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Meine laienhaften Erkenntnisse zum flächenbündigen Einbau:
Vorteile
Ich bin grundsätzlich auf die Idee gekommen, weil in der 25 Jahre alten Billigküche im Ferienhäuschen meiner Eltern in Holland die Spüle flächenbündig eingebaut ist, und ich das immer schon sehr praktisch fand. Eine sichtbare Fuge gibt es nicht, ist vermutlich die Gießharz-ab-Werk-Variante. Ich habe nie vermutet, dass das etwas Besonderes ist
Ein Kompromiss könnte sein, nur die Spüle flächenbündig oder bei Stein im Unterbau zu nehmen, und das Kochfeld aufliegend lassen.
Ich wollte mich eigentlich auf Schichtstoff-APL beschränken, bin aber zwischenzeitlich ins Grübeln gekommen, ob ich nicht auf Quarzkomposit gehe. Ist schon nett, aber der Preis...
LG, Surfer
Vorteile
- Sauberes Abwischen ohne störende Kanten
- Schönere Optik (findet aber anscheinend nicht jeder)
- Bei Schichtstoff -APL besteht das Problem, das bei Undichtigkeit der Silikonfuge Wasser eindringt und so die APL beschädigt. Es gibt dazu ein paar Lösungsansätze, wie es trotzdem gehen kann:
- Es gibt Schichtstoff-APL mit dickerer Deckschicht wie Nobilia Xtra, die mit flächenbündigem Einbau beworben werden. Ich vermute, da geht die Ausfräsung dann nicht bis in die Spanplatte.
- Man kann statt mit Silikon mit Gießharz arbeiten. Ist dann wohl ziemlich "endgültig", d.h. späterer Austausch unmöglich.
- Manche APL-Hersteller bieten den flächenbündigen Einbau im Werk an, zumindest bei Spülen (ist das dann auch die Gießharz-Variante?)
- Es gibt spezielle Einbaurahmen (ich habe aber nicht verstanden, wie die das Abdichtungsproblem lösen)
- Stein-APL nehmen
- Wenn man heiße Töpfe versehentlich vom Kochfeld auf die APL verschiebt, ist das bei den meisten APL-Materialien (außer Dekton ) nicht so toll.
- Wenn das Kochfeld zur Reparatur ausgebaut werden muss, kann es dabei Probleme geben, vor allem bei Stein-APL.
- Die Kochfeld-Außenmaße sind nicht so normiert wie die Innenmaße. Wenn das Kochfeld getauscht werden muss, könnte es schwierig sein, genau dieselben Maße wieder zu finden. Zur Not könnte man aber ein größeres nehmen.
- Bei Kochfeldern ist die spezielle "flächenbündig-Variante" erforderlich. Je nach Flexibilität des Küchenstudios könnte das ein preistreibender Faktor sein, z.B. wenn es günstige Geräte-Preise nur in Verbindung mit fertig geschnürrten Geräte-Paketen gibt.
Ich bin grundsätzlich auf die Idee gekommen, weil in der 25 Jahre alten Billigküche im Ferienhäuschen meiner Eltern in Holland die Spüle flächenbündig eingebaut ist, und ich das immer schon sehr praktisch fand. Eine sichtbare Fuge gibt es nicht, ist vermutlich die Gießharz-ab-Werk-Variante. Ich habe nie vermutet, dass das etwas Besonderes ist
Ein Kompromiss könnte sein, nur die Spüle flächenbündig oder bei Stein im Unterbau zu nehmen, und das Kochfeld aufliegend lassen.
Ich wollte mich eigentlich auf Schichtstoff-APL beschränken, bin aber zwischenzeitlich ins Grübeln gekommen, ob ich nicht auf Quarzkomposit gehe. Ist schon nett, aber der Preis...
LG, Surfer
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