TKBln
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Erst mal ein Hallo an euch fleißige Hobbyplanerinnen!
Ich habe in der vergangenen Woche bereits das Forum intensiv durchstöbert und muss sagen: Lob und Hudel! Im Gegensatz zu anderen Foren zu über 99% sehr angenehme und vor allem konstruktive Beiträge und vor allem: Planungshilfe der Spitzenklasse!
Daher habe ich mich entschieden, mein bzw. unser (meine bessere Hälfte ist auch noch beteiligt) Planungsvorhaben hier zur Diskussion zu stellen.
Der Threadtitel sagt es bereits: Wir planen derzeit einen Neubau, sind (noch) in der Vorplanungsphase, d. h. der Grundriss steht - zumindest vorläufig bzw. ohne größere weitere Änderungsabsichten, es sei denn, sie erweisen sich aus (installations)technischen Gründen als unabdingbar (vor allem die Elektroinstallation inkl. Telekommunikation/LAN, Radio/TV und Gebäudeautomation machen mir gerade noch Knoten ins Hirn...)
Zur besseren Einschätzung eurerseits etwas allgemeiner zum Projekt:
Geplant wird ein Zweifamilienhaus, zwei Vollgeschosse, EG eine Wohneinheit mit ca. 115 m² Wohnfläche, OG zwei Wohneinheiten, eine mit ca. 68 m², die andere mit ca. 31 m² Wohnfläche. Differenzen zwischen EG und OG ergeben sich dabei aus dem lediglich im EG betretbaren Wintergarten, einem beiden Wohneinheiten im OG gemeinsamen Hauseingangsflur und dem Technik-/Hausanschlussraum im EG. Den Grundriss EG habe ich hier angehängt (planoben ist Norden).
Edit:
Hier EG bemustert. Für das Bad ein aktualisiertes Bild, die Bemusterung hat sich wg. schlecht platzierbarem Fenster noch einmal geändert, hatte jetzt aber keine Lust, die CorelDraw-Planung deswegen anzupassen. Und über die Raumgrößen in CorelDraw nicht wundern, dass passt alles nicht exakt und liegt an unterschiedlicher Berechnung (Putzzuschlag, DIN ja/nein etc.)
geänderte, aktuelle Badbemusterung
Wie aus diesem ersichtlich, wird es keine innenliegende Treppe geben. Die gestrichelt umrandeten Quadrate sind Bewegungsflächen für Rollstühle - momentan glücklicherweise nicht notwendig, aber man weiß ja nie - und das Alter kommt bestimmt. Kurz: Wir planen also auch (weitgehend) barrierefrei bzw. so, dass Barrierefreiheit grundsätzlich auch ohne größere Umbaumaßnahmen erreichbar ist.
Das EG ist für meine Frau und mich vorgesehen, die größere OG-Wohnung bekommt meine Schwiegermutter. Der übrige OG-Teil ist bisher nicht fest verplant, wird vorerst von uns beiden frei nutzbar sein, ist aber im Bedarfsfall als Wohnung für eine Pflegekraft für meine Schwiegermutter vorgesehen (und muss dann ausgebaut werden bzw. bereits jetzt zum Ausbau vorbereitet werden).
Falls sich jemand über die Stärke der Außenwände wundert: Das Ganze wird eine diffusionsoffene Holzständerkonstruktion mit Luftspneu zwischen isofloc-gedämmtem Innenhaus und der wind- und regendichten Außenhaut (Haus-im-Haus-Prinzip). So kommen wir ohne "Plastikhülle" aus und somit auch um die sonst unabdingbare Lüftungsanlage herum. Geheizt (und Warmwasser gemacht) wird mit Solaranlage und einem wassergeführten Scheitholzofen im Wintergarten (Notheizung Elektroheizstab im Pufferspeicher). Aus dem Heizsystem ergibt sich zwangsläufig, dass sinnvoll nur Flächenheizungssysteme mit niedriger Vorlauftemperatur in Frage kommen, in unserem Fall wird es wohl eine Wandstrahlungsheizung (störende Heizkörper also glücklicherweise Fehlanzeige...)
Jetzt wirds ernst: Den Grundriss des Wohn-Ess-Küchenbereichs habe ich vergrößert und bemaßt ebenfalls hier angehängt.
Zu diesem sind noch einige Worte vonnöten:
In die planoben befindliche Nordwand soll unbedingt ein - relativ großes - Fenster von mind. 2 m Breite, wobei dessen Position in der Wand noch variabel ist - einigermaßen mittig wäre evtl. nicht schlecht, aber das darf sich durchaus nach der Kücheneinrichtung richten. Das darüberliegende OG-(ebenfalls Küchen)Fenster ist bisher ebenso nicht in Größe und Lage in der Wand festgelegt, so dass keine ästhetischen Probleme wg. der Fassadengestaltung zu erwarten sind, wenn im EG hin und her geschoben wird.
Bzgl. der Tür zwischen Diele (bzw. Hauseingangsflur) und dem Bereich Kochen/Essen/Wohnen (KEW) gilt ähnliches wie für das vorstehend beschriebene Fenster. Fest ist bisher nur die Mindestdurchgangsbreite von 88,5 cm (ich plane zur Sicherheit immer mit 90 cm) und dass sie möglichst als Schiebetür ausgeführt werden soll (wie auch z. B. die beiden planunten angeordneten Türen zum Arbeits- bzw. Nähzimmer). Verschwinden soll sie dann in der Trennwand; sie läuft also auf keinen Fall störend auf der Küchenwand! Ihre Position in der Wand ist variabel und darf sich - in Grenzen - nach den Erfordernissen der Küchenplanung richten. In jedem Fall ist ein Verschieben der Türöffnung bis an den planrechts befindlichen Abstellraum unproblematisch.
--Einschub--
Ja, ja, ich weiß, dass das Betreten einer Wohnung - zumindest eines Teiles - durch die Küche nicht wirklich üblich ist. Leider ließ sich nur auf diese Weise eine möglichst kleine, kompakte Dielen-/Flurfläche erreichen und trotzdem das gesamte Haus erschließen.)
Des Weiteren bitte nicht wundern, die zwischen Abstellraum und KEW-Bereich angeordnete Tür wird so nicht gebaut - die ist da nur eingezeichnet, damit der Architekt nicht vergisst, dass dort keine tragenden Elemente liegen dürfen. Das hängt damit zusammen, dass im Fall aller Fälle - Vermietung der Wohnung an Dritte, die keine Lust haben, immer als erstes die Küche zu betreten - die Tür unter gleichzeitigem Wegfall des Abstellraumes nach dort verlegt werden kann.
-- Einschub Ende --
Mit guten Argumenten und überzeugendem Konzept wäre es zur Not auch möglich, die Tür zwischen Diele und KEW-Bereich bis direkt neben den Technikraum zu rücken mit der Folge, dass sich der Abstellraum unter diesen Umständen nicht realisieren ließe (ja, wir sind wahrlich variabel). Unschön wäre dann allerdings, dass diverse Dinge (wie Staubsauger, Wischzeug, Elektrowerkzeug etc.) keine Heimat mehr hätten und zumindest Staubsauger und Wischzeug in einem Küchenschrank unterzubringen wären (also mehr Stauraum nötig). Deshalb kommt diese Variante wirklich nur im Notfall in Frage (eher verschieben wir die planlinke Küchenwand nach außen, falls es nützt...). Damit ergäbe sich als absolute Maximallänge der planrechten Küchenwand 360 cm.
Zur planlinken Küchenwand ist Folgendes zu sagen: Fenster soll eigentlich (eher: darf gerne), muss aber nicht. Auch die nutzbaren 271 cm von oben bis zur Raumecke sind nicht in Stein gemeißelt. Falls hier eine gefällige Lösung gefunden würde, darf die Kücheneinrichtung auch über die Ecke "hinausragen" (z. B. Unterschränke mit Arbeitsplatte als in den Raum ragendes L?). Bisher haben wir uns allerdings bei den Stellproben, die wir durchgeführt haben, immer auf die 271 cm beschränkt.
Zur "Einrichtungs-Philosophie" der Küche/Anforderungen:
Anhang anzeigen Bestückung bisherige Küche.txt
Des Weiteren habe ich hier auch ein ALNO -Projekt mit dem Grundriss des KEW-Bereichs inkl. Fenster und Türen eingestellt.
Anhang anzeigen TKBln_K49b_EG_Küche_leer.POS
Anhang anzeigen TKBln_K49b_EG_Küche_leer.KPL
Edit:
Alno-Ansichten ergänzt und dabei gleich die Latte gerissen (10 Anhänge pro Beitrag und es fehlt noch eins... Ich stelle die Alno-Planung unten nochmal komplett rein...
Nochmal der Hinweis: die unmotivierte, in den Raum ragende Wand planrechts markiert das Ende des für die Kücheneinrichtung zur Verfügung stehenden Raumes - zumindest an der planrechten Wand. In den 3D-Ansichten habe ich diese ausgeblendet.
Die 60cm Wand planrechts symbolisiert lediglich das Ende des für die Kücheneinrichtung einschließlich Türöffnung nutzbaren Bereichs der planrechten Wand und kann natürlich auch gelöscht werden...
Auf die Präsentation unserer (auch kaum durchdachten) Stellproben möchte ich (vorerst) gern verzichten dürfen. Warum? Zum einen, weil - wer möchte - dies über den Text nachvollziehen kann (mühsam, ich weiß), zum anderen und vor allem jedoch, um hier nicht gleich die Kreativität in "falsche Bahnen" zu lenken oder gar Gestaltungsideen bereits im Ansatz zu blockieren. Nach einer gewissen "Bedenkzeit" bin ich gerne bereit, auch von unserer Seite ANO-Projekte einzustellen.
So, jetzt ist es ellenlang und auch schon spät. Das soll erstmal genug sein.
Fragen werden gerne beantwortet, Anregungen, Ideen, Planungen noch lieber entgegengenommen...
Grüße an euch alle aus Berlin
Thomas
PS: Warum ist die Checklistenfrage nach dem weiteren Stauraum eine Pflichtfrage, wenn ich Lügen muss (wir werden weder einen Geschirr/Gläserschrank im Wohnzimmer, noch eine Speisekammer, einen Hauswirtschaftsraum oder einen Keller haben. Was sind Abseiten?) --> Hier fehlt die Antwortmöglichkeit "kein weiterer Stauraum" (Gut, zur Not können weitere Getränkekisten in die Garage, aber auch nur, wenn es nicht friert. Platz ist ja genug, so berlintypisch ohne Auto...)
Checkliste zur Küchenplanung von TKBln
Anzahl Personen im Haushalt : 2
Davon Kinder? : keine
Körpergrössen aller Hauptbenutzer (wegen Arbeitshöhe ) in cm : 183/172
Art des Gebäudes? : Neu-/Umbau, Planänderungen möglich
Brüstungshöhe des Fensters (in cm) : 105
Fensterhöhe (in cm) : 137,5
Raumhöhe in cm: : 270
Heizung : Fussbodenheizung
Sanitäranschlüsse : vollkommen variabel
Ausführung Kühlgerät? : Integriert im Hochschrank
Kühlgerät Größe : noch unbekannt, derzeit 167 L (muss nicht größer)
Ausführung Tiefkühl (TK)-Gerät : noch unbekannt, derzeit 46 L, dürfte größer
Dunstabzugshaube? : Abluft
Hochgebauter Backofen? : Ja
Hochgebauter Geschirrspüler? : ja
Kochfeldart? : Induktion
Kochfeldbreite ca. (in cm)? : 90 (evtl. 120)
Spülenform: : 2 Becken mit Abtropffläche
Weitere geplante Heißgeräte : Einbaumikrowelle, Wärmeschublade
Küchenstil? : modern
Sitzmöglichkeit in der Küche / im Küchenbereich als : Gesonderter Tisch
Sitzmöglichkeit: Für wieviel Personen? : für 4 Personen
Sitzmöglichkeit: Tisch - wenn gesonderter Tisch oder offene Küche : Wird nach Bedarf neu gekauft
Gewünschte o. vorhandene Tischgröße : max. 200x100 (zus. auszieh- od. anstellbar)
Wofür soll der Sitzplatz in der Küche genutzt werden? Wie häufig? : hauptsächlich Essen, Familienfeiern, Spielen oder auch mal Arbeiten
Welche Arbeitshöhe ist angedacht (in cm)? : 95,5
Was steht auf der Arbeitsplatte oder soll dort stehen? : Wasserkocher, Messerblock, Toaster
Welche weiteren Küchenmaschinen müssen in der Küche untergebracht werden? : Küchenmaschine, Wasserkocher, Toaster, Handrührgerät, Pürierstab, Eierkocher, Sonstiges (evtl. im Beitragstext benennen)
Was soll in der Küche außer den Standards untergebracht werden? : ALLE Vorräte, Getränkekisten, Geschirr komplett (nichts in Ess-/Wohnzimmer)
Welchen Stauraum gibt es sonst noch? : keinen
Was/wie wird gekocht? (Alltagsküche, Menüs, Snacks usw) : Alltagsküche, aber natürlich auch mal für Freunde (kleiner) Partys (größer bzw. mehr) etc.
Wie häufig wird gekocht? : (fast) täglich 1x warm
Wird alleine gekocht? Oder auch gemeinsam? Mit und für Gäste? : alleine/gemeinsam/für Gäste
Was stört an der bisherigen Küche und was soll die neue Küche unbedingt können? Warum? : bisherige Arbeitsfläche zu klein (zwar insgesamt 346 cm (60 cm Tiefe), jedoch nur teilweise wg. Zerstückelung/Dachschrägen etc. sinnvoll nutzbar), also verbesserungswürdig
Stauraum reicht momentan knapp, keine Reserven mehr, eng geräumt (Unterschränke zweite Reihe ist halt suboptimal, bisher keine Auszüge)
Preisvorstellung (Budget) : bis 15.000,-
Ich habe in der vergangenen Woche bereits das Forum intensiv durchstöbert und muss sagen: Lob und Hudel! Im Gegensatz zu anderen Foren zu über 99% sehr angenehme und vor allem konstruktive Beiträge und vor allem: Planungshilfe der Spitzenklasse!
Daher habe ich mich entschieden, mein bzw. unser (meine bessere Hälfte ist auch noch beteiligt) Planungsvorhaben hier zur Diskussion zu stellen.
Der Threadtitel sagt es bereits: Wir planen derzeit einen Neubau, sind (noch) in der Vorplanungsphase, d. h. der Grundriss steht - zumindest vorläufig bzw. ohne größere weitere Änderungsabsichten, es sei denn, sie erweisen sich aus (installations)technischen Gründen als unabdingbar (vor allem die Elektroinstallation inkl. Telekommunikation/LAN, Radio/TV und Gebäudeautomation machen mir gerade noch Knoten ins Hirn...)
Zur besseren Einschätzung eurerseits etwas allgemeiner zum Projekt:
Geplant wird ein Zweifamilienhaus, zwei Vollgeschosse, EG eine Wohneinheit mit ca. 115 m² Wohnfläche, OG zwei Wohneinheiten, eine mit ca. 68 m², die andere mit ca. 31 m² Wohnfläche. Differenzen zwischen EG und OG ergeben sich dabei aus dem lediglich im EG betretbaren Wintergarten, einem beiden Wohneinheiten im OG gemeinsamen Hauseingangsflur und dem Technik-/Hausanschlussraum im EG. Den Grundriss EG habe ich hier angehängt (planoben ist Norden).
Edit:
Hier EG bemustert. Für das Bad ein aktualisiertes Bild, die Bemusterung hat sich wg. schlecht platzierbarem Fenster noch einmal geändert, hatte jetzt aber keine Lust, die CorelDraw-Planung deswegen anzupassen. Und über die Raumgrößen in CorelDraw nicht wundern, dass passt alles nicht exakt und liegt an unterschiedlicher Berechnung (Putzzuschlag, DIN ja/nein etc.)
geänderte, aktuelle Badbemusterung
Wie aus diesem ersichtlich, wird es keine innenliegende Treppe geben. Die gestrichelt umrandeten Quadrate sind Bewegungsflächen für Rollstühle - momentan glücklicherweise nicht notwendig, aber man weiß ja nie - und das Alter kommt bestimmt. Kurz: Wir planen also auch (weitgehend) barrierefrei bzw. so, dass Barrierefreiheit grundsätzlich auch ohne größere Umbaumaßnahmen erreichbar ist.
Das EG ist für meine Frau und mich vorgesehen, die größere OG-Wohnung bekommt meine Schwiegermutter. Der übrige OG-Teil ist bisher nicht fest verplant, wird vorerst von uns beiden frei nutzbar sein, ist aber im Bedarfsfall als Wohnung für eine Pflegekraft für meine Schwiegermutter vorgesehen (und muss dann ausgebaut werden bzw. bereits jetzt zum Ausbau vorbereitet werden).
Falls sich jemand über die Stärke der Außenwände wundert: Das Ganze wird eine diffusionsoffene Holzständerkonstruktion mit Luftspneu zwischen isofloc-gedämmtem Innenhaus und der wind- und regendichten Außenhaut (Haus-im-Haus-Prinzip). So kommen wir ohne "Plastikhülle" aus und somit auch um die sonst unabdingbare Lüftungsanlage herum. Geheizt (und Warmwasser gemacht) wird mit Solaranlage und einem wassergeführten Scheitholzofen im Wintergarten (Notheizung Elektroheizstab im Pufferspeicher). Aus dem Heizsystem ergibt sich zwangsläufig, dass sinnvoll nur Flächenheizungssysteme mit niedriger Vorlauftemperatur in Frage kommen, in unserem Fall wird es wohl eine Wandstrahlungsheizung (störende Heizkörper also glücklicherweise Fehlanzeige...)
Jetzt wirds ernst: Den Grundriss des Wohn-Ess-Küchenbereichs habe ich vergrößert und bemaßt ebenfalls hier angehängt.
Zu diesem sind noch einige Worte vonnöten:
In die planoben befindliche Nordwand soll unbedingt ein - relativ großes - Fenster von mind. 2 m Breite, wobei dessen Position in der Wand noch variabel ist - einigermaßen mittig wäre evtl. nicht schlecht, aber das darf sich durchaus nach der Kücheneinrichtung richten. Das darüberliegende OG-(ebenfalls Küchen)Fenster ist bisher ebenso nicht in Größe und Lage in der Wand festgelegt, so dass keine ästhetischen Probleme wg. der Fassadengestaltung zu erwarten sind, wenn im EG hin und her geschoben wird.
Bzgl. der Tür zwischen Diele (bzw. Hauseingangsflur) und dem Bereich Kochen/Essen/Wohnen (KEW) gilt ähnliches wie für das vorstehend beschriebene Fenster. Fest ist bisher nur die Mindestdurchgangsbreite von 88,5 cm (ich plane zur Sicherheit immer mit 90 cm) und dass sie möglichst als Schiebetür ausgeführt werden soll (wie auch z. B. die beiden planunten angeordneten Türen zum Arbeits- bzw. Nähzimmer). Verschwinden soll sie dann in der Trennwand; sie läuft also auf keinen Fall störend auf der Küchenwand! Ihre Position in der Wand ist variabel und darf sich - in Grenzen - nach den Erfordernissen der Küchenplanung richten. In jedem Fall ist ein Verschieben der Türöffnung bis an den planrechts befindlichen Abstellraum unproblematisch.
--Einschub--
Ja, ja, ich weiß, dass das Betreten einer Wohnung - zumindest eines Teiles - durch die Küche nicht wirklich üblich ist. Leider ließ sich nur auf diese Weise eine möglichst kleine, kompakte Dielen-/Flurfläche erreichen und trotzdem das gesamte Haus erschließen.)
Des Weiteren bitte nicht wundern, die zwischen Abstellraum und KEW-Bereich angeordnete Tür wird so nicht gebaut - die ist da nur eingezeichnet, damit der Architekt nicht vergisst, dass dort keine tragenden Elemente liegen dürfen. Das hängt damit zusammen, dass im Fall aller Fälle - Vermietung der Wohnung an Dritte, die keine Lust haben, immer als erstes die Küche zu betreten - die Tür unter gleichzeitigem Wegfall des Abstellraumes nach dort verlegt werden kann.
-- Einschub Ende --
Mit guten Argumenten und überzeugendem Konzept wäre es zur Not auch möglich, die Tür zwischen Diele und KEW-Bereich bis direkt neben den Technikraum zu rücken mit der Folge, dass sich der Abstellraum unter diesen Umständen nicht realisieren ließe (ja, wir sind wahrlich variabel). Unschön wäre dann allerdings, dass diverse Dinge (wie Staubsauger, Wischzeug, Elektrowerkzeug etc.) keine Heimat mehr hätten und zumindest Staubsauger und Wischzeug in einem Küchenschrank unterzubringen wären (also mehr Stauraum nötig). Deshalb kommt diese Variante wirklich nur im Notfall in Frage (eher verschieben wir die planlinke Küchenwand nach außen, falls es nützt...). Damit ergäbe sich als absolute Maximallänge der planrechten Küchenwand 360 cm.
Zur planlinken Küchenwand ist Folgendes zu sagen: Fenster soll eigentlich (eher: darf gerne), muss aber nicht. Auch die nutzbaren 271 cm von oben bis zur Raumecke sind nicht in Stein gemeißelt. Falls hier eine gefällige Lösung gefunden würde, darf die Kücheneinrichtung auch über die Ecke "hinausragen" (z. B. Unterschränke mit Arbeitsplatte als in den Raum ragendes L?). Bisher haben wir uns allerdings bei den Stellproben, die wir durchgeführt haben, immer auf die 271 cm beschränkt.
Zur "Einrichtungs-Philosophie" der Küche/Anforderungen:
- Spüle (zwei große Becken+Abtropffläche links)+Mülltrennung (in Auszügen unter der Arbeitsplatte, noch wenig Vorstellungen) mit entsprechenden Abstell-/Arbeitsmöglichkeiten rechts und links vor dem planoben befindlichen Fenster; möglichst auch nicht im Sichtbereich des Unterbereichs Wohnen
- möglichst keine Oberschränke (meine Frau hasst Oberschränke regelrecht)
- Insel mit Kochfeld (mind. 90, evtl. auch 120, wenns gefällt und nur mittlere Beschaffungsprobleme bereitet), Inseltiefe möglichst 2x60, Breite - nun, 120 mindestens, 200 wären besser, schließlich sollte sich dort dann auch die größte zusammenhängende Arbeitsfläche befinden, Unterschränke mit Auszügen
- Hochschränke für Vorräte (2x60, Auszüge hinter Tür, keine (!) Apotherschränke, Kühlgefrierkombination (1x60), Backofen (1x60, Mikrowelle und Geschirrspüler (1x60), bisher immer planrechts gedacht
-- Kurzer Einschub --
Wobei gegen offene Vorratsregale eigentlich nur spricht, dass diese trotz Ordnung
immer irgendwie unaufgräumt wirken, vom Zugriff her sind sie ideal, weil keine Schranktür geöffnet werden muss. Also, liebe Hersteller: die seitlich versenkbare Hochschranktür muss her!
-- Einschub Ende --
Wobei gegen offene Vorratsregale eigentlich nur spricht, dass diese trotz Ordnung
immer irgendwie unaufgräumt wirken, vom Zugriff her sind sie ideal, weil keine Schranktür geöffnet werden muss. Also, liebe Hersteller: die seitlich versenkbare Hochschranktür muss her!
-- Einschub Ende --
- Geschirrspüler in Hochschrank gerne direkt planoben/rechts in der Ecke mit Klappe in Richtung Spüle (Nachteil: GSP natürlich dann nur von rechts zugänglich, Vorteil: Geschirr von Stellfläche rechts neben Spüle direkt einräumbar.
- Hochschränke folgend Backofen, Kühlschrank, zwei Vorratsschränke
- Falls Stauraum zu knapp: Unterschränke halber Tiefe an planlinker Wand (gibt dann auch nochmal Stellfläche 35 tief auf den Schränken (Toaster?)
- Und dran denken (schreibe ich eher für mich selbst zum merken): Die AP(-Konstruktion) muss an einer geeigneten Stelle die Befestigung von Geräten mit Schraubzwinge wie Nudelmaschine, Fleischwolf etc ermöglichen, also genügender Überstand gegen Korpus vorhanden sein
- Ach ja: die Barrierefreiheit. Das könnte noch schwierig werden in dieser Küche, denn: Rollstuhlwendeflächen mind. 150x130 (aber vielleicht fällt das dann eben unter Umbau im Fall der Fälle, weil dann ja auch unterfahrbare AP und noch einige andere Dinge notwendig werden. Zumindest sollte jedoch eine Durchgangsbreite von mind. 100 cm zwischen Tür Diele-KEW und dem eigentlichen Wohnzimmer möglich sein (vielleicht eher auf der planlinken Seite, aber ich greife vor)
Anhang anzeigen Bestückung bisherige Küche.txt
Des Weiteren habe ich hier auch ein ALNO -Projekt mit dem Grundriss des KEW-Bereichs inkl. Fenster und Türen eingestellt.
Anhang anzeigen TKBln_K49b_EG_Küche_leer.POS
Anhang anzeigen TKBln_K49b_EG_Küche_leer.KPL
Edit:
Alno-Ansichten ergänzt und dabei gleich die Latte gerissen (10 Anhänge pro Beitrag und es fehlt noch eins... Ich stelle die Alno-Planung unten nochmal komplett rein...
Nochmal der Hinweis: die unmotivierte, in den Raum ragende Wand planrechts markiert das Ende des für die Kücheneinrichtung zur Verfügung stehenden Raumes - zumindest an der planrechten Wand. In den 3D-Ansichten habe ich diese ausgeblendet.
Die 60cm Wand planrechts symbolisiert lediglich das Ende des für die Kücheneinrichtung einschließlich Türöffnung nutzbaren Bereichs der planrechten Wand und kann natürlich auch gelöscht werden...
Auf die Präsentation unserer (auch kaum durchdachten) Stellproben möchte ich (vorerst) gern verzichten dürfen. Warum? Zum einen, weil - wer möchte - dies über den Text nachvollziehen kann (mühsam, ich weiß), zum anderen und vor allem jedoch, um hier nicht gleich die Kreativität in "falsche Bahnen" zu lenken oder gar Gestaltungsideen bereits im Ansatz zu blockieren. Nach einer gewissen "Bedenkzeit" bin ich gerne bereit, auch von unserer Seite ANO-Projekte einzustellen.
So, jetzt ist es ellenlang und auch schon spät. Das soll erstmal genug sein.
Fragen werden gerne beantwortet, Anregungen, Ideen, Planungen noch lieber entgegengenommen...
Grüße an euch alle aus Berlin
Thomas
PS: Warum ist die Checklistenfrage nach dem weiteren Stauraum eine Pflichtfrage, wenn ich Lügen muss (wir werden weder einen Geschirr/Gläserschrank im Wohnzimmer, noch eine Speisekammer, einen Hauswirtschaftsraum oder einen Keller haben. Was sind Abseiten?) --> Hier fehlt die Antwortmöglichkeit "kein weiterer Stauraum" (Gut, zur Not können weitere Getränkekisten in die Garage, aber auch nur, wenn es nicht friert. Platz ist ja genug, so berlintypisch ohne Auto...)
Checkliste zur Küchenplanung von TKBln
Anzahl Personen im Haushalt : 2
Davon Kinder? : keine
Körpergrössen aller Hauptbenutzer (wegen Arbeitshöhe ) in cm : 183/172
Art des Gebäudes? : Neu-/Umbau, Planänderungen möglich
Brüstungshöhe des Fensters (in cm) : 105
Fensterhöhe (in cm) : 137,5
Raumhöhe in cm: : 270
Heizung : Fussbodenheizung
Sanitäranschlüsse : vollkommen variabel
Ausführung Kühlgerät? : Integriert im Hochschrank
Kühlgerät Größe : noch unbekannt, derzeit 167 L (muss nicht größer)
Ausführung Tiefkühl (TK)-Gerät : noch unbekannt, derzeit 46 L, dürfte größer
Dunstabzugshaube? : Abluft
Hochgebauter Backofen? : Ja
Hochgebauter Geschirrspüler? : ja
Kochfeldart? : Induktion
Kochfeldbreite ca. (in cm)? : 90 (evtl. 120)
Spülenform: : 2 Becken mit Abtropffläche
Weitere geplante Heißgeräte : Einbaumikrowelle, Wärmeschublade
Küchenstil? : modern
Sitzmöglichkeit in der Küche / im Küchenbereich als : Gesonderter Tisch
Sitzmöglichkeit: Für wieviel Personen? : für 4 Personen
Sitzmöglichkeit: Tisch - wenn gesonderter Tisch oder offene Küche : Wird nach Bedarf neu gekauft
Gewünschte o. vorhandene Tischgröße : max. 200x100 (zus. auszieh- od. anstellbar)
Wofür soll der Sitzplatz in der Küche genutzt werden? Wie häufig? : hauptsächlich Essen, Familienfeiern, Spielen oder auch mal Arbeiten
Welche Arbeitshöhe ist angedacht (in cm)? : 95,5
Was steht auf der Arbeitsplatte oder soll dort stehen? : Wasserkocher, Messerblock, Toaster
Welche weiteren Küchenmaschinen müssen in der Küche untergebracht werden? : Küchenmaschine, Wasserkocher, Toaster, Handrührgerät, Pürierstab, Eierkocher, Sonstiges (evtl. im Beitragstext benennen)
Was soll in der Küche außer den Standards untergebracht werden? : ALLE Vorräte, Getränkekisten, Geschirr komplett (nichts in Ess-/Wohnzimmer)
Welchen Stauraum gibt es sonst noch? : keinen
Was/wie wird gekocht? (Alltagsküche, Menüs, Snacks usw) : Alltagsküche, aber natürlich auch mal für Freunde (kleiner) Partys (größer bzw. mehr) etc.
Wie häufig wird gekocht? : (fast) täglich 1x warm
Wird alleine gekocht? Oder auch gemeinsam? Mit und für Gäste? : alleine/gemeinsam/für Gäste
Was stört an der bisherigen Küche und was soll die neue Küche unbedingt können? Warum? : bisherige Arbeitsfläche zu klein (zwar insgesamt 346 cm (60 cm Tiefe), jedoch nur teilweise wg. Zerstückelung/Dachschrägen etc. sinnvoll nutzbar), also verbesserungswürdig
Stauraum reicht momentan knapp, keine Reserven mehr, eng geräumt (Unterschränke zweite Reihe ist halt suboptimal, bisher keine Auszüge)
Preisvorstellung (Budget) : bis 15.000,-
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