Preise Küchenmontage

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Er soll eine Rechnung ausstellen, seine Steuernummer dabei angeben. Dann Rechnung auf Vollständigkeit prüfen, evtl. Steuernummer prüfen .. unterschiedlich, je nach Steuernummer und dann irgendwann überweisen.

Und, mal ganz ehrlich, was ist denn das für eine Handwerksbude, die nicht umsatzsteuerpflichtig ist? Grundsätzlich sind alle Unternehmer:innen in Deutschland ab einer Umsatzgrenze von 22.000 € im Jahr umsatzsteuerpflichtig.

Formalkorrekt zur Rechnungssstellung auffordern? ... Er WILL Geld, also soll er eine Rechnung erstellen, sonst zahlst du nichts. Du kannst das per Email oder Telefon machen, du kannst es als Brief mit Einwurfeinschreiben machen. Aber er WILL Geld, also muss ER im Klagefall nachweisen, dass alles korrekt angefordert war.
 
Er soll eine Rechnung ausstellen, seine Steuernummer dabei angeben. Dann Rechnung auf Vollständigkeit prüfen, evtl. Steuernummer prüfen .. unterschiedlich, je nach Steuernummer und dann irgendwann überweisen.

Und, mal ganz ehrlich, was ist denn das für eine Handwerksbude, die nicht umsatzsteuerpflichtig ist? Grundsätzlich sind alle Unternehmer:innen in Deutschland ab einer Umsatzgrenze von 22.000 € im Jahr umsatzsteuerpflichtig.

Formalkorrekt zur Rechnungssstellung auffordern? ... Er WILL Geld, also soll er eine Rechnung erstellen, sonst zahlst du nichts. Du kannst das per Email oder Telefon machen, du kannst es als Brief mit Einwurfeinschreiben machen. Aber er WILL Geld, also muss ER im Klagefall nachweisen, dass alles korrekt angefordert war.
Das ist keine "Handwerksbude" - das ist ein gelernter Schreiner und ehemaliger Küchenbauer, der aufgrund eines Bandscheibenvorfalls seinen alten Beruf an den Nagel gehängt hat und jetzt nebenher schwarz noch ein paar Küchen aufbaut.
Ich sage ja - keine Ahnung, ob der Mann überhaupt eine Rechnung stellen "kann". Am Telefon hat er mir jedenfalls sowas gesagt wie "ich stelle dir dann halt eine private Rechnung aus, aber darauf gibt's ja eh keine Steuer."
 
Das ist keine "Handwerksbude" - das ist ein gelernter Schreiner und ehemaliger Küchenbauer, der aufgrund eines Bandscheibenvorfalls seinen alten Beruf an den Nagel gehängt hat und jetzt nebenher schwarz noch ein paar Küchen aufbaut.
Ich sage ja - keine Ahnung, ob der Mann überhaupt eine Rechnung stellen "kann". Am Telefon hat er mir jedenfalls sowas gesagt wie "ich stelle dir dann halt eine private Rechnung aus, aber darauf gibt's ja eh keine Steuer."
Du siehst ja wie ich hier im Forum "zerpflückt" werde - alles gaaanz koreckte gradlinige stets brav und immer staatstreue Bürger hier. :rose:

Ich bin mir sicher Ihr werden einen Deal irgendwo in der Mitte finden - ob nun mit oder ohne Rechnung.
 
Das ist keine "Handwerksbude" - das ist ein gelernter Schreiner und ehemaliger Küchenbauer, der aufgrund eines Bandscheibenvorfalls seinen alten Beruf an den Nagel gehängt hat und jetzt nebenher schwarz noch ein paar Küchen aufbaut.
Dann lass ihn seinen Rechnungsbetrag per Gericht fordern oder ihr einigt euch auf einen angemessenen Betrag. Wobei ich mich immer frage, warum solche Probleme überhaupt auftreten. Von welcher Preisgestaltung warst du denn ausgegangen? Und, wolltest du das von Beginn an schwarz zahlen?

Alle schimpfen über wachsende Bürokratie, wachsende Abgaben etc., sehen aber nicht, dass sie durch ihr eigenes Handeln so etwas genau fördern. Manchmal könnte ich mich über die Selbstbezogenheit vieler Leute richtig ärgern.
 
Beeindruckend wie hier über Schwarzarbeit gesprochen wird, als ob es das normalste der Welt ist und man sich jederzeit entscheiden darf ob man Rechungen schwarz oder regulär begleicht.
Und 25€/Stunde sind ja wohl absolut lächerlich. Was für eine assoziale Einstellung der Meinung zu sein das ein Küchenmonteuer dafür arbeiten sollte.
 
Dann lass ihn seinen Rechnungsbetrag per Gericht fordern oder ihr einigt euch auf einen angemessenen Betrag. Wobei ich mich immer frage, warum solche Probleme überhaupt auftreten. Von welcher Preisgestaltung warst du denn ausgegangen? Und, wolltest du das von Beginn an schwarz zahlen?

Alle schimpfen über wachsende Bürokratie, wachsende Abgaben etc., sehen aber nicht, dass sie durch ihr eigenes Handeln so etwas genau fördern. Manchmal könnte ich mich über die Selbstbezogenheit vieler Leute richtig ärgern.
Entschuldigung: aber zur Preisgestaltung und meinen Vorstellungen habe ich mich hier deutlich geäußert?
Und zur Schwarzarbeit auch.
Ich habe nichts gegen saubere Rechnungen. Wenn sie dann halt alles beinhalten, was man dafür kriegt.
Ich habe auch nichts gegen Schwarzarbeit - zumindest nicht generell.
Und auf Moralkeulen habe ich hier sowieso keine Lust. Das kommt meistens von Leuten, die irgendetwas ausgleichen müssen.
Ich habe hier den (beiderseitig nicht abgesprochenen!) Preis von 85€ (netto)/Std. für eine Küchenzeile zur Debatte gestellt und ob ich das gerechtfertigt oder ungerechtfertigt für unverschämt halte.
 
über einen Freund habe ich einen Küchenbauer empfohlen bekommen. Gelernter Schreiner. Ich weiß nicht warum (oder vielleicht weiß ich es genau?) - wir haben nie über Geld gesprochen.
war die Ausgangsbasis und irgendwann bei Beitrag 43 kommt dann
Das ist keine "Handwerksbude" - das ist ein gelernter Schreiner und ehemaliger Küchenbauer, der aufgrund eines Bandscheibenvorfalls seinen alten Beruf an den Nagel gehängt hat und jetzt nebenher schwarz noch ein paar Küchen aufbaut.
Zwischenzeitlich hast du, @Huhnlus, diverse Lösungsansätze erhalten.
Und ganz nebenbei "Schwarzarbeitsleistung ist nicht einklagbar" und "Schlechtleistung aus Schwarzarbeit ist auch nicht einklagbar"

Und dann haben andere sich hier geäußert und Schwarzarbeit und desolate Stundensätze als das A und O angepriesen. Und dazu erlaube ich mir hier klar und deutlich Stellung zu nehmen.
 
Evtl. hat der Küchenmonteur, da Schwarzgeld wohl nicht einklagbar ist, seine Verdienstausfälle in den Stundenlohn mit eingerechnet. :cool:

Ich mache ja nichts schwarz da ich nur mit Firmen zusammenarbeite, aber ich habe mal gehört, dass Kollegen von Kollegen das so rechen:

Regulärer Stundenlohn (brutto) - Umsatzsteuer - 10%. Dann haben beide was davon.

Das würde ich ihm anbieten.

Und auf Moralkeulen habe ich hier sowieso keine Lust. Das kommt meistens von Leuten, die irgendetwas ausgleichen müssen.

Das stimmt und verstehe ich. :top:
 
Ich würde das als Lehrgeld verbuchen und gut is. Dumm gelaufen, man hat vorher nicht gefragt, danach zu behaupten, der Preis sei zu teuer (im Vergleich zu was? Zum Preis den man NICHT vereinbart hat? Zu Deinem erträumten Wunschpreis?) ist lächerlich.
Jetzt bin ich Unternehmensberater.
Dann am Besten erzählst Du Deinen Kunden nicht von dieser Glanzleistung hier…
 
Ich würde das als Lehrgeld verbuchen und gut is. Dumm gelaufen, man hat vorher nicht gefragt, danach zu behaupten, der Preis sei zu teuer (im Vergleich zu was? Zum Preis den man NICHT vereinbart hat? Zu Deinem erträumten Wunschpreis?) ist lächerlich.

Dann am Besten erzählst Du Deinen Kunden nicht von dieser Glanzleistung hier…
Haha - das stimmt wohl.
Wobei ich mein Geld genau damit verdiene, meinen Kunden solchen windigen Praktiken nicht auszusetzen.
Ich habe keine Lust, so zu rechnen oder so über Leute zu denken.
Ich habe allerdings anhand dieser Nummer gelernt, dass man dahingehend wohl manchmal keine Wahl hat.
Und auf Lehrgeld habe ich ehrlich gesagt keine Lust. Der Stress darum ist mir Lehre genug. Ich brauche nicht auch noch einen tatsächlichen finanziellen Nachteil, weil dieser Typ mich übers Ohr zu hauen versucht.
 
Beeindruckend wie hier über Schwarzarbeit gesprochen wird, als ob es das normalste der Welt ist und man sich jederzeit entscheiden darf ob man Rechungen schwarz oder regulär begleicht.
Und 25€/Stunde sind ja wohl absolut lächerlich. Was für eine assoziale Einstellung der Meinung zu sein das ein Küchenmonteuer dafür arbeiten sollte.
Merkst Du noch irgendwas ?

Was ist daran eine "assoziale Einstellung" wenn ich das legale Portal MyHammer nutze und sich da ein Schreiner meldet der sich nach Feierabend/Krankgeschrieben oder was weis ich bei mir meldet ???

Ich habe einen Auftrag erstellt und es haben sich ca.10Leute gemeldet von Studenten für 15 Euro bis Fachfirma für 60 Euro.
Habe dann den Schreiner aufgrund der vielen guten Bewertungen genommen - der hat doch die 25,- ohne und 29,- mit Steuer vorgeschlagen und nicht ich.
Du unterstellst mir ein Küchenmonteurr soll dafür arbeiten,NEIN der Schreiner hat mir das Angebot gemacht und ich habe es angenommen !
Ich hab doch keine Ahnung von Preisen,da vertraue ich Myhammer - was soll ich wissen was für ein Preis angemessen ist ? Ich hab die Preise nicht gemacht,die Handwerker machen selber die Preisangebote.
 
Ich glaube die Frage des TE ist beantwortet und wir können uns weitere Abfolgen der Bemessung assozialem Handelns sparen. Liegt ja auch immer im Auge des Betrachters und sollte, wenn überhaupt, ohne Anfeindungen diskutiert werden.

Habt euch lieb. :kfb:
 
Ich habe keine Lust, so zu rechnen oder so über Leute zu denken.
In meiner Heimat sagt man: „Patti chiari, amicizia lunga“, also klare Absprachen, lange Freundschaft. Es geht um Auftragsklärung vor der Auftragserteilung, nicht um „Lust“ oder „so“ (wie auch inmer) „zu denken“. Wobei Denken an sich ist nie verkehrt. Es wäre eine wichtige Lehre für die Zukunft, wenn Du das zulassen würdest.
 
In meiner Heimat sagt man: „Patti chiari, amicizia lunga“, also klare Absprachen, lange Freundschaft. Es geht um Auftragsklärung vor der Auftragserteilung, nicht um „Lust“ oder „so“ (wie auch inmer) „zu denken“. Wobei Denken an sich ist nie verkehrt. Es wäre eine wichtige Lehre für die Zukunft, wenn Du das zulassen würdest.
Und in meiner Heimat sagt man "Bier her, Bier her - oder ich fall' um."
Was lernen wir daraus? Genau: nichts.
Denn pars pro toto von einem Einzelfall aufs Allgemeine zu schließen, ist ebenso ungehörig, wie kluge Tipps zu geben, die eigentlich nur dazu dienen, den Tippgeber als verhandlungstaktischen Superhelden und den Betippten als Idioten darzustellen.
Also um es kurz zu machen: ich habe meine Auskunft. Und was gelernt habe ich auch.
Die Forderung des Küchenbauers nach €850 steuerfrei wird dadurch allerdings kein bisschen legitimer - versuch es mal dahingehend zu verstehen: wenn er jetzt "das macht €10.000" gesagt hätte, müsste ich das dann auch zahlen, weil "man" vorher nicht darüber gesprochen hat?
Naiv und gutgläubig darf jeder Mensch mal sein - das ist kein Verbrechen und moralisch nicht verwerflich. Und es lässt vor allem keine Rückschlüsse auf irgendwas zu.
Schwarzarbeit zu diesem Preis hingegen - ist beides. Und lässt sehr wohl einen Rückschluss zu auf einen Menschen, der so einen Versuch überhaupt unternimmt.
 
Was lernen wir daraus? Genau: nichts.
Schade! Chance verpasst.
von einem Einzelfall aufs Allgemeine zu schließen, ist ebenso ungehörig
Ganz Deiner Meinung, die Kritik des induktiven Denkens hatten wir schon vor ein paar Tagen, hier. Wer hat das in diesem Thread gemacht?

Von mir aus kannst Du auch auf Deiner Position beharren, was hast Du vom Forum denn erwartet, dass man Dich mit Beifall für Deinen Handeln empfängt?
 
Zuletzt bearbeitet:
das ist kein Verbrechen und moralisch nicht verwerflich. [...]
Schwarzarbeit zu diesem Preis hingegen - ist beides.
Schon komischer Maßstab. Schwarzarbeit für Hungerlohn ist also ok und von dir geduldet, das eigentliche Problem ist der Preis. Dabei gibt es doch gar keine offizielle Regel, wie teuer Schwarzarbeit sein darf...

Ich glaube inzwischen auch nicht mehr, dass das von Anfang an auf Rechnung geplant war. Du hattest dir einen Freundschaftspreis unter der Hand gezahlt gewünscht, nur war hier eigentlich niemand befreundet und dann kam das böse Erwachen. Alle Diskussionen danach sind jetzt merkwürdig.

(Genauso merkwürdig übrigens, wie irgendeinen random MyHammer-Preis als angemessenen Standard zu verteidigen.)
 
Die Forderung des Küchenbauers nach €850 steuerfrei wird dadurch allerdings kein bisschen legitimer - versuch es mal dahingehend zu verstehen: wenn er jetzt "das macht €10.000" gesagt hätte, müsste ich das dann auch zahlen, weil "man" vorher nicht darüber gesprochen hat?
Lösung:
Dann lass ihn seinen Rechnungsbetrag per Gericht fordern oder ihr einigt euch auf einen angemessenen Betrag.
Noch Fragen?
 
Ist halt alles in Relation zu sehen. Die Möbel werden nicht die Welt gekostet haben, viel Eigenarbeit ist schon vorab geleistet worden. Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie es dazu gekommen ist, dass du keinen Preis vorab verhandelt hast. Wenn es ein Tipp von einem Freund war, und der Handwerker vorab sagt, das passt schon, rechnet man damit, dass der Preis einigermaßen angemessen ist. Du trägst zudem das Risiko, dass du keine Garantie hast, wenn beim Aufbau etwas schief läuft.
Bist du mit der Qualität der Arbeit zufrieden?
 
... Und auf Lehrgeld habe ich ehrlich gesagt keine Lust. Der Stress darum ist mir Lehre genug. Ich brauche nicht auch noch einen tatsächlichen finanziellen Nachteil, weil dieser Typ mich übers Ohr zu hauen versucht...

Ganz persönlich finde ich die vielleicht 400 Euro Lehrgeld gar nicht mal so schlecht angelegt: Ich unterstelle mal, dass alles, was hier gelaufen ist, außerhalb des gesetzlichen Rahmens stattgefunden hat. Ein "Freundesbekannter" ohne Gewerbe und Steuernummer sollte (für einen angenommenen 'schmalen Taler'?) eine Montageleistung erbringen. Das hat er getan. Dessen Annahme könnte hier eher gelautet haben: "Der ist Unternehmensberater und vereinbart mit mir nicht mal einen Preis - da kann ich mich mal ganz ordentlich warm anziehen".

Das, was jetzt entstanden ist, wird sich auch weiterhin nur außerhalb des gesetzlichen Rahmens regeln lassen. Ansonsten würde ich mich als Richter schon auf die jeweiligen Einlassungen freuen, wenn sich einer von zwei Menschen, die schwarz ein Geschäft abgewickelt haben, vom anderen betrogen fühlt. Zumal es augenscheinlich keiner der Beteiligten je vor hatte, die jetzt angerufene Gerichtsbarkeit (wir erinnern uns: Auch dieses System 'lebt' von unseren Steuern) auch nur mit einem Cent zu alimentieren :huch: .

Jetzt mit einem Mal nach einer Rechnung zu verlangen, die anderenfalls (also wenn der schwarz-AG mit der nie vereinbarten Zahlungssumme des schwarz-AN zufrieden gewesen wäre) nie auf der Tagesordnung gestanden hätte, ist... na ja... bestenfalls etwas hilflos.

Am Ende wirst Du die offene Abstimmung/Auseinandersetzung mit Deinem 'Geschäftspartner' nicht vermeiden können, wenn Du nicht noch wegen Schwarzarbeit (auch dazu gehören immer zwei) belangt werden willst. Du kannst ihm ja geben, was Du für angemessen hältst und mal schauen, was passiert...
...und ziehe bitte nicht noch den Döner und die Cola ab, das wäre dann echt 'kleinlich', immerhin hat der Handwerker ja zu Deiner qualitativen Zufriedenheit gearbeitet ;-).

Die dann folgende Reaktion könnte allerdings auch wieder außerhalb des rechtlichen Rahmens sein, ich kenne den Mann ja nicht :think:.

Keine Rechtsberatung hier, aber ich bin -glaube ich- nicht der Einzige, den es echt interessiert, wie das Ganze ausgegangen ist... irgendwann. Viel Erfolg. Lass Dich von Deinem Ärger nicht zerfressen. Das Leben bietet noch ganz andere Herausforderungen (hier spreche ich wirklich mal aus Erfahrung).
 
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