Welche(r) Hersteller/Front für Mietwohnung

Trygg2807

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Hallo!

So, wie es aussieht, ziehe ich demnächst in eine Mietwohnung. Die Wohnung steht noch nicht fest, aber sie wird eine Küche brauchen. Weil es sich um eine Mietwohnung handelt, möchte ich vor allem in Holz und Fronten nicht zu viel investieren. Es sollte robust sein, in ansprechender Holzoptik oder eben neutral hell, so dass man sie entweder gut ablösen lassen kann oder mitnehmen.
Reproduzierbarkeit und Wiederbeschaffung einzelner Teile oder Fronten wäre deswegen auch so ein Punkt, der mir wichtig wäre. Weil ich das ganze wegen der Lieferengpässe gerne beschleunigen würde, würde ich gerne schon eine Vorauswahl treffen, welche Studios relevant sind. In Frage kommen
Burger Schüller bauformat
Next125 Häcker Warendorf
Beeck
Küche und co, selbst konfektioniert, was immer das heißt,
Ikea .

Wo lohnt es sich für mich am ehesten, Termine zu vereinbaren? Und wonach muss ich fragen? Ich kenne grundsätzlich ein bisschen die Unterschiede, hätte jetzt aber rein von der Optik her keine Ahnung, was ich tatsächlich vor mir habe.
Bei Ikea hätte ich Askersund und zb Veddinge im Blick, weil mir hier gesagt wurde, Melamin wäre robust und Veddinge ist eben sehr günstig, bei Häcker hatte ich schonmal die Front classic (Hochglanz), die wae auvh ok.

Grob geht es wahrscheinlich um eine ca, 3,5x2m L-Küche, für die Geräte habe ich ca. 2500 Euro eingerechnet, bei den Schränken würde ich nochmal ca. dasselbe inkl. Montage anpeilen.
Ist das realistisch, wenn man auf reinen Optik-Schnick-Schnack verzichtet? Ich hätte aber gerne viele Schubladen.
Nach welchen Fronten müsste ich fragen?

Danke schonmal.
 

US68_KFB

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Das ist eher ein Fall für sowas: L-Küchen RESPEKTA: Küche

Die gibt's dann bei Obi, Otto...und Co

Von den oben genannten Herstellern kommst du mit Burger und Ikea eventuell in die Nähe des Budgets. Die Preistreiber sind meistens Einbaukühlschränke und Geschirrspüler. Wenn du da auf günstige Standgeräte setzt, dann kommt du vielleicht auch mit 4000 insgesamt aus.
 

Nörgli

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IKEA kannst du in deren Onlineplaner selbst ausrechnen (und eine Maßarbeitsplatte hat eigenen Rechner). Die Montage würde ich aber extern beauftragen.

Meine Küche hat im Selbstaufbau um die 5.000 Euro gekostet, davon etwa die Hälfte Geräte und Renovierung.
 

Trygg2807

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Das Budget ist nicht in Stein gemeißelt, es geht mir eher darum, die richtige Preisklasse zu finden. Wenn es dann 1000 oder 2000 Euro mehr kostet, ist es eben so. Worauf ich hinaus will: ich möchte die günstigst mögliche Variante, die gerade noch robust ist, auch wenn dann der Glanz nicht so toll ist, wenig Farben zur Verfügung stehen etc. pp. Ich würde gerne einfach wissen, welche Hersteller dann in Frage kommen und auf welche Fronten ich mich stürzen muss. Es ist ja schon ein Unterschied, ob man seine Traumküche mit 20 Jahren+ Nutzungsdauer im Eigenheim kauft oder für einen Zeithorizont von - sagen wir - 6-10 Jahren oder man in 3 Jahren die Küche durch einen Nachmieter ablösen lässt. Wenn ich dann eine Küche für 12000 Euro kaufe, die perfekt genau in meine aktuelle Mietwohnung passt, mache ich ja einen riesen Verlust. Einen Backofen, Kochfeld und Geschirrspüler werde ich immer brauchen, deswegen möchte ich dabei nicht so sehr sparen, aber wenn ich z.B. jetzt 3 80er US habe und dann in einer späteren Wohnung 1 90er und 2 60er brauche, stehe ich eben dumm da.
Was würdet ihr mir dementsprechend empfehlen?
 

Trygg2807

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Kleiner Nachtrag: Ich bin diesbezüglich ein gebranntes Kind, in meiner letzten Wohnung hatten wir für viel Geld den Garten angelegt und bekamen dann nach gerade mal 3 Jahren eine Eigenbedarfskündigung. Das war ziemliches Lehrgeld bezüglich Mietwohnungen, außerdem möchten wir in den nächsten Jahren ggf. eine Wohnung kaufen, wenn denn mal eine bezahlbare zufällig auftaucht.
 

isabella

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Von den oben genannten Herstellern kommst du mit Burger und Ikea eventuell in die Nähe des Budgets.
Ich würde von den genannten auch Bauformat anschauen.

Nobilia hat eine neue günstige Linie (weiß nicht mehr, wie das heisst).

Eine Küche muss nicht aus teuren Materialien bestehen, um gut und schön zu sein. Eine durchdachte Planung und eine gute Montage sind viel wichtiger. Eine harmonische Farbwahl, nette Accessoires, sorgen dann für die Wohnlichkeit. Vielleicht findet man auch einen Abnehmer beim Nachmieter.

Ikea ist gut, wenn man handwerklich versiert ist und selbst aufbaut.
 

kuechentante

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Nobilia hat eine neue günstige Linie (weiß nicht mehr, wie das heisst).

Nobilia Elements.

Vorgefertigte Schränke zum Selberplanen .. schnell verfügbar , je nach Gusto
....Abholung ab Lager Verl,
....zubuchbare Lieferung an die Verwendungsstelle,
.... Montage bestellbar (falls gewünscht.)
.....Gerätepakete zubuchbar.

schnelle Verfügbarkeit, ergänzbar mit dem gesamten Nobilia Sortiment,
bewährte Qualität

Nobilia Elements-Planer

Über eine Händler bestellbar.
(gern auch bei mir )
 

Trygg2807

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Ok, super, damit kann ich schonmal etwas anfangen. Dann werde ich wahrscheinlich erstmal das Studio mit Burger/bauformat anfragen, Ikea kenne ich sowieso und noch mal bei Nobilia schauen. Ob Selbstaufbau oder nicht ist eher eine Zeitfrage. Noch haben wir die gewünschte Wohnung nicht sicher und es ist auch nicht klar, wann genau der Einzug ist. Wenn wir beide dann Zeit haben, wäre Selbstaufbau schon in Erwägung zu ziehen, das müsste man aber durchrechnen, weil mein Freund viel Urlaub nehmen müsste.

Wie steht es denn mit solchen Ausstellungsküchen, die teilweise angeboten werden? Lohnt sich sowas, wenn es halbwegs passt oder muss man da in der Regel so viel zusätzlich kaufen oder umbauen, dass das den Preisvorteil wieder wegfrisst. Also nicht Schleuderangebote mit x Prozent aus dem Möbelhaus, sondern die Musterküchen aus Studios, wenn die mal umbauen.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir sowas in unserer alten Wohnung hatten, weil in der anderen Wohnung der Vermieter eine ähnliche Küche war, nur in ganz merkwürdigen Farben. Wenn sie beides einfach geplant und gekauft hätten, hätten sie für fast identische Wohnungen auch identisch aussehende Küchen genommen, denke ich.
 

menorca

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Das Problem mit dem Nachkaufen ist nur, dass die kein Hersteller und kein Händler eine Garantie geben wird, dass du in 3,4,5 Jahren die gleiche Front noch nachkaufen kannst.
Daher halte ich weiße Fronten für die Wahl mit der höchsten Wahrscheinlichkeit, dass das klappen könnte.

Ansonsten:
Burger ist am ehesten im Budget. Nobilia ist auch gut.
Schüller, bauformat, Next125, Häcker, Beek werden über deinem Budget liegen.
Warendorf ist weit drüber.
 

Fernblau

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Wie steht es denn mit solchen Ausstellungsküchen, die teilweise angeboten werden? Lohnt sich sowas...

Das Thema fand ich immer latent interessant bei unserer Küchensuche: Es gibt da ja wirklich schöne Beispiele in den Ausstellungen, oft sind ein paar nette Features verbaut und nachhaltig ist das Ganze am Ende auch noch, wenn man Ressourcen "nachnutzt", die eh schon verarbeitet sind (Ich weiß, das Argument hinkt etwas, da die abverkaufte Küche meist umgehend durch eine neue ersetzt wird ;-)). Gerade, wenn man gestaltungs- und designtechnisch offen ist fand ich immer, dass es doch mit dem Teufel zugehen müsste, wenn man unter den vielen Ausstellungsküchen nicht etwas Passendes finden sollte, was man dann mit kleinen Ergänzungen bei sich einbauen könnte...

Am Ende liegt der Teufel wie so oft im Detail und wir haben doch neu geplant. Aber gerade bei

- einfachen Grundrissen
- (in Grenzen) variablen Medienanschlüssen
- gestalterischer und farblicher Offenheit plus hoher Kompromissbereitschaft
- guten handwerklichen Fähigkeiten (selbst oder gut verfügbar ;-))

kann man diese Variante durchaus mit einplanen. Das Quentchen Glück gehört auf jeden Fall dazu und man muss wirklich viel mit offenen Augen unterwegs sein dafür. Beim Besuch in zwei/drei Studios den passenden Aussteller zu finden, der dann auch noch günstig und zeitnah verfügbar ist, ist schon ein bisschen wie die berühmte Nadel im Heuhaufen zu finden.
Hierzu würde ich ausnahmsweise auch mal den Flächenhandel mit seinen riesigen Ausstellungen empfehlen...

Vor vielen Jahren hätte ich fast mal einen Bulthaup -Aussteller erworben. Gescheitert ist das Projekt am Ende durch die eigene Mutlosigkeit und die Arroganz des Händlers, der seine Edelküche letztlich doch nicht so gerne an einen notorisch klammen, jungen Häuslebauer vertacken wollte :rofl:
 

Trygg2807

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:-)
Da werde ich auf jeden Fall mal etwas stöbern. Sollte es die erhoffte Wohnung werden, könnte die Küche zumindest relativ einfach zu möblieren sein. Da ist es einfach ein halboffenes Rechteck ohne exotische Winkel oder dergleichen. Ich erhoffe mir dadurch auch irgendwie, dass eine individuell geplante Küche recht simpel sein könnte.
Erstmal müssen wir aber den Zuschlag bekommen, was zum Glück nicht ganz so unwahrscheinlich ist. Dann gibt's sowieso einen Planungsthread. ;-)
 

Trygg2807

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Also ich bin etwas ernüchtert. Meine Suche bei Küchenstudios, auch großen, im Umkreis von 100km war ziemlich erfolglos (allerdings online). Ich verstehe nicht so recht, wie eigentlich jeder eine riesige Insel braucht (anscheinend), wir aber gleichzeitig hier eine überdurchschnittlich große Mietwohnung in Aussicht haben, bei der die Küche ein Schuhkarton ist. Anscheinend ist es wirklich so, dass sich die Küchenstudios hier primär an frisch gebackene Eigenheimbesitzer richten oder die Ausstellungen nichts mit der Realität zu tun haben.
Was ich auch noch ernüchternd fand: Die einzigen 2 Küchen, die auch nur annähernd in Frage kamen, hatten jetzt überhaupt nichts besonderes, no-name Geräte, billigste Front usw, kosteten exklusive Lieferung und Montage mehr als meine konfigurierte Ikea Küche mit Montage. Meist allerdings unsinnige Teile, wie einen Rolladenschrank oder 3 US Breite 15cm etc. Ich glaube, das wird echt schwierig. Wahrscheinlich kauft man sowas wie wir wollen wirklich im Baumarkt.... Ich war bei Ikea (allerdings mit billigster Front) inkl. eher hochpreisiger E-Geräte und Spüle bei 6000-6500 Euro inkl. Montage.

@kuechentante Wie ist denn die Qualität dieser Nobilia Elements? Ich hab mich da auch mal durchgeklickt, viel Auswahl gibt es da aber wohl nicht? Sind das dieselben Schränke wie normal oder eine billigere Version? Wie ist denn die Qualität im Vergleich zu Ikea Method und z.B. Häcker Classic zu werten?
Meine letzte Küche war eine Häcker, ich glaube Laser Brillant. Allerdings löste sich da auch bei einer Front die Folie (evtl. wegen falscher Montage) und man sah schon den Übergang ABS-Kante und Front. Von den Schränken her würde ich mir sowas Wünschen, die waren sehr stabil, die Fronten waren schon ok. Glanz ist jetzt nicht unbedingt meins.
 

kuechentante

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@kuechentante Wie ist denn die Qualität dieser Nobilia Elements? Ich hab mich da auch mal durchgeklickt, viel Auswahl gibt es da aber wohl nicht? Sind das dieselben Schränke wie normal oder eine billigere Version?
Gleiches Produkt , jedoch eingeschränkte Typenauswahl , da alles bereits vorproduziert und lagernd ist.
Keine Blockverrechnung , jeder Schrank mit Einzelpreis.

Ergänzbar mit dem Nobilia "Normal -Programm."
Preislich sparst Du hier, weil Du Dich damit alleine auseinandersetzen musst
... eben wie bei Ikea .. nur besser, da alle Schränke vorgefertigt sind .

Du musst die Schränke NICHT alleine zusammenbasteln.

Du kannst dann Selbst-Abholung vereinbaren


optional Lieferung
optional Montage
optional Aufmass


... je nachdem was Du zu zahlen bereit bist .. und was Du Dir selber zutraust.
 

Trygg2807

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Ich meinte damit, dass die meisten angebotenen Ausstellungsküchen Inseln waren. Ich sehe hier aber selbst im Bereich 100qm oder mehr selten Wohnungen, in die diese Inseln sinnvoll reinpassen würden. Die meisten Wohnungen hier sind im Bereich 75-90qm und haben bei 3-4 Zimmern auch entsprechende Küchen. Aber klar, man zeigt natürlich in einer Ausstellung wahrscheinlich eher nicht die Küche Typ Schuhkarton, das hat jeder sowieso daheim.
Ich kann mir einfach schwer vorstellen, dass viele Leute für eine Mietwohnung zehntausende Euro ausgeben. Man kann so schnell draußen sein und keiner wird wohl mal eben so 6000 oder 10000 Euro Ablöse zahlen, wenn die Küche dann nicht mal genau seinen Wünschen entspricht. Hier wird ja immer das Credo hochgehalten, dass Ikea gar nicht wirklich günstiger wäre, aber wenn die Ausstellungsküchen schon solche Mitnahmepreise haben, kann ich mir schwer vorstellen, dass eine frei geplante Küche auch nur ansatzweise im Budget liegen könnte.
 

kuechentante

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Du kannst auch die Arbeitsplatte weglassen, wenn die Dir nicht gefällt und diese
dann woanders beziehen.
Ebenso , wenn Dir die Griffe nicht gefallen ... nimmst diese eben mit ... und besorgst Dir andere mit gleicher Griffbohrung und schraubst die dann ran.

Der günstige Preis für diese Vorkonfiguration macht das mehr als wett.

Die sehr gute Qualität der geplanten Einbauküche ... nun auch für Selbermacher.
Mit dem Vorteil der schnellen Warenverfügbarkeit.

Möchtest Du die von jemanden planen lassen, bist Du automatisch bei der geplanten Einbauküche, weil Du alle leistungen in Abnspruch nimmst, die damit zusammenhängen.

Übersetzt ... Du planst dir deine Küche selber , und wenn Dir da was fehlt , musst Du einen KFB bemühen ... und ggf. andere Schranktypen dazukaufen.

Oder gibst einem KFB deiner wahl exakt die schränke an, die Du brauchts und erfragst einen Preis.
 
Zuletzt bearbeitet:

KerstinB

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Wenn du Unterstützung bei der kompletten Küchenplanung wünschst, erstelle bitte einen Thread im Planungsboard und fülle die dortige Checkliste aus. Diese Angaben sind für uns eine wichtige Voraussetzung, um dir hilfreich bei der Planung zur Seite stehen zu können. Die produziert in aller REgel zufriedene Küchennutzer ... man muss sich da halt drauf einlassen und MITMACHEN
 

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