basteln, Kaffee trinken

Stauraum-Planung
Was steht auf der Arbeitsplatte oder soll dort stehen?: Wasserkocher, Messerblock, Küchenmaschine, Brotbehälter, Sonstiges (evtl. im Beitragstext benennen)
Welche weiteren Küchenmaschinen müssen in der Küche untergebracht werden: Handrührgerät, Mixer, Pürierstab
Was soll in der Küche außer den Standards untergebracht werden: N. a.
Welchen Stauraum gibt es sonst noch: Geschirr/Gläserschrank im Wohn-/Esszimmer, Keller

Kochgewohnheiten
Was/wie wird gekocht? (Alltagsküche, Menüs, Snacks usw): Frühstück, Abendessen (meist warm), Pausenbrote, Zwischenmahlzeiten. Es wird viel gebacken (Brot, Kuchen, Croissants...).
Wie häufig wird gekocht: (fast) täglich 1x warm
Wird alleine gekocht? Oder auch gemeinsam? Mit und für Gäste?: Meist halten sich ein oder zwei Personen in der Küche auf. Die Kinder bereiten sich Zwischenmahlzeiten manchmal selbst zu.

Spülen und Müll
Spülenform: 1 1/2 Becken ohne Abtropffläche
Welche Mülltrennung soll in der Küche vorgehalten werden: Biomüll, Plastik, Restmüll

Sonstiges
Steht schon ein Küchenhersteller fest oder wird bevorzugt: Vermutlich Schüller, eventuell Nolte. Wir sind offen für andere Anbieter.
Steht schon ein Gerätehersteller fest oder wird bevorzugt: Kochfeld: Miele; Dampfbackofen: Miele; Dunstabzug: Berbel ; Kühlschrank: Liebherr , Dampfgarer (vorhanden) Siemens; Spülmaschine (teilintegriert): Siemens;
Küchenstil: Klassisch
Was stört an der bisherigen Küche und was soll die neue Küche unbedingt können? Warum?: Meine Küche (aktuell eine L-Küche) hat viel zu wenig Arbeitsfläche: zu klein, vollgestellt. Das Kochfeld ist zu klein. Der Kühlschrank ist viel zu klein (Der Wochenvorrat muss hineinpassen). Die Schränke fallen auseinander, und die Wandabschlusskante ist häßlich, defekt und löst sich von der Arbeitsplatte. Ich brauche eine große Arbeitsfläche fürs Backen und mehr Stauraum. Viele Vorräte lagern im Keller - für nahezu jede Mahlzeit sind ein oder zwei Gänge in den Keller nötig, und das nervt. Die Backbleche müssen unbedingt stehend aufbewahrt werden, Pfannen und diverse Auflaufformen auch, damit ich nicht immer erst Schubladen ausräumen muss, um an die benötigtenTeilezu kommen (Aus irgendwelchen Gründen ist immer das Teil, das ich gerade brauche, zuunterst im Schrank).
Preisvorstellung (Budget): 25000-30000

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Hallo und herzlich willkommen,

du hast sehr viel Text geschrieben, viel über die Optik, etwas zuviele Details (die man im Laufe der Planung klärt) und zwischendurch viele Fragen. Es wäre gut, wenn du deine Fragen stichpunktartig "bündeln" könntest, sonst ist es schwer, alles zu finden.

Ich habe den Anfangstext mal kurz überflogen, aber dies ist mir aufgefallen
Granitarbeitsplatte (Labradorit, Blue Pearl oder Wolga blue, 3-4 cm) ... und bei Hoch- und Oberschränken dunkelblau ... Der Küchenboden ist mit dunkelgrauen Fliesen verlegt. Meine Idee wäre nun, hinter der Herdplatte bedrucktes Glas zu verlegen (eigenes Foto).
da werde ich leicht nervös, bei diesem Gemisch und viel dunkel ... und dazu kommt noch ein freistehender KS, eine Solo Haube ....

Was Hitze und Stein APs betrifft, dafür gibt es eine ganze Reihe Verschattungsoptionen.

so, zur Küche
an sich mag ich diese Onlineplaner von diversen Herstellern nicht, weil sie ungenau sind. Was uns helfen würde, wäre
  • eine Handskizze, Papier und Bleistift, gut leserlich, mit gemessenen Raummaßen aller Wandabschnitte, Fensterbreiten usw, also vom IST-Zustand, Fliesen abgerechnet. Die Maße im Etagenplan sind ROHbaumaße.
  • bitte möglichst genau die Wasserposition messen ab Wand bis kalt außen bis warm außen (Ventil)
  • ein, zwei Bilder der bestehenden Küche.
Vielleicht probierst du mal den ALNO Planer aus, den wir im Forum zum Pläne erstellen nutzen. Im downloadbereich findest du den alten V15b, den ich benutze. Wenn der nicht läuft, dann eine neuere Version. Der Planer läuft aber nicht auf Mac. Den ALNO Planer versteht man besser, weil übersichtlicher.

Deine Planung
ich glaube, du überschätzt die Möglichkeiten des Raumes.
Quadratische Räume sind schwierig zu möblieren, du hast den Raum zugestellt und Stauraum reduziert.

Die 66cm Übertiefe sind nur der Korpus, dazu kommen 2cm Front und 1-2cm AP Überstand (ich habe 1.5cm).

Bei 4 Personen sollten die Zeilenabstände schon etwas mehr als 100cm sein. Bedenke, die geöffnete Tür eines XXL Spülers steht 64cm in den Raum, ein übertiefer Auszug 55cm. Dabei habe ich nicht mal den Griff an der Front mitberechnet, der ca 3.5cm vorsteht.

Der GSP steht an der falschen Stelle, er ist im Weg. Besser planlinks von der Spüle.

Die "logische" Reihenfolge in einer Küche ist Kühlen-Waschen-Schneiden-Kochen. Das ist bei dir nicht gegeben, weil man umständlich eine Insel mit Theke und Stühlen umkreisen muss. Spätestens nach 3 Tagen bereust du dieses layout.

Niemand kann an den KS, wenn da jemand sitzt, ein Stuhl passt nicht planoben.

Stauraum
den meisten und best nutzbaren Stauraum erziehlt mit 60-100cm breiten Unterschränken und möglichst übertief. Übertiefe bietet bis zu 1/3 mehr Stauraum.

Plane anders, deine Planung passt nicht in den Raum.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Wasserfrosch Wenn der Fliesenspiegel erhalten werden soll, könntest Du eine Art Bordüre mit, z.B. Mosaikfliesen (z.B. von Bisazza) oder andere dekorative Fliesen (Metrofliesen) oder aus demselben Granit wie die APL machen lassen.
Poste doch ein Foto vom Fliesenspiegel, vielleicht gibt es eine gute Idee.
 
Zunächst mal Danke fürs Feedback. Aber ich glaube, ich habe mich nicht präzise genug ausgedrückt. Ich habe die Details mitgegeben, weil das, soweit ich verstanden habe, erwartet wird. "Möbelschubsen" und eine komplette Neuplanung war aber nicht mein Anliegen.

Die räumlichen Gegebenheiten werden wir nicht ändern. Das Haus ist noch nicht alt, und es ist keine Sanierung geplant, und ich mag meine quadratische Küche. Wasserleitungen versetzen ist definitiv keine Option - die Spüle bleibt also wo sie ist. Den Herd können wir etwas verschieben, aber auch nicht versetzen. Die von mir geplante Anordnung ist sorgfältig durchdacht. Vor diese Aufteilung entstanden ist, habe ich unsere Koch- und Essgewohnheiten analysiert (Ich mache das auch beruflich, nur eben in anderem Kontext), und die Aufteilung ist an unsere Arbeitsabläufe angepasst.

Die Raumaufteilung hat mich auch etwas besorgt. Daher haben wir das erst einmal simuliert, und wir kommen damit prima klar, auch wenn das für den ein oder anderen etwas exzentrisch wirkt. Übertiefe Auszüge an dieser Stelle besorgen mich nicht - in der Regel arbeite ich mit geschlossenen Schubladen;-). Die Granitarbeitsplatte ist gesetzt- wir sind nur bezüglich der Farbe noch nicht ganz sicher.

Der Grundriß passt, das ist ein Fertighaus, und es wurde genauso geliefert wie geplant. Ob die restlichen Räume an der ein oder anderen Stelle vielleicht 1-2 cm länger oder kürzer sind, tut für die Küchenplanung nichts zur Sache. Die exakten Maße der Küche sind im Grundriß meiner Küchenplanung gegeben. Da meine Planung mit der des Küchenberaters übereinstimmt, habe ich mir nicht die Mühe gemacht, auch noch den Alnoplaner herunterzuladen und alles neu zu zeichnen. Falls das wirklich nötig ist, um Antworten auf meine Fragen zubekommen, kann ich das ja noch nachholen.

Also jetzt nochmal kompakt meine Detailfragen:

Wie stark erwärmt sich erfahrungsgemäß dunkler Granit? Natürlich kann man verschatten, tun wir auch, solange wir außer Haus sind, aber ich arbeite nun mal nicht gerne mit runtergelassenen Rolläden und hasse Vorhänge.

Kann man den Fensterausschnitt mit Glas verkleiden?

Besteht die Gefahr, dass eine Nischenrückwand auf Spanplattenbasis hinter der Spüle aufquillt, insbesondere wenn die Spüle ohne Abtropf geplant ist? Wenn ja, wie kann man vorbeugen?

Gibt es für überbreite Schubladen eine begrenzte Belastbarkeit? Kann/muss ich z. B. durch geeignete Einlegeböden verhindern, dass sich die Böden durchbiegen?

Besteht bei überbreiten Oberschränken (Faltklappe) die Gefahr, dass sich die Fachböden durchbiegen? Wenn ja: muss ich schmälere Oberschränke planen (z. B. 2x45 statt 90), oder gibt es andere Abhilfe?
 
gut, wenn die Planung für euch ok ist. Technische Fragen zu Schränken und Auszügen kann dir ein KFB im Forum beantworten.
 
@Wasserfrosch, zu dem was ich geschrieben hatte hast Du nichts zu sagen? Und warum ein Planungsthread wenn man nicht planen will? Es ist doch kein „muss“?

Zu Deinen Fragen:

Dunkle Arbeitsplatte : Weniger angenehm fürs Auge bei längerem Arbeiten, jedes Staubkörnchen sichtbar, schluckt viel Licht. Ich glaube aber nicht, dass die Erwärmung so schlimm sei. Wo ist Norden im Grundriss?

Was ist Deiner Ansicht nach einer überbreite Schublade? Mehr als 120, was eh unhandlich ist, geht es eh nicht.

Bei Wandschränken könnte man eine Glasplatte auf dem unteren Boden legen, Du kannst im Möbelunterforum suchen, die Frage kommt immer wieder. Für die Schulter und für den Schrank ist es eh besser, wenn man eher leichtere Sachen im Wandschrank verstaut und schwere unten.
 
Auf dem Labrador fallen kleinere Verschmutzungen kaum auf. Wir haben den in beiden Badezimmern. Selbst Spritzer von Zahnpasta fallen nicht auf. Über Erwärmung kann ich nichts sagen. Die Nassräume liegen nach Norden.
 
Hallo Isabella, danke für die Hinweise, und sorry, dass ich jetzt erst reagiere. Ich musste erst mal die harsche Kritik an unserer Planung verdauen, Dein Post hat sich offensichtlich damit überschnitten - ich habe das erst später gesehen.

Die Idee mit der Bordüre ist super! Ich weiß nur noch nicht mit welchem Design und Material. Granit wäre mein Favorit, aber das geht nicht, zu dick im Verhältnis zu den Fliesen. Unsere Fliesen sind nur 8 mm stark. Eventuell nehme ich das Foto für die Rückwand und arbeite dann an der Fensterseite mit Bordüren aus Bildausschnitten. Das Foto, das - vielleicht - hinter die Kochstelle kommt, habe ich beigefügt. Aber über andere Ideen würde ich mich freuen. Die Oberschränke werden dann definitiv weiß oder creme, sonst wird es zu bunt.

Bild vom Fliesenspiegel habe ich angefügt. Gemeinerweise wurden exakt für die Ausschnitt über der Kochstelle 3 Fliesen gelegt, alles andere ist nur 50 cm hoch gefliest.

Eien dunkle Arbeitsplatte schreckt mich nicht, was die Ermüdung der Augen anbelangt. Ich hatte das früher auch schon, hat mich nicht gestört. Allerdings hatte ich damals keine Südseite, jetzt schon. Meine Küchenfenster sind Ost und Süd, also volle Sonneneinstrahlung.

Zum Thema Überbreit: Nach mehreren Planungen von geschreinerten Möbeln (Privat im Wohnzimmer, beruflich Labormöbel) bin ich davon ausgegangen, dass 1,20 m schon problematisch ist, was Belastung und Durchbiegen anbelangt. Unsere Bücherregale haben alle eine Verstärkung bekommen. Daher zählt bei mir 1,20 schon als überbreit. Wenn man diese Schubladen aber noch ohne Einschränkungen mit Geschirr befüllen kann, super. Nehme ich gerne. Breiter war nie vorgesehen, das wäre in der Tat unhandlich.

Grüße, Ulrike
 

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Die Kritik galt ja nicht dir, sondern der Planung. Deine Raumbreite lässt KS, Halbinsel und Zeile nicht zu. Da wärst du nur unglücklich, weil es viel zu beengt ist.
Trotzdem ist es gut, dass du hier deine Ideen einstellt hast - es fehlt halt noch der Feinschliff ;-)
Also, mein Vorschlag wäre ein L und den Kühlschrank neben den Hochschränken. KS, Hochschrank mit Backofen, eventuell noch ein schmaler Hochschrank, US mit Kochfeld, Eck, Spülenzeile mit dem Geschirrspüler am Rand.
Und die Halbinsel mit 95 oder 100 Tiefe und 210 Breite.
Du wolltest doch dort auch 2 Sitzplätze. Wenn du den KS hinter der Insel lässt, wird das nichts.
Grob gedacht einmal.
 
Die Idee mit der Bordüre ist super! Ich weiß nur noch nicht mit welchem Design und Material. Granit wäre mein Favorit, aber das geht nicht, zu dick im Verhältnis zu den Fliesen. Unsere Fliesen sind nur 8 mm stark.
Auf die Schnelle gegoogelt (den Händler kenne ich nicht): Granit Mosaik Fliesen 23x23x8mm Blue Pearl - TK15006m
also nicht unmöglich.
über andere Ideen würde ich mich freuen.
Damit Du eine Vorstellung davon bekommst, was ich oben mit Bisazza Mosaik gemeint hatte, kannst Du auf deren Homepage stöbern: Mosaico
es findet sich sicher was Passendes zur Arbeitsplatte .

Der Wasserfroschbild bringt ganz viele zusätzlichen Farben rein und ist ein sehr besonderes Bild. Ganz groß jeden Tag direkt vor den Töpfen könnte etwas zu viel Muster werden und das besondere Motiv gerät etwas in den Hintergrund. Vielleicht lieber als Vergrößerung einrahmen und an die Wand hängen?
Eien dunkle Arbeitsplatte schreckt mich nicht, was die Ermüdung der Augen anbelangt. Ich hatte das früher auch schon, hat mich nicht gestört. Allerdings hatte ich damals keine Südseite, jetzt schon. Meine Küchenfenster sind Ost und Süd, also volle Sonneneinstrahlung.
Ich glaube nicht, dass die Erwärmung ein Problem sein könnte und mit Südseite wirst Du auch genug Licht haben, dass es nicht dunkel und trist wird.
Zum Thema Überbreit: Nach mehreren Planungen von geschreinerten Möbeln (Privat im Wohnzimmer, beruflich Labormöbel) bin ich davon ausgegangen, dass 1,20 m schon problematisch ist, was Belastung und Durchbiegen anbelangt.
Ich würde von so breiten Auszüge deswegen abraten, weil sie offen sehr viel Raum einnehmen und wenn man zu zweit in die Küche werkelt schnell nervig werden kann („kannst Du bitte zur Seite gehen?“). Und der Inhalt wird schnell unübersichtlich.
 
Tja, bei dieser Variante - Kühlschrank, dann ein schmaler Vorratsschrank, dann der Backofenschrank und dann Kochstelle - war ich ursprünglich auch. Problem: ich brauche unbedingt auf beiden Seiten der Kochstelle Arbeitsfläche, sonst werde ich wahnsinnig.

Abhilfe würde ein Unterschrank 30 cm zwischen Backofenschrank und Kochstelle schaffen, aber dann rutscht der Herd direkt vor Steckdose und Lichtschalter- das geht nicht lange gut. Zudem fallen dann viele Oberschränke weg, und ich habe im Esszimmer kaum Platz für Geschirr. Bisher habe ich mit dieser Version noch nichts gefunden, was irgendwie stimmig ist.

Eine U-Küche wäre die naheliegende Lösung, aber dann muss ich dem Rest der Familie den Rücken zudrehen, und die Sitzplätze fallen auch weg. Wir schieben die Planung schon seit zwei Jahren immer wieder hin und her.

Seit der Kühlschrank planungstechnisch in die Ecke gewandert ist, passen die Arbeitsabläufe. Der Weg Kühlschrank - Spüle ist bei meiner Arbeitsweise nicht relevant. Da ich ohnehin erst mal alle Lebensmittel bereitstelle, ist eine Abstellfläche neben dem Kühlschrank viel wichtiger als der direkte Weg zur Spüle. Da die "Halbinsel" ja eigentlich nur ein kleiner Ausläufer ist, komme ich dann von allen Seiten bequem an meine Lebensmittel bei. Was den Raumbedarf anbelangt: Das ist weit weniger eng als es den Anschein hat (oder aber ich bin Kummer gewohnt). Wir haben diese Planung schon seit Monaten mit einem alten Küchentisch simuliert. In der schmalen Ecke der Spülenzeile stehen ohnehin künftig nur Geräte: Mühle, Rührmaschine und im Sommer die Eismaschine, also nichts fürs "Tagesgeschäft". Allerdings ist es in der Tat so, dass einer der Sitzplätze den Kühlschrank blockiert. Während gekocht wird, existiert also nur ein Sitzplatz, und die Hocker müssen klappbar oder schmal sein, damit sie unter der Platte verschwinden können. Das ist nicht perfekt, aber diesen Kompromiss müssen wir wohl eingehen. Aber wenn es bessere Ideen gibt, gerne. Mir fällt nichts ein.

Aber eines habe ich schon mitgenommen: Aus dem 1,20 m Auszugschrank werden zwei 60 cm Auszugschränke. Dann kann ich die hinteren Schubladen bequem von der Seite her bedienen. Wahrscheinlich hätte ich die breiten Schubladen schnell verflucht.

Ob der Frosch bleibt - keine Ahnung. Ich bin Hobbyfotografin und habe eine große Bilddatenbank mit viel Auswahl. Wenn wir mit dem Bordüren-Trick den Fliesenspiegel erhalten können, kommt gar kein Bild.

Grüße,
Ulrike
 
Alle breiten Schränke mit Einlegeböden haben ein Problem mit Durchbiegung. Einlegeböden sind daher in der Regel 19 mm stark oder aus 8mm Sicherheitsglas. Oder man nimmt den Korpus aus dem Grifflosprogramm beim Hängeschrank, dann hat der untere Boden eine angeschrägte Griffmulde aus Metall. Dann biegt sich nichts mehr. (Gilt aber nur für Hersteller ab untere Mittelklasse aufwärts). Also Nolte und Schüller auf jeden Fall dabei.
 

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