Wandverkleidung (Holzwerkstoff) vs. Schalterdosen

kaweka

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Neue Küche soll im Nischenbereich und ähnlichen Wandverkleidung aus Holzwerkstoff bekommen. Dazu werden übliche Verkleidungsplatten von Nolte /Nobilia genommen.
Welche Möglichkeiten gibt's es und was wird's in solchen Situationen meistens praktiziert bezüglich Anpassung betroffener Schalterdosen?

Müssen die Bestandsdosen raus und neue, tiefere rein?

Es stellt sich die Frage, da Streichen der Wände noch vor Küchenmontage in Eigenleistung erbracht werden soll.
Falls bezüglich Anpassung der Schalterdosen noch Abbruch-/Verputzarbeiten fällig sein werden, dann lieber vorm Streichen.
 

Michael

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AW: Wandverkleidung (Holzwerkstoff) vs. Schalterdosen

Hallo Kaweka,

im Normalfall können die neuen Dosen bestehen bleiben, falls die Positionierung nicht geändert werden muss.
 

Silberfisch

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AW: Wandverkleidung (Holzwerkstoff) vs. Schalterdosen

Hallöchen,

Steckdosen bieten sich immer an um die Nischenverkleidung zu fixieren ( nicht alleine zum halten ) bei Doppeldosen musst Du noch nicht mal die Kabel entfernen sondern nur den Steg zwischen den Dosen raustrennen. danach kannst Du sie mit Schrauben 3 x 40 in den Dosen- befestigungslöchern verschrauben da die Klemmen nicht mehr halten werden. Kann sein das ein Elektriker die Krise bekommt ist aber gängige Praxis würde ich sagen in dem Umgang mit Nischenverkleidung.
 

martin

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Hallo Silberfisch,

so wird's meist gemacht und so funktionierts auch problemlos. Aber wenn 100%ig vorschriftsmäßig gearbeitet wird, läuft das anders ab: neue Schalterdosen raus, Loch etwas vergrößern, Hohlwanddosen in die Nischenverkleidung und Steckdosen wieder einbauen.
 

kaweka

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@Michael
Sicherlich? Dosen müssen bündig mit der neuen Verkleidung sein, oder? Sonst kriegen Schalter keinen Griff.

@Silberfisch
Verstehe nicht ganz. Alle Elektro-Komponenten (Schalter, Steckdosen) sollen an ihren neuen Stellen bleiben. Das Neue: Lediglich die Verkleidung kommt dazu.
 

Cooki

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AW: Wandverkleidung (Holzwerkstoff) vs. Schalterdosen

so wird's meist gemacht und so funktionierts auch problemlos. Aber wenn 100%ig vorschriftsmäßig gearbeitet wird, läuft das anders ab: neue Schalterdosen raus, Loch etwas vergrößern, Hohlwanddosen in die Nischenverkleidung und Steckdosen wieder einbauen.

So ist es RICHTIG !! :top:

Du kannst natürlich auch die vorhandenen Innendosen ( schwarz )
rausnehmen und mit 1,5 cm Überstand zur Wand wieder eingipsen.
Es geht ja nur darum, dass die Krallen der Steckdose/Schalter halt finden. Der Monteur wird es Dir aber nicht unbedingt DANKEN und du hast Arbeit ohne Ende. ;D
 

martin

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Es geht ja nur darum, dass die Krallen der Steckdose/Schalter halt finden

Nee, nee Cooki,

es geht darum, dass, falls es in der Steckdose zu schmoren anfängt, die umgebende Spanplatte nicht kurz darauf ebenfalls schmort. Normale Schalterdosen sind da nicht zulässig, da sie eine zu niedrigere Brandschutzklasse haben. Hohlwanddosen sind angesagt.
 

Cooki

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Nee, nee Cooki,

es geht darum, dass, falls es in der Steckdose zu schmoren anfängt, die umgebende Spanplatte nicht kurz darauf ebenfalls schmort. Normale Schalterdosen sind da nicht zulässig, da sie eine zu niedrigere Brandschutzklasse haben. Hohlwanddosen sind angesagt.

wenn das so ist, wieder was dazugelernt. DANKE Martin ! :-) :-)
 

kaweka

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Nee, nee Cooki,

es geht darum, dass, falls es in der Steckdose zu schmoren anfängt, die umgebende Spanplatte nicht kurz darauf ebenfalls schmort. Normale Schalterdosen sind da nicht zulässig, da sie eine zu niedrigere Brandschutzklasse haben. Hohlwanddosen sind angesagt.

So ist es auch für mich alles klar.
Vielen Dank für Hinweis.
 

Silberfisch

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Also für mich noch mal zum mitschreiben.
Versicherungstechnisch müsste jede Unterputzdose ( solange es keine Hohlwanddose ist) ausgetauscht werden so bald eine Nischenverkleidung dazu kommt????Falls das so sein sollte, was ich ja gerne glauben mag ist das aber dann weit an der Realität vorbei. Welcher Verkäufer klärt den Kunden denn darüber auf und über die Mehrkosten mal von der Zeit abgesehen für die Maßnahmen. Ich habe einen Elektroschein im Namen meines damaligen Arbeitgebers beim TÜV gemacht genau für solche Arbeiten und Herdanschlüsse usw. Da war das nie ein Thema. Werde wohl neue Artikelnummer bei mir mit einfügen pro Dose .....€ damit alles richtig ist. Ich bin auf meinen nächsten Kunden mit Nischerückwand gespannt die Fotos von seinem Gesicht beim Preis stelle ich dann hier ein;D
 

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Hi Silberfisch,

Die Kosten dürften sich beim Einsatz von Ausgleichsringen in Grenzen halten.

Die gibts in 12 und 24mm Stärke und werden auf die UPD aufgeschraubt.

Setzt allerdings präzise Bohrung in der Wandverkleidung voraus.

Gruß Stefan
 

kaweka

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AW: Wandverkleidung (Holzwerkstoff) vs. Schalterdosen

Hi Silberfisch,

Die Kosten dürften sich beim Einsatz von Ausgleichsringen in Grenzen halten.

Die gibts in 12 und 24mm Stärke und werden auf die UPD aufgeschraubt.

Setzt allerdings präzise Bohrung in der Wandverkleidung voraus.

Gruß Stefan


Erfüllen diese Ringer bzw. die ganze Konstruktion UPD+PAR die Brandschutzrichtlinien wie die HWD?

In meinem Fall handelt es sich um eine 3-er Gruppe von Steckdosen in gemeinsamen Rahmen. Die werden kaskadenweise miteinander verbunden.
Dafür müssen die Dosen auf Seiten aufgebohrt sein,
zum Durchleiten der Verbindungsdrähte.
Macht Durchlochung den Branschutzansatz nicht zu nichte?
 

martin

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Nimm Hohlwandddosen!
 

martin

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Da hat wohl meine Tastatur gestottert ;D;D;D.
 

shopfitter

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AW: Wandverkleidung (Holzwerkstoff) vs. Schalterdosen

Hi, schönen Abend,

UP hitzebeständig bis 650 Grad

HWD bis 850 Grad

Flammpunkt Holzwerkstoff, weiter erniedrigt durch KS Beschichtung....

ab 200 Grad; welchen Brand wollt Ihr verhindern?

Das sag ich jetzt einfach mal intuitiv; werde mich aber richtig schlau machen;-)

Gruß Stefan
 

martin

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AW: Wandverkleidung (Holzwerkstoff) vs. Schalterdosen

Interessant ist weniger die Temperatur, wichtig ist der Zeitfaktor. Und der steigt mit der höheren Brandschutzklasse.

Dazu kommt, das man nicht weiß, was für UP-Dosen eingesetzt wurden. Wenn das Marke "Baumarkt gaaanz billig" und etliche Jahre alt ist, kannst Du die unter Umständen mit einem Streichholz in Sekundenschnelle zum Abfackeln bringen, wobei ich mir auch heute nicht sicher bin, ob wirklich alle Schalterdosen, die man so kaufen kann, den Normen entsprechen.
 

kaweka

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AW: Wandverkleidung (Holzwerkstoff) vs. Schalterdosen

Eigentlich, von der Lösung Steckdosen auf Verkleidung habe ich gedacht, um Errichten einer neuen Steckdose im Unterschrankbereich (zwecks Verwendung eines Steckdosensystem in APL-Aufsatzform, bzw. Nischeneckelösung) zu vermeiden.

Dieser Ansatz scheint doch nicht so trivial zu sein, hinsichtlich des Beschlusses zumindestens. Präzise Ausbohrungen in Verkleidung nötig, komplizierte Schnittstelle zu Monteuren (Arbeiten im Elektrobereich durch Küchenstudiokunden).

Langsam komme ich zum Schluss: Vielleicht doch im Unterschrankbereich neue Steckdose errichten lassen, diese an die bestehende Steckdosen anschliessen, neue Dosen mit Verkleidung komplett verdecken (nicht mehr nutzbar/zugänglich), in der Ecke APL-Nischenwand bzw. in der betroffenen Raumecke (Nischenbereich) eine Aufsatzlösung montieren.
Hört sich weniger kompliziert an, oder?

Nur nun stellt sich die Frage, ob bei allen Küchenmöbelherstellern
die Unterschrankrückwand immer um diese ca. 4cm eingezogen ist.
Falls nicht, wie ist der minimale Einzug über alle Küchenmöbelmarken.
Sonst kriege ich Probleme, den Dosenaufsatz an eine Steckdose hinter Unterschrank anzuschliessen.
 

Silberfisch

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AW: Wandverkleidung (Holzwerkstoff) vs. Schalterdosen

Hallo kaweka,

bleib locker ich glaube wir haben alle nur ein wenig zu viel gefachsimpelt. Dosen messen, ausschneiden, Distanzringe rauf, Platte montieren , fertig!!!!! Wenn in Deiner Steckdose erstmal 650 Grad sind oder 800 Grad musst Du Dir dann auch keine Gedanken mehr machen;D

Tschüssi sagt der Pragmatiker
 
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