HILFE! Widerstandsfreier, gedämmter Mauerkasten gesucht

Nice-nofret

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.. ja, wird aber für das Teil verwendet in dem Feuer brennt, das andere nennt sich "Rauchabzug" ;-)


gesprochen: "schminee"
 

doppelkeks

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Okay, hätte man auch drauf kommen können. ;-)
Der Bauträger hat meine Fragen an den Haustechniker weitergeleitet. Mal gucken, was der sagt. Wehe, der kommt mir mit dem Satz "das macht man aber so nicht" :knuppel: ;D
 

martin

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Natürlich kann man die Zuluft auch im Sockelbereich platzieren. Das kann aber zu kalten Beinen führen, hängt halt von den örtlichen Gegebenheiten ab.
 

doppelkeks

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Die Zuluft im Sockelbereich könnte dann ja direkt von der FB-Heizung wieder erwärmt werden *träum* ;D
Ich weiß schon, dass das so schnell nicht geht.
Muss der Unterdruckwächter eigentlich zwingend in der Nähe der DAH sitzen oder reicht es, wenn der irgendwo im Raum sitzt?
 

martin

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Der Unterdruckwächter sollte irgendwo zwischen Ofen und Haube platziert werden, aber nicht in der Nähe des Zuluftstromes. Dann macht der Zuluft-MK u.U. zu früh dicht. Umgekehrt zu nah an der Haube positioniert macht er die Zuluft schon auf, wenn dies eigentlich (noch) nicht erforderlich ist
 

doppelkeks

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AW: HILFE! Widerstandsfreier, gedämmter Mauerkasten gesucht

Ahja, danke dir.
Das scheint ja dann wieder eine Wissenschaft für sich zu sein. :-)

Wie funktioniert so ein Unterdruckwächter eigentlich? Braucht der einen "Fühler" nach draußen, um Druckunterschiede festzustellen? Oder misst der nur drinnen den Druck und stellt fest, wenn der fällt?
Sorry, wenn ich blöd frage. Ich möchte es nur gerne verstehen.
 

martin

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Der Unterdruckwächter hat einen Außenfühler und misst die Druckdifferenz zwischen drinnen und draußen. Ist der Druckunterschied größer als 4 Pa, soll er schalten.
 

doppelkeks

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Super, dankeschön. Und wieder was gelernt. :rose:
 

mabu

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AW: HILFE! Widerstandsfreier, gedämmter Mauerkasten gesucht

Hallo, ich stelle gerade ähnliche Überlegungen zu einer getrennten Zuluft und Abluft an, und suche bereits lange nach einer Lösung für einen verlustfreien Mauerkasten.

Im Elektrik-Forum habe ich bisher nicht viel erfahren können. Da sich hier scheinbar mehr Leute mit dem Thema beschäftigen, habe ich mich für diesen Thread extra angemeldet.

Weibel ist mir zu teuer. Wir bräuchten alleine schon 3 Mauerkästen für Küchenabluft, Zuluft und Badabluft. Fragen, die noch offen sind:

  • Wie lang dürfen die Steuerleitungen sein für die elektrischen Mauerkästen?
Geplant war die Zuluft auf der gegenüberliegenden Seite des Gebäudes zu legen. Dort wäre die Zuluft z.B. hinter einem Heizkörper möglich und würde direkt erwärmt werden. Dann sieht man auch die Abdeckung nicht, oder muss man diese zur Not zugänglich bleiben? Ist "hinter einem Heizkörper" eine gute Idee? Die Entfernung zur Abzugshaube von dort sind 18m. Aircircle sagt zum Aeroboy maximal 8m. Weibel sagt, 18m seien kein Problem.
Eigentlich sollte die Technik für die potentialfreie Schaltleitung bei allen gleich sein (Aeroboy, Weibel, Berbel ). Bei Berbel sagt man zwar, der BMK-F würde nur mit Berbel-Hauben funktionieren, nach Rücksprache mit der Technik ergab sich aber, dass dies auch nur eine potentialfreie Schaltleitung sei.

  • Wieviel Verlust hat das Steuerteil des Aeroboy im Standby? Gibt es alternativen zum Schuko-Steuerteil, z.B. für Unterputzmontage?
Wegen der Schaltproblematik tendiere ich nun auch dazu, für die Abluft den mechanischen Naber Flow-Star zu nehmen, und nur die Zuluft zu schalten. Hier bleibt aber das Entfernungsproblem.

Beim Badlüfter ist es nochmal anders. Hier war ursprünglich ein feuchtigkeitsgeregelter Lüfter mit Nachlauf geplant. Allerdings bräuchte das Steuerteil eines Aeroboy einen eigenen Kasten und müsste außerdem vor dem Serienschalter für automatik+manuelle Schaltung liegen. Ob ein kleiner Lüfter wie der Marley Silenzio überhaupt einen mechanischen Naber Flow-Star Kasten öffnen kann, weiß ich nicht, Verluste entstehen dabei bestimmt mehr als bei einer starken Abzugshaube. Ansonsten würde ich auch hier angesichts des Steuerproblems eher auf den mechanischen Flowstar setzen. Preislich ist das ja kein großer Unterschied zum Aeroboy.

  • Darf mit einem 2-poligen Ausschalter gleichzeitig 230V und die potentialfreie Steuerleitung geschaltet werden? Dann würde ich beim Badlüfter auf die Feuchteregelung und den Nachlauf verzichten und einfach Lüfter und Kasten mit 2-politem Ausschalter bedienen.
Den Naber Flowstar und den Aeroboy mit Edelstahlgitter gibt es nur ab 125mm, Aeroboy ohne Edelstahlgitter auch mit 100mm (sieht aber wahrscheinlich schlecht aus an der Fassade). Ein 125mm Mauerkasten für den 100mm Badlüfter wäre wohl kein Problem? Auch wenn der Lüfter direkt aufputz montiert würde? Dann müsste man wohl in der Wand (30cm + 16cm Dämmung) den 125-100 Übergang setzen.

Wir sanieren ein Altbauhaus, d.h. dichte Fenster, Fassadendämmung. Da sind eh viele anderer Meinung. Eine zentrale Lüftungsanlage würde den Rahmen sprengen. Wärmerückgewinnung wäre wünschenswert, aber deutlich mehr Aufwand. Meine Frau wollte zunächst gar keine Dunstabzugshaube, wobei ich eher der Meinung bin, dass es sinnvoll ist, gerade in der offenen Wohnküche die Feuchtigkeit dort abzusaugen, wo sie entsteht. Um nicht unnötig kalte Luft in den gedämmten Wohnraum zu fördern, würde man die Abzugshaube nur bei Bedarf betreiben, oder auch mal zum Stoßlüften. Das Problem mit Lüften per Fenster ist nämlich, dass bei ungeeigneter Wetterlage der Wind die Feuchtigkeit ins Haus reinschiebt. Außerdem kommen nach der Wärmedämmung nur verschließbare Mauerkästen in Frage, nachdem der Altbau in den vergangenen Wintern bereits soviel Durchzug wegen offener Mauerkästen und undichter Rolladenkästen hatte.
Zu- und Abluft ohne Wärmerückgewinnung ist also eher ein Arme-Leute Lüftungskonzept, aber besser diese Möglichkeit gezielt schalten zu können, als später mit Fenstern zu hantieren.

Also Dunstabzugshaube gefällt uns eine Deckenhaube wie die Franke Galaxy Slim. Wenn die Küche ansteht, kommen hier bestimmt noch mehr Fragen von uns :-) Strecke bis zum Mauerkasten wäre knapp 2m. Hier macht die Slim als Version mit externem Motor wahrscheinlich wenig Sinn? Die Berbel Mauerkästen mit externem Motor hatten wir auch gesehen, aber macht es wahrscheinlich teurer und komplizierter und bei 2m auch kein Geräuschvorteil. Im Grunde sind uns auch die Berbel-Kästen etwas zu teuer, wenn sie nicht deutlich besser wären als der Aeroboy.

Gibt es mittlerweile neue Erkenntnisse zu diesem Thema? Vielen Dank schonmal für die Beiträge und Ratschläge.

PS.: Beim Unterdruckfühler würde ich befürchten, dass je nach Windlage so ein Fühler auch anspricht. Genau wie bei einem mechanischen Flowstar. Hier würde ich aber auf den Magnet-mechanismus vertrauen, der zu Anfang etwas mehr Druckdifferenz braucht. Weiterhin könnte ich mir beim Unterdruckfühler vorstellen, dass er oszilliert, oder permanent einen Unterdruck im Raum braucht, um geöffnet zu bleiben. Das hört sich nach einer aufwändigen Justage an.

Was ich noch vergessen hatte: Wir bekommen im Zuge des Umbaus einen Holz-Kaminofen in die offene Wohn-Küche. Dieser ist zunächst als Raumluft-unabhängig geplant und soll durch eine Deckenbohrung die Zuluft aus dem Keller bekommen. Zusammen mit Zu- und Abluft für die Abzugshaube sollte das wohl abgenommen werden, verbindliche Zusage vom Schornsteinfeger steht noch aus, "mündlich" sei es kein Problem. Zuluft aus dem Keller soll besser sein, als von außen, da sie wärmer ist. Im Keller sind allerdings auch die Fenster verschlossen. Eine Klappe für die Ofenzuluft würde ich wohl vermeiden, das Luftrohr kann offen bleiben. Der Rauchabzug selbst wird sowieso eine thermisch gesteuerte Klappe bekommen, da am gleichen Zug eine Gas-Heizung betrieben wird, zumindest übergangsweise bis irgendwann eine Brennwertheizung mit eigenem Rauchabzug kommt.
 

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