paulb8
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Mich würde mal interessieren, wie man die Leistung einer Dunstabzugshaube korrekt für einen offenen Wohnraum auslegt. Abgeleitet aus Vorschriften für den gewerblichen Bereich kursieren einige Faustformeln im Internet, wie etwa hier bei Dunstabzug.info (Mod: Portallink zu etwas veralteter Seite entfernt)
Man nehme das Raumvolumen (evtl. abzüglich Möbel) und multipliziere es mit 9 um die Luftförderleistung in m^3/h im "Dauerbetrieb" zu erhalten (pro Stunde soll 9 mal die gesamte Raumluft umgewälzt bzw. hinausbefördert werden). Für den Maximalbetrieb wird dort Faktor 12 empfohlen. Alles evtl. noch mit 30% Leistungsreserve.
In meinem Fall liegt eine Küche mit Kochinsel vor, die zum Essbereich hin offen ist (ca. 26 qm Koch- und Essbereich). Hinzu kommt dann noch ums Eck ein Wohnzimmer mit 15 qm, das sich ans Esszimmer anschließt, aber durch eine Schiebetür abgetrennt werden kann (Insgesamt L-förmiger Grundriss).
Bei einer Raumhöhe von 2,6m kommt man mit obiger Faustformel auf 608 m^3/h für den Dauerbetrieb und 811,2 m^3/h für den Maximalbetrieb. Mit 30% Reserve hätte man 790 m^3/h resp. 1056 m^3/h.
Wenn ich jetzt noch das Wohnzimmer für die Rechnung dazu nehme erhält man (ohne Leistungsreserve): 959.4 für den Dauerbetrieb und 1279 für maximal.
Ich finde diese Werte extrem hoch und habe das Gefühl dass die meisten Hauben auf dem Markt das gar nicht so ohne weiteres liefern.
Nach einiger Suche bin ich auf diesen Artikel gestoßen: Mythen rund um die Haube, wo es heißt, dass diese Faustregeln für offene Wohnküchen nicht richtig seien.
Somit meine Frage, wie man korrekt und sinnvoll die Haubenleistung für eine offene Wohn-Ess-Küche auslegt, d.h. die Wrasen möglichst gut abgesaugt werden, aber zugleich die Geräusche gering gehalten.
In meinem Fall konkret ist mir insbesondere nicht klar, wie ich das Wohnzimmer einrechnen soll.
Ich bin nicht nur an dem Ergebnis interessiert, sondern auch an den Details und wie das Vorgehen begründet ist.
Kann man die Auslegung auch so fein justieren, dass man Angaben darüber erhält, welche Luftmengen bei verschiedenen Leistungsstufen sinnvoll wären?
Bei der gesamten Diskussion möchte ich von einer Umlufthaube ausgehen (falls das ein Unterschied macht).
Man nehme das Raumvolumen (evtl. abzüglich Möbel) und multipliziere es mit 9 um die Luftförderleistung in m^3/h im "Dauerbetrieb" zu erhalten (pro Stunde soll 9 mal die gesamte Raumluft umgewälzt bzw. hinausbefördert werden). Für den Maximalbetrieb wird dort Faktor 12 empfohlen. Alles evtl. noch mit 30% Leistungsreserve.
In meinem Fall liegt eine Küche mit Kochinsel vor, die zum Essbereich hin offen ist (ca. 26 qm Koch- und Essbereich). Hinzu kommt dann noch ums Eck ein Wohnzimmer mit 15 qm, das sich ans Esszimmer anschließt, aber durch eine Schiebetür abgetrennt werden kann (Insgesamt L-förmiger Grundriss).
Bei einer Raumhöhe von 2,6m kommt man mit obiger Faustformel auf 608 m^3/h für den Dauerbetrieb und 811,2 m^3/h für den Maximalbetrieb. Mit 30% Reserve hätte man 790 m^3/h resp. 1056 m^3/h.
Wenn ich jetzt noch das Wohnzimmer für die Rechnung dazu nehme erhält man (ohne Leistungsreserve): 959.4 für den Dauerbetrieb und 1279 für maximal.
Ich finde diese Werte extrem hoch und habe das Gefühl dass die meisten Hauben auf dem Markt das gar nicht so ohne weiteres liefern.
Nach einiger Suche bin ich auf diesen Artikel gestoßen: Mythen rund um die Haube, wo es heißt, dass diese Faustregeln für offene Wohnküchen nicht richtig seien.
Somit meine Frage, wie man korrekt und sinnvoll die Haubenleistung für eine offene Wohn-Ess-Küche auslegt, d.h. die Wrasen möglichst gut abgesaugt werden, aber zugleich die Geräusche gering gehalten.
In meinem Fall konkret ist mir insbesondere nicht klar, wie ich das Wohnzimmer einrechnen soll.
Ich bin nicht nur an dem Ergebnis interessiert, sondern auch an den Details und wie das Vorgehen begründet ist.
Kann man die Auslegung auch so fein justieren, dass man Angaben darüber erhält, welche Luftmengen bei verschiedenen Leistungsstufen sinnvoll wären?
Bei der gesamten Diskussion möchte ich von einer Umlufthaube ausgehen (falls das ein Unterschied macht).
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