Zuluft über eigenen Mauerkasten

cyborg

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Hallo zusammen,

ich ziehe mal den Beitrag aus dem Geräte-Planungs-Thread heraus in einen eigenen Thread.
kueche-jpg.70224

In unserer geplanten Küche (Planung siehe hier) soll eine Abluft-DAH werkeln. Da im angrenzenden Wohnzimmer ein Kamin steht, hat der Bezirksschornsteinfeger vorgeschrieben, dass bei Betrieb der DAH ausreichend Zuluft nachströmen muss, entweder über einen Fensterkontaktschalter oder aber einen eigenen Mauerkasten.

Anhang anzeigen 70224

Den Fensterkontaktschalter würden wir ungern einbauen, weil der Raum dann vermutlich schnell auskühlt und der Kochende möglicherweise friert. Daher möchten wir die Zuluft gerne über einen eigenen Mauerkasten realisieren.

Diesen möchten wir gerne in der toten Ecke rechts neben dem Kochfeld in der Außenwand anbringen. Nun stellt sich die Frage, wie man die Zuluft von dort am geschicktesten zum Kochfeld leitet, so dass der Kochende nicht friert aber trotzdem ein vernünftiger Luftstrom entsteht und die Gerüche ordentlich abgesaugt werden.

Ist es möglicherweise sinnvoll, die Luft durch das Zuluftrohr über ein Umlenkstück (also von Rohr auf eckigen Kanal) irgendwo durch die Arbeitsplatte hindurch (Lüftungsschlitze?) nach oben zu leiten? Oder sollte man eventuell im Sockel irgendwo Lüftungsgitter anbringen? Der Sockel ist bei unserer Küche allerdings nur 7,5cm hoch (da nur so bei einer APL-Höhe von 89,5cm auch 6-Raster-US realisiert werden können).

Habt Ihr vielleicht Tips? Hat das jemand schon mal so oder so ähnlich realisiert oder wird immer der Fensterkontaktschalter genutzt?

Gruß,
cyb
 
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jemo_kuechen

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AW: Zuluft über eigenen Mauerkasten

Gemacht schon. Du benötigst dadür aber einen elektrischen Mauerkasten oder eine elektrische Verschlussklappe, die über die DAH angesteuert wird. Habt ihr keinen Kamin mit Zuluft?
Hattest du nicht in einem anderen Thread geschrieben du hättest eine Lüftungsanlage?
Und die Antworten waren, dass du nur Umluft verwenden kannst.
 

Michael

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AW: Zuluft über eigenen Mauerkasten

Hallo Cyb,

Bezug auf das hier:

Wie sieht es mit dem Thema Zuluft über Mauerkasten + Unterdruckwächter aus? Wir haben bislang nur Unterdruckwächter gefunden, die bei einem Unterdruck eine Stromzufuhr unterbrechen, siehe z.B. hier: Luftdruckwächter - bei edingershops.de.

Wir haben aber bislang keinen Wächter gefunden, der bei Unterdruck eine Stromzufuhr freigibt (damit sich der Mauerkasten öffnen kann).

Laut Funktionsumfang unten auf der Seite kann dieser das:

Luftdruckwächter P4 Signalausgang und Testschalter mit DIBT Zulassung - bei edingershops.de


Für den Zuluftmauerkasten würde ich den Weibel nehmen. Der Unterdruckwächter wäre von mir so zu installieren, daß er nur eine zusätzliche Kontrollfunktion ausübt und die Haube abschaltet, falls die Zuluft im Sockel nicht ausreichend ist um den Druckausgleich herzustellen.

Das hat den Vorteil, daß du die Zuluft nicht zwingend irgendwo herausführen musst - keine Lüftungsgitter und Zugluft oder dergleichen. Falls bei intensiver Nutzung der Haube die Zuluft nicht ausreicht, schaltet der Wächter ab.
 

cyborg

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AW: Zuluft über eigenen Mauerkasten

Du benötigst dadür aber einen elektrischen Mauerkasten oder eine elektrische Verschlussklappe, die über die DAH angesteuert wird.
Wir wollen zwei Weibel Mauerkästen nutzen, einen für Abluft, einen für Zuluft. Die werden beide automatisch geöffnet, wenn die DAH aktiviert wird.

Habt ihr keinen Kamin mit Zuluft?
Doch haben wir. Das reicht aber nicht. Wenn im Haus ein Unterdruck entsteht, können trotzdem giftige Rauchgase in den Wohnraum entweichen. Die separate Zuluft für die DAH ist vom Schorni vorgegeben.

Hattest du nicht in einem anderen Thread geschrieben du hättest eine Lüftungsanlage? Und die Antworten waren, dass du nur Umluft verwenden kannst.
Nee, Lüftungsanlage haben wir definitiv keine.

Der Unterdruckwächter wäre von mir so zu installieren, daß er nur eine zusätzliche Kontrollfunktion ausübt und die Haube abschaltet, falls die Zuluft im Sockel nicht ausreichend ist um den Druckausgleich herzustellen.
Puh, kann das wirklich passieren? Bei einem 160er Zuluftrohr?

Das hat den Vorteil, daß du die Zuluft nicht zwingend irgendwo herausführen musst - keine Lüftungsgitter und Zugluft oder dergleichen.
Das ist mir nicht ganz klar. Der Luftstrom sollte doch trotzdem geführt werden und die Luft ggf. erwärmt werden?

Gruß,
cyb
 

Michael

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AW: Zuluft über eigenen Mauerkasten

Das ist mir nicht ganz klar. Der Luftstrom sollte doch trotzdem geführt werden und die Luft ggf. erwärmt werden?

Die Luft wird ja im Sockelbereich erwärmt und kann dann nach und nach entweichen. Lücken gibt es immer und idealerweise hast du auch noch Fussbodenheizung.
Wenn die Haube z.B. 300m³ ausbläst, kommt durch den Zuluftkasten nicht die gleiche Menge an Luft wieder herein.

Und wenn der Kamin raumluftunabhängig ist, sollte der Druckluftwächter nicht erforderlich sein.

Bei der von Tim vorgeschlagenen Lösung mit zwei elektrischen Mauerkästen schaltet quasi die Haube den Abluftkasten und der Abluftkasten den Zuluftkasten.
 

cyborg

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AW: Zuluft über eigenen Mauerkasten

Die Luft wird ja im Sockelbereich erwärmt
Nur durch die FBH unter der Küche? Das reicht schon aus, um die Luft zu erwärmen? Ich hatte eigentlich schon an einer Heizlösung überlegt, aber noch keine passenden Komponenten gefunden (ich dachte an ein Elektro-Heizelement, was man ins Zuluft-Rohr integriert).

und kann dann nach und nach entweichen. Lücken gibt es immer und idealerweise hast du auch noch Fussbodenheizung.
Das heißt Du würdest überhaupt keine Lüftungsgitter/-schlitze vorsehen. Das 160er-Zuluftrohr (gedämmt mit Armaflex) endet dann mitten in der toten Ecke in der Luft und das wars?

Wenn die Haube z.B. 300m³ ausbläst, kommt durch den Zuluftkasten nicht die gleiche Menge an Luft wieder herein.
Hmm, da hätte ich jetzt erwartet, dass automatisch die gleiche Menge angesaugt wird.

Bei der von Tim vorgeschlagenen Lösung mit zwei elektrischen Mauerkästen schaltet quasi die Haube den Abluftkasten und der Abluftkasten den Zuluftkasten.
Genauso hatten wir es bislang ja (mit zwei Weibels) geplant.

Letztendlich meint Ihr aber, dass man sich weder um die Temperatur der Zuluft noch um den genauen Weg, den die Zuluft nimmt, Gedanken machen muss? Also ein explizites Leiten der Luft Richtung Kochfeld (damit der Koch nicht friert und damit die Gerüche gut abgesaugt werden) ist nicht erforderlich?

Gruß,
cyb
 

Michael

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AW: Zuluft über eigenen Mauerkasten

Ich kann da natürlich nur spekulieren, weil es auch auf die Empfindlichkeit jedes Einzelnen gegen Zugluft ankommt.

Keinen Sinn macht es für mich zu versuchen, die Zuluft gleich wieder in Richtung DAH/Kochfeld zu bringen um sie abzuleiten. Immerhin ist das die saubere Frischluft und die soll ja eigentlich im Raum bleiben.
Evtl. kann man sie über ein Flachkanalsystem zum Boden lenken, damit sie erst etwas über den warmen Boden schleicht und dann den Sockel leicht vorgewärmt verlässt.

Durch einen gleich großen Einlass wie den Auslass, durch den die Luft mit DAH-Power gedrückt wird, kann nicht die gleiche Luftmenge einströmen wie ausgeblasen wird. Deswegen ist zum kompletten Druckausgleich auch ein wesentlich größerer Querschnitt erforderlich. (Der eines gekippten Fensters gilt etwa als Massstab)

Durch die Raumluftunabhängigkeit des Kamins ist ein kompletter Druckausgleich aber auch nicht erforderlich, da dieser bis zu einem gewissen Unterdruck problemlos arbeitet.
 

cyborg

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AW: Zuluft über eigenen Mauerkasten

Trotzdem noch die Frage nach dem Heizelement: Kennt zufällig jemand ein Elektro-Heizelement, was sich in das Zuluftrohr integrieren lässt? Ich habe folgendes gefunden:
ERH 16-2 R Elektro-Lufterhitzer mit Regler - Ventilatoren, Lüftung & Lüftungstechnik von MAICO Elektroapparate-Fabrik GmbH ...allerdings ist mir der Preis da deutlich zu hoch (über 1.000€).

Das Leiten der Luft über den Fußboden macht meiner Meinung nach auf jeden Fall Sinn, werde ich mal schauen, ob ich entsprechende Adapter finde. Da beim Weibel Mauerkasten ein 160er Rohr möglich ist, wollte ich eigentlich den größtmöglichen Durchmesser dann auch nutzen. Die Adapter scheinen aber alle auf 150er Rohre ausgelegt zu sein.

Wegen dem Druckwächter werde ich definitiv vorher nochmal mit dem Schorni Rücksprache halten ob erforderlich oder nicht. Unser Kamin hat zwar externe Zuluft, aber ich bin mir nicht sicher, ob er tatsächlich auch raumluftunabhängig ist. Bei den raumluftunabhängigen ist ja die Tür vermutlich speziell abgedichtet.

Gruß,
cyb
 

cyborg

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AW: Zuluft über eigenen Mauerkasten

Also der Schorni sagt, dass definitiv Lüftungsschlitze/Lüftungsgitter erforderlich sind. Nur die vorhandenen "Ritze" reichen ihm nicht aus, dadurch würde die Luft nicht gut genug nachströmen können.

Er empfiehlt, die Luft durch die APL nach oben zu leiten, da aus seiner Sicht die Gefahr von kalten Füßen besteht, wenn die Luft durch den Sockel geleitet wird.

Hmmm.... wenn die Luft durch die APL in der Ecke direkt nach oben geleitet wird, besteht dann nicht die Gefahr, dass die Luft dann schräg zur DAH gesogen und dadurch die Kochdämpfe möglicherweise nicht mehr gut abgesaugt werden?

Gruß,
cyb
 

cyborg

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AW: Zuluft über eigenen Mauerkasten

Hmm, gibt es so wenig Erfahrungen zu dem Thema? Also idealer Punkt für Zuluftzufuhr, bzw. mögliche Probleme bei Zuluftzufuhr aus der Ecke.

Gruß,
cyb
 

martin

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AW: Zuluft über eigenen Mauerkasten

Zuluft sollte möglichst so strömen, dass sie die Abluft nicht durch Querströmung beieinflusst. Irgendwo kommt's dann halt auch mal kühl rein. Erfrieren wirst Du deshalb mit Sicherheit nicht.
 

cyborg

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AW: Zuluft über eigenen Mauerkasten

Hallo Martin,

Zuluft sollte möglichst so strömen, dass sie die Abluft nicht durch Querströmung beieinflusst.
Dann muss sie ja eigentlich vor oder hinter dem Kochfeld einströmen, alles andere würde eine Querströmung bedeuten?

Irgendwo kommt's dann halt auch mal kühl rein. Erfrieren wirst Du deshalb mit Sicherheit nicht.
Nein, das stimmt wohl. Aber wenn ich mir vorstelle, dass im Winter bei >20°C Zimmertemperatur vor dem Kochfeld eiskalte Luft einströmt, stelle ich mir das nicht wirklich schön vor. Da fehlt mir dann irgendwie der Vorteil gegenüber dem Fensterkontaktschalter...

Gruß,
cyb
 

Michael

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AW: Zuluft über eigenen Mauerkasten

Sorry cyb,

habe deinen Post die Tage bereits von unterwegs gelesen. Das pushen war ganz gut. ;-)

Der Schorni gehört wohl in die Kategorie derer, die einfach überlistet werden wollen. Die Luft durch die APL nach oben zu befördern mag ihm zwar sinnvoll erscheinen, ist aber für mich völliger Quatsch.

Ich würde nach der Montage die Sockelleiste der Küche weglassen bis er es abgenommen hat ("Wir wollen keinen Sockel, wir mögen das so").
Wenn er weg ist schraubst du den Sockel wieder vor und testest selbst wie weit du ohne Lüftungsgitter gehen kannst.

In Anbetracht der Tatsache, daß es hier um einen raumluftunabhängigen Kamin geht, übertreibt der Gute ein wenig.

Welche Art von Kamin ist es? Mit oder ohne DIBt?

Raumluftunabhängig nach DIBt (Deutsches Institut für Bautechnik)
Ein Gerät mit dieser Spezifikation hat die Bauartzulassung als raumluftunabhängige Feuerstätte des deutschen Instituts für Bautechnik. Kamine und Öfen, die über dieses Merkmal verfügen, können grundsätzlich in Verbindung mit modernen Lüftungsanlagen betrieben werden (Niedrigenergiehäuser, Passivhäuser), dürfen aber ausschließlich mit Holz befeuert werden. Ein besonderes Merkmal ist die selbstschließende Tür und die extreme Dichtigkeit des Kaminofens. Es muss in jedem Fall gewährleistet werden, dass eine Lüftungsanlage keine Abgase (Rauchgase) in den Raum ziehen könnte.
Raumluftunabhängig ohne DIBt / Externe Luftzufuhr / Externe Verbrennungsluftzufuhr / Externe Verbrennungsluft
Feuerstätten werden vermehrt in sogenannten Niedrigenergiehäusern oder auch in Wohn-Essküchen eingebaut. Die Abgase des Ofens werden während der Verbrennung nach außen geführt. Wenn jedoch kein ausreichender Sauerstoffwechsel stattfinden kann, z.B. durch den gleichzeitigen Betrieb einer Dunstabzugshaube, kann der zu geringe Sauerstoffgehalt dazu führen, dass ein Unterdruck entsteht. Das bedeutet die Strömungsrichtung im Schornstein wird umgekehrt und der Schornstein transportiert die giftigen Abgase in den Feuerraum, von wo aus sie dann in den Wohnraum strömen. Bei raumluftunabhängigen Kaminöfen mit externer Verbrennungsluftzufuhr wird der Feuerstätte die Verbrennungsluft direkt aus dem Freien über ein Lüftungsrohr zugeführt, sodass das Zusammenspiel zwischen Be- und Entlüftung des Hauses nicht gestört wird. Externe Verbrennungsluftzufuhr bedeutet nicht raumluftunabhängig nach DiBt, wie es bei den meisten Passiv-Häusern benötigt wird.
 

cyborg

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AW: Zuluft über eigenen Mauerkasten

Hi Michael,

Welche Art von Kamin ist es? Mit oder ohne DIBt?
Ich schätze mal ohne DiBt. In der BDA (siehe hier) wird DiBt nicht erwähnt. Dort steht zwar "Wird die
Verbrennungsluft mittels dichter Leitung mit Absperrvorrichtung vom Freien direkt der Feuerstätte zugeführt, so darf der Ofen auch in Nutzungseinheiten mit mechanischen Be- oder Entlüftungen betrieben werden." Allerdings schient mir die Tür nicht so dicht, wie bei einem anderen Kaminofen, der nach DiBt raumluftunabhängig ist.

Das heißt, bei mir wäre dann vermutlich doch ein Unterdruckwächter empfehlenswert oder worauf wolltest Du hinaus?

Wenn ich feststelle, dass die Zuluft aus dem Sockelbereich unangenehm kalt ist, könnte ich ja möglicherweise noch eine Sockelheizung nachrüsten?

Gruß,
cyb
 

Michael

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AW: Zuluft über eigenen Mauerkasten

Nun habt ihr aber doch auch kein Passiv-Haus, oder?

Den Unterdruckwächter würde ich mir erstmal sparen und die Luftzufuhr genau so gewährleisten, wie du es vor hast: 2 Weibel-Kästen.

Du kannst den Schorni auch austricksen indem du zusätzlich einen Fensterkontaktschalter (Funk) installierst und ihn anschliessend deaktivierst.

Die Heizung für die Sockelluft kann man bei Bedarf immer noch installieren. Aus meiner Sicht entspricht es aber nicht dem energetischem Prinzip, daß mit Niedrigenergiehäusern verfolgt wird. Sprich: Warum Energie mit der Heizung verschwenden, wenn die FBH die Luft sowieso erwärmt?

Ich möchte auch nicht den Eindruck vermitteln es wäre ein Volkssport Schornis auszutricksen. Aber manche dieser Zunft, wie bei allen anderen auch, übertreiben es einfach und stellen Maßnahmen anheim, die jeden überfordern müssen.
 

cyborg

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AW: Zuluft über eigenen Mauerkasten

Guten Morgen,

Nun habt ihr aber doch auch kein Passiv-Haus, oder?
Nein, haben wir nicht.

Ich möchte auch nicht den Eindruck vermitteln es wäre ein Volkssport Schornis auszutricksen. Aber manche dieser Zunft, wie bei allen anderen auch, übertreiben es einfach und stellen Maßnahmen anheim, die jeden überfordern müssen.
Eigentlich sollte es ja (aus Schorni-Sicht) egal sein, ob die Zuluft durch die APL oder den Sockel gelangt, hauptsache es kann ausreichend Luft nachströmen.

Die Heizung für die Sockelluft kann man bei Bedarf immer noch installieren.
Gibt es da empfehlenswerte? Ich hatte ja weiter oben folgende genannt: ERH 16-2 R Elektro-Lufterhitzer mit Regler - Ventilatoren, Lüftung & Lüftungstechnik von MAICO Elektroapparate-Fabrik GmbH Diese ist allerdings relativ teuer.

Den Unterdruckwächter würde ich mir erstmal sparen und die Luftzufuhr genau so gewährleisten, wie du es vor hast: 2 Weibel-Kästen.
Okay, dann werde ich das so vorsehen. Also einen 160er Mauerdurchbruch (maximale Größe beim Weibel) und ein 160er-PVC-Rohr durch die Wand. Von innen dann einen 90° Bogen dran und kurz über dem Boden enden, so dass die Zuluft direkt über dem Boden rauskommt und möglichst über FBH erwärmt wird. Den innenliegenden Teil des Rohres und den Bogen mit Armaflex dämmen.

Dazu dann im Sockelbereich vor dem Kochfeld ein Lüftungsgitter. Dazu noch eine Frage: Gibt es die Gitter auch in niedriger Ausführung? Wir haben lediglich eine Sockelhöhe von 7,5cm geplant (damit wir bei einer APL-Höhe von 89,5cm trotzdem 6-Raster-US realisieren können).

Gruß,
cyb
 

KerstinB

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AW: Zuluft über eigenen Mauerkasten

Kommt denn der Weibel-Zuluftkasten nicht im Bereich der toten Ecke raus?

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Da gibt es doch dann kein Sockelproblem, die Fläche unter der toten Ecke ist ja komplett frei.
 

cyborg

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Kommt denn der Weibel-Zuluftkasten nicht im Bereich der toten Ecke raus? Da gibt es doch dann kein Sockelproblem, die Fläche unter der toten Ecke ist ja komplett frei.
Ja doch, da kommt er raus. Aber der reine Sockelbereich in der toten Ecke ist ja relativ klein.

Ideal scheint es aber ja zu sein, die Luft unter dem Kochfeld rauskommen zu lassen, damit sie möglichst nicht schräg zur DAH verläuft?

Gruß,
cyb
 

KerstinB

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Der gesamte Sockelbereich ist doch unter den Schränken offen.

Und der Kochfeldunterschrank ist doch gleich der nächste nach der toten Ecke.
 
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