Backofendilemma...

Küchenfrosch

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Hallo ins Forum....
wir haben in einem renommierten Küchenhaus eine Einbauküche gekauft. Bestellt hatten wir sie am 2.2. und geliefert wurde sie am 7.5. ( auf Nachfrage, obs auch früher ginge hieß es : nein). Bei der Lieferung war nicht alles vollständig, die Glasverkleidung fehlte, wird erst am 29.5. geliefert. Vereinbart war das anders.
Nach dem Einbau ( DI ) habe ich samstags den Backofen für seinen Einsatz bereitmachen wollten. Also saubermachen und Einbrennen.... eine Stunde bei 240 Grad, so stand es in der Siemens -Anleitung. Es hat fürchterlich gestunken, nach einer Stunde war der Gestank weg, allerdings war der gesamte Innenraum mit einer braunen Schicht, deren Verteilung vom Ventilator aus ging, überzogen. Ich hab daraufhin die Siemenshotline angerufen, der mir dann einen Termin am Freitag darauf angeboten hat, ich hab dann gemeckert und auch ein bisschen gedroht, dass das so nicht ginge und schwupps hat Montag jemand angerufen, dass der Techniker am Dienstag käme. Dieser Herr hat dann die Diagnose gestellt, dass wohl Kunststoff im Ofen war, er hat keinen Hehl daraus gemacht, wem er das in die Schuhe schieben will.....Er hat ein Bild gemacht, es ans Werk geschickt und fertig war die Laube, denn am nächsten Tag hat mich Siemens angerufen, dass es Kunststoff war und sie damit raus sind.
Das Küchenhaus hatte ich bereits montags über die Sache informiert und dann auch nach dem Anruf von Siemens. Die haben auch "geprüft" und wollen keine Produkthaftung übernehmen.
Aber heute sollte sich nochmals ein Haustechniker bei mir melden, was bis dato noch nicht passiert ist.
Ich habe das Gefühl, die halten sich alle den Rücken frei und schieben mir das in die Schuhe. Der Innenraum war verpackungsmaterialsfrei, ich hab ihn ja schließlich gereinigt.
Wer hat einen Tipp, wie ich mich weiter verhalten soll? Fürs fehlende Glas habe ich 370 Euro einbehalten. Den Rest hab ich bezahlt.

Der frustrierte Küchenfrosch :(
 

martin

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Barsinghausen
AW: Backofendilemma...

Dein Ansprechpartner im Gewährleistungsfall ist immer der Händler, so will es der Gesetzgeber.

Wenn Kunststoff in der Backmuffel gewesen wäre, wäre dieser bei 240° wohl kaum zu einer braunen Schicht verbrannt, die sich im Garraum verteilt. Es wird also vermutlich Kunststoff auf dem Ringheizkörper verbrannt sein. Dort hast Du keinen Zugang. Wo sich der Kunststoff wirklich befunden hat, lässt sich nur feststellen, wenn man Lüfter und Ringheizkörper zerlegt/demontiert.

Wenn Du also sicher bist, keinen Kunststoff in der Backmuffel hinterlassen zu haben, mach dem Händler Dampf. Untermaure das ganze ggf. mit der Bemerkung, dass Du bereit bist eine eidesstattliche Versicherung diesbezüglich abzugeben.
 

Küchenfrosch

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AW: Backofendilemma...

Kurzes Feedback.... das Küchenhaus hat den Backofen getauscht und der neue funktioniert prima-es hieß man wäre kulant- das habe ich gleich mal revidiert und daraufhin kam erst mal keine Reaktion. Jetzt hoffe ich, dass man den Rest termingerecht liefert und installiert und die jetzt schon auftretenden Mängel wie schiefe Tür und Rietze am Bodenabschluss dann schlußendlich ausbügelt.
Werde sicher nochmal ein Feedback geben - und lieben Dank für die Antwort
Der etwas beruhigte Küchenfrosch
 
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