Welche Arbeitsplatte

Schwarzwälderin

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Hallo,
wir sind gerade in der Küchenplanung .
Das Thema, das uns gerade umtreibt, ist die Arbeitsplatte .

Wir suchen eine stabile, sehr langlebige und hitzebeständige Arbeitsplatte.
Bei uns werkeln auch öfter die Kinder in der Küche und schnell ist mal ein heißer Topf auf der Arbeitsfläche abgestellt. Bei unserer einen alten Küche, die eine Holzplatte hatte, sah diese schnell nicht mehr schön aus, wg. Brandflecken und weil rund um die Spüle das Holz anfing zu verfaulen.

eine Kunststoffplatte in der nächsten Küche (andere Wohnung) war auch ziemlich schnell nicht mehr schön.

Jetzt überlegen wir, eine Stein (granit) platte zu kaufen. Oder was wäre sonst noch eine langlebige, pflegeleichte und sehr dauerhafte Alternative?
 

Schwarzwälderin

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Edelstahl wollen wir eher nicht.

Bei Keramik (find ich wunderschön) hätte ich etwas Sorge, wegen herunterfallenden Dingen? Pfanne fällt mal runter oder so? Kann die Platte da nicht kaputt gehen? Wie standfest ist so eine Platte? nicht daß ich vorhätte, da ständig drauf zu steigen, aber was ist, wenn doch mal jemand von den älteren Kindern auf die Idee käme? Hält das Keramik? Und wie ist es von den Preisen her?

Was spräche gegen eine Steinplatte?
 

bibbi

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Der heisse Topf,der eigentlich auf keine Arbeitsplatte gehört,sowie der permanente Pflegeaufwand (Imprägnieren)
Es kommt allerdings auf den Stein an.
Quarzstein ist auch empfehlenswert(auch hier kein heisser Topf bitte)

Alle genannten Sorten kosten ein Mehrfaches gegenüber einer Schichtstoffplatte.

Liegt nicht nur am Material,sondern an der aufwändigeren Bearbeitung.
Sichtkanten,Plattenausschnitte,Aufmass,Abwicklung und Planung/Montage erfordern einiges an Mehraufwand.
LG Bibbi
 

Schwarzwälderin

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Danke Bibi,

wir haben einen Stein gesehen, der heißt Basalten und hat ein schönes Dunkelgrau. Angeblich sei der Stein sehr robust und nicht so pflegeintensiv. Teuer leider ja.

Wir wollten aber auch zum Steinmetz gehen, weil das Küchenstudio nicht so die große Auswahl an Platten aus Stein und/oder Quarzstein hat.
Der Steinmetz arbeitet wohl mit dem Studio zusammen und gibt denen wohl auch etwas Rabatt.
 
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Basaltina ist nur suboptimal Küchengeeignet. Hohe Flüssigkeitsaufnahme und in meiner Ratingliste (A-D) nur "C".
Sieht allerdings super aus und wenn man die Imprägnierung immer mal erneuert, dürfte es keine Probleme geben.
Grundsätzlich auch von mir der Hinweis... KEINE heissen Töpfe auf die Platte !.

Am unkaputtbarsten ist derzeit Dekton, aber auch am Teuersten
 

Schwarzwälderin

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Was bedeutet denn hohe Flüssigkeitsaufnahme? Was hat das für Konsequenzen? Also Fleckempfindlich?

Dann wurde ja noch Keramik genannt? Wie sieht es damit aus? Ich finde es sehr schön.
 

llllincoln

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Wir haben einen Dekton Test- Kit im Studio und ich kann nur sagen, das es kein Show-Video ist.
Ich habe Edding, Nagellack aufgetragen und angezündet, danach mit einem Schraubenzieher versucht es zu verkratzen. Nix passiert. Danach ein bisschen Aceton und wieder wie neu. Klar recht kostspielig, aber trotzdem preiswert.
Es ist zudem schneidfest. Nur ist das Messer danach kaputt ( Keramikmesser ) oder stumpf ( Stahl ). Ein reiner Arbeitsblock damit ist ohne Ausschnitt aber Bezahlbar
 

Schwarzwälderin

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Danke lllincoln

Ich hätte aber schon gerne eine Lösung für alle Oberflächen, zumal eine der Hauptarbeitsflächen haben der Spüle sein wird und da ist nunmal leider ein Ausschneiden unabdingbar.

Was ist denn so der Qm Preis, bzw. was kostet es, eine Herd, und eine Spülfläche auszuschneiden?
 

bibbi

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Ca Preis nützen hier leider nichts.
Du musst dir die Arbeitsplattenanlage mit allen Leistungen komplett anbieten lassen.
LG Bibbi
 

Schwarzwälderin

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alles klar. Machen wir.
Angebote haben wir (noch nicht schriftlich vorliegend) für zwei unterschiedliche Steinplattensorten. Die nehmen sich vom Preis her nichts. Das Eine ist Basaltina.

Aber hier wurde Basaltina ja schon kritisch kommentiert.

Überhaupt wollten wir uns noch direkt beim Steinmetz umsehen. Dieser arbeitet mit dem Küchenstudio zusammen.
 

ina2

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Decton. Ist auch ncht so viel teuerer als Granit. Und darauf kannst du ganz heiße Töpfe abstellen.
 
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Aber hier wurde Basaltina ja schon kritisch kommentiert.
Das war nicht "kritisch komentiert", sondern ein Hinweis.
Ich habe dieses Jahr eine Küche mit Basaltina-APL montiert, die Kundin ist zufrieden.
Man darf halt nicht der Mär erliegen, Stein könne alles vertragen.

Bild= Basaltina-Insel (Fronten und APL) während der Montage.
Vendere-Produktion 005.jpg


Als Front sieht der Stein auch gut aus
Vendere-Produktion 002.jpg
 

Wolfgang 01

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Ich empfehle Keramik. Aufgrund dessen, dass dieses Material nicht noch zusätzlich mit irgendwelchen Chemikalien imprägniert werden muß.
Man weiß nicht wie sich diese "Beschichtungen" auf unsere Gesundheit auswirken.
 

bibbi

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Letztendlich hängt es von den Liefermöglichkeiten des gewählten Arbeitsplattenkonfektionärs ab.
Ich würde auch Keramik nehmen,da gibt es so viele Dekore.
Und aus meiner Sicht die einzige Möglichkeit eine alltagstaugliche pflegeleichte MATTE Arbeitsplatte zu bekommen.
LG Bibbi
 

Schwarzwälderin

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Aber der Preis? Wir haben ungefähr 6 Meter Fläche. Das kostet ja dann locker 6000 Euro oder mehr, wenn ich noch die Ausschnitte für Spüle und Gasherd einberechne.
 

Boschibär

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Wir haben in unserer Funktionsküche in der Ausstellung eine Keramikplatte und ja, sowas kostet eine Menge Geld, aber die Platte ist ihr Geld sowas von wert.
Von der Pflege und der Belastbarkeit hatte ich noch nichts besseres.
 

bibbi

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Was kostet denn die Granitanlage?
hier geht es doch nur um einen Mehrpreis .(Die Aufwendungen bleiben doch gleich)

Bei einem Mehrpreis von (zum Beispiel) 200.- per LFM ist der Gesamtmehrpreis bei ca
1200.- anzusetzen.

LG Bibbi
 

Boschibär

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Im Verhältnis zu was?
Zu einer Schichtstoffplatte, die in der Blockverrechnung nahezu Preisneutral ist?

Mal so zum Vergleich:
Unsere Anlage mit Spüle und Kochfeld flächenbündig, 2 Ausklinkungen, Bohrung für Naber Twist-Steckdose, 3x Verbindung, 6cm stark (auf Gehrung) teilweise übertiefe
insgesamt ca. 7,5 lfm.
würde im VK knapp 10.000 € kosten
 

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