Alno Küchen weiterhin in den roten Zahlen
Der Küchenhersteller Alno hat im ersten Quartal 2011 einen Umsatzrückgang von 5 Prozent auf 109 Millionen Euro zu verbuchen, wie das Unternehmen mitteilte. Anlaufschwierigkeiten in der Produktion von Küchen der Marke Wellmann am Standort Enger seien der Grund dafür gewesen.
Das Problem werde gerade behoben. Außerdem habe sich im Gesamtergebnis ein höherer Materialaufwand für Musterküchen der Marken Alno und Wellmann bemerkbar gemacht. Von der zweiten Marke plaziert das Unternehmen gerade verstärkt Musterküchen bei Händlern, die diese Küche bislang nicht im Sortiment haben.
Dadurch verspricht sich das Unternehmen in Zukunft einen höheren Verkauf. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) drehte wieder ins Minus. Der Verlust betrug im ersten Quartal 4,8 Millionen Euro nach einem Gewinn von 1,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Bei Alno ist seit kurzem Max Müller neuer Vorstandsvorsitzender. Er hatte die Verwaltung von Düsseldorf wieder zurück ins oberschwäbische Pfullendorf verlegt. Durch eine Kapitalerhöhung verbesserte sich die finanzielle Ausstattung des Küchenmöbelherstellers. Das Grundkapital hat sich um 23 auf 68 Millionen Euro erhöht.