Fertig mit Bildern Was fühlt ihr bei diesen Varianten ?

Michael

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AW: Was fühlt ihr bei diesen Varianten ?

Hallo Kerstin,

bei dem Grundriss hast du jetzt aber Gebrauch von der Fensterverschiebung gemacht, oder? Bei mir hatte das mit der Esse neben dem Fenster nämlich nicht gepasst.

Hallo Bernhard,

was mich noch irritiert ist deine Aussage, der Blick vom Wohnraum auf die Spüle würde dich stören. In deinen letzten Planungen ist die Spüle auch jeweils sichtbar.
Demnach würde für die hintere Wand nur der Zubereitungsplatz oder die Hochschränke in Frage kommen. Ist das so?
 

KerstinB

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AW: Was fühlt ihr bei diesen Varianten ?

Michael, das was du gerade zitiert hast, war mir auch aufgefallen.

Nach dem Grundriss im ersten Beitrag sind links von den Fenstern ca. 90 cm und rechts ca. 160 cm. Um die Esse in meiner Lösung ordnungsgemäß unterzubringen, nehme ich in Kauf, den Fensterausschnitt notfalls 10 cm schmaler zu machen, damit rechts vom Fenster dann vielleicht 170 cm sind. Zumachen ist ja einfacher als Durchbruch neu zu machen .... oder sehe ich das falsch?

VG
Kerstin
 

Michael

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AW: Was fühlt ihr bei diesen Varianten ?

Habe gerade festgestellt, dass die Fenstermasse nicht stimmen. Die Masszeile gibt 200cm an und der Text von Bernhard 250cm.

Auf die 390cm bis zur Flurtür bin ich auch schon reingefallen. Die gehen bis zur Aussenwand, folglich sind es etwa 350cm.

Links vom Fenster habe ich 130cm angenommen, da ich mich nur an den Massketten orientiert habe. Bei 90cm bekommen wir sowieso keine zwei Hochschränke dorthin.

Muss mal noch ein wenig grübeln....
 

bbernhard

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<

Huch, ihr ward ja wieder fleißig.
Wohin soll ich die Planungsgebühr überweisen ?:-)

Erstmal die Sache mit dem Tür/Fenster aufklären.
zzt. ist der Durchbruch 250cm, wobei die Tür links hinten ist.
Das ist natürlich absolut unpraktisch und wir würden mindestens die Tür nach vorne und die Fenster nach hinten setzen, das ist auch die günstigste Lösung. <1000.- ggfs. auch verkleinerbar, zumauern ist einfach.

Etwas teurer wirds wenn wir eine Schiebetür einbauen, die wäre typischerweise 2m lang (gibts aber in jeder beliebigen Länge). Der Rest wäre dann zuzumauern. Kosten <2000 - 3000.-

Falls wir den derzeitigen Durchbruch verschieben möchten kommen nochmals ca. 2000.- für die dann wesentlich aufwändigeren Maurerarbeiten dazu.
-------------
Wegen Lichteinfall und dem schönen Blick in den Garten ist die Schiebetürvariante Favorit.
Allerdings nochmals 2000.- zusätzlich für etwas mehr Stellraum zu investieren, hmmm ungern, dann müßte die Küche von Ikea kommen.

Die diversen Grundrisse welche ich schon gepostet haben schon beide Varianten durchgespielt, drum die Verwirrung.


Zum Grundriss hätt ich aber nochwas anzubieten:
Ganz Rechts hinten in der Ecke befindet sich eigentlich auch ein 80cm Mauerdurchbruch.
Dieser führt in einen winzigen Raum unter einer Treppe - zu sehen auf einem der Bilder ganz am Anfang des Threads.
Der Raum wird zzt. als Speisekammer und Aufbewahrungsraum für selten genutztes Kochgeschirr verwendet.

Da der Zugang aber für alle Planungen unheimlich unpraktisch ersschien haben wir beschlossen darauf zu verzichten und lieber mehr Schränke in die Küche zu stellen.

Nun, noch ist nichts endgültig.
Würde nämlich diese mini-Speisekammer bleiben könnten in der Küche locker 1 Hochschrank und ein niederer Schrank wegfallen.

Leider nimmt halt der Schwenkbereich für die Zugangstür ungefähr den selben Platzbedarf ein...
Türe wäre aber unbedingt notwendig, da man in dem Raum nur Regale aufstellen kann. Für Kästen mit Türen ist zuwenig Platz.

- soviel nur der Vollständigkeit halber, für die ganz kreativen :-)

gruß
bb
 

KerstinB

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Hallo bb,
wäre denn diese Speisekammer auch von woanders zugänglich? Du meinst doch hier:
9314d1238800704-was-fuehlt-ihr-bei-diesen-varianten-schenkel_links.jpg



Über welches Budget .... gesamt bzw. Möbel sprechen wir denn eigentlich? Das ist nämlich bisher noch nicht genannt.

Gerade wenn der Blick in den Garten so schön ist und das Licht so gewollt wird, verstehe ich nicht, warum jede bisherige Lösung diesem Blick den Garaus macht. Da werkelt man dann in der Küche an den dunklen Seiten.

Wie sieht es denn dann mit dem Wasseranschluß aus, wenn die Speisekammer aktiv bleiben würde? Nach meinem Verständnis müßte der Wasseranschluß doch von der Grundrissaufsicht her links von dem Speisekammerzugang liegen ... oder? Obwohl die dort in der Ecke wirklich nicht besonders toll für die Küchenplanung liegt.

VG
Kerstin
 

Michael

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Von dem Gedanken einer Nutzung des Bereiches unter der Treppe mit Zugang zur Küche solltest du dich lösen. Aus meiner Sicht wird die Küchenplanung dadurch nicht einfacher und vermutlich noch wirrer.
Kann man den Raum nicht vom Flur zugänglich machen? Als Vorratsraum für Konserven etc. wäre er sicher ganz nützlich.

Es ist auch nicht zu pauschalieren, ein Hochschrank könne wegfallen. Wenn der Backofen und der Kühlschrank dort hinein sollen, werden trotzdem zwei Stück benötigt.

Ein grundsätzlicher Verzicht auf Apotheker- und Eckschränke würden der Planung ebenfalls sehr gut tun.

Ich denke, du solltest die bisherigen Erkenntnisse erstmal wieder in eine eigene Version integrieren, mit der wir dann weitermachen.
Wie bereits angemerkt widersprechen sich einige Dinge, über die erstmal Klarheit herrschen sollte.
 

Michael

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Ich sehe gerade, Planki hat auch die falschen Masse genommen. ;D

Ich dachte schon, ich wäre allein so....;-)
 

KerstinB

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Eure Raummaße stimmen aber ... Falsch ist nur der vorhandene Abstand von der linken Wand bis zum Beginn des aktuellen Fensterausschnittes. Der wohl bereits nach 90 cm beginnt und nicht nach 130 cm ... Aber, selbst das würde ja noch im Bereich des Verkleinerns des bisherigen Fensterausschnittes von 250 auf 200 cm liegen ... dann wird eben links um 40 cm und rechts angepaßt.

VG
Kerstin
 

planki

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Hier noch eine geänderte Planung.

Die Tür hinten rechts in der Ecke unter die Treppe würde jede vernünftige Küchenplanung zunichte machen. Mach den Raum doch vielleicht lieber von der Treppe her als Abstellraum zugänglich.

Auch hier habe ich die Richtlinien der modernen Küchenplanung mit möglichster Vermeidung von:

- Schränken kleiner als 450 mm
- Abschrägungen
- Eckhägeschränken
- Drehtüren im Hängeschrankbereich
- Drehtüren im US-Bereich
- hohe Seiten- und Geräteschränke

angewandt. Vielmehr wird in der modernen Planung Wert auf:

- Symmetrie
- Auszüge
- Nischenverkleidungen
- Highboardlösungen
- Wangen als Gestaltungselemente

gelegt.

Beide meiner Varianten berücksichtigen eine 2m-Schiebetür oder 2 Flügel a 1m jeweils bis zum Boden reichend.

Die Planungsgebühr wird erst bei Erstellung der Fliesen- und Installationspläne fällig. :p
 

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planki

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Ich sehe gerade, Planki hat auch die falschen Masse genommen. ;D

Ich dachte schon, ich wäre allein so....;-)

Ich habe bereits geändert!
Wobei die Variante mit 1300 mm links von der Terassentür die bessere Variante wäre. Sollte man vielleicht nicht ganz aus dem Gedächtnis verbannen.
 

KerstinB

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Planki, bei der letzten Variante würde ich aber zunächst mal Backofen-Hochschrank und Spüma-Hochschrank tauschen.

Mögt ihr eigentlich alle keinen Arbeitsplatz am Fenster in der Küche? ;D;D;D

An sich ist die Planung aber nicht schlecht. Nur das BB zwar keinen echten Sitzplatz braucht, aber gerne so eine Art Plauschplatz für die Küchengäste hätte.

VG
Kerstin
 

bbernhard

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AW: Was fühlt ihr bei diesen Varianten ?

Zur Beantwortung für eure Vorschläge mach ich einen eigenen Post, sonst wirds zu unübersichtlich.

Jede bis jetzt gezeigte Variante hat Vorteile und Nachteile.
Was für den einen immens wichtig ist, ist für den anderen nur ein nettes Gadged.
Wobei uns natürlich klar ist das eben nicht "ALLES" geht.
Müssen jetzt also mal nach Prioritäten ordnen und daraus dann alles aussortieren bis einer übrigbleibt.
Ich bekomme nächste Woche ja auch von Profis noch Vorschläge.

Da hab ich mal folgendes in der Liste:
- Küchenstudio welches nur DAN vertreibt
- Küchenstudio welches höherpreisiges (Zeyko , Schüller ) vertreibt
- und ein auf Küchen spezialisierter Tischler, soweit ich weiß verkauft der alles, wobei er oft günstige Korpus mit edlen Fronten und kleinen Selbstbauten aufwertet.

Ich denke 3 Angebote ist fair, will ja niemandem die Zeit stehlen.

- tja und dann wäre noch mein Schwiegervater, der hat 30 Jahre lang für einen hiesigen (Nobel-) Möbelhändler als Montagetischler gearbeitet. Er mag/kann zwar nichts mehr selbst machen, aber für meine durchaus zwei rechten Hände würd er jede Menge entsprechende Erfahrung beisteuern - das wäre dann Ikea & Selbstbau bastellösung. zb. Schränke außerhalb jeden Rasters wären dann auch machbar.

Planki hat im übrigen scheinbar am besten verstanden was wir uns von unserer Küche erwarten. Zumindest sein Beschreibungstext gibt die Stimmung wieder die die Küche haben soll.

Versteckte Spüle, hochgestellter Geschirrspühler, Arbeitsplatz am Herd:
Das ist genau so Themen zum priorisieren.
Wenns geht und auch noch optisch paßt ists perfekt. Wenn nicht muß man eben Kompromisse machen. In diesem Fall eher zugunsten optischer Wirkung.

Schonklar, das müssen wir selbst machen, aber für eure Vorschläge bin ich trotzdem schon unheimlich dankbar, selbst steckt man da gerne und schnell in einer Sackgasse.

Kerstin: wenn der Schenkel links ist, und auf der gegenüberliegenden wand normale Schränke dann wird schnell die Durchgangsbreite zu klein.
Du hat ja auch nur einen 60er hingezeichnet. Ob das überhaupt lohnt ?

Ist der Schenkel aber rechts, so ist an der gegenüberliegenden Seite die Schiebetür und damit automatisch kein Kasten und damit mehr Druchgangsbreite -> größerer Schenkel möglich.

Das war auch der Hauptgrund warum ich von den ursprünglichen Plänen umgeswitched habe.


So, ich hoffe ich hab jetzt nicht zu wirr geschrieben, ich wünsche euch allen jedenfalls viele schöne bunte Ostereier.
bb
 

planki

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Planki, bei der letzten Variante würde ich aber zunächst mal Backofen-Hochschrank und Spüma-Hochschrank tauschen.

ist doch kein Problem, da beide Schränke in Wangen "eingepackt" sind, nur der Sinn dessen erschließt sich mir nicht. Die Laufwege werden erheblich länger und das berühmte Arbeitsdreick aufgehoben. Da das Geschirr in den GS geräumt wird, nachdem gegessen wurde, ist hier dem kürzeren Weg vom Eßplatz der Vorzug zu geben, zumal der Backofen in der Zubereitungsphase ein permanentes Beobachten und u.U. ein schnelles Eingreifen benötigt.

Mögt ihr eigentlich alle keinen Arbeitsplatz am Fenster in der Küche? ;D;D;D

das Problem mit dem Arbeitsplatz unter dem Fenster ergibt sich nach Sonnenuntergang, der im Winter ja schon recht zeitig ist. Dann ist dieser Arbeitsbereich nur unzureichend mit Beleuchtung zu versorgen, ohne die Optik der Küche zu beeinträchtigen. Überbauböden usw. sind in der modernen Küchenplanung tabu und herabhängende Leuchtmittel wirken vor dem Fenster eher störend.

An sich ist die Planung aber nicht schlecht. Nur das BB zwar keinen echten Sitzplatz braucht, aber gerne so eine Art Plauschplatz für die Küchengäste hätte.
VG
Kerstin

An irgendeiner Stelle muß doch nun mal ein Kompromiß eingegangen werden, oder? ;-)
 

Michael

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Bin ja nicht so schnell beleidigt. Und Kerstin schluckt das auch ganz locker. ;-)

Plankis Planung kommt euren Vorstellungen also sehr nahe. Hmmm...
Obwohl man einem Dozenten nicht so leicht widersprechen soll muss ich doch einige Dinge richtig stellen.

Grundsätzlich ist modern, was den Geschmack des Käufers trifft. Drehtühren, etc. fallen unter ergonomische Aspekte. Diese hängen aber stark von der monitären Ausstattung des Kunden ab und sind somit zusätzlich budgetabhängige Aspekte. Andererseits wäre es sehr konservativ keine Kohle für die modernen Lösungen zu haben, was es ja schon gegeben haben soll.

Weiterhin haben wir zwar jetzt auf "Teufel komm raus" einen hochgebauten GSA installiert, allerdings am unergonomischsten Platz des ganzen Raumes: Hinter der Halbinsel und ohne direkten Zugang zum Müllsystem. Da wird das Einräumen des GSA im Bezug auf das abstreifen der Essensreste vom Teller schnell zur Tortur.

Letztlich ist die Zeit der Highboardschränke mit Abdeckboden und Regalbrett darüber auch abgelaufen.
Modern sind Funktionswände, und zwar zusammenhängend.

Symmetrie gab es übrigens schon vor 20 Jahren und sie wird heute immer mehr ausgehebelt. Die Zeiten des Abschlussregal unten und Abschlussregal oben sind eben auch vorbei.

Aber für alle, die es so mögen, gibt es sie noch. ;-)

Planki, ich hoffe du nimmst mir die offenen Worte nicht übel. Aber der Begriff "moderne Küchenplanung " kam in dem Post so oft vor, dass ich mich genötigt fühlte, etwas dazu zu schreiben.

Ich wünsche allen ein schönes und hoffentlich ruhiges Osterfest.
 

KerstinB

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AW: Was fühlt ihr bei diesen Varianten ?

BB, du hast hier voll die Profis, die dir Vorschläge machen. Hobbyplanerin bin nur ich. Ich koche allerdings gerne und arbeite auch viel in der Küche. Und ich habe mittlerweile bestimmt auch schon 150 Küchen geplant ;-)

Die versteckte Spüle sehe ich nun in keiner Lösung ;-)

Und bei dem Schenkel rechts als Kochhalbinsel muss auch immer die Abluftführung bedacht werden. Die muss nämlich zur Aussenwand und liegt bei den Fenstern. Wieviel Platz ist denn über den Fenstern?

An Stauraum sollte es meiner Lösung nicht mangeln ... es sind ja genauso 2 breite Unterschränke enthalten wie in der Kochhalbinsel-Lösung.

Mal meine Gedanken zu den Arbeitsabläufen in diesem Grundriss:
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- vom Flur direkter Weg in den Küchenarbeitsbereich durch einen ausreichend breiten Durchgang von 100 bis 110 cm (keine Inselumschiffung ;-) )
- Kühlschrank auch vom Wohn-/Essbereich gut zu erreichen
- Auszüge unter Kühlschrank, Backofen und Spüma gut für die normalen Verbrauchsmaterilien in der Küche (Nudeln, Reis, Mehl, Zucker, Milchvorrat, Dosentomaten, Cornflakes usw.)
- hochgebaute Spüma, so dass man Wasser/Müll/Abstellfläche in erreichbarer Nähe hat. Insgesamt die Hochschränke so ca. 170 cm hoch. Wenn sehr viel niedriger, dann kommt der Backofen nicht wirklich hoch, wenn noch Mikrowelle oder Dampfgarer im selben Schrank untergebracht werden. Ein 3-rasteriger Auszug sollte schon unten drunter sein
- 45 er Unterschrank vor Ecke für Küchenkleingeräte (Mixer, etc.), Backschüsseln und Backformen etc.
- Abstellfläche vom 45er und folgender toter Ecke für Küchenmaschine. Die kann dort so stehen, dass sie auch gebrauchsfertig ist.
- schmaler Unterschrank für Handtücher (dann hängen die nicht über Stangen und ähnliches)
- Spüle mit Müllunterschrank
- 80er breiter Unterschrank für alles, was man beim Vorbereiten so braucht, außerdem diverse Schüsselchen, Tupperware usw.
- tote Ecke, z. B. Kaffeemaschine ... damit ist auch erreicht, dass in direkter Durchbruchlinie vom Esszimmer keine Geräte sichtbar stehen, sondern links und rechts in den Ecken. Im Falle Küchenmaschine sogar durch die Hochschränke verdeckt.
- Über der Wand-/Spülenzeile Hängeschränke für Tassen/Gläser/Küchenhandtücher usw. Außerdem der Regalplatz für ein paar wenige Dekoelemente zur Auflockerung.
- Kochfeld über 90er breiten Auszugsunterschrank, dort dann Töpfe, Bräter, Kochbesteck usw. Hier kann die Abluft der DAH direkt durch die Wand geführt werden. Keine Deckenabhängungen etc. notwendig
- dann gleich Fenster, damit Licht auch am Kochfeld und Blickmöglichkeit nach draußen beim Kochen ohne Kopfdrehen.
- 45er Unterschrank für Gewürze, Öle etc. was man eben immer so erst beim Kochen braucht
- tote Ecke (die von Rückseite bestückt wird)
- 60er Unterschrank für Teller und sonstiges Geschirr. WEnn Spüma ausgeräumt wird, kommt man da sofort ran, d. h. rausnehmen und reinräumen. Das gilt generell für alle Schränke, da alle zu öffnen sind, wenn Spüma geöffnet ist.
- im 60er Unterschrank in der Rückseite tote Ecke dann das seltener benutzte Geschirr und Sachen, die man evtl. dann eher am Essplatz braucht
- im Regal gleich neben der Tür die Kochbuchliteratur ... nicht in den Kochschwaden
- im z. B. schräggebauten Glasschrank das bessere Geschirr und die besseren Gläser ... auch als Eyecatcher.

Das waren jetzt so die Abläufe, wie ich sie mir in einer Küche vorstelle.

Nach diesem Muster sollte man auch mal die anderen Pläne durchgehen.

VG
Kerstin
 

bbernhard

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AW: Was fühlt ihr bei diesen Varianten ?

Pfoah ihr ward schon wieder schneller.

Damit nichts durcheinander kommt nochwas zur Speisekammer:

Kerstin: Leider ist der Bereich von sonst nirgends zugänglich.
Also wenn zu, dann zu.
Der Eingang ist genau dort wo dieser "runtergefallene" Oberschrank rumhängt.
Und du hast recht, Wasseranschluß wäre dann an auf die rechte Wand beschränkt.
Budget ist flexibel.
10.000.- für Kästen & Arbeitsfläche sollte aber trotzdem nicht wesentlich überschritten werden.

Michael: Genau, es verkompliziert alles viele mehr, bei zweifelhaftem nutzen. Drum hab ich den gleich von Anfang eingeplant den zuzumaueren.

Wobei, ganz zu auch nicht: ich stelle mir zb. folgendes vor:
Einen hochgestellten Auszug welcher in der jetzigen Türöffnung zwischen Arbeitsplatte und Oberschrank aus der Wand kommt. Die Front im gleichen Design wie Arbeitsplatzrückwand. Nur der Griff würde diesen versteckten Zusatzkasten verraten.

Klar, es ist eine handgeschnitzte Bastelei aber durchaus möglich.
Und bringt viel Stauraum. 1/4m³ sind auch.

Da ja beim Öffnen in diesem Bereich auf der Arbeitsplatte nichts stehen kann, können dort natürlich nur Sachen gelagert werden die man selten braucht. Aber immer noch besser als ungenutzt.

Hilft auch meiner Frau beim Ordnunghalten. Die hat nämlich den unbezwingbaren Drang alle waagrechten Flächen mit irgendwelchem Kram komplett vollzustellen. So müßte er zumindest in diesem Bereich dann und wann abgeräumt werden.

Aus dieser Sicht wäre also wenig Arbeitsfläche durchaus heilsam.:stocksauer:

Die Idee mit dem versteckten Kasten hab ich bis jetzt nicht erwähnt, um keine zusätzlichen Beschränkungen zu haben. Ist ja nur eine Zusatzidee.

gute Nacht
bb
 

Michael

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Hilft auch meiner Frau beim Ordnunghalten.

Vieleicht sollten wir deine Frau mal in die Planung mit einbeziehen. Ist bestimmt interessant, was wir dann alles über dich erfahren. ;D
Evtl. möchte sie sogar mit dem Rücken zum Wohnraum kochen. ;-)
 

planki

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Bin ja nicht so schnell beleidigt. Und Kerstin schluckt das auch ganz locker. ;-)

Plankis Planung kommt euren Vorstellungen also sehr nahe. Hmmm...
Obwohl man einem Dozenten nicht so leicht widersprechen soll muss ich doch einige Dinge richtig stellen.

Grundsätzlich ist modern, was den Geschmack des Käufers trifft. Drehtühren, etc. fallen unter ergonomische Aspekte. Diese hängen aber stark von der monitären Ausstattung des Kunden ab und sind somit zusätzlich budgetabhängige Aspekte. Andererseits wäre es sehr konservativ keine Kohle für die modernen Lösungen zu haben, was es ja schon gegeben haben soll.

Man kauft die Küche nicht für den Moment, sondern für die nächsten 25 Jahre, in denen wir alle Älter, Gebrechlicher und vielleicht auch Großeltern werden.

Weiterhin haben wir zwar jetzt auf "Teufel komm raus" einen hochgebauten GSA installiert, allerdings am unergonomischsten Platz des ganzen Raumes: Hinter der Halbinsel und ohne direkten Zugang zum Müllsystem. Da wird das Einräumen des GSA im Bezug auf das abstreifen der Essensreste vom Teller schnell zur Tortur.

An den GS geht man am Tag ca. 6-10 mal, während der hochgebaute BO nur ein Bruchteil dessen "besucht" wird.

Letztlich ist die Zeit der Highboardschränke mit Abdeckboden und Regalbrett darüber auch abgelaufen.
Modern sind Funktionswände, und zwar zusammenhängend.

Alle namhaften Hersteller sind auf der MOW im Herbst 2008 massiv mit Highboardlösungen angetreten. Nunmehr werden diese aber in 5-er Wangen und Abdeckböden eingepackt, als auch die darüber zu montierende Borde in Ausführung 50 mm bevorzugt - oder aber das andere Extrem: Slimline

Fuktionswände selbstverständlich dann, wenn der Raum es zulässt und nicht dadurch "erschlagen" wird.

Symmetrie gab es übrigens schon vor 20 Jahren und sie wird heute immer mehr ausgehebelt. Die Zeiten des Abschlussregal unten und Abschlussregal oben sind eben auch vorbei.

Aber für alle, die es so mögen, gibt es sie noch. ;-)

Gott sei Dank! Regälchen hier Regälchen da, Abschrägungen an allen Ecken - heute doch nur noch im Landhausbereich topaktuell.

Planki, ich hoffe du nimmst mir die offenen Worte nicht übel. Aber der Begriff "moderne Küchenplanung" kam in dem Post so oft vor, dass ich mich genötigt fühlte, etwas dazu zu schreiben.

Ich wünsche allen ein schönes und hoffentlich ruhiges Osterfest.

Ich kann damit leben. Es ist aber festzustellen, dass ich in 20 Jahren Küchenpraxis selten den perfekten Raum beplanen konnte und ohne irgendeinen Kompromiß arbeiten konnte.

In der 2. Planung besteht allerdings die Möglichkeit, unterhalb des Herdes den (davorstehend) linken Schrank tiefengekürzt (460 mm Korpustiefe ohne Mehrpreis) einzubauen und an der Rückseite der Insel einen Abfallsammler einzubauen. Wobei ich persönlich die Meinung vertrete, dass "stinkender" Müll (gelber Sack, Biomüll, Abfall) nichts in einem Schrank zu suchen hat. Persönlich bevorzuge ich immer den einzeln stehenden, beweglichen Abfallsammler zur Mülltrennung, aber dafür zusätzliche Stauraum in den Schränken, aber das ist, wie geschrieben, meine persönliche Meinung, die ich in aller Regel für mich behalte.
 
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