Unbeendet Hilfe benötigt - Dachgeschossküche in offenem Grundriss

Willibaldo

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Dachgeschoss Küche

Liebe alle,

wir haben uns vor ca. einem Jahr eine Dachgeschoss-Eigentumswohnung gekauft. Voller Tatendrang stürzten wir uns in den Küchenkauf und wurden enttäuscht. Zum einen passten unsere ursprünglichen Vorstellungen nicht zum Grundriss; zum anderen ist Küchenkauf ein ganz schmutziges Geschäft.

Nun ja, fast ein Jahr später haben wir noch immer keine Küche. Jetzt wollte ich es mal hier im Forum zur Diskussion stellen. Vielleicht hat ja jemand von euch Ideen. Ich bin für alle Vorschläge offen; ein paar Wünsche/Idee stehen weiter unter, sollte eine Umsetzung realistisch werden.

Ein paar Daten.
- Dachschräge: Winkel = 39°
- Volle Raumhöhe wird vom Kniestock nach ca. 321 erreicht
- eine Höhe von 92cm wird unter der Dachschräge nach ca. 48 cm vom Kniestock aus erreicht.
- Wasserleitungen und Herdanschluss wollen wir nicht verlegen.
- Abstellkammer direkt an der Küche kann in die Küchenplanung einbezogen werden; notfalls kann hier eine Steckdose verlegt werden

Wünsche/Ideen nach einjähriger Diskussion
- Kühlschrank sollte nicht an der Wand zur Abstellkammer stehen, da sonst der Ausblick ins Grüne vom Esszimmer aus verbaut wäre
- Kühlschrank soll auf Oberkörperhöhe bedienbar sein; Unterbaukühlschrank fällt zu 100 Prozent weg
- Fenster soll voll begehbar bleiben, dh. keine Arbeitsplatte unter dem Fenster
- Abluft hat einen Durchmesser von 10 cm (?); laut Küchenstudio ist der für moderne Dunstabzughauben zu klein.
- Kühlschrank kann frei stehen oder auch integriert werden.
- Esszimmer ist direkt neben der Küche; eine "Kaffeetheke" kann, muss aber nicht integriert werden.

Checkliste zur Kuechenplanung

Personenkriterien und Ergonomie
Anzahl Personen im Haushalt:
2
Davon Kinder: keine
Körpergrößen aller Hauptbenutzer in cm (wegen Arbeitshoehe): 177
Welche Arbeitshöhe ist angedacht (in cm)?: 91 (da auf Fliesenspiegel Kleberückstände der Vorgängerküche)

Gebäudekriterien
Art des Gebäudes:
Bestandsbau > Umbauten ausgeschlossen
Bruestungshöhe des Fensters (in cm): 89,5
Fensterhöhe (in cm): 110
Raumhöhe in cm: 313
Heizung: Heizkörper wie im Grundriss
Sanitäranschlüsse: fix (Bitte Position im Grundriss vermaßt angeben)

Einbaugerätekriterien
Ausführung Kühlgerät:
Integriert im Hochschrank (60cm)
Einbaukühlgerät Größe: Noch unbekannt
Ausführung Tiefkühl (TK)-Gerät: Im Kühlschrank bis 2 Schubladen unten
Dunstabzugshaube: Umluft
Hochgebauter Backofen: nein
Geplante Heißgeräte: Standmikrowelle, Backofen
Hochgebauter Geschirrspüler: nein
Art des Kochfeldes: Induktionskochfeld
Kochfeldbreite (ca. in cm): 60 bis 80

Sitzmöglichkeiten
Sitzmöglichkeit in der Küche / im Küchenbereich:
Keine
Sitzmöglichkeit: Für wieviel Personen?: N. a.
Sitzmöglichkeit: Tisch - wenn gesonderter Tisch oder offene Küche: N. a.
Gewünschte oder vorhandene Tischgröße: N. a.
Wofür soll der Sitzplatz in der Küche genutzt werden und wie häufig: N. a.

Stauraum-Planung
Was steht auf der Arbeitsplatte oder soll dort stehen?:
Kaffeemaschine, Wasserkocher
Welche weiteren Küchenmaschinen müssen in der Küche untergebracht werden: Küchenmaschine
Was soll in der Küche außer den Standards untergebracht werden: Geschirr komplett (nichts in Ess-/Wohnzimmer)
Welchen Stauraum gibt es sonst noch: Speisekammer, Hauswirtschaftsraum, Keller

Kochgewohnheiten
Was/wie wird gekocht? (Alltagsküche, Menüs, Snacks usw):
Alltagsküche
Wie häufig wird gekocht: Ab und zu
Wird alleine gekocht? Oder auch gemeinsam? Mit und für Gäste?: Ab und an mit Gästen

Spülen und Müll
Spülenform:
Noch nicht festgelegt
Welche Mülltrennung soll in der Küche vorgehalten werden: Altpapier, Biomüll, Gelber Sack Müll

Sonstiges
Steht schon ein Küchenhersteller fest oder wird bevorzugt:
ikea (andere Hersteller möglich; gern auch Hinweise, welche Hersteller in der Preisklasse empfehlenswert sind)
Steht schon ein Gerätehersteller fest oder wird bevorzugt: N. a.
Küchenstil: Klassisch
Was stört an der bisherigen Küche und was soll die neue Küche unbedingt können? Warum?: N. a.
Preisvorstellung (Budget): 12.000

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Willibaldo

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Anbei noch zwei weitere Lösungen; hier mag mein Mann allerdings nicht die Kühlschrank/Gefrier-Lösung. Ein 148cm Kühlschrank steht nun in der Nische. Daneben sodann der ein Unterbaugefrierfach. Schaut nicht wirklich schön aus. Evtl. wäre eine Verblendung eine Lösung. Dann habe ich allerdings, dass durch die Abluft des Kühlschranks die Ecke irgendwann zum Schimmeln beginnt. Hat hier jemand Erfahrung?

Der Vorteil: Der Kühlschrank versperrt nicht die Sicht und man hat mehr Arbeitsfläche. Die Küchenmaschine, die vielleicht 3x im Jahr verwendet wird, könnte man in die Abstellkammer stellen.

Die Theken-Version wäre meine präferierte Lösung. Aber wie gesagt: Mein Mann findet die Nischenlösung für den Kühlschrank inakzeptabel.
 

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US68_KFB

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zum anderen ist Küchenkauf ein ganz schmutziges Geschäft.

Waaaahhh, kann nicht sein. Ich mach das jetzt erst 12 Jahre und alles blitze sauber hier. :think:

Ansonsten finde ich die Variante mit dem Kühlschrank hinten links unter der Schräge völlig aktzeptabel. Bezüglich Schimmel habe ich da gar keine Bedenken. In der Regel erzeugt der Kühlschrank warme Luft, die nach oben steigt. Daher ist für die ausreichende Lüftung und Zirkulation gesorgt.

Der Variante "Präferenz" kann ich durchaus was abgewinnen.

Eine 4 m lange Küchenzeile hat nicht besonders viel Stauraum. Statt hier einen Sitzplatz ranzubauen, wenn der Esstisch gleich daneben steht, würde ich hier lieber zusätzliche Unterschränke für mehr Stauraum einbauen. Für Auflaufformen, Blumenvasen, Servierplatten, Suppenschüssel, Osterlammbackformen und ähnliches wirst du es brauchen.

Du meinst, diese winzige Abstellkammer kann weg? Dann würde sich auch dort der Kühlschrank anbieten. Dazu müsstest du uns bitte noch die Maße der Abstellkammer mitteilen (ohne die Wände natürlich)
 

Willibaldo

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Besten Dank für deine Antwort. An der Substanz wollen wir nichts machen. Deshalb werden die nächsten Jahre mit der Abstellkammer leben müssen.

Unsere Küchenplanung neigt sich langsam dem Ende zu. Beiliegende Planung wird es höchstwahrscheinlich werden. Gibt's noch Möglichkeiten zur Verbesserung? Etwaige Kommentare sind gern gesehen.

Die kleine Seite des "L" soll am Boden verklebt werden. Ist das Standard? Oder könnte man auf eine Verklebung verzichten; Immerhin könnte man die Stirnseite des LeMans -Schranks mit der Wand verschrauben.

Zum Thema "Stauraum": Die direkt an die Küche grenzende Abstellkammer wird mit Regalen bestückt, so dass m.E. genug Stauraum für Nahrungsmittel, Küchenmaschinen, Töpfe etc vorhanden ist.

Höchstwahrscheinlich wird es Ikea werden, da hier die Küche inkl. aller Geräte, Lieferung und Einbau bei ca. EUR 10.000 (ohne Abstellkammer) liegen wird. Bei Nolte Neo wurde mir Angebot mit PG4-Front (Bronze/Gold) und PG-7 Highlights (Lodge) von EUR 15.000 gemacht. Mit Häcker wäre die Küche mit PG4-Front und PG-9 Highlights (Kupfer-Front) auf ca. EUR 22.000 gekommen. Beide mit BSH -Geräten; jedoch ohne Mikrowelle. Innenleben noch nicht optimiert und ohne Beleuchtung. Andere Hersteller kamen aufgrund der Front nicht in Frage.
 

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Willibaldo

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Ein Business, dass die wahren Kosten absichtlich verschleiert, irgendwelche Pseudomarken gründet, um die Vergleichbarkeit zu erschweren und erstmal jeden Wunsch mit 'uh, sehr teuer' kommentiert, ist für mich sehr schmutzig.

Die Zukunft wird daher eher bei Anbietern wie Ikea liegen, die hier volle Kostentransparenz anbieten. Sind in Deutschland ja bereits Marktführer.
 

US68_KFB

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Woher weißt du denn, wie die wahren Kosten bei IKEA sind? Und was kaufst du sonst so ein?

Woher die Aldi Chips stammen, sagt dir ALDI auch nicht. Jeder weiß aber, dass die von Bahlsen und die Aldi Schokoküsse Dickmanns von Storck sind.

Was die wirklich kosten weißt du auch bei ALDI nicht. Was du weißt, dass die am Ende nur halb so viel Kosten, wie die echten Marken.

Überall im Handel werden neue oder eigene Marken geschaffen und Kosten verschleiert, um dem Kunden möglichst viel Geld abzunehmen. Ich gehe daher sogar so weit zu behaupten, das bekannte und etablierte Marken vermutlich legaler Betrug oder zumindest Wucher sind. Herstellungskosten und UVP stehen in keinem Verhältnis mehr.

Abhilfe wäre, dass du dir selbst Hühner anschaffst, Waffeln bäckst und einmal im Jahr im Urlaub einen Sack Kakaobohnen und ein paar Kokosnüsse pflücken gehst. Dann kannst du dir die Schokoküsse selbst herstellen und weißt genau was es kostet und wie hoch der Aufwand ist.

Was IKEA angeht, kannst du dich bitte vorab informieren, unter welchen Bedingungen produziert wird, woher die Rohstoffe stammen, wo die Gewinne versteuert werden und warum IKEA eigentlich so billig ist. Möbel werden hier um die halbe Welt transportiert und die Ökobilanz ist verheerend. Von der gerade so befriedigenden Qualität der Möbel mal ganz abgesehen.

IKEA ist nichts weiter als eine Marke, die ein Image von sympathischer schwedischer Gemütlichkeit und skandinavischem Design für wenig Geld aufgebaut hat.
 
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kuechentante

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Was nützt Dir denn ne Übersicht, was der einzelne Schrank... wo kostet?
Die Küche ist eine Gesamtkonstrukt aus Beratung, Planung ; Lieferung und Montage.
(von der Qualität und Modernität der Ausstellung ganz zu schweigen, und wenn das Küchengeschäft schmutzig ist, braucht es ne Putzfrau dort)
Hinzu kommt noch, daß der letzte Verkäufer das Montageteam ist.
Hier wird die Küche durch eine qualitativ überzeugende Montage quasi "nochmal verkauft".

Wer den günstigsten Schrank will , bekommt am Ende auch nur den billigsten Monteur.
Und am Ende ist das Gerschrei dann groß.

Man bekommt das, was man bezahlt. Punkt.
 

Willibaldo

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Ich korrigiere: Kosten für den Käufer im Sinne von Preisen. Ich will wissen, was mich die Montage, die Lieferung, der Schrank und die Geräte kosten. Möchte wissen, was die Kostentreiber sind, was ich evtl woanders zu besseren Preisen kaufen kann. Aber im Küche Geschäft gibt's das eben nicht. Man will mir nicht sagen, wo ich was einsparen kann oder was ein extra Wunsch kostet. Es wird am Anfang gefragt, was man für ein Budget hat und am Ende landet die Küche genau dort. Zuvor war der Küchenfachverkäufer natürlich fünfmal beim Chef um nach Rabatten zu fragen. Und am Ende soll man sofort unterschreiben. Ein Vergleich von Preisen soll unterbunden werden.

Will ich nicht, brauch ich nicht.
 

isabella

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Ich habe die Küche hier geplant und dann mit exakt dieser Planung Angebote geholt. Bin nicht in Möbelhäuser gegangen, weil ich mir das Spielchen mit dem angeblichen Rabatt nicht antun wollte. Mit den Angeboten hatte ich die Preistransparenz und den Ausschlag hat das Küchenstudio bekommen, mit der die Chemie (und dazu gehört u.a. auch die gefühlte Ehrlichkeit/Offenheit) gestimmt hat.
 
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