Unbeendet Wohnküche für Eigentumswohnung

KerstinB

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Ja, mit dem Mitnehmer ist unpraktisch, denn damit das sinnvoll ist, musst du es auch immer wieder einhaken, denn auch an die Sachen unter der Schublade muss man ja rankommen.

Magnolia hier schreibt zu Innenschubladen (hat sie nämlich z. T. auch gewählt):
- im ersten Jahr freut einen der Anblick
- im zweiten Jahr kommt das kleine nervende Männchen im Kopf "hmm, immer diese doppelten Aktionen"
- im dritten Jahr ist man bereit zuzugeben, dass eine gesonderte Schublade mehr Spaß macht ;-)

----------------
Dann sieh dir doch nochmal die Küche von tnieder an
L-Küche mit Lack und Granit - Fertiggestellte Küchen - ProNorm TOP/Line
und hier das Planungsthema mit dem Wohn/Ess-Kochraum-Grundriss. Erinnert ziemlich an euren Grundriss
Fertiggestellte Küche - Offene Küche in Neubau - Suche nach optimaler Platznutzung + Essplatz

Und, ein Lüfterbaustein muss nicht höher gesetzt werden. Wobei Tnieder eine versenkbare Flachschirmhaube hat und einen ausreichend großen Nischenabstand gewählt hat. Ich finde das wirkt alles sehr harmonisch.

Unter dem Wohnlichkeitsaspekt ist z. B. auch der Stand-Alone-Kühlschrank sehr zu überdenken. Und, warum ist eigentlich die GSP hier so gesondert gekennzeichnet:
zeile-nord-jpg.195514


Vorhandenes Standgerät? In jedem Fall würde ich die GSP vollintegriert wählen.
 

ChristianBe

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Die Küche von tnieder hatte ich auch schon bewundert und solche Ideen in unsere Planung einbezogen. Gibt auch viele ähnlicher Küchen im Internet zu bestaunen. Vielleicht wird es tatsächlich so eine Variante.
Wir möchte nur möglichst hohe, aber ergonomisch noch vertrebare Oberschränke. Und bis zur Decke gezogen aus zuvor genannten Gründen auch wieder nicht. Deswegen sind meine Bedenken, dass es mit zu viel Schrankfläche dann wieder zu steril und erdrückend wirkt.
Unsere jetzige Küche in der Mietwohnung hat durchgehende Oberschränke, die über dem Kochfeld (60er) rund 10 cm höher sind (= kleinerer Korpus). Da passt man mit dem Kopf gerade so drunter her, wenn man mal in den hinteren Topf gucken will, und unter den (niedrigeren) Oberschränke rechts und links neben dem Kochfeld sammeln sich allerhand Spritzer. Deswegen soll in der neuen Küche dieser "Spritzbereich" möglichst weit frei sein, aber gleichzeitig sollen die Oberschränke nicht allein deswegen höher gesetzt sein. Also war die Idee Platz zu lassen und eine Kopffreihabe (bzw. höher montierte Esse) zu wählen.
Was die Dunstabzugshaube an sich betrifft: weil es eine offene Wohnküche ohne Abluftmöglichkeit ist lege ich sehr viel Wert auf Fettabscheidegrad und Filterleistung insgesamt. Daher tendiere ich z. B. zu Berbel .

Kühlschrank und SpüMa sind vorhanden und relativ neu, knapp 4 Jahre alt. Ich hätte es auch gern beides neu und vollintegriert (im Hochschrank ), aber das würde bestimmt nochmal mindestens 2000 Euronen extra kosten.
Der Kühlschrank hat in der jetzigen Küche außerdem eine Art Pinnwandfunktion (magnetisch) mit Designcharakter.
 

Evelin

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ich habe als Suchbegriff in diesem thread "optisch" eingegeben, ein Begriff der viele Male auftaucht.

Wenn die Optik mir wichtig ist und ich mir die unpraktischen US im 3-3 Raster mit Mitnehmer wähle, dann würde ich das konsequenter durchziehen und nicht mit einem nichtpassenden BO unterbrechen.

Mir wären in der Zeile dann auch "optisch" zuviel verschiedene Elemente. Und eine gewöhnliche Mikrowelle dann einfach so auf die AP stellen, wäre für mich ein no-go.

Die Glas OS würde ich nicht komplett Glas machen, eher ein Glasstreifen in der Mitte und als Solo OS, nicht an der Wand angedockt.

BO und Mikro im HS planoben rechts, rechts davon den Kühli.

Weil der Wasseranschluss an der kurzen Seite ist, ist die Anordnung der Zeile planlinks von oben beginnend

Blende
100er US für Spüle, linksbündig eingebaut
GSP
40er US 3-3 für MUPL
80er US 3-3 für Kochfeld
80er US 3-3
80er US 3-3
Blende

Warum willst du dir diese unpraktischen US Mit Mitnehmer antun? Für jeden Löffel musst du einen höheren Auszug darunter mit rausziehen, der zb voll mit Geschirr ist?

Auf der einen Seite glaubst du, dass 118cm zu eng werden könnten, auf der anderen Seite planst du nur unpraktische US.

Christian1.JPG Christian2.JPG
 

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KerstinB

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Ich habe auch nochmal geschoben ;-)

Alle Hochschränke jetzt planoben.

Dazu dann um die Ecke leicht tiefenreduziert mit Platz für die Wasserverlegung bis zum Beginn des Spülenschranks. Der tiefenreduzierte Schrank (48 statt 60 cm) ist im Standard 60 cm breit und hat nach rechts und links die Blenden, so dass die Nische dort ca. 70 cm hat. Hinter der Tür dieses Schrankes können dann auch Haken für Handtücher, Topflappen usw. sein. Denn die wollen ja auch untergebracht werden.

Dann empfehle ich Griffe wie z. B. bei Muckelinas Küche (interessante Variante mit aufgesetzten Griffen)

Bei den Hochschränken dann integrierter Kühlschrank, Backofenhochschrank, erhöhte GSP mit Klappfach für die Standmikrowelle obendrüber.

Über der Ecke ein 50 cm breiter * Ulla-Schrank *

Die Zeile dann von planoben:
  • 100er Spülenschrank mit 2 Becken statt 1 Becken und Abtropfe. Dann können nämlich Sachen auch eher unsichtbar abtropfen
  • 30er * MUPL *
  • 60er Auszugsunterschrank mit Raster 1-2-2 .. eine von zwei Schubladen im direkten Zugriff
  • 90er Auszugsunterschrank mit Raster 1-2-2 fürs Kochfeld
  • 90er Auszugsunterschrank wieder mit Innenschublade
  • Hängeschränke mit Flachschirmhaube von Miele , Novy , Berbel oder Lüfterbaustein z. B. von Novy (da muss man dann gar nichts vorziehen), dabei dezent 2 mal Türen mit Glas für die schönen Sachen.
 

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KerstinB

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Jetzt habe ich gerade deinen Beitrag 22 gelesen. Was ist denn das für eine vorhandene GSP?

Wenn ihr soviel Wert auf Optik legt, dann würde ich das jetzt einmal ordentlich machen. Und ganz ehrlich Design und Kühlschrank als Zettelhalter vertragen sich in meiner Wortwelt nicht :kiss:
 

ChristianBe

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@Evelin:
Zuvor habe ich geschrieben, dass die finale Auf- und Einteilung der Schränke noch NICHT feststeht.
Auch die Gestaltung der Glastüren ist derzeit weniger wichtig.
Was die Mikrowelle angeht soll diese nicht auf Kopfhöhe sein. Und da wir Kühlschrank und SpüMa mitnehmen wollen, also an der bisher geplanten Stelle (noch) keinen Hochschrank vorgesehen hatten, schien eine kleine Stand-Micro gut zu passen. Alle Geräte übrigens in Edelstahl-Optik.
Für die SpüMa wollten wir gleich die passenden Fronten mitkaufen, damit wir bei einem Austausch diesen Teil optisch zumachen können.

Findest du deinen Planungsvorschlag optisch stimmiger? Die im Raum verteilten Schränke wirken auf mich jetzt nicht unbedingt harmonisch. Einzig die Front mit Arbeitsplatte ist durchgehend.

@KerstinB:
Dein Vorschlag ist ähnlich der Küche von tnieder. Das hatten wir so auch schon angedacht, wenn man eine durchgehende Optik haben will.
Ich habe nur bedenken, dass die Hochschränke die Wand zu sehr "zupflastern". Wir haben schließlich 2,75m Deckenhöhe.
Die Unterbrechung zwischen Ober- und Hochschrank spricht optisch doch eher entgegen deine Anmerkung zur "durchgehenden Optik". Dann lieber durchgezogen.

Aber preislich wäre es sicherlich eine ordentliche Mehrinvestition, oder? Was machen so Hochschränke denn aus, verglichen mit Unter+Oberschrank ?
Auch wenn wir uns preislich noch kein Limit gesetzt habe, insgesamt sollte es dann aber doch keinesfalls an die 20T Euro reichen. Lieber maximal 15.000 Euro. Davon hatte ich schon rund 5.000 bis 6.000 Euro für anständige Geräte eingeplant (BO: Siemens /Neff /Miele , Kochfeld: Siemens/Miele, Dunstabzug: Berbel ). Blieben noch rund 10.000 Euro für Schränke (wahrscheinlich Lack), Naturstein-AP, Spüle mit (anständiger) Armatur und Beleuchtung.
Was wir an der Küche sparen können, haben wir halt für andere Wohnungsseinrichtung übrig. Und da ist noch viel (!) zu kaufen (u. a. die komplette Beleuchtung).
 

KerstinB

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Was pflastert denn hier die Wände zu?
christianbe_20151022_kb1-alt_ansicht2-jpg.196387


Eine durchgehende Hochschrankwand ist immer VIEL unauffälliger als eine gestückelte Wand.

Das hier sieht doch absolut wohnlich aus:
christianbe_20151022_kb1-alt_ansicht1-jpg.196388


Die Hängeschränke sind 65 cm hoch und hängen auf Unterkante 160 cm, da wirkt auch nichts drückend, zumal über den Schränken ja noch ca. 50 cm Platz ist. Gerade die Lücke der Hängeschränke zur Hochschrankwand gibt halt Gestaltungsmöglichkeiten und gibt ergibt in der Ecke eben den sehr praktischen Ullaschrank .

Die GSP würde ich wohl auf jeden Fall schon tauschen.

Kühlschrank könnte notfalls auch als Stand-Alone in der Ecke statt dem integriertem stehen. Halte ich aber hier für die schlechtere Lösung da du mit dem Kühlschrank dann ca. 5 cm Lücke zur Wand hast, die im integrierten Fall eben schön mit einer Blende geschlossen werden kann.

Preise kann dir ein Küchenstudio machen, die meisten hier sind nur Hobbyplaner und die Preisgestaltung ist halt schwierig. Hochschränke sollten tendentiell eher günstiger sein als Unterschrank , Naturstein-APL und Hängeschrank.

Und, es geht halt auch sehr wohl um Geräteplatzierung usw., denn ohne ist die Küchenplanung obsolet.
 

ChristianBe

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Die GSP würde ich wohl auf jeden Fall schon tauschen.

Kühlschrank könnte notfalls auch als Stand-Alone in der Ecke statt dem integriertem stehen. Halte ich aber hier für die schlechtere Lösung da du mit dem Kühlschrank dann ca. 5 cm Lücke zur Wand hast, die im integrierten Fall eben schön mit einer Blende geschlossen werden kann.
Ja, schon richtig. Werden wir nochmal überlegen. Internetrecherche ergab zumindest einen Mehrpreis für Hochschrank und Geräte von mindestens 2000 Euro. Entsprechend mehr bei zwei Hochschränken. Die Ersparnis der Arbeitsplatte , rund 1 bis 1,5 laufende Meter, dürfte rund 500 Euro betragen.
Das sollte man vielleicht noch einmal durchrechnen lassen.

Was pflastert denn hier die Wände zu?
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Eine durchgehende Hochschrankwand ist immer VIEL unauffälliger als eine gestückelte Wand.

Das hier sieht doch absolut wohnlich aus:
christianbe_20151022_kb1-alt_ansicht1-jpg.196388
Ist halt Geschmacksache.
Für mich "pflaster" der Hochschrank. Mit der L-förmigen AP und dem Blick auf die Wand dahinter wirkt es für mich etwas freier.
Vitrinen mit viel Glasfläche sind praktisch gesetzt

Meine Bedenken bei dem Kochfeld so weit nach unten gesetzt ist der Weg zum Kühlschrank und dass manpraktisch vor dem Esstisch arbeitet.

Hier mal zwei Bilder aus dem Schüller -Planer:
Chris_01.jpg Chris_02.jpg
 

KerstinB

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christianbe_20151022_kb1-alt_grundriss-jpg.196382


Bei Tisch (180x90) mittig vorm Fenster und Sitzposition der Stühle sollten immer noch knapp 70 cm Platz sein. Sitzt keiner am Tisch sind es mind. 100 cm. Und, wenn schon Gäste sitzen und einer noch kocht, dann ist natürlich der planobere links Stuhl der Kochstuhl und kann noch eingeschoben sein ;-)

Punkt ist halt, in der Studioplanung hast du planunten mehr als 200 cm Arbeitsplatte , die man aber kaum je als Arbeitsplatte nutzen wird. Denn von den Arbeiten her ist nun mal zwischen Spüle und Kochfeld die Hauptarbeitsstelle.

Und, Backofen usw., offene Wand- oder Kopffrei-DAH zusammen dann mit Hängeschränken mit und ohne Glas machen insgesamt ein richtig unruhiges Bild, was vom Wohnbereich nicht so toll aussehen wird.

Ich würde mir das einfach mal anbieten lassen und dann kann man immer noch überlegen, wie man optimiert.

Schüller mit C1 ist da schon eine gute Wahl. Frontmaterial kann neben Lack auch sehr gut Schichtstoff sein.
 

KerstinB

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Du brauchst übrigens nicht immer alles vorherige zu zitieren ;-) ... Zusammenhang ist auch so klar.
 

Starlightsha

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Ich finde, die Hochschraenke machen insgesamt den ruhigeren und wohnlicheren Eindruck. Mit dem "Durcheinander" aus Glas, Geraeten, DAH etc sieht es eher aus, als wolltet ihr euch die Moebelhaus-Ausstellung ins Wohnzimmer stellen. Ausserdem nicht zu unterschaetzen ist, wie viel Zeugs man in so einem Hochschrank unterbringen kann (z.B. auch die Mikro hinter einer normalen oder Lifttuer).

Wenn ihr die HS in einer einheitlichen Farbe gestaltet wirkt es fast, als ob ihr an dieser Stelle eine normale Wand haettet. Beleuchtung und Akzente kann man wunderbar mit Downlights, z.B. auch mit Farbwechsel- oder Farbleuchten setzen (ich werde LED-Stripes in Aluprofile einsetzen. Kostet wenig, bringt viel), wenn ihr einkoffert (teurer!) auch noch mit der Einkofferung.

Ich haette eher Angst bei nicht deckenhohen Schraenken dass sich da oben die Dreck-, Muell-, und Deko-die-ich-nie-benutze-Sammlung absetzt. So ist es naemlich bei bisher allen Leuten, die ich kenne und die so etwas haben (inklusive mir aktuell :-[). Es sieht oft nicht wirklich aufgeraeumt und wohnlich aus, und wenn man keine Putzfrau hat, die da wenigstens zwei-, dreimal im Jahr putzt ist es fuer z.B. Stauballergiker absolut toedlich, da man immer auf einer Leiter bis ganz hinten putzen darf wenn man Besuch von ihnen bekommt (es sei denn man mag seine Freunde wenn sie auf Benadryl sind lieber, dann ist das natuerlich was Anderes :cool: ).

Kerstins Vorschlag ist fuer mich fuer die Raumverhaeltnisse wirklich genial- wenn ihr z.B. matte oder ultramatte Fronten nehmt verstaerkt sich die Wohnlichkeit noch einmal, da diese ohne Reflektionen die Farben der Umgebung ein wenig aufnehmen und wie Kerzenlicht weichzeichnen. Da gibt's auch tolle in Schichtstoff bzw in Nanomaterialien (schreibt die Frau, die sehr wahrscheinlich eine matte Lackkueche (oder aus Fenix ) mitten im Wohn-Esszimmer will :-[).
 

ChristianBe

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Hallo nochmal!
Gestern Abend mehrere Stunden mit dem ALNO -Planer verbracht und mehrere Entwürfe erstellt. Teilweise war es gar nicht so einfach, weil es etliche Elemente in der bisher geplanten Form gar nicht im Planer gibt.
Zunächst mal ein Paar weitere Bilder von unserer Basisplanung:

01 von neben Eigang.jpg

01_sicht vom Übergang.jpg

01_sicht vom Eingang.jpg

01_sicht vom tisch unten.jpg

Eure Ideen mit dem Hochschrank an der kurzen Wand sind gut und auch logisch. Wenn man die Spüle an die lange Wand setzt muss logischerweise das Kochfeld weiter nach planunten wandern, wegen der Arbeitsfläche zwischen Spüle und Kochfeld. Und Vitrinen, welche Art genau sei mal dahin gestellt, sollen vorhanden sein. Jemand meinte mal zu mir, Vitrinen hätten in einer Küche grundsätzlich nichts verloren. Das mag vom Gesichtpunkt einer „Küche“ aus auch stimmen. Bei uns wären die Küchenschränke zusammen die einzigen im ganzen Raum. Es sollen dort auch Dinge untergebracht werden, die eigentlich ins Wohnzimmer gehören. In sofern erachte ich das Kochfeld so weit planunten eher als hinderlich. In den Unterschränken links und rechts daneben sollen „küchentypische“ Dinge untergebracht werden. Wir möchten wirklich den ARBEITS-Bereich nach planoben, den Wohnbereich nach planunten legen. Natürlich wird der Bereich links Teil der Arbeitsplatte eher weniger als solcher genutzt werden. Das soll mehr wie ein Sideboard gestaltet sein. Ursprünglich hatten wir sogar ein kleines U geplant, und planunten komplett andere Schränke. Aber das wäre noch enger und gedrungener gewesen.
Hier ein Entwurf mit Hochschränken und nur minimal herumgerückter Spüle:

03_01.jpg

Und ein weiterer Entwurf mit anderer Geräteaufteilung und etwas Auflockerung durch (irengdwelche) Regale in der Mitte:

03_02.jpg

Es wirkt zwar aufgeräumter, aber irgendwie auch steril. Zudem ist die Arbeitsfläche zwischen Spüle und Kochfeld kleiner. Wird die Spüle hingegen an der kurzen Wandseite platziert, kann das Kochfeld weiter nach planoben ruschten und unser Wunsch nach Trennung der Bereiche bleibt erhalten. Also wäre der naheliegende Kompromiss, die freihängend geplante DAH zu integrieren, Kochfeld und Backofen an der anfangs geplanten Stelle zu belassen und die Oberschränke in einer Linie durchzuziehen. Dafür will meine bessere Hälte aber auf jeden Fall zu Auflockerung Regale integrieren:

03_03 Standkuehler.jpg

Eure Einwände zu Deko, Putzaufwand, etc. sind alle richtig. Aber jetzt es ist bei uns nicht anders und wir finden es hübsch:
Kompromiss mit den Hochschränken, weil euch der Standkühler ja stört, wäre diesen in einen Hochschrank zu setzen. Sieht aufgeräumter aus, keine Frage:

03_03.jpg

Nur hier hat Fräuleinchen schon Einspruch eingelegt. Sie findet unseren aktuellen Kühlschrank hübsch (mit den ganzen Fotos und Bildern dran). Je nach finanzieller Lage wäre das noch eine Option. Sind halt Kosten für Hochschrank und Kühler zusätzlich, obwohl Kühli aktuell vorhanden ist. Werden wir drüber nachdenken.

Mit den durchgezogenen Oberschränken landen wir automatisch beim Thema Dunstabzugshaube: Montagehöhe wegen Kopfstoßgefahr, Effizienz, Wrasenfang, etc.. Hier hatte ich bei erster Recherche den Eindruck, dass solche Geräte in Sachen Filterleistung, Leistung/Lautstärke usw. weniger effizient sind, als die guten Wandhauben. Aber mal schauen.

der Chris
 

KerstinB

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Ich kann euren Argumenten leider gar nicht folgen. Was ist denn das typisch "wohnzimmermäßige", was ihr im planunteren Bereich unterbringen wollt? Und was davon kann man in dieser Variante
christianbe_20151022_kb1-alt_ansicht7-jpg.196399

nicht unterbringen?
Stichwort ist eine explizite * Stauraumplanung * je Planung, dann merkt man auch, wo es hakt.

Im übrigen finde ich einen solchen Anblick:
03_03-standkuehler-jpg.196458

erdrückender. Sind es die 78er Hängeschränke? Sie wirken halt sehr massiv, insbesondere zusammen mit einem Unterschrankkorpus, der noch nicht mal die 78 cm hoch ist.

Deshalb hatte ich die 65 cm hohen Hängeschränke gewählt und sie 1 Raster höher gehängt .. wg. Kopffreiheit usw.

Auf Eckschränke jeder Art würde ich verzichten, wenn es nicht ein rechteckiger Spüleneckschrank wäre.

Etwas unmotiviert wirkt auch das Regal am Zeilenende, zumal die Regälchen etc. auch echte Preistreiber sind.
 

Evelin

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ich verstehe nicht, warum die Küche wie ein "Wohnzimmer" aussehen soll.

Warum ziehst du keine Trennwand ein, dann kannst du eine ordentliche Küche stellen mit Schränken bis an die Decke und auf der Wohnraumseite ist Platz für noch mehr Stauraum? Denn an einer Stelle schreibst du, dass es im Wohnraum keinen Stauraum gibt.

Ich verstehe nicht, warum soviele eine offene Küche wollen, und sich dann mit der Realität schwer tuen. Eine offenen Küche hat auch ihre Nachteile, Geräusche und man sieht alles was in einer Küche rumsteht und das Tag für Tag. Und wenn der Raum dann noch so ausgelegt ist, dass Wohnen/Essen/Kochen eins ist, ist das nicht immer super optimal auch wenn es modern sein mag.

Diese Trennwand muss ja nicht bis ganz an die Decke, wenn man das nicht will, aber zumindest 180cm hoch.

Unter dem Kochfeld 2 x 80er US, 1-1-2-2 Rasterung.

Christian1.JPG Christian2.JPG
 

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Landmadl

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Wohnort
Lkr. Rosenheim
Hallo,
zwar bin ich kein Profi und auch keine Hobbyplanerin, aber ich lese hier mit, da wir auch gerade an der Küchenplanung sind. Und wenn ich solche Vorschläge sehe, kann ich nicht anders als meinen Senf dazugeben. Glaubt Ihr wirklich, Ihr könntet mit Eurem Vorschlag glücklich werden?

Ich kann als Laie nur soviel sagen: Wenn ich eine neue Küche kaufen würde, und ein Küchenkauf ist ja immer kostspielig, dann würde ich niemals solche unpraktische Lösungen wie z. B. in #34 wählen. Ihr schreibt, Ihr kocht ca. 1 x/Tag, aber diese Pläne sehen aus, als würde man da gar nicht kochen wollen. Würde ich auch nicht wollen... die Küche an sich ist planoben zusammengequetscht, weil sie planunten nicht mehr wie Küche aussehen darf. Das Spülbecken ist total in die Ecke gequetscht, und über dem GSP steht die MW, wo würde man denn hier das Geschirr abstellen, bevor man es einräumt? An der Spüle hat man sowieso keinen Arbeitsradius, besonders, wenn der GSP offen steht, wäre man total eingesperrt. Alle Arbeiten würden vom Kochfeld Richtung planoben stattfinden, die eigentlich schöne, lange Arbeitsfläche links vom KF würde man wohl kaum je benutzen, sondern wahrscheinlich zustellen. Prinzipiell könntet Ihr dann gleich dort mit der Küche aufhören und Wohnzimmer-/Vitrinenschränke hinstellen.
Zwischen KF und Spüle stehen dann auch noch ein paar Dinge, ich frage mich wirklich, wo man denn dann arbeiten soll? V. a. zu zweit?
So eine Küche würde mir keinen Spaß machen. Und ich koche gerne (wie wichtig mir die Küche ist, sieht man auch daran, dass die Küche schon geplant wird, bevor der Hausplan überhaupt eingereicht ist...).

Ich finde Kerstins #24 durchdacht und wirklich schön, und wenn man die Küche vom WoZi aus nicht sehen soll bzw. sie nicht nach Küche aussehen soll, dann ist eine offene Küche wohl wirklich nochmal zu überdenken.
Evelins Vorschlag #36 mit der Trennwand hat auch seinen Reiz.
Auch eine Kombi beider Vorschläge könnte ich mir vorstellen, also Kerstins #24 mit Trennwand.

VG Landmadl
 

CarryFlag

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Hallo,

ich möchte auch gerne zu bedenken geben, dass jedes der Planungsbilder aus #34 total unruhig auf mich wirkt. Ich wüsste nicht, was daran optisch das Wohnliche sein soll? :w00t: Ruhige Fronten scheinen euch ja wichtig zu sein, deswegen die US mit 3-3. Warum dann das Ganze mit allerhand verschiedenen OS und offenen Regalen "zerstückeln"? Die Planungen von Kerstin und Evelin empfinde ich als deutlich ruhiger und optisch ansprechender. Und zur Strafe sind sie auch noch deutlich praktischer :rose:Ich glaube die Planerinnen hier wissen wirklich, was praktisch ist und wollen helfen. Dem würde ich mich nicht so sehr verschließen. Sonst macht so ein Forum doch wenig Sinn:kiss:

Liebe Grüße und gute Gedanken wünsche ich euch.
Carry
 

Kücheplanlos

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Es wird auch niemand den Teil der Küche der keine Küchenteile beherbergt als nicht zur Küche gehörig wahrnehmen. Noch dazu wird durch diesen gezwungenen Teil die Küche unpraktisch. Eine komplette weiße Hochschrankwand wirkt am ruhigsten fast wie eine Wand. Während Kästen hier und da, lauter verschiedene Materialien Unruhe bringen. Da sieht man auch eure durchgezogene Unterschranksufteilung nicht, die geht total unter.
Ich würde mal bei Einrichtunsseiten Beispiele durchsehen. ZB Houzz und sowas. Da bekommt man einen guten Eindruck.
Vitrinen passt vom Stil auch gar nicht zu grifflos clean. Entweder Landhaus oder Clean durchziehen beides passt nicht wirklich.
Die Idee mit der kleinen Wand finde ich auch sehr gelungen damit ihr im Wohnbereich wenigstens etwas unter bekommt
 

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