Photovoltaik - Anlagen

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Jep. Ich habe gerade die neue Wärmepumpe von Viessmann in der Garage. Materialpreis 15000 plus die Montage. Allerdings mit 45 Prozent gefördert
 

christobulus

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Wir haben seit zwei Monaten 13,5 kWp + 10kW Speicher - 22.000€ und die MWSt. ist entfallen, Einspeisevergütung ist ca. 8,5 Cent.
Aktuell kommen wir auf ca. 70-80 kW / Tag, durch Süd - West Ausrichtung produziert die Anlage sehr konstant.

25kWp ist natürlich eine Hausnummer, da könnte man eigentlich zwei große E-Autos im Wechsel betreiben, sogar auf Langstrecke :rofl:

Das war übrigens mit Abstand das günstigste Angebot, fast alle anderen waren mit über 40.000€ mal locker doppelt so teuer - und hatten trotzdem monatelang Vorlaufzeit.

Aktuell herrscht massive Goldgräberstimmung mit Allem was dazugehört.
 

BibiEmma

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Unsere Anlage wurde am 1. Juli angeschlossen. 5,8 KWp nach Süden.
Und hier die Produktion
Screenshot_20230731_195532_Solarweb.jpg
Gekostet hat sie 8.000.
 

Michael

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Ich finde interessant, dass sich doch viele von euch für eine Speicherlösung entschieden haben. Die Idee hatte ich auch zu Beginn. Der Gedanke eine weitgehende Autarkie zu erreichen war schon verlockend und gibt ein gutes Gefühl.

Letztlich ist aber der Preis einfach noch zu hoch um einen Speicher ökonomisch sinnvoll zu betreiben.

Ich verstehe aber auch die Gegenargumente: Autarkie und Autarkie. ;-)

Ich warte noch bis die ersten Batterien aus der E-Mobilität zurückkommen und dann hoffentlich zum Spottpreis zu bekommen sind.

Oder ein weiterer Lichtblick: Neu entwickelte Natrium-Ionen Batterien.
 

christobulus

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Genau.

Erstens muss man dann nicht ständig drauf achten, dass (noch) die Sonne scheint, wenn man Verbraucher einschaltet (Klimaanlage nachts?)

Zweitens Notstromfunktion: Bei uns lassen sich drei Phasen à 3,3 kW dranhängen, damit lassen sich die meisten Geräte betreiben.

Wirtschaftlich ist es eher eine Minusrechnung.
 

Michael

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Ich habe für die 25 KWp Anlage rund 25 K bezahlt (netto), allerdings bereits im März 22 gekauft.
Beim Betrieb einer Wärmepumpe war es mir wichtiger, auch im Winter noch genug Solarkapazität zu haben statt in Speicher zu investieren.
Die WP läuft am Tag und speist den Pufferspeicher. Ob meine Rechnung aufgeht wird die Praxis zeigen.
Tatsache ist aber auch, dass ich im Sommer einfach viel zu viel Strom habe. :so-what:

Nächstes Jahr kommt der neue E-Sprinter. Da bin ich dabei. :top:
 
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Michael, im Winter wird das anders aussehen.....

Mal als Beispiel. Im Januar haben wir nur 84 kWh hergestellt. Im Moment sind es pro Tag zwischen 50 und 70.... Wir haben allerdings ostwest Ausrichtung. Aber trotzdem ist es von November bis Februar wirklich grauslig wenig.
 

Evelin

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Letztlich ist aber der Preis einfach noch zu hoch um einen Speicher ökonomisch sinnvoll zu betreiben.
sehe das genauso und wundert mich auch.

Ich habe 60% Süden (heißt bei uns Norden, mehr ging nicht), den Rest Osten.
Wir haben auch Drehstrom und Klimaanlage (die neue nur noch einphasig), die läuft bei uns zum Heizen und Kühlen, aber weder den ganzen Tag noch die ganze Nacht (ducted reverse cycle, 10kW, Mitsubushi Heavy Industries) und ist sehr sehr sparsam.

Die Preise, die hier aufgerufen werden, können doch kaum zu Lebzeiten durch Solarstrom erwirtschaftet werden, zumal eine Batterie auch eine überschaubare Lebensspanne hat, wahrscheinlich kürzer als der Inverter. Nur mit eAuto vermute ich lohnt es sich. Man muss ja trotzdem immer den Stromgrundpreis bezahlen, egal ob man Strom kauft oder nicht.

Die Lebensdauer der Geräte war auch ein Grund, einen günstigeren Warmwasserspeicher zu kaufen, ein Produkt, was in meinem Land überwiegend verkauft wird. In meinem Fall kommt noch dazu, wie lange werde ich noch in meiner Hütte leben können (wegen Alter), dass sich die Mehrkosten für ein teureres deutsches Produkt bzw die japanischen (angeblich die besten) armortisieren. Wir brauchten keinen neuen Speicher, der vorletzte hielt 16 Jahre, der letzte war jetzt 11 Jahre.

Die WWK302 (also 300l) von Stiebel Eltron kann man hier online für €2500 inkl GST und Lieferung kaufen, in DE kostet das genauso viel bzw weniger bei Hornbach. Also verdienen sich die Installateure bei euch eine goldene Nase (inbalance demand + supply).

Und apropos Batterien = Lithium. In meinem Land wird das meiste Lithium gefördert.

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Die Amerikaner waren diejenigen, die gerafft haben, dass hier ihre Chance besteht, unabhängig von China große Mengen von Lithium zu erwerben und dies in einem politisch sehr stabilem Land, haben frühzeitig Verträge geschlossen (2/3 von Tesla Lithium kommt aus meiner Ecke). Die Europäer haben es bisher verpennt.
 
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Evelin

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und bei euren Preisen, was ja wohl kaum nur die Materialkosten ausmachen, wäre meine klare Ansage an mein Kind, werde Klempner oder Elektriker, eine Unileben und späteres einsames Homeofficeleben am Computer kannst du dir abschminken, finanziere ich nicht. Geld wird woanders verdient. ;-)
 
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Die Wärmepumpe von der ich rede ist nicht fürs Warmwasser. Die wird ein Haus mit 300 qm komplett heizen. Da käme ich mit deinem genannten Produkt nicht weit. Ich denke wir sollten auf keinen Fall Äpfel mit Birnen vergleichen.

Die Photovoltaik Anlage wird sich nach 12 Jahren amortisiert haben. Ohne Speicher wären es 9 gewesen.

Und ja, dank Handwerkermangel verdienen die wenigen, die es gibt ausgesprochen gut.
 

christobulus

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Eine PV Anlage inkl. Speicher ist (auch) eine Wette auf die Zukunft.

Deutschland hat aktuell die zweithöchsten Verbraucherstrompreise - der Welt!

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Quelle Statista

Es gibt aktuell auch keine Anzeichen, dass sich das in absehbarer Zeit ändern wird. Atomausstieg, beschlossener Kohleausstieg, unsichere und wechselnde Gaslieferanten zu miesen Konditionen und zunehemnde Abhängigkeit von Nachbarstaaten, insbesondere Frankreich, sind jedenfalls nicht hilfreich.

Wenn jetzt wieder minütlich variable Strompreise eingeführt werden wie bereits in einigen Ländern, dann werden bei Dunkelheit, Flaute und mehreren Millionen E-Autos an der Wallbox auch Strompreise >1€ kWh realistisch. Damit sieht die Rechnung mit einem Speicher wieder anders aus, zumal sich die Preise aktuell in freiem Fall befinden. Die Plicht zum Umrüsten auf Smart -Meter läuft jedenfalls bereits.

Andere Länder, z.B. Australien, sind da aktuell deutlich besser aufgestellt. Und die Atommeilerpläne von Polen und Tschechien machen es für uns auch nicht besser.
 

Melanie 75

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Mir war die Anlage mit 20.000 Euro inklusive Speicher für unsere Reihenhausmittelwohnung auch zu viel.
Was haltet ihr von diesem System? Kostet inklusive Speicher knapp über 3000 Euro und kann selbst montiert werden? Einspeisung ins Stromnetz gibt es keine, aber da bekommt man ohnehin nicht viel.
Photovoltaik-Shop

Ist übrigens bis Winter ausverkauft..
 

Evaelectric

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Wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich auch eine Solaranlage mit Speicher montieren lassen.

In einer Etagenwohnung eher nicht machbar.
So muss ich, wie alle Stromkunden/Steuerzahler, leider die Erzeugung, der Besitzer, die auch Einspeisen, mitfinanzieren.:so-what:
 

moebelprofis

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Neumarkt i.d.OPf.
… was bei jeder Art der Stromerzeugung genauso ist, aber das nur am Rande ;-)
 

Melanie 75

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@KerstinB , das ist etwas verwirrend, die Preisangabe mit den Paneelen ist dünn gedruckt; die Anzahlung fett. Insgesamt kommt es mit Montagematerial, Speicher und zwei Paneelen auf 3300 Euro.
 

Evaelectric

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… was bei jeder Art der Stromerzeugung genauso ist, aber das nur am Rande ;-)

Nö,
gerade die Volatilität des durch PV (und Wind) erzeugten Stroms macht es, aufgrund der Systemkosten z.B. zur Netzstabilisierung für alle teurer.
Je mehr dazu kommt, umso teurer solange keine vernünftige Speichermöglichkeit existiert.
Bei der von mir oben verlinkten Anlage könnte man das bei Wohnungen am Balkon oder im Garten ganz einfach aufstellen. Erfahrungswerte habe ich keine, aber interessieren würde es mich schon.

So einfach geht das nicht.
Erstmal sollte es von der Ausrichtung her wenigstens halbwegs passen und bei einem Garten der zum Allgemeineigentum gehört müssen die anderen Eigentümer zustimmen.
Noch müssen die sogar zustimmen, wenn man die Minianlage auf seinem eigenen Balkon installieren will.
Dann muss auch eine Verbindung zum eigenen Stromkreis bestehen in die man einspeisen kann.
Und wer nicht im Home Office arbeitet kann den erzeugten Strom auch nicht unbedingt optimal ausnutzen.

In einem anderen Mehrfamilienhaus in meiner Nähe wird gerade darüber diskutiert ob man eine PV Anlage auf das Dach montieren soll.
An den Kosten wären alle nach Eigentumsanteilen beteiligt.
Man streitet sich darüber wie man den erzeugten Strom dann nutzen will.
Für den Hausstrom wäre es zu viel. Wärmepumpe ist nicht vorhanden.
Man könnte jeder Wohnung ein paar Panels zuteilen. Das kostet dann sehr viel (Leitungen, Zähler etc.)
Keine Ahnung wie das lösbar wäre.
 

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