Mikrowelle mit kleiner Leistungsaufnahme und Balkonsolaranlage

Joachim Datko

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Es gibt Mikrowellen mit einer Leistungsaufnahme von 600 Watt.

Eine Balkonsolaranlage hat maximal 600 Watt. Eine Mikrowelle mit kleiner Leistung nutzt die selbst erzeugte elektrische Energie besser als eine Mikrowelle mit einer relativ großen Leistung.

Hat eine Mikrowelle mit kleiner Leistung wesentliche Nachteile gegenüber einer Mikrowelle mit relativ hoher Leistungsaufnahme?
 

US68_KFB

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600 Watt reicht völlig fürs Kirschkernkissen, Popcorn und kalten Kaffee. Für was anderes braucht man die eh nicht. ;-)

Allerdings hat eine 600 Watt Mikrowelle vermutlich 800 oder mehr Watt Leistungsaufnahme. Der Drehteller, die Elektronik, das Gebläse usw. brauchen ja auch noch Strom.

Man kann es mit der Stromsparerei aber auch übertreiben. Hast du mal nachgerechnet, wieviel Geld du bei den Stromkosten einsparst?

Selbst wenn du die Mikrowelle jeden Tag üppige 10 min bei voller Leistung laufen lässt und dein Strompreis 0,5 EUR/kwh beträgt, kostet dich das ca. 20 EUR im Jahr ohne Balkonkraftwerk.
 

Joachim Datko

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Allerdings hat eine 600 Watt Mikrowelle vermutlich 800 oder mehr Watt Leistungsaufnahme. Der Drehteller, die Elektronik, das Gebläse usw. brauchen ja auch noch Strom.

Man kann es mit der Stromsparerei aber auch übertreiben. Hast du mal nachgerechnet, wieviel Geld du bei den Stromkosten einsparst?

Sie haben recht. Es sollte genau betrachtet werden, was der Kauf einer Mikrowelle kostet und welche Ersparnis beim Betrieb entsteht.
 

racer

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zudem erzeugt das Balkonkraftwerk die 800 Watt ja nicht immer und konstant, sondern je nach Wetterlage

mfg
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US68_KFB

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Es hat eh keinen Sinn, ein einzelnes Gerät losgelöst von allen anderen zu betrachten.

Die größten Stromverbraucher im Haushalt sind nun mal Kochfeld, Backofen, Kühlschrank, Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler, WLAN usw. Im Einfamilienhaus kommen dann noch, je nach Einzelfall und Jahreszeit, Kläranlage, Warmwasser, Heizungspumpe und Gefriertruhe dazu.

Ich habe zu Hause (Einfamilienhaus) eine ständige Grundlast von etwa 180-200 Watt im Sommer und 300 Watt im Winter. Im ersten vollen Jahr nach dem Kauf des Hauses hatten wir einen Stromverbrauch von 5900 kWh und wir haben rund 1500 EUR für Strom bezahlt.

Dann wurde neue Heizung (Pellets), neue Fenster usw. eingebaut.

2020 kam im März eine PV Anlage mit 10kW/peak aufs Dach und ein 10 kw/ Speicher in den Keller. 2021 im März kam ein Elektroauto dazu. Das erste volle Jahr 2022 ergibt einen Verbrauch von 7500 kWh. Die Rechnung vom Energieversorger kam am Ende auf rund 300 EUR. Davon waren 180 EUR schon die Grundgebühr. Dazu kommt die Benzineinsparung von etwa 2000 EUR für das alte Auto (ca. 18.000 km jährlich). Das zweite Elektroauto ist gerade angeschafft worden.

Jeder der die Möglichkeit hat, sollte nicht länger abwägen und nachdenken, sondern sich schnellstmöglich so ein PV-Ding aufs Dach stellen. Wenn die Lage und die Gegebenheiten halbwegs passen, rechnet sich das schon nach kurzer Zeit. Nach 10 Jahren ist es in der Regel abbezahlt und dann verdient es noch 10 Jahre Geld (wegen EEG-Förderung).

Für Mieter (mit Balkon) gibt es diese Möglichkeiten leider nicht und es bleibt nur das Balkonkraftwerk. Aber immerhin, auch das rechnet sich.

Wenn wir vor 3 Jahren nichts getan hätten, würden unsere Stromkosten jetzt bei 3600 EUR jährlich liegen.
 
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Joachim Datko

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[...]
Jeder der die Möglichkeit hat, sollte nicht länger abwägen und nachdenken, sondern sich schnellstmöglich so ein PV-Ding aufs Dach stellen. Wenn die Lage und die Gegebenheiten halbwegs passen, rechnet sich das schon nach kurzer Zeit. Nach 10 Jahren ist es in der Regel abbezahlt und dann verdient es noch 10 Jahre Geld (wegen EEG-Förderung).

Für Mieter (mit Balkon) gibt es diese Möglichkeiten leider nicht und es bleibt nur das Balkonkraftwerk. Aber immerhin, auch das rechnet sich.

Wenn wir vor 3 Jahren nichts getan hätten, würden unsere Stromkosten jetzt bei 3600 EUR jährlich liegen.
[...]

Ich vergleiche in der Regel Ertrag und Aufwand. Nachdem ich einen Großteil der gewonnenen Elektroenergie ohne Gegenleistung in das öffentliche Netz abführe, suche ich Möglichkeiten den Eigenanteil zu erhöhen. Die Kosten für neue Geräte sollten allerdings die Ersparnis nicht übersteigen.

Viele Haushaltsgeräte arbeiten mit einer Zweipunktregelung. Dazu gehören Bügeleisen, Wasserkocher, Kochplatten und viele Mikrowellen. Je niedriger die Leistungsaufnahme ist, desto weniger takten die Geräte und desto größer ist der eigene Solaranteil an der Elektroenergie. Es wird weniger ohne Gegenleistung an das öffentliche Netz abgegeben.
 

racer

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hallo US68_KFB

das ist doch mal ein ein Aussage mit der sich arbeiten lässt... danke für die Ausführung..

Gruß
Racer
 

Joachim Datko

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Jetzt habe ich in einem Prospekt einen Topf mit 12 cm Durchmesser zum Preis von 7 € gesehen. Es gibt einfache Kochplatten mit 10 cm Durchmesser und 500 Watt Leistung zu einem Preis von unter 20 €. Leider war der Topf aus dem Angebot nicht mehr vorrätig. Ich warte jetzt, bis der Topf wieder im Angebot ist.
 
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