UndercoverKoch
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Hallo zusammen,
ich bin aktuell auf der Suche nach einer Küche für meine neue Wohnung. Mittlerweile habe ich insgesamt 4 Angebote von 4 verschiedenen Möbelhäusern eingeholt (2x größere Kette, 1x Discounter, 1x Inhabergeführt).
Das verblüffende: alle Küchen waren trotz unterschiedlicher 'Rabattaktionen' mehr oder weniger gleich teuer (+/- 1000€) und die jeweiligen Küchenplaner haben sich bei ihrer Schätzung schwer verhauen (bis zu 50% über Zielpreis). Grundriss und Ausstattung waren bei allen ungefähr gleich (auch der Hersteller der Elektro-Geräte), so daß es mir schwer fällt, einen Favoriten zu küren, zumal mir unterm Strich eigentlich alle Angebote zu teuer waren für das Gebotene (Zielpreis war 8000€, die Angebotspreise lagen dann zwischen 11 und 13t€). Ich war tatsächlich ein wenig erstaunt, daß sich selbst die 'Discounter-Küche' nicht nennenswert beim Preis absetzen konnte ... habe ich schlecht verhandelt oder sind die Preise aktuell einfach so hoch, daß weniger Marge vorhanden ist?
Auch was die Wahl des Herstellers angeht, tue ich mir schwer, 2 der geplanten Küchen waren von Nolte und die ausgestellten Musterküchen fand ich auch jeweils durchaus ansprechend und wertig. Die Küche vom Discounter war von Nobilia und war insgesamt auch knapp die günstigste, allerdings konnten mich hier Frontdekor und Verarbeitung nicht so überzeugen, die ausgestellten Küchen wirkten durch die Bank billiger als die von Nolte (das mag natürlich z.T. auch an der Auswahl der Musterküchen und Deko/Beleuchtung gelegen haben), aber insbesondere die Verarbeitung der Fronten fand ich schlechter, hier war ein klarer 'Aufsatz' zu erkennen wohingegen die Nolte-Fronten mehr wie aus einem Guss wirkten. Der Vorteil bei Nobilia scheint aber zu sein, daß man bei den Schrankgrößen flexibler ist als bei Nolte. Die vierte Küche war von Prisma , was wie ich mittlerweile weiß, auch nur eine Handelsmarke ist, während der eigentliche Hersteller jemand anderes ist (z.B. Nobilia).
Nun habe ich allerhand gelesen über die Verkaufstaktiken von Möbelhäusern und bin tatsächlich am überlegen es mal in einem reinen Küchenstudio zu versuchen, bisher hatte ich diese ausgeschlossen, weil ich davon ausging, daß diese noch viel teurer seien, möglicherweise doch ein unbegründetes Vorurteil?
Vielen Dank und Grüße
Olli
Nachtrag:
Noch ein paar ergänzende Infos zu Grundriss und Ausstattung der geplanten Küche: U-Form (2,1x2,5x2m), der Flügel mit Herd ist offen zum Wohnraum hin platziert. Es wurde mir erklärt, daß die beiden Ecken und der Dunstabzug über dem Herd, zwei Preistreiber sind, dennoch finde ich den Gesamtpreis happig, da imho keine 'Luxusfeatures' dabei waren (Gerätepaket von Siemens mit Herd, Backofen, Kühlgefrierkombination, Mikrowelle, Dunstabzug, eher Mittelklasse, Spüle von Blanco bzw. Schocke, 1 Ecklösung mit Rondell- bzw. LeMans -Schrank, 1 Apothekerschrank , Standard-Arbeitsplatte )
ich bin aktuell auf der Suche nach einer Küche für meine neue Wohnung. Mittlerweile habe ich insgesamt 4 Angebote von 4 verschiedenen Möbelhäusern eingeholt (2x größere Kette, 1x Discounter, 1x Inhabergeführt).
Das verblüffende: alle Küchen waren trotz unterschiedlicher 'Rabattaktionen' mehr oder weniger gleich teuer (+/- 1000€) und die jeweiligen Küchenplaner haben sich bei ihrer Schätzung schwer verhauen (bis zu 50% über Zielpreis). Grundriss und Ausstattung waren bei allen ungefähr gleich (auch der Hersteller der Elektro-Geräte), so daß es mir schwer fällt, einen Favoriten zu küren, zumal mir unterm Strich eigentlich alle Angebote zu teuer waren für das Gebotene (Zielpreis war 8000€, die Angebotspreise lagen dann zwischen 11 und 13t€). Ich war tatsächlich ein wenig erstaunt, daß sich selbst die 'Discounter-Küche' nicht nennenswert beim Preis absetzen konnte ... habe ich schlecht verhandelt oder sind die Preise aktuell einfach so hoch, daß weniger Marge vorhanden ist?
Auch was die Wahl des Herstellers angeht, tue ich mir schwer, 2 der geplanten Küchen waren von Nolte und die ausgestellten Musterküchen fand ich auch jeweils durchaus ansprechend und wertig. Die Küche vom Discounter war von Nobilia und war insgesamt auch knapp die günstigste, allerdings konnten mich hier Frontdekor und Verarbeitung nicht so überzeugen, die ausgestellten Küchen wirkten durch die Bank billiger als die von Nolte (das mag natürlich z.T. auch an der Auswahl der Musterküchen und Deko/Beleuchtung gelegen haben), aber insbesondere die Verarbeitung der Fronten fand ich schlechter, hier war ein klarer 'Aufsatz' zu erkennen wohingegen die Nolte-Fronten mehr wie aus einem Guss wirkten. Der Vorteil bei Nobilia scheint aber zu sein, daß man bei den Schrankgrößen flexibler ist als bei Nolte. Die vierte Küche war von Prisma , was wie ich mittlerweile weiß, auch nur eine Handelsmarke ist, während der eigentliche Hersteller jemand anderes ist (z.B. Nobilia).
Nun habe ich allerhand gelesen über die Verkaufstaktiken von Möbelhäusern und bin tatsächlich am überlegen es mal in einem reinen Küchenstudio zu versuchen, bisher hatte ich diese ausgeschlossen, weil ich davon ausging, daß diese noch viel teurer seien, möglicherweise doch ein unbegründetes Vorurteil?
Vielen Dank und Grüße
Olli
Nachtrag:
Noch ein paar ergänzende Infos zu Grundriss und Ausstattung der geplanten Küche: U-Form (2,1x2,5x2m), der Flügel mit Herd ist offen zum Wohnraum hin platziert. Es wurde mir erklärt, daß die beiden Ecken und der Dunstabzug über dem Herd, zwei Preistreiber sind, dennoch finde ich den Gesamtpreis happig, da imho keine 'Luxusfeatures' dabei waren (Gerätepaket von Siemens mit Herd, Backofen, Kühlgefrierkombination, Mikrowelle, Dunstabzug, eher Mittelklasse, Spüle von Blanco bzw. Schocke, 1 Ecklösung mit Rondell- bzw. LeMans -Schrank, 1 Apothekerschrank , Standard-Arbeitsplatte )
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