Welcher Dampfgarer.. Gaggenau oder Miele ?

NikNolte7

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Wir sind gerade dabei ein neues Haus zu bauen und dafür eine neue Küch zu planen.
In der bisherigen Bulthaup Küche (von 2003) haben wir die Gaggenau Kombi, also oben Dampfgarer und unten ein pyr. Backofen im Gebrauch.
Damit sind wir auch sehr zufrieden und wollten so etwas wieder einsetzen.
Aber es gibt ja mittlerweile ziemliche Konkurrenz zu Gaggenau.
Was mich bei der Gaggenau Kombi fürchterlich stört, sind die blauen Garräume und die Tür.
Dafür spricht die Reinigungsfunktion und die lange Erfahrung von Gaggenau bei den Geräten.

Bei der Komkurrenz kenne ich mich nicht so aus..

Was meint ihr und habt ihr eine Empfehlung für ein Konkurrenzmodell ?
 

moebelprofis

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Die blaue Emaillierung hat ihre Begründung in der Art der Emaillie (chemische Zusammensetzung).

Gaggenau bietet Funktionen, die andere gar nicht im Programm haben - die Frage ist, ob ihr die braucht und wollt. Und ins Budget passen muss es auch.
Soll heißen: für Empfehlungen musst du mehr Details liefern - grundsätzlich ist Gaggenau sehr hochwertig und zu empfehlen.
 

NikNolte7

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Das Budget gibt es her, obwohl der Preis der Gaggenau Kombi schon heftig ist.
Die blaue Emaille ist zwar nicht der Hit, aber das ist nicht entscheidend.

Das Gaggenau sehr gut ist und immer eine Empfehlung Wert ist, ist uns bewusst, denn wir selber setzen ja Gaggenaau ein.
Wir kennen nur die Konkurrenz nicht...
Was kann Gaggenau, was andere nicht können. ?
Wenn man die heutige Generation der Küchengeräte ansieht, dann gibts nur noch Automatik und Apps. Also alles für Leute, die nicht mehr kochen können oder wollen und nur noch Apps brauchen.
Aber wie sieht es in der praktischen Arbeit aus, jenseits der Apps ..?

allgemeine Bedienung.. alltagstauglichkeit.. Reinigung..(innen und außen)
 

moebelprofis

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Dann hilft nur im Küchenstudio anschauen!

Da gibts einige Dinge, konkretere Fragen kann ich gerne beantworten, für ne komplette Beratung musst du schon vorbei kommen ;-)

Ganz grundsätzlich setzt Gaggenau intensiver auf Pyrolyse , hat aber auch für Dampfgeräte eine Selbstreinigung entwickelt, die es (fast) nur bei Gaggenau gibt.
 

NikNolte7

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Schade...
Pyrolyse haben wir jetzt auch bei dem Backofen von gaggenau .
Haben wir aber nie eingesetzt, weil
1. Der Backofen noch nie so dreckig war, dass wir ihn nicht manuell reinigen konnten.
2. Der Energieverbrauch um auf die hohe Temperatur zu kommen, exorbitant ist und eigentlich jetzt nicht mehr zu rechtfertigen ist.

Der Vorteil ist, dass der Backofen dadurch insgesamt "robuster " verabeitet ist um die hohen Temperaturen zu verkraften.
 

Evaelectric

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Pyro-Öfen sind gewöhnlich auch besser isoliert, was sich dann auch beim Backen/Braten auf den Verbrauch auswirkt.

Hier läuft die Pyro drei- bis fünfmal im Jahr.
Die vielleicht 4-5 kWh pro Vorgang bei meinem 45er Ofen ist es mir wert.
 

racer

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2. Der Energieverbrauch um auf die hohe Temperatur zu kommen, exorbitant ist und eigentlich jetzt nicht mehr zu rechtfertigen ist.
Dem ist natürlich nicht so, auch bei tagesaktuellen Strompreisen sollte das immer noch günstiger sein, als der Kauf von Backofenspray.. wenn man darüber hinaus die Zeit die man mit "händischem Putzen" verbringt in Stundenlohn umrechnet, geht die Rechnung sicherlich vollends für die Pyrolyse auf..

der Stromverbrauch ist nicht um ein vielfaches höher, nur weil der Ofen am Ende 500 Grad erreicht, anstelle 200 bis 250, bzw. 300 Grad beim normalen backen...

mfg
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Grundsätzlich würde ich mich immer wieder für einen Kombi-Dämpfer entscheiden, anstelle auf einen reinen Dampfgarer zu gehen.. und dann wird die Auswahl auch schon übersichtlich, wenn es etwas "Feines" sein darf.. ich persönlich bin mit dem Gaggenau auch sehr zufrieden, habe aber bei meiner Schwester den Miele eingebaut, wegen der zahlreichen Automatikprogramme..

als dritte Alternative ist natürlich V-Zug zu erwähnen..

mfg
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NikNolte7

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Was mich am meisten stört ist, dass der zug. Backofen von Gaggenau keine Dampffunktion hat, also kurze Dampfstöße bringt wie beim Miele .
Beim Brot backen unverzichtbar.
Ein Kombi-Dampfgarer erstzt das dicht.
Im übrigen ist die Gaggenau-Kombi nach meiner Meinung infos aus dem Netz teurer als die von Miele, insofern wird es wahrscheinlich doch die Miele-Kombi.
Es sei denn, die Küchenplanerin hat noch Argumente dagegen..
 

moebelprofis

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Dampfstöße beim Backen sind ja nur der workaround, weil es eben kein Dampfbackofen ist. Also doch: ein DGC ersetzt das ;-)

Gaggenau kostet mehr, kann aber (abgesehen von ein paar Programmen, rein hardwareseitig) auch mehr.
 
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Mir ist noch unklar oder vielleicht hab ich es überlesen, habt ihr bei Gaggenau die 200 oder die 400 Serie? Und war eurer Damfgarer mit Festwasseranschluss? Das sind für mich zwei grundlegende Fragen, welche später einen Unterschied machen könnten.
Ein Gaggenau Dampfbackofen mit Festwasseranschluss hat eine automatische Spülung, wenn der Dampfbackofen länger nicht genutzt wurde, eine Dampfreduzierung vor Garende, eine automatische Trocknung und die bereits erwähnte Intensivreinigung (das Gerät verwandelt sich in eine Art Spülmaschine, Anwendung nach Bedarf bei starker Verschmutzung). All diese Funktionen zusammen bieten einen hohen Komfort für den Anwender.
Ferner finde ich es sehr positiv, dass die Tür zur Seite aufgeht und man diese nicht vor dem Bauch hat. Und dass man das Bedienfeld vom oberen Heißgerät bei einer Turmlösung nach unten auf komfortable Höhe setzen kann. Hohe Temperaturen wurden auch schon erwähnt. Hilfreich finde ich außerdem den integrierten Kerntemperaturfühler. Der Gaggenau rechnet sogar die Restzeit zur Erreichung der Kerntemperatur in Minuten um. Wenn man einige Komponente gleichzeitig auf den Teller bringen will, ist es eine sehr gute Hilfestellung. Ich persönlich nutze überhaupt keine Automatikprogramme, daher sind für mich die Gaggenau Drehknöpfe ideal. Sich durch unzählige Menüs durch zu tippen wäre eher nicht meins.
Außerdem habe ich gehört, dass Gaggenau dieses Jahr noch was neues raus bringen soll. Bin gespannt was es wird, falls die Info stimmt.
Zu Miele und V-Zug kann ich nichts sagen. Als für mich vor zwei Jahren die Entscheidung zwischen Miele und Gaggenau stand, habe ich mich aus oben genannten Gründen für Gaggenau entschieden. Das Blau war auch mir ein Dorn im Auge, aber daran habe ich mich in der Zwischenzeit gewöhnt.
Dörren funktioniert im Dampfbackofen übrigens auch gut. Damit habe ich mir ein extra Gerät erspart. Einen reinen Dampfgarer würde ich mir deshalb nicht anschaffen.

Und was ich beim Gaggenau 400er Serie noch sehr gut finde, dass er nach oben und nach unten entlüftet (daher steht das Gerät auch ab) und nich nach vorne. Das ist dann relevant, wenn die Geräte hochgebaut sind. Ich würde keine Entlüftung in die Bauchgegend haben wollen. Es sei denn das Gerät steht weiter weg, dann wäre das egal. Meine Heißgeräte sind im Kochbereich wo ich mich permanent aufhalte, daher ist mir dieser Punkt auch wichtig.
 
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Schade, es war aus zuverlässiger Quelle von Gaggenau Mitarbeiter selbst. Vielleicht bezieht sich die Neuerung nicht unbedingt auf Heißgeräte. Oder die Markteinführung wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Schauen wir mal, was da ggf. noch kommt.
 

racer

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an irgendwas Neuem werden sie schon basteln, wann sie es vorstellen und wann es dann vorallendingen auch lieferbar sein wird, steht wie immer auf einem anderen Blatt..

Gruß
Racer
 

Evaelectric

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Über die Drehtüre vs. Klappe kann man streiten.
Ich finde, gerade wenn man den Dampfbackofen auch zum "nur Dämpfen" benutzt, eine Klappe besser damit das Kondenswasser nicht auf den Boden tropft.
Manche stellen auch gerne mal einen schweren Bräter darauf ab, nachdem sie ihn aus dem Ofen genommen haben.

Für Brötchen und andere Weizenbrote sind die 225 Grad vom Miele DGC oder 230 Grad von Gaggenau ausreichend.
Passionierte Brotbäcker wollen aber höhere Temperaturen und Ober-/Unterhitze plus Dampfstoß.
Da kommt dann das Klimagaren der Miele Öfen ins Spiel.

Dafür hat nur Gaggenau (Ofen) den beheizten Backstein für Pizzen der sehr gut ist.

Eine Reinigungsfunktion mit speziellem "Spülmittel" der Miele DGCs soll es ab Dezember bei den neuen Geräten auch geben.
Ob die bei Eingebranntem besser ist als die von Gaggenau wird man sehen.
Zumindestens kann bei Gaggenau unten nichts richtig einbrennen da keine Unterhitze vorhanden ist.

Restzeitanzeige bei Nutzung des Kerntemperaturfühlers (benutzerfreundlich kabellos beim Top Modell), Dampfreduzierung vor Ende der Garzeit, automatisches Spülen und ein Trockenprogramm bietet Miele auch.
Man muss sich bei der MTouch Bedienung auch nicht durch "unzählige Menüs wühlen".
Man kann die Funktionen/Einstellungen die man am meisten nutzt unter MyMiele ablegen und das Gerät so konfigurieren, dass diese Funktionen direkt nach dem Einschalten auf dem Startbildschirm erscheinen.

Ob man voreingestellte Programme nutzen will, die beim Ofen mittlerweile per Kamera auch den Bräunungsgrad berücksichtigen, ist individuell verschieden.
Ich brauche sie nicht, aber viele mögen sie.

Die Möglichkeit selbst erstellte Programme einzugeben bieten beide Hersteller.

Mir gefällt bei Miele auch die Crisp Funktion (= eine aktive Entfeuchtung des Garraumes) für manche Zubereitungen.
 
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Bei meinem Dampfbackofen tropft nichts auf den Boden. In der Tür selbst ist eine Auffangrinne. Tropfen kann es daher bei mir nur dann, wenn ich ein gelochtes GN Behälter zum dämpfen verwende und diesen irgendwo abstellen will. Nur wenn man diesen auf der Tür abstellen würde, ist einem auch nicht direkt geholfen. Ich denke, es sollte grundsätzlich eine Abstellmöglichkeit in der Nähe eines Heißgerätes in der Küchenplanung unabhängig von der Türart der Heißgeräte berücksichtigt werden. Ich weiß nicht, ob ich einen 30 cm Gusseisen Bräter mit Bratgut auf der Tür abstellen würde. Das geht vielleicht mit einem Backblech mit Keksen oder Ähnlichem. Mit schwerem und heißem Topf bin ich froh ungehindert an den Backofen gehen zu können. Ist aber sicher Geschmackssache und für den Kauf nicht das entscheidende Argument. Ich denke, dass das Design auch eine Rolle spielt, auch hier sind die Vorlieben unterschiedlich.

Weiß man eigentlich wo die jeweiligen Geräte herstellt werden? Ich meine Miele und Gaggenau. Würde mich mal am Rande interessieren. Die Frage des Kundendienstes wäre bei einem Kauf für mich auch noch von Bedeutung. Da kann ich mir aber vorstellen, dass beide Unternehmen gleich gut sind.
 

NikNolte7

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Ich hatte ja geschrieben, dass wir seit 2003 eine DGC von Gaggenau einsetzen, und genau die Tür hat mich immer gestört.. Getropft hat nie was und die Verabeitung ist natürlich spitze, aber die Tür war mir immer irgendwie im Wege, insbesonder aber beim Backofen.
Da ich viel Brot backe ist der Kombi-Dampfgarer von Gaggenau und Miele ungeeignet.. man braucht höhere Temperaturen (wurde oben ja bereits erwähnt) und Dampfstöße.
Das liefert nur der Miele Backofen.
Dann finde ich herausschiebaren Backblechhalter bei Miele besser.
Bei dem Gaggenau musste man immer aufpassen, dass das Backblech beim zu weitem rausziehen nicht runter fällt. Wäre mir bei meinem aktuellen Gaggenau Backofen beinah passiert.
Den völlig überteuerten Pizzastein von Gaggenau haben wir auch gekauft, nur selten genutzt, weil ein üblicher Pizzastein ähnliche Dienste leistet. Ist halt ein nettes Gimmick.
 
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