mustermann
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Hallo zusammen,
leider bin ich erst jetzt auf dieses Forum gestoßen und befürchte nach ausgiebigem Studium relevanter Threads, dass für uns das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.
Kurz zur Vorgeschichte. Unsere Küche ist jetzt ca. 15 Jahre alt und entsprach eigentlich schon bei ihrer Planung nicht den optimalen ergonomischen Anforderungen. Das kommt davon, wenn man sich unbedarft und unvorbereitet auf einen „Fachmann“ respektive Empfehlung verlässt. Bereits nach wenigen Jahren löste sich an vielen Stellen die Folierung, Korpusse quellten auf, Auszüge brachen. Ein Umzug tat sein Übriges. So kam der Wunsch nach einer neuen Küche auf, Planungszeitraum 2013/14.
Am letzten Wochenende waren wir auf der Offerta in Karlsruhe, auch mit dem Ziel, sich küchentechnisch einen kleinen Überblick zu verschaffen, da sich erfahrungsgemäß reichlich Anbieter auf der Messe tummeln. Die großen Möbelhäuser haben wir gemieden, Alno , Nobilia etc. war nicht unser Ding. So kamen wir an den Stand der Firma HxxU aus Offenburg, einem renommierten Küchenstudio mit reichlich Referenzen, seit 35 Jahren inhabergeführt. Ausgestellt war ein recht umfangreiches Leicht-Küchen-Sortiment, was recht gut unseren Vorstellungen entsprach. Um das jetzt etwas abzukürzen – uns erging es ziemlich genau so, wie hier vom TS beschrieben. Das Angebot erschien uns plausibel (die Fotogeschichte mal außen vor gelassen), der Preis nicht überzogen, Ausführung und Qualität der Küchenmöbel stimmten, eine Preisgarantie für den Planungszeitraum beruhigte. Und da war ja auch noch der Backround eines etablierten Küchenstudios. Von Meterverkäufen hatten wir bis dahin nichts gehört oder gelesen.
Nun bin ich von Hause aus eigentlich eher misstrauisch und beim Möbelkauf im Speziellen. Diverse genervte Verkäufer und Monteure können ein Lied davon singen. Hier allerdings blieben mir mangels Kenntnis der Materie (Meter-Kauf) und von mir aus auch Messe-Euphorie, Gier frisst Hirn o.ä. doch einige Fallstricke verborgen (Doppelberechnung von Ecken, fehlende Rücktrittsvereinbarung, keine AGBs, lediglich ein Auszug aus den Verkaufs- und Lieferbedingungen). Den Vertrag habe ich mal als .jpg angehängt und kann ihn bei Bedarf auch gerne ungeschwärzt dem Admin zukommen lassen.
Man liest hier immer wieder, dass der Meterkauf nicht grundsätzlich eine Übervorteilung des Kunden beinhaltet. Trotzdem sind wir jetzt hochgradig verunsichert. Ich weiß nicht, was uns mehr beunruhigt – die Tatsache, dass auch wir offensichtlich dieser Masche aufgesessen sind oder der Umstand, dass sich ein renommiertes Küchenstudio dieser bedient. Sollten wir tatsächlich in eine (Kosten-) Falle getappt sein, hilft jetzt auch kein Gejammere mehr. Wie sagt man bei uns so schön: „Do isch d‘Katz d‘ Bom nuff!.“ Wir wären aber sehr dankbar, mit eurer Hilfe den (möglichen) Schaden so gering wie möglich zu halten und möchten gern euer Planungs-Board in Anspruch nehmen. Ich werde mich in den nächsten Tagen hinsetzen und die nötigen Vorarbeiten erledigen. Eigentlich hatten wir eine zeitgemäße technische und ergonomische Modernisierung auf Basis unserer jetzigen Küche im Sinn, wollten uns aber vom Planer auch ein paar alternative Vorschläge einholen. Das könnte also etwas „anstrengend“ werden.
Wir sehen uns also im Planungs-Board. Im Voraus schon mal vielen Dank!
Eine Frage noch. Bei dem verlinkten Sachverhalt stellte sich ja heraus, dass der beworbene Hersteller Nobilia nichts mit der Messeaktion zu tun hatte. Liegt da dann nicht ein Fall von arglistiger Täuschung mit entsprechender Anfechtbarkeit des Vertrags vor?
Gruß
leider bin ich erst jetzt auf dieses Forum gestoßen und befürchte nach ausgiebigem Studium relevanter Threads, dass für uns das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.
Kurz zur Vorgeschichte. Unsere Küche ist jetzt ca. 15 Jahre alt und entsprach eigentlich schon bei ihrer Planung nicht den optimalen ergonomischen Anforderungen. Das kommt davon, wenn man sich unbedarft und unvorbereitet auf einen „Fachmann“ respektive Empfehlung verlässt. Bereits nach wenigen Jahren löste sich an vielen Stellen die Folierung, Korpusse quellten auf, Auszüge brachen. Ein Umzug tat sein Übriges. So kam der Wunsch nach einer neuen Küche auf, Planungszeitraum 2013/14.
Am letzten Wochenende waren wir auf der Offerta in Karlsruhe, auch mit dem Ziel, sich küchentechnisch einen kleinen Überblick zu verschaffen, da sich erfahrungsgemäß reichlich Anbieter auf der Messe tummeln. Die großen Möbelhäuser haben wir gemieden, Alno , Nobilia etc. war nicht unser Ding. So kamen wir an den Stand der Firma HxxU aus Offenburg, einem renommierten Küchenstudio mit reichlich Referenzen, seit 35 Jahren inhabergeführt. Ausgestellt war ein recht umfangreiches Leicht-Küchen-Sortiment, was recht gut unseren Vorstellungen entsprach. Um das jetzt etwas abzukürzen – uns erging es ziemlich genau so, wie hier vom TS beschrieben. Das Angebot erschien uns plausibel (die Fotogeschichte mal außen vor gelassen), der Preis nicht überzogen, Ausführung und Qualität der Küchenmöbel stimmten, eine Preisgarantie für den Planungszeitraum beruhigte. Und da war ja auch noch der Backround eines etablierten Küchenstudios. Von Meterverkäufen hatten wir bis dahin nichts gehört oder gelesen.
Nun bin ich von Hause aus eigentlich eher misstrauisch und beim Möbelkauf im Speziellen. Diverse genervte Verkäufer und Monteure können ein Lied davon singen. Hier allerdings blieben mir mangels Kenntnis der Materie (Meter-Kauf) und von mir aus auch Messe-Euphorie, Gier frisst Hirn o.ä. doch einige Fallstricke verborgen (Doppelberechnung von Ecken, fehlende Rücktrittsvereinbarung, keine AGBs, lediglich ein Auszug aus den Verkaufs- und Lieferbedingungen). Den Vertrag habe ich mal als .jpg angehängt und kann ihn bei Bedarf auch gerne ungeschwärzt dem Admin zukommen lassen.
Man liest hier immer wieder, dass der Meterkauf nicht grundsätzlich eine Übervorteilung des Kunden beinhaltet. Trotzdem sind wir jetzt hochgradig verunsichert. Ich weiß nicht, was uns mehr beunruhigt – die Tatsache, dass auch wir offensichtlich dieser Masche aufgesessen sind oder der Umstand, dass sich ein renommiertes Küchenstudio dieser bedient. Sollten wir tatsächlich in eine (Kosten-) Falle getappt sein, hilft jetzt auch kein Gejammere mehr. Wie sagt man bei uns so schön: „Do isch d‘Katz d‘ Bom nuff!.“ Wir wären aber sehr dankbar, mit eurer Hilfe den (möglichen) Schaden so gering wie möglich zu halten und möchten gern euer Planungs-Board in Anspruch nehmen. Ich werde mich in den nächsten Tagen hinsetzen und die nötigen Vorarbeiten erledigen. Eigentlich hatten wir eine zeitgemäße technische und ergonomische Modernisierung auf Basis unserer jetzigen Küche im Sinn, wollten uns aber vom Planer auch ein paar alternative Vorschläge einholen. Das könnte also etwas „anstrengend“ werden.
Wir sehen uns also im Planungs-Board. Im Voraus schon mal vielen Dank!
Eine Frage noch. Bei dem verlinkten Sachverhalt stellte sich ja heraus, dass der beworbene Hersteller Nobilia nichts mit der Messeaktion zu tun hatte. Liegt da dann nicht ein Fall von arglistiger Täuschung mit entsprechender Anfechtbarkeit des Vertrags vor?
Gruß
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