AW: Was fühlt ihr bei diesen Varianten ?
BB, du hast hier voll die Profis, die dir Vorschläge machen. Hobbyplanerin bin nur ich. Ich koche allerdings gerne und arbeite auch viel in der Küche. Und ich habe mittlerweile bestimmt auch schon 150 Küchen geplant
Die versteckte Spüle sehe ich nun in keiner Lösung
Und bei dem Schenkel rechts als Kochhalbinsel muss auch immer die Abluftführung bedacht werden. Die muss nämlich zur Aussenwand und liegt bei den Fenstern. Wieviel Platz ist denn über den Fenstern?
An Stauraum sollte es meiner Lösung nicht mangeln ... es sind ja genauso 2 breite Unterschränke enthalten wie in der Kochhalbinsel-Lösung.
Mal meine Gedanken zu den Arbeitsabläufen in diesem Grundriss:
- vom Flur direkter Weg in den Küchenarbeitsbereich durch einen ausreichend breiten Durchgang von 100 bis 110 cm (keine Inselumschiffung
)
- Kühlschrank auch vom Wohn-/Essbereich gut zu erreichen
- Auszüge unter Kühlschrank, Backofen und Spüma gut für die normalen Verbrauchsmaterilien in der Küche (Nudeln, Reis, Mehl, Zucker, Milchvorrat, Dosentomaten, Cornflakes usw.)
- hochgebaute Spüma, so dass man Wasser/Müll/Abstellfläche in erreichbarer Nähe hat. Insgesamt die Hochschränke so ca. 170 cm hoch. Wenn sehr viel niedriger, dann kommt der Backofen nicht wirklich hoch, wenn noch Mikrowelle oder Dampfgarer im selben Schrank untergebracht werden. Ein 3-rasteriger Auszug sollte schon unten drunter sein
- 45 er
Unterschrank vor Ecke für Küchenkleingeräte (Mixer, etc.), Backschüsseln und Backformen etc.
- Abstellfläche vom 45er und folgender toter Ecke für Küchenmaschine. Die kann dort so stehen, dass sie auch gebrauchsfertig ist.
- schmaler Unterschrank für Handtücher (dann hängen die nicht über Stangen und ähnliches)
- Spüle mit Müllunterschrank
- 80er breiter Unterschrank für alles, was man beim Vorbereiten so braucht, außerdem diverse Schüsselchen, Tupperware usw.
- tote Ecke, z. B. Kaffeemaschine ... damit ist auch erreicht, dass in direkter Durchbruchlinie vom Esszimmer keine Geräte sichtbar stehen, sondern links und rechts in den Ecken. Im Falle Küchenmaschine sogar durch die Hochschränke verdeckt.
- Über der Wand-/Spülenzeile Hängeschränke für Tassen/Gläser/Küchenhandtücher usw. Außerdem der Regalplatz für ein paar wenige Dekoelemente zur Auflockerung.
- Kochfeld über 90er breiten Auszugsunterschrank, dort dann Töpfe, Bräter, Kochbesteck usw. Hier kann die Abluft der DAH direkt durch die Wand geführt werden. Keine Deckenabhängungen etc. notwendig
- dann gleich Fenster, damit Licht auch am Kochfeld und Blickmöglichkeit nach draußen beim Kochen ohne Kopfdrehen.
- 45er Unterschrank für Gewürze, Öle etc. was man eben immer so erst beim Kochen braucht
- tote Ecke (die von Rückseite bestückt wird)
- 60er Unterschrank für Teller und sonstiges Geschirr. WEnn Spüma ausgeräumt wird, kommt man da sofort ran, d. h. rausnehmen und reinräumen. Das gilt generell für alle Schränke, da alle zu öffnen sind, wenn Spüma geöffnet ist.
- im 60er Unterschrank in der Rückseite tote Ecke dann das seltener benutzte Geschirr und Sachen, die man evtl. dann eher am Essplatz braucht
- im Regal gleich neben der Tür die Kochbuchliteratur ... nicht in den Kochschwaden
- im z. B. schräggebauten Glasschrank das bessere Geschirr und die besseren Gläser ... auch als Eyecatcher.
Das waren jetzt so die Abläufe, wie ich sie mir in einer Küche vorstelle.
Nach diesem Muster sollte man auch mal die anderen Pläne durchgehen.
VG
Kerstin