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Hallo Oliver, deine Anregungen sind absolut berechtigt und die gleichen Fragen haben wir uns natürlich auch gestellt. Nachdem der Boden, die Heizung, die Tür und Co. aus der Küche verbannt wurden, warum nicht auch das Kochfeld gleich mit (kleiner Scherz an dieser Stelle, ihr wisst ja wie es gemeint ist)Aber beim Kochfeld würde ich gerne obgleich der bequemen, schnellen Entscheidung nochmal nachhaken:
1. Die Arbeitsfläche in der Küche ist aufgrund der Nische „überschaubar“, da freut man sich über jeden Zentimeter. Beim flächenbündigen Kochfeld kann somit die Insel ganz anders genutzt werden. Ich finde das einen Gedanken wert. Wenn man aber wenig backt, Nudeln selber macht oder sonstiges, gerne kleine Schneidebretter benutzt, kann man den Aspekt auch ausblenden.
2. Das genannte Kochfeld ist sicherlich ein gutes und solides Teil. Für meinen Anspruch an eine derartige Küche und dem Budget würde es mich persönlich aber umtreiben, das mit einer großen Pfanne 28/32 cm rund, welche für beste Bratergebnisse an ihrer komplett aufliegenden Fläche erhitzt werden sollte, wir reden also um mindestens 28cm breites, aktiviertes Induktionsfeld, hier bereits eine komplette Hälfte des Kochfeldes belegt ist. Daneben also noch zwei kleine Töpfe oder ein großer Nudeltopf und .
Es ist eure Küche und vor allem euer Kochstil der zu respektieren ist. Mein Punkt war euren vielen Detailüberlegungen noch eine Anregung zu geben. Wenn ihr bis jetzt mega Happy seid mit dem Feld, dann stimme ich Julkus zu, never change a winning team (oder so ähnlich). Never?
Zu 1) Arbeitsfläche
Durch die große Insel (260 x 110 cm) haben wir viel Fläche dazu gewonnen (aktuell 160 x 100) Jeweils seitlich des Kochfeldes stehen nun rechts wie links 90 x 110 cm zur Verfügung. Wir backen zwar nicht, aber Pasta & Pizza werden häufig selbst gemacht. Dafür wird der vorgesehene Platz ausreichen. Auch unsere große Schneidbretter (eins liegt immer auf der Insel) finden hier genug Fläche.
Zu 2) Das Kochfeld fällt in Anbetracht der nun sich dazu gesellten Geräte von Gaggenau sicherlich ab. Ich hoffe, das Kochfeld nimmt mir diese kleine Degradierung nicht übel und leistet auch weiterhin zuverlässige Dienste. Große Pfannen 32 und 28 cm sind bei uns täglich im Einsatz und du hast absolut Recht, dass das halbe Kochfeld dadurch belegt ist. Bleibt nur noch Platz für zwei kleine Töpfe. Im täglichen Gebrauch kommen wir damit aber ganz gut aus, nur Weihnachten wird es eng. Dieses Problem will natürlich in der neuen Küche gelöst werden. Wir haben uns da mit zwei Backöfen beholfen indem eines davon ein Dampfbackofen mit einem festen Wasseranschluss wird. Dadurch brauche ich mein Gemüse nicht mehr auf dem Kochfeld zu blanchieren oder warm zu halten. Ferner sind wir mit zwei Backöfen in der Lage verschiede Gar-Methoden gleichzeitig anzuwenden (Niedergar zB sous vide und normal zB Gratin). Ich glaube damit alle Eventualitäten berücksichtigt zu haben und wenn nicht, dann bekommen unsere Gäste Schnitzel und Kartoffeln.
Es gibt sicherlich schickere Kochfelder, wenn wir ganz frei in der Entscheidung wären vor einem Jahr, hätten wir uns ggf. anders entschieden. Die Begehrlichkeiten sind schon da, aber das Budget ist endlich. Mit der Heizung, dem neuen Boden und nicht zu unterschätzen der Elektrik (es muss alles geändert werden) sind es locker 3 Kochfelder, die hinzugekommen sind. All das war zu Beginn nicht einkalkuliert und ist auf Grund dieses Forums erst entstanden (dieser Halbsatz ist lieb gemeint, verbunden mit einem großen Dank an alle). Uns war die Bräterzone bei dem neuen Kochfeld wichtig und diesen Wunsch haben wir uns damit erfüllt. Andere Erwartungen werden an das Kochfeld momentan nicht gestellt. Mein Mann hat sich vor ein Paar Jahren ein Traum von Gasgrill und Holzkohlegrill gegönnt und kocht sowieso am liebsten im Garten auf 40 cm Pfannen