Wie ich eine Küche kaufen werde

Tichu78

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Hallo,

meine Planung im Küchen-Forum ist soweit fertig, daß ich nun zur Umsetzung übergestiegen bin, d.h. Küche vom KFB (nach)planen lassen, bestellen und montieren lassen. Hersteller bin ich mir noch nicht sicher, ... Rational, Leicht, Alno , Ballerina , Häcker und Schüller sollen laut Forum eine gute und ähnliche Qualität haben. Wichtig ... ich lasse mir nur die Möbel incl. Montage anbieten. Keine E-Geräte, Sortiersystem, keine Arbeitsplatte , da diese in Granit sein soll und sowieso über einen Drittanbieter bestellt wird, was ich auch selber machen könnte. Später werde ich mir dann noch den Einbau für die E-Geräte anbieten lassen.

Die Qualität der Hersteller versuche ich an Hand der Korpusstärke, Auszugsysteme, Rückwandstärke und Verarbeitung, Spülenschrank mit Wasserschutz, Sockeldichtlippe, Zertifikate und Korpusfarbe festzumachen. Vor Ort zählt dann der erste Eindruck (Belastung der Schubästen, Spaltmaße, Fronten, etc.)... wobei dieser bisher sehr ähnlich ausgefallen ist.

Folgendes Vorgehen:
Zuerst gehe ich zu diversen Küchenstudios und lasse mir die gleiche Küche planen. Da ist schonmal das erste Problem aufgetreten ... die Stückliste. Bisher habe ich nur einen Anbieter, der mir sofort die Stückliste mitgegeben hat. Ich musste auch keinen Termin vor Ort ausmachen sondern konnte alles bequem per email vorab planen lassen.
Ein Anbieter ohne Stückliste fällt bei mir durch. Wie soll ich vergleichen können ohne zu wissen was ich genau kaufe? Außerdem möchte ich wissen woher die Preisunterschiede der einzelnen Anbieter kommen. Und das kann ich nur wenn ich die Einzelpreise sehe.

Ich lasse mir aber erstmal einen Gesamtpreis geben und verabschiede mich. Sobald ich alle erstgenannte Preise habe werde ich beim Günstigsten Anbieter einen Preis nennen den ich mir vorstelle. Wichtig dabei ist, daß das Modell bei Rabatten das Gleiche bleibt, daher kommen nur Anbieter in Frage, die auch eine Stückliste aushändigen incl. Modell,Farbe, Front, Griff etc..
Genauso verfahre ich bei den anderen Anbieter. Dann kommt das eigentliche Verhandeln ... mein Preis ist unrealistisch, ein bissl können wir entgegen kommen etc. das Übliche halt.

Nun habe ich Hersteller, Preis und ein erstes Gefühl bei welchem Verkäufer das Gesamtpaket stimmig ist. Pluspunkte gibts bei mir für
  • direkt aushändigen der Stückliste
  • Stückliste mit Einzelpreisen
  • der erste genannte Preis nicht verhandelbar ist
  • kompetente Beratung
  • Beschreibung der Qualität eines Herstellers
  • konstruktive Kritik
  • keine Anzahlung
  • kein Zeitdruck, keine Mondpreise, keine Rabatt Werbung etc.
Versuchen werde ich dann
  • einen Werkvertrag zu bekommen (5J Garantie statt 2J)
  • erstmal einen Auftrag statt Vertrag zu bekommen
  • wenn Anazahlung, dann nur mit Bankbürgschaft
  • Lieferung bis KW xy (kein ca. )
  • Lieferung und Montage getrennt, je nach Baufortschritt
  • AGBs streichen lassen ... BGB ist ausreichend
  • Küchenplan teil des Vertrags
  • Stückliste mit Einzelpreisen teil des Vertrags
  • Restzahlung innerhalb von 14 Tagen nach Abschluss aller Arbeiten
  • Vertrag erst wirksam wenn der Verkäufer die Maße vor Ort geprüft und bestätigt hat
Bin mal gespannt wie die Anbieter darauf reagieren werden. Meiner Meinung nichts unfaires. Meine Vorstellungen sind nicht schwarz weiss. Irgendwo in der Grauzone wir der Anbieter mit dem besten Gesamtpaket liegen. Aber ein Plan zu haben ist ja nicht verkehrt ;-)

Wie habt ihr eure Küche gekauft? Wie sind eure Vorstellungen von einem transparenten und seriösen Angebot/Verkauf?
 

KerstinB

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Meiner Meinung nach völlig überkandidelt ;-).

Wenn du eh vor hast, dir mehrere Angebote einzuholen, dann sollte im ersten Schritt der Preis reichen. Denn, du gibst die Planung ja schon vor.

Da bekommst du dann erstmal ein Gefühl für reelle oder nicht so reelle Preise.

Und dann kannst du ja mal weitersehen. Wenn die Preise nämlich alle nah beieinander liegen, dann sollte vor allem auch das Wohlfühlgefühl mit entscheiden bzw. ein paar Erkundigungen über Kundenzufriedenheit mit Montage etc.
 

martin

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Im Zeitalter der Blockverrechnung wirst Du nur selten Einzelpreise bekommen. Beim Auto weißt Du auch nicht, wieviel der Airbag kostet. Auch ist der billigste Anbieter nicht unbedingt die beste Wahl.

Wenn Du mir so kämst, würde ich Dir wahrscheinlich nichts verkaufen. Gute Geschäfte laufen auf Augenhöhe, die Du anscheinend zu Deinen Gunsten verlassen willst.

BGB mag Dir reichen, für den Händler kann dies ruinös sein, z.B. bei Streik, Brand, Wasserschaden, Unwetter.
 

bibbi

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@Tichu78
Schöner Versuch und ich wünsche dir viel Erfolg.

Mit mir würdest du das Spielchen nicht machen.

LG Bibbi
 

isabella

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Es sind viele Punkte dabei, die valide sind und viele andere, die ich als überzogen empfinden.

Z.B.: Gar keine Anzahlung wäre schön für den Käufer, unfair ggü. dem Verkäufer - für uns war die faire Lösung der Wahl, Anzahlung gegen Bankbürgschaft. Das war für den Händler kein Fremdwort, es gab keine Diskussionen und so wurde es auch schriftlich vereinbart.

Eine gesunde Vertragsbeziehung sollte m.E. so gestaltet werden, dass beide Parteien ein gutes Geschäft dabei machen - ich will eine tolle Küche und mein Vertragspartner will, nach Abzug aller Kosten, einen Gewinn machen, womit er sein Lebensunterhalt bestreitet und dass ihn weiterhin ermöglicht, viele tollen Küchen für viele zufriedenen Kunden zu realisieren.

Ich möchte auch für meine Arbeit passend entlohnt werden, also versuche ich den gleichen Maßstab auch für andere anzuwenden.

Mein persönlicher Rat ist, nicht ausschließlich auf Formalien oder dem Preis zu achten, sondern auch auf die Menschen zu schauen, ob Sie Dir seriös vorkommen, verbindlich, ob das, was sie sagen, plausibel ist, ob sie auf Deine Wünsche eingehen, ob sie kompetent wirken. Es soll ein Geben und Nehmen auf Augenhöhe sein.

Für die Händler die hier lesen aber mal auch eine Anmerkung: Eine Aufstellung der Einzelposten war mir auch wichtig, habe ich auch bekommen ohne danach fragen zu müssen, das hat bei mir einen sehr positiven Eindruck hinterlassen und sicher zum Aufbau des Vertrauens beigetragen. Dafür habe ich nicht großartig den Gesamtpreis verhandelt, da ich ihn nachvollziehen konnte und als angemessen empfunden habe (ich hatte Vergleichswerte) und habe auch bei den Geräten nicht das billigste Angebot aus dem Internet, sondern die teure Studioline gekauft. Ergebnis: Ich habe eine für mein Empfinden tolle Küche bekommen, die ihren Preis Wert ist, der Händler pünktlich sein wohlverdientes Geld und jederzeit positive Werbung in Form von Weiterempfehlung im Bekanntenkreis.

In der Verhandlungstheorie nach dem Harvard-Konzept nennt sich das: Win-Win-Ergebnis.
 

Wolfgang 01

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Ich bin mal gespannt wo sich der Händler befindet der deine Vorgaben erfüllt;D.
 

Tichu78

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@Tichu78
Schöner Versuch und ich wünsche dir viel Erfolg.

Mit mir würdest du das Spielchen nicht machen.

LG Bibbi
Wieso beschreibst du das Vorgehen als ein "Spielchen"?

Für mich ist das absolut kein Spiel sondern die einzige Möglichkeit einen (aus meiner Sicht) fairen Deal zu bekommen. In meinem Bekanntenkreis hat fast jeder das Gefühl vom KFB über den Tisch gezogen zu werden. Und das liegt hauptsächlich daran, daß zuerst Mondpreise genannt werden und dann doch die Hälfte angeboten wird. Mehrwertsteuer geschenkt, Sie zahlen nur die E-Geräte, 20 Jahre Möbel xyz Sonderrabatte, etc. Was soll das Ganze? Dem Käufer vorgaukeln er habe ein Schnäppchen gemacht? Das ist für mich eher ein Spiel!
Das ist doch wie auf dem Basar!?

Mir ist bewusst, daß der Verkäufer soviel wie möglich verdienen möchte. Und da kann man auch mal probieren etwas(!) höher anzusetzen. Der Käufer versucht ja auch sparen ... also komme ich dann genauso mit einem unrealistischen Preis. Das ist ein "Spiel" auf Augenhöhe. Ich würde mir das gerne sparen.
 

KerstinB

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Na ja, mein Küchengeschäft hat nicht mit Mondpreisen operiert, war von vornherein offen, keine Anzahlung verlangt, kein Problem mit vorhandenen / anderswo beschafften Geräten gehabt. Und die Chemie hat auch gestimmt.

Nach 2 oder 3 Angeboten weiß man doch, wo der Hase hinläuft mit dem Preis und da zählen dann für mich vor allem Faktoren wie Sympathie, Empfehlungen von Freunden usw.

Und, das funktioniert. Ich war auf Empfehlung von Freunden da, 3 weitere Küchen sind dort mittlerweile aufgrund meiner Empfehlung verkauft worden.
 

menorca

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Wo mit Mondpreisen gedealt wird, wirst du deine Anforderungsliste schon gleich gar nicht erfüllt bekommen.

Wo mit realen Preisen gearbeitet wird, brauchst du deine Anforderungsliste nicht und schreckst die im Grunde ehrlichen KFBs ab, die ja auch zu dir Vertrauen haben sollen, nämlich dass du dir die Küche leisten kannst und dass du nicht mit der ausgearbeiteten Planung incl Stückliste und Einzelpreisen in der Hand zum Nächsten läufst und der sie nur abzuschreiben braucht (spart Arbeitszeit=Geld).
 

Tichu78

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Na ja, mein Küchengeschäft hat nicht mit Mondpreisen operiert, war von vornherein offen, keine Anzahlung verlangt, kein Problem mit vorhandenen / anderswo beschafften Geräten gehabt. Und die Chemie hat auch gestimmt.

Nach 2 oder 3 Angeboten weiß man doch, wo der Hase hinläuft mit dem Preis und da zählen dann für mich vor allem Faktoren wie Sympathie, Empfehlungen von Freunden usw.

Und, das funktioniert. Ich war auf Empfehlung von Freunden da, 3 weitere Küchen sind dort mittlerweile aufgrund meiner Empfehlung verkauft worden.

So würde ich mir das auch vorstellen. Und es gibt auch solche Küchenstudios! Nur sind diese rar gesät. Aber die Realität sieht nun mal so aus, daß der Preis eben höher angeboten wird als letztendlich verkauft wird. Du möchtest ja auch nicht einen Dacia für den Preis eines Mercedes kaufen. Also woher weiß ich, als Ahnungsloser Erstkäufer, ob eine Küche den Preis wert ist oder nicht? Oder warum die andere Küche teurer ist und die Differenz in einem Verhältnis zur Qualität steht.

Warum bekomme ich eine Rational für 22000 angeboten und eine Nolte für 16000 und eine Häcker für 14000? Wer sagt, daß nicht alle überteuert sind? Sorry, aber die Art wie Küchen verkauft werden (zumindest im Möbelhaus) hat mich einfach total skeptisch gemacht. Sollte ich den Küchenstudios unrecht tun werde ich sicherlich die Möbelhäuser in Zukunft meiden.

Ich kann auch nicht nachvollziehen warum meine "Vorgaben" so lächerlich sind. Ist mir unverständlich was daran so absurd sein soll. Nennt mir doch mal konkret warum der Verkäufer das so nicht akzeptieren wird, was daran unfair ist? Nur weil ich misstrauisch und skeptisch bin und mich absichern möchte? Der Verkäufer hat die Sicherheit, daß ich liquide bin. Er bekommt dann sein Geld wenn er eine Leistung erbracht hat. Das läuft doch bei so banalen Dingen wie im Supermarkt auch so ab. Das BGB schützt Verkäufer und Käufer. Ich möchte sicherstellen, daß die Qualität des Produktes und der Montage dem entspricht was ich bezahle.

Sorry, aber bei euch scheinen viele Emotionen beim Kaufen dabei zu sein. Bei mir ist es wohl nur der Kopf ... Berufskrankheit ;-) Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

Aber ok ... jedem das Seine :-)
 

jemo_kuechen

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Sorry
Aber woher hat der Verkäufer, die Sicherheit, dass du liquide bist?
Wenn die Küche produziert ist, passt die selten ohne Änderungen, bei einem anderen Kunden.
Eine Urlaubsreise bezahlst du im Vorraus.
Ein Auto bezahlst du vorab bevor du Brief und Schlüssel erhältst.
Dein Lebensmittel bezahlst du auch bevor du sie verspeisen darfst.
Warum soll dir jemand eine Küche, ohne Bezahlung vorab einbauen, damit du sie ausprobieren kannst?
 

Tichu78

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Im Zeitalter der Blockverrechnung wirst Du nur selten Einzelpreise bekommen. Beim Auto weißt Du auch nicht, wieviel der Airbag kostet. Auch ist der billigste Anbieter nicht unbedingt die beste Wahl.

Wenn Du mir so kämst, würde ich Dir wahrscheinlich nichts verkaufen. Gute Geschäfte laufen auf Augenhöhe, die Du anscheinend zu Deinen Gunsten verlassen willst.

BGB mag Dir reichen, für den Händler kann dies ruinös sein, z.B. bei Streik, Brand, Wasserschaden, Unwetter.

Beim Auto weiß ich aber wie der Listenpreis ist und was mich die Klima, Lackierung etc. extra kostet. Bei der Küche habe ich garnix! Der Vergleich hinkt doch .... es gibt kein anderes Produkt das so kompliziert in der Preisgestaltung und geheim gehalten wird.
Wer die beste Wahl ist muss jeder selbst entscheiden.

Gute Geschäft laufen fair ab und was bitte schön ist da zu meinen Gunsten? Warum muss ich eine Anzahlung leisten? Das ist doch wohl eher zum Gunsten des Verkäufer. Der hat mein Geld obwohl noch keine Küche in Produktion ist. Was ist daran fair?
Wenn der Hersteller Pleite geht ist die Kohle weg. Schon zu oft gehört ... auch im Baugewerbe.

Ich kann deine Meinung wirklich nicht nachvollziehen.
 

jemo_kuechen

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Ach
Und was ist, wenn du die Küche nicht abnimmst oder bezahlst?
Was ist dann mit dem Händler?
Eine sehr einseitige Betrachtungsweise.
Und zudem. Im Baugewerbe ist es üblich Abschlagszahlungungen zu leisten. Und nicht erst wenn das Haus steht.
 

Tichu78

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Sorry
Aber woher hat der Verkäufer, die Sicherheit, dass du liquide bist?
Wenn die Küche produziert ist, passt die selten ohne Änderungen, bei einem anderen Kunden.
Eine Urlaubsreise bezahlst du im Vorraus.
Ein Auto bezahlst du vorab bevor du Brief und Schlüssel erhältst.
Dein Lebensmittel bezahlst du auch bevor du sie verspeisen darfst.
Warum soll dir jemand eine Küche, ohne Bezahlung vorab einbauen, damit du sie ausprobieren kannst?

Dafür gibt es ja die Bankbürgschaft. Die Bank verwaltet das Geld solange bis die Ware übergeben wurde. Beim Notar gibt es ein Anderkonto. Das wäre für mich völlig ok.
Das Auto habe ich bisher immer bezahlt als es in meinen Besitz überging (Fahrzeugbrief). Ich musste noch nie in einem Autohaus in Vorkasse gehen.
Vertrag ... Unterschrift ... Liefertermin ... Abholung ... Bezahlung.

Warum nicht auch bei einer Küche? Meine Küche in Einzelteilen ist doch auch nichts spezielles?!

Es geht auch nicht um das Benutzen der Ware sondern wann die Ware in meinen Besitz übergeht. Mir ist klar, daß der Händler ab einem bestimmten Zeitpunkt in Vorkasse geht. Meine Unterschrift nimmt mich in die Pflicht, was dem Händler auch nicht hilft wenn ich Pleite gehe ... also wie können Käufer und Verkäufer sich gleich absichern? Eine Anzahlung von 50% hat doch in keinster weise den Gegenwert einer Leistung oder Ware zu diesem Zeitpunkt!

Da ich auch die Montage und eine einwandfreie Küche bestellt habe ist es doch auch OK erst nach Beendigung der Arbeiten die Restzahlung zu erbringen.

Die Lebensmittel gehen nach Bezahlung (an der Kasse) in meinen Besitz über. Das hat nichts mit probieren zu tun. Kann sie danach auch verschenken oder wegwerfen. Geld gegen Ware!
 

jemo_kuechen

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Wenn die Küche eingebaut ist, geht sie auch in deinen Besitz über und der Händler hat kein Zugriffsrecht mehr.
Das Auto kann auch ohne weiteres wieder veräußert werde.
Aber ich wünsche dir viel Erfolg und eine Küche ohne Probleme.
 

Tichu78

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Ach
Und was ist, wenn du die Küche nicht abnimmst oder bezahlst?
Was ist dann mit dem Händler?
Eine sehr einseitige Betrachtungsweise.
Und zudem. Im Baugewerbe ist es üblich Abschlagszahlungungen zu leisten. Und nicht erst wenn das Haus steht.

Was ist wenn ich die Küche nicht geliefert bekomme? Was ist dann mit mir? Wenn der Hersteller Pleite geht?
Eine sehr einseitige Betrachtungsweise.

Absolut richtig. Abschlagzahlung gegen erbrachte Leistung. Wenn die Bodenplatte steht bezahle ich sie. Was ist der Abschlag bei einer Küche? Das ist doch Äpfel mit Birnen verglichen. Da passt das Beispiel mit dem Auto besser. Die Küche wird als ganzes produziert und zwar dann wenn die Bestellung aufgegeben wird.

Für mich ist die fairste Lösung das Geld in die Hand eines Dritten zu geben. Und zwar soviel, daß beide Seiten ihre gewünschte Sicherheit haben.
 

Tichu78

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Danke!
Und ich wünsche dir weiterhin gute Geschäfte und Kunden, die dir "zurecht" blindlings vertrauen.
 

kuechentante

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An deiner Küche wird auch schon gearbeitet, wenn sie noch nicht produziert ist.
PLANUNG, Aufmass, Bestellung, Sachbearbeitung,
Weiter die Erstellung sämtlicher Pläne, ggf. KLÄRUNG technischer Erfordernisse ....u.u.u.

Alles Arbeit in Vorleistung, die Personal erfordert und somit Geld kostet.
 

kloni

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Ich seh bei der Methode Barzahlung zumindest eines Restes des Betrags auch das Problem das unsere lieben Politiker die Barzahlung am liebsten komplett abschaffen würden. Dabei denken sie aber nicht weit genug weil bei größeren Beträgen das Geld gegen Ware mit E-Cash dank diverser Sicherungsmaßnahmen (maximalbeträge) eben nicht funktioniert. Schecks funktionieren auch nicht weil diese eben nicht von der Bank ausgezahlt werden müssen wenn nicht genug Geld auf dem Konto liegt. Das einzige was da dann noch bleibt sind die Bundesbankchecks einfach und unaufwändig ist aber auch anders.
Ich seh da großen Handlungsbedarf weils einfach nicht sein darf das das Risiko komplett auf den Kunden abgewälzt wird. Diverse Bonitätsprüfungs"vereine" sind auch nicht sehr hilfreich, weil dort doch oft Schmuh steht oder durch schlechte Datenlage einfach kein Aussagekräftiger Scorewert zustande kommt und dieser sich bei unterschiedlichen Bonitätsprüfern auch noch absurd unterscheidet.
 

Wolfgang 01

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Noch gibt es ja das Bargeld. Und, es ist das einzige gesetzliche Zahlungsmittel. Auf was anderes muß ich mich nicht einlassen, kann es aber wenn ich mag.

Bei uns ist es so: Eine Anzahlung wird genommen (10 - 40% vom Kaufpreis) der Rest ist sofort nach Montage (oder nur Lieferung) in bar zu zahlen.
Natürlich erfolgt erst die Abnahme/Übergabe, wenn Unstimmigkeiten sind, kann über ein entsprechenden Einbehalt geredet werden, ist ja klar.

Ist wie im Fastfoodrestaurant, erst zahlen dann essen;D
 

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