AW: Zweizeilige (Ikea?) Problemküche in 60er Jahre-Haus
Vielen Dank für die Blumen!
Ich muss sagen, mir gefällt die Küche sehr gut. Sie ist modern, geräumig, aber doch kompakt und nicht zu dekadent. Sowas gefällt mir nämlich nicht.
Und ich finde, es ist eine "Wohnküche", kein Museumsstück, wo man Angst haben muss irgendwas anzufassen oder wo man am besten erst gar nicht drin kocht. ^^ Meine Küche lädt zum Arbeiten und Kochen ein.
Und die Farben sind super! Ich weine dem Rosa und Lila überhaupt nicht nach
Auch wenn Taylors Entwurf echt klasse war und live mit Sicherheit super aussehen würde!
Die Farbkombination Sand + Fango war die absolut richtige Entscheidung zusammen mit der APL und den bereits vorhandenen Farben im Raum.
In Sachen Gardinen werde ich mich für eine kleine Scheibengardine entscheiden, die nur den unteren Teil des Fensters bedeckt. Die Küche ist tagsüber sehr hell und ich möchte, dass es so bleibt, daher soll die Gardine lediglich dafür sorgen, dass das Fenster nicht nackig ist. Farblich wird es aber bei beige/braun bleiben. An die Decke kommt eine Edelstahllampe, vermutlich eine Halogenschiene, weil der Raum länglich ist. Edelstahl passt gut, auch wegen der Geräte, Griffe und der Unterbauleuchten, die ebenfalls im Edelstahldesign sind. Die Balkontüre wird ohne Gardine bleiben und bei den Wandarmaturen habe ich ohnehin nicht soo viel Auswahl, daher wird es eine schlichte Einhebelarmatur sein, im klassischen Design. Nichts abgehobenes oder "spaciges", das würde auch gar nicht zu meiner Küche passen. Ich mags praktisch und ein bisschen puristisch.
Irgendwann sind dann ein neuer Wasserkocher und vor allem Toaster fällig (der toastet schon längers nur noch eine Seite vernünftig *g*). Die werden dann in edelstahl-schwarz sein. Da habe ich schon anhand der rechten Seite, wo aktuell mein Messerblock und der neue Toaster stehen, festgestellt, dass diese Kombo sehr gut in die Küche passt.
Summa summarum ist es genau so geworden, wie es hat sein sollen.
Lila hab ich wirklich schon ausreichend im Wohnzimmer (Möbel, 2/3 der Wandschränke, Couchtisch, Esszimmertisch und -stühle sind in schwarzbraun, Couch und restliche Wandschränke sind beige und sämtlich Deko, Pflanzentöpfe, Tischdecke und Gardinen sind in Lilatönen) und im Büro (weiße Möbel mit schwarzen Akzenten, rosa und lila Deko).
Auch mit dem Geräten bin ich sehr zufrieden. Die Spüma ist sehr leise, spült sehr gut und hat jeden Schnickschnack, den man sich vorstellen kann und ist dabei noch sehr sparsam (A++). Der komplette Innenraum ist verstellbar, Oberkorb auch höhenverstellbar. Der Besteckkorb kann überall positioniert werden und mit den supergünstigen noname 3in1 DM-Tabs spült sie komplett ohne Salz und Klarspüler astrein! Sehr gut finde ich auch die Entscheidung eine Teilintegrierte zu nehmen. Bereue ich nicht. Ich wollte ja keine Wand aus Griffen und Türen, sondern bisschen Leben darin, daher kam eine Vollintegrierte nicht in Frage. Und selbst wenn das Budget höher gewesen wäre, kämen weder grifflose Fronten noch Stangengriffe genau aus diesen Gründen in meine Wohnung. Grifflos ist mir zu clean, Stangengriffe sind mir zu viel Griff.
Meine Spüma sagt mir, was sie spült, wie lange sie noch spült und wie sie spült. Und auch sonst ist sie recht mitteilungsbedürftig - und das ganz ohne nervigem Gepiepse
Über die Haube waren sogar die Monteure positiv überrascht. Für ein Gerät was knappe 400 € kostet, ist sie laut Fachmann sehr gut verarbeitet, hat ein super Preis- / Leistungsverhältnis, saugt sehr gut und dabei recht leise ab. Mit ihren 900 Kubikmetern kann sie auch was leisten - gibt gar keinen Grund höher als Stufe 2 oder 3 von insgesamt 4 zu wählen. Ein kleiner Heizlüfter ist auf Maximalstufe lauter als meine Haube auf Stufe 3.
Der A+Kühlschrank kühlt "wie Sau"
Erst dachte ich, dass irgendwas mit dem Gerät nicht stimmt. So kalt kann kein Kühlschrank auf Minimum sein, habe mich dann aber eines anderen belehren lassen. Die 0 Grad-Zone ist gewöhnungsbedürftig, aber eigentlich total klasse. Fleisch, Käse und Wurst halten sich superlange darin! Interessanterweise sind weder Glasböden noch Schublade nach kurzer Zeit beschlagen, wenn ich den Kühlrschrank aufmache. Habe ich bei meinen älteren Kühlschränke durchaus beobachten können. Er ist leise, macht ein paar neue Geräusche (was wohl auf die für mich neue nofrost-Technik zurück zu führen ist), die aber nicht penetrant sind. Im Wohnzimmer höre ich vom Kühlschrank eigentlich nix und die Spüma nur dann, wenn ich genau hinhöre und das obwohl die Küchentür ausgehängt wurde und die beiden Räume recht nah beinander sind.
Für einen 3-Personen-Haushalt wäre die integrierte Gefriere eventuell zu klein. Für mich und meinen Sohn reicht sie, darüber hinaus habe ich aber auch im Keller noch einen neuen 4-Schubladen-Gefrierer von
Bosch und bin für alle Fälle gewappnet.
Insofern: Alles in jedem Fall richtig gemacht.