Warum tote Ecken gute Ecken sind

CadaMul

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AW: Warum tote Ecken gute Ecken sind

Es wird hier ja eigentlich nur über Rondelle oder den
LeMans Beschlag von Kesseböhmer gesprochen als alternative gibt es
vom gleichen Hersteller ja auch noch den MagicCorner Beschlag.
Dieser erlaubt es aufgrund der geringen Höhe von nur 540mm
in den Eckschrank auch noch einen Schubkasten unterzubringen.

Ich plane Selbst grade solch eine Ecke.
ich habe alle Möglichkeiten ausgetestet um Ergonomie und Raumausnutzung unter einen Hut zu bekommen.

Ich hab mal ne Planungszeichnung angehängt.
man sieht von oben auf die Ecke in der Mitte ist ein Spülenschrank
an den Seiten MagicCorner auszüge darüber kommen nochmals normale Schubkästen.

So würde es auch funktionieren in die Ecken noch nen Biomüll-Sammelbehälter in die Arbeitsplatte einzubauen.

Edith sagt:
der Abstand von 925 mm ist der Abstand der Arbeitsplatten in diesem U.
Die grünen Linien sind die Wände.
der Raum zwischen den Schränken Notwendig, da ansonsten die auszüge an den Griffen Hängenbleiben
 

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Michael

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AW: Warum tote Ecken gute Ecken sind

Hallo Cadamul,

bei der dargestellten Lösung handelt es sich offensichtlich um eine extrem kleine Küche, bei der jeder nutzbare Raum verfügbar sein soll/muss.
Das ist eben der Fall, in dem die Planung von Eckschränken durchaus Sinn macht. Der Verlust von überschlagenen 2x30% wäre meistens sehr schmerzlich.
Tote Ecke = Gute Ecke bezieht sich auf andere Räume.
 

Turaluraluralu

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AW: Warum tote Ecken gute Ecken sind

Eine tote Ecke von normalen Schränken mit Schwingtür flankieren zu lassen ist meist unsinnig, weil man dann auch einen Eckschrank mit Einlegeböden benutzen kann.
 

Küchen Klaus

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AW: Warum tote Ecken gute Ecken sind

Damit die blöde le Mans Rechnerei mal aufhört.
 

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Michael

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AW: Warum tote Ecken gute Ecken sind

Hallo Klaus,

Der Auszugschrank ist aber 60cm breit, oder? Wenn du das auch in einen 50er bekommst, können wir mit dem Rechnen aufhören.;-)
 

martin

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AW: Warum tote Ecken gute Ecken sind

Es sollte nicht vergessen werden: einen Auszug kann man erheblich höher bepacken als einen Drehboden. Was beim Drehboden garantiert abstürzt und u.U. zu akrobatischen Übungen führt, bleibt beim Auszug an Ort und Stelle.
 

Michael

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AW: Warum tote Ecken gute Ecken sind

Hallo Martin,

das stimmt. Ausserdem haben wir noch einen zusätzlichen Schubkasten.
 

rotkäppchen

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AW: Warum tote Ecken gute Ecken sind

Da ich nach diesem Beitrag gerade die beiden Eckschränke aus meiner Planung gekippt habe, die haben mich übrigens immens gestört, weil ich mit dem Innenleben so eines Schrankes nicht klar komme, nun meine Frage: das heißt, da ist dann nichts, oder? Ich weiß, das klingt recht blöd, weil anders geht es ja nicht, aber um mal Klartext zu reden. Ich zieh die Arbeitsfläche bis in die Ecke und drunter ist nichts. Mir persönlich gefällt es so sehr gut, weil dadurch in meiner Planung mehr Platz für Auszüge ist, obwohl ich eine kleine Küche habe, wirkt der Stauraum geräumiger.
LG Rotkäppchen
 

Turaluraluralu

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AW: Warum tote Ecken gute Ecken sind

So isses: Die Ecke ist leer bzw. voll Luft und nicht mehr zugänglich.

Aber du hast recht: Auszüge rechts und links von diesem verlorenen Raum sind was feines.

Edit: Wenn man 2-3 Zentimeter dichter in die Ecke mit den Auszügen möchte um ein Maximum an Raum zu erreichen, dann bietet sich eine grifflose Front oder in die Front eingelassene "Muschelgriffe" an.

Ansonsten muss man für die erhabenen Griffe einen Sicherheitsabstand mit etwas breiteren Passleisten vorsehen. um beim Auszüge-öffnen nicht mit den Griffen des ums Eck stehenden Schrankes zu kollidieren.

VG
Christian
 
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philoSophie

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AW: Warum tote Ecken gute Ecken sind

;D;D;D

Ich war gestern zum ersten Mal im Küchenstudio . Auf die Frage des netten Beraters, worauf ich besonderen Wert lege, antwortete ich: "auf keinen Fall Apothekerschränke und definitiv tote Ecken" - woraufhin er gleich wissen wollte, in welchen Foren ich mich denn alles so rumtreibe ;D *kicher*


Es scheint, als wäre dieser Thread weithin bekannt ;-)
 

Michael

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AW: Warum tote Ecken gute Ecken sind

Hallo Sophie,

neben der Tatsache, dass wir offensichtlich mittlerweile berühmt (berüchtigt?) sind, hoffe ich, er hat sich an die Regeln gehalten. ;-);D
 

philoSophie

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AW: Warum tote Ecken gute Ecken sind

Hallo Sophie,

neben der Tatsache, dass wir offensichtlich mittlerweile berühmt (berüchtigt?) sind, hoffe ich, er hat sich an die Regeln gehalten. ;-);D

Hi Michael,


Ja, Thema Apotheker und Eckschrank war sofort von seiner Seite aus akzeptiert - er war schon wirklich sehr bemüht und nett und hat auch nicht herumgezickt wegen der Herausgabe der Pläne (die ich Mo. oder Di. , wenn er fertig geplant hat, per eMail bekomme) :top:
 

Sabsi

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AW: Warum tote Ecken gute Ecken sind

*heul* Ich glaub, ich fang mit meiner Planung nochmal von vorne an... Bin neu hier, wollte gern mal meine derzeitige Küchenplanung von Euch kritisieren lasen, und das erste, was ich lese ist dieser Thread... Ohhhjeee...
 

Michael

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AW: Warum tote Ecken gute Ecken sind

Hallo Sabsi,

das Leben ist kein Ponyhof. ;-)
 

uschisiggi

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AW: Warum tote Ecken gute Ecken sind

Hallo,
ich würde mich an dieser Stelle auch mal gern positiv zu "nicht toten" Ecken äußern. Nach 25 Jahren mit zwei Eck-Karussellen hat unsere aktuelle nigelnagelneue Küche jetzt wieder zwei 90ger Eck-Karusselle, ohne die ich mir (m)eine Küche einfach nicht vorstellen kann.
Das eine Karussell ist auf zwei Ebenen mit allen 7 Bratpfannen - wir nutzen diverse Größen / Materialien beschichtet, unbeschichtet, Guß - und mehereren Edelstahlschüsseln bestückt. Im zweiten Karussell befinden sich a l l e Kleinelektrogeräte im schnellen praktischen übersichtlichen Zugriff. Hier ist es sogar von Vorteil, dass das Karussell "nur" zwei Ebenen hat, denn einige Geräte ( z.B. meine Espressomühle) passen von der Höhe gar nicht in einen "normalhohen" Auszug.
Und in den letzten 25 Jahren hat da noch nie etwas geklemmt und die neuen Karrussells hatten auch keine technischen Probleme.
LG
uschisiggi
 

Ursula

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AW: Warum tote Ecken gute Ecken sind

Ich habe seit 35 Jahren ein Eck-Karussell mit einklappbaren Türen und hatte noch nie ein Problem und möchte auf keinen Fall auf dieses Teil verzichten. Im unteren Teil habe ich die Töpfe und das obere Tablett ist zweckentfremdet: da habe ich Essig- und Öl-Flaschen, Nudel- und Reis-Gläser und Gewüze etc. Da meine Küche sehr klein ist habe ich bei geöffnetem Schrank alles in reichweite, da ich den Boden nur etwas weiterdrehen muss.

Bin im Moment auch noch in der Küchenplanung und habe mir die heutigen Karussells angeschaut. Diese scheinen mir nicht so stabil wie mein vorhandenes Karusell, das ich am liebsten behalten würde.
 

Michael

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AW: Warum tote Ecken gute Ecken sind

Hallo Ursula,

bezüglich der Stabilität der heutigen Karussels ist es wichtig Ausstattungen mit Holzboden und Stahlreling zu wählen. Diese sind mit Sicherheit stabiler als dein jetziges.
Allerdings auch einiges teurer.
 

Cooki

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AW: Warum tote Ecken gute Ecken sind

Bin im Moment auch noch in der Küchenplanung und habe mir die heutigen Karussells angeschaut. Diese scheinen mir nicht so stabil wie mein vorhandenes Karusell, das ich am liebsten behalten würde.

Hallo Ursula,

eigentlich sind die heutigen Drehmechanismen wesentlich stabiler, als noch vor Jahren. Die Guten sind mit Holzboden und Metallreiling ausgestattet und haben sogar, da muss man ALNO mal loben, eine außermittige Achse, um den Raum besser zu nutzen.

Des Weiteren gibt es immer Ausnahmen für Eckschränke von 80x80 oder 90x90 cm, speziell in sehr kleinen Küchen. Aber bitte kein Le mans , der ist wirklich unsinnig !!!
 
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