Vor- und Nachteile von Gewerbe/Gastro-Spülmaschinen (60cm, z.B. Miele)?

Tobias C.

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Hallo.
Welche Vor- und Nachteile haben Gewerbe-Spülmaschinen in einem normalen Haushalt?
Der Unterschied im Wasserverbrauch kann nicht von Bedeutung sein.
Wie "9l gegen 13l oder "sogar" 15l. Das ist finanziell ja ohne Bedeutung und auch für die Umwelt in Gegenden wie Deutschland bedeutungslos.

Bliebe der Stromverbrauch.
Und was mir auffiel, evtl. liegt es auch am Gebrauchtmarkt, die Optik und sichtbare Funktionen sieht aus als kämen die aus den 70ern.
Z.B. eine "G 7856":
1673427232190.jpg

Auf dem Bild glänzt die Armatur zwar mehr als auf einem anderen, aber die Typnummer ist die Gleiche.

So ein Gerät hat scheinbar auch einen Eingang für Warmwasser.
Könnte also z.B. mit an den 27kW-Durchlauferhitzer angeschlossen werden.
Und die eigentliche Stromversorgung ist:
1673427688810.jpg

Man kann es also auch an 230V betreiben, aber auch an den Herdanschluss anklemmen.
Müsste nachsehen wie weit man dann Herd und Spülmaschine zugleich betreiben kann, aber mit Warmwasserzufuhr vom 27kW-DLE müsste das Teil ja weniger am eigenen Anschluss verbrauchen.
Wie sind z.B. die Verbrauchswerte für einmal normal Spülen? Und wie hoch ist die Last
Ich glaube eine Bosch Logixx irgendwas mit Knöpfen und Display oben in der Kante braucht im normalen Spülgang 1,3kWh.

Und kann man mit so etwas auch Gemischt spülen, oder wie sind die Symbole am Drehregler zu werten?
Hat jemand Erfahrung mit Gebrauchtmarkt-Preisen?
Ich sehe zum Festpreis dieses Beispielhaften Gerätes bei Händlern rund 1000 Euro.
Von Privat auch ein Bruchteil. Entweder selten als mögliche Auktion, oder die wissen nicht was sie verlangen könnten.
Habe allerdings auch eine Privatperson mit €600, und einen Händler mit €350 VB gesehen.
Und der gibt 7 Jahre Alter an.
Also wirklich keine Evolution des Designs.

EDIT:
Stimmt es dass diese Geräte NIE trocknen?
Und wenn ja, kann man da einfach eine gewisse Zeit warten bevor man es entnimmt und einräumt?
 
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US68_KFB

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Einen Nachteil sehe ich nicht. Die Gewerbemaschinen sind halt für Spülzyklen jenseits der 12.000 ausgelegt. Im Gegensatz dazu kommen normale Geschirrspüler auf 2500 bis 3000 Zyklen. Mit Starkstrom kommst du auf Reinigungszeiten von unter 30 min inklusive Trocknen. Aktuelle Geräte sogar nur 17 min. Hohe Temperaturen, hoher Druck, höhere Drehzahl machens möglich. Lautstärke darf dabei aber keine Rolle spielen.

Die Symbole sind ganz normale Programme. Nichts viel anders als bei normalen Geschirrspülern.

Herd und Spülmaschine gleichzeitig an einem Anschluss? Hm....könnte gehen, aber es wird dir wohl hier niemand ernsthaft dazu raten. Besser ein neues Kabel legen.
 

Tobias C.

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Schauen wir mal ob noch was zum Verbrauch, und der ergänzten Frage des Trocknen kommt. Ich fand Gerüchte dass die nicht trocknen o_o.

Was den Strom angeht, Ich habe den Durchlauferhitzer selbst installiert.
Und dafür selbst 3 Automaten in den Schaltschrank im Keller, und 5m 10mm²-Kabel.
Wenn ich es daran parallel anschließe, sollten 5m 10mm² reichen.
Hab damals 10mm² genommen, weil das auf jeden Fall für 27kW oder wenn ich gebraucht einen gefunden hätte 33kW gereicht hätte.
Ich glaube für die üblichen 21kW sind 4-6mm² Standard. Und das auf evtl. längeren Strecken als 5m.
Hatte wegen der Steifigkeit hinter dem DLE Klemmen dran gemacht, und von da ins Gerät flexibles Kabel. Könnte in die Klemmen also auch noch die Spülmaschine anschließen.
 

US68_KFB

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Wir haben einen vollintegrierten Profiline Geschirrspüler von Miele in der Austellung im Küchenstudio für die tägliche Nutzung. Der trocknet ganz normal. Hast du dir mal die Bedienungsanleitung von dem obigen Gerät angesehen? Da muss doch was zum Trocknen drinstehen. Zumindest hat er eine Taste dafür.

1673430463965.jpg
 

moebelprofis

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wie weit man dann Herd und Spülmaschine zugleich betreiben kann
Gar nicht. Mit einem der beiden Geräte ist der Anschluss „voll“, du brauchst dafür eine zweite Herdanschlussdose (die mit entsprechender Absicherung und Zuleitung ausgestattet ist).

In der Regel machen Gewerbe- Gsp das, was der Name sagt: Spülen. Meistens ohne Trocknen. Dafür halt in deutlich geringerer Zeit (je nach Modell ab 3 min)
Je nach Modell braucht man dafür auch nicht mit Tabs und Pulver rum tun, die Dinger haben dann externe Tanks (braucht man halt einen zweiten Schrank dafür).

Die Optik ist nicht für den Privathaushalt gemacht, weil die Optik in der Gastronomie unwichtig ist.

Ein normaler Einbau Gsp braucht pro Spülgang ~ 1 KW/h - meistens weniger.
In der Gastro ist das erstmal nicht wichtig, der Hersteller sollte es aber angeben.

Der deutlichen Preisunterschied im Einkauf bringt also ebenso höhere Unterhaltskosten mit sich.
 

Tobias C.

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Ja, fand jetzt was zum trocknen:
Seite 33 von Miele G 7856 Bedienungsanleitung
Scheint im Foto die mittlere Zusatzoption zu sein, auch wenn das Symbol evtl. von dem in dieser Anleitung abweicht.

Die Skizze im Post sieht identisch aus wie das Gerät im Foto.
Die Mittlere ist da 8, die Trocknungstaste.

Ergänzung:
@moebelprofis

Ob so ein Anschluss voll ist, hängt von der theoretisch Gesamtlast und Querschnitt der Kabel und Länge ab.
Daher erwähnte Ich in der Antwort an US68_KFB dann den Anschluss des DLE, den ich damals mit 10mm² bei 4-5 Meter verlegt habe.

Auch wenn theoretisch bei Beiden zusammen statt den rechnerisch scheinbar für 37kW (27kW + 9,4kW) laut einer Tabelle 16mm² nötig wären, wären es bei externem Heißwasser-Zulauf ja keine 9,4kW.
Müsste Ich mal bei Miele fragen.

Notfalls könnte ich aber die 10mm² durch 16 ersetzen.
Allerding würden da laut Rechner UND Tabelle 1,5mm² pro Ader reichen. Da nähme man die üblichen 2,5mm².
Die reichen bei 5m bis max 13,9kW.
Und sind einfach zu verlegen, und billiger als nochmal 16mm², und das sonst danach nutzlose 10er-Kabel dass damals auch um die €25 kostete.
Ja, da da wäre ein zusätzliches 3-Phasen-2,5er besser.

Was den DLE angeht, ich hatte damals ja auch geschaut ob es 33kW gebraucht gibt.
Gibt es, aber selten.
Bei 5m sind das auch 10mm².
Laut dem Rechner bis maximal 33,9kW passend.
Allerding kann so ein DLE auch nur so viel Wasser durchlassen wie die Leitung hergibt.
Und wenn man nur 13l/Min kalt aus der alten verkalkten Leitung bekommt, wären das maximal 27kW (rund 13,5l/Min). habe Ich damals nicht bedacht. Müsste noch mal stoppen wie viel da eigentlich durch die Leitung passen.
Was nicht heißt, dass ein 33er (max. 16,5l) nicht länger lebt, wenn er nicht seine Maximalleistung schafft...

Hier der Rechner den ich genutzt habe:
Leitungsquerschnitt, Leistung (Watt) und Stromstärke (A) berechnen


"Je nach Modell braucht man dafür auch nicht mit Tabs und Pulver rum tun, die Dinger haben dann externe Tanks (braucht man halt einen zweiten Schrank dafür)."

Die 60er-Untertisch-Maschinen um die es laut Titel geht ;-) ?
Die haben die gleiche Pulver-Klarspüler-Klappe.
Ich denke dass sind auch die Einzigen, die vernünftig in einer normalen Küche nutzbar sind.
Nicht diese Teile mit Hebel zum liften der Abdeckungskiste.
Ich glaube so etwas habe Ich mal in einer Jugendherberge gesehen.


Das mit der Optik hatte ich mir schon gedacht.
Ich hatte mal bei einer "modernen" Bosch Logixx (nicht modern im Sinne von 2, 3, 4 Jahren) die 1,3kWh im Auto-Programm gemessen.

Jetzt würde mich noch interessieren was so eine beispielhafte G 7856 für eine gemischte Ladung (weiß jemand welches der Programme das wäre?) kostet?
Das kann man bei mehr als einer Phase ja nicht einfach mit 08/15-Engergiemessern messen.
Muss mal bei Miele fragen.
Und die Spüldauer je nach dem ob es 1, 2 oder 3 Phasen sind.
Auch wenn 3 möglich wären, wäre es theoretisch denkbar nur 2 zu nutzen, wenn der Unterschied nicht so groß ist, aber man mehr PV-Strom nutzen, bzw. weniger Netzstrom nutzen muss.
Messen diese Maschinen ob 1, 2 oder 3 Phasen anliegen?
Wenn ja könnte man theoretisch zwei Schalter installieren, um individuell zwischen 3,4kW, 6,4kW und 9,4kW zu schalten...
Wenn das die Maschine nicht wählbar macht.


12.000 Zyklen wären alle 3 Tage fast 100 Jahre. Ausgelegt für 10-12 Nutzungen am Tag.
Wären gewerblich 2,7 bis 3,2 Jahre. Wenn man es wirklich 10-12 mal nutzt, nicht viel.
Die 2500-3000 Zyklen für Haushaltsgeräte finde ich auch etwas optimistisch.
Das wären auch bei täglicher Nutzung 8 Jahre.
Also 16 für alle 2 Tage oder 24 alle drei Tage. Oder gilt das nur für Miele...
Hier lief die "Alte" Bosch Logixx nie so oft, und bei "normalen" Menschen evtl. auch alle zwei Tage (?).
Erst sah es wie verdreckte Rohre etc. aus, nach dem reinigen dann die nicht mehr drehende Verschlussscheibe (nur noch oben Wasser).
Obwohl Ich beim reinigen der leider gerippten Rohre (vermutlich bleibt da eher was hängen) darauf achtete die Elektronik nicht zu befeuchten, und der Motor der Scheibe an einer Steckdose angeschlossen dreht...
 
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mozart

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Ich kann immer noch keinen einzigen Vorteil gegenüber für Privathaushalte konzipierten Geräten erkennen. Die tun, was sie sollen, sind leise und sparsam, stellen keine zus. Anforderungen an die Installation und sehen besser aus.
Die ganz kurzen Laufzeiten sind nur mit Heißwasser am Zulauf möglich-macht auch wenig Sinn, weil kaltes Vorspülen Eiweiße besser löst.
Bei großen Familien mit sehr hohem Geschirraufkommen könnte ich es noch nachvollziehen-da bauen wir manchmal 2 Geräte ein.
Wieviele bist Du denn?
 

moebelprofis

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Die 60er-Untertisch-Maschinen um die es laut Titel geht ;-) ?
Die haben die gleiche Pulver-Klarspüler-Klappe.
Ich denke dass sind auch die Einzigen, die vernünftig in einer normalen Küche nutzbar sind.
Nicht diese Teile mit Hebel zum liften der Abdeckungskiste.
Ich glaube so etwas habe Ich mal in einer Jugendherberge gesehen.
lies doch genau: ich habe
geschrieben.
Und die Art der Tür hat erstmal wenig mit der Zufuhr von Reinigungsmittel zu tun, aber auch welche mit Fronttür gibts mit und (wahrscheinlich sogar öfter) ohne Tab/Pulverfach.


Auf Grund deiner "Rechnungen" tippe ich jetzt mal: du bist kein Elektriker, oder?
 

VerktygKitchens

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Puh, bei dem was du hier alles über den elektrischen Anschluss schreibst, meinst du nicht es ist besser das einen Elektriker machen zu lassen?

An sich wird ein Geschirrspüler mit 16A abgesichert und sollte wie alle stationären Geräte dieser Größe an einer eigenen Leitung mit eigenem Automaten hängen. Haushaltsgeräte werden mit 1*16A bei 230V angeschlossen, Industriegeräte oft mit 3*16A bei 400V. Hier liegt zum Beispiel schon ein Unterschied zum Herdanschluss, der auch bei großen Geräten eher mit 3*16A bei 230V angeschlossen wird und somit Phasenverschoben den N belastet. 16A werden in privaten Haushalten in 2,5mm ausgeführt (es gilt ja nicht immer nur die maximale Belastung der Leitung, sondern auch diverse andere Faktoren).

Deine 10mm2 Leitung wird mit 40A abgesichert. Diese kann man sicherlich oben auftrennen, das sollte aber vernünftig gemacht werden und ist bei 5 Meter nicht sinnvoll, da ist eine zusätzliche 5*2,5 mit passenden Automaten in der Verteilung geeigneter.

Auf Bauten wie das simple verklemmen von Flexiblen Leitungen mit der starren Leitung im Unterschrank neben dem Durchlauferhitzer ohne eine entsprechende Zugentlastung (die bei 5*10mm2 nicht gerade klein ist) würde ich verzichten.

Wenn dir der Verbrauch wichtig ist, solltest du die Industrie Maschine nicht an den Durchlauferhitzer anschließen sondern an Kaltwasser. Entsprechende Rechnungen findest du bei den Herstellern.
 

Tobias C.

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"Lies doch genau: ich habe
moebelprofis hat gesagt.:
Je nach Modell
geschrieben."


Es ging aber im Thread-Titel nur um 60cm-Geräte.
Daher der Hinweis darauf.
Es kam so rüber als wäre das nicht rüber gekommen.
Ein Geschirrspülmittel-Tank in einer 60er wäre gut.
Wäre auch Platz in der großen Tür.
Es gibt aber diese "Discs" mit denen Miele auch am Geschirrspüler ähnlich Druckerherstellern an den Tintenpatronen verdienen will.



Meine Rechnungen sind die Gleichen die ein Elektriker macht.
Auch die werden trotz wissen um die einzelnen Faktoren und die Formel wohl solche fertigen Rechner einsetzen.
Das ist ja kein Rechner auf irgendeiner Fachfremden-Seite mit beliebigen Basis-Werten.
Die stimmen.
Ist ja keine Magie. Mit einem Gesellen/Meister-Brief wird die Arbeit nicht besser.
Ein Elektriker könnte es auch nicht besser machen.


@VerktygKitchens

Ich habe nichts Verkehrtes über den elektrischen Anschluss geschrieben.
Soll ich auch einen Elektriker für das aufhängen einer Lampe rufen ;-) ?
Solche Menschen gibt es tatsächlich.
Oder für den Anschluss eines Herdes o_0.
Da hätte Ich auch moralische Probleme mir gegenüber.
Außerdem halte Ich nichts von Almosen für unnötige Arbeit.
Ich bin auch dafür, dass der Staat Unternehmen unterstützt die an der Automatisierung, also Abschaffung von Arbeitplätzen arbeiten.
Irgendwann werden auch Elektriker durch autonome Roboter ersetzt. Wer das leugnet muss das auf Basis von "Gottes Wunder" (das Gehirn) tun, und das werden die Wenigsten als Argument bringen wollen.
Egal wie komplex einem heute etwas erscheinen mag, alles was ein Mensch kann, wird auch eine Maschine können.
Nicht wahrscheinlich erst in 300, 400, 500 Jahren, sondern sehr wahrscheinlich in 30, 40, 50 Jahren.
Inkl. Polizisten, Ärzten etc..
Und Ja, die Polizisten werden autonom Streife gehen/fahren.


"Haushaltsgeräte werden mit 1*16A bei 230V angeschlossen, Industriegeräte oft mit 3*16A bei 400V."

Ja, normale Steckdosen bzw. die Leitungen sind bis 16A gesichert.
Steht auf den Automaten.
Wenn Ich evtl. noch im Gäste-WC so einen 5-kW-Wasserhahn installiere, muss ich da wohl noch eine extra Leitung hin legen.
Obwohl die Leitung zur Lampe das rechnerisch evtl. übernehmen könnte.
Nur der Automat würde nicht reichen.



"Deine 10mm2 Leitung wird mit 40A abgesichert. Diese kann man sicherlich oben auftrennen, das sollte aber vernünftig gemacht werden und ist bei 5 Meter nicht sinnvoll, da ist eine zusätzliche 5*2,5 mit passenden Automaten in der Verteilung geeigneter."

Das hatte ich aber schon in meiner letzten Antwort ausgeschlossen, und erkannt dass es einfacher und günstiger ist drei Phasen 2,5mm² zu legen.
Zitat: "Ja, da da wäre ein zusätzliches 3-Phasen-2,5er besser."



"Auf Bauten wie das simple verklemmen von Flexiblen Leitungen mit der starren Leitung im Unterschrank neben dem Durchlauferhitzer ohne eine entsprechende Zugentlastung (die bei 5*10mm2 nicht gerade klein ist) würde ich verzichten."

Das habe ich so auch nicht geschrieben.
Das 10mm² habe Ich in der Küche komplett unterputz verlegt.
Durch die Decken-Wand-Kante im Keller in die Wand darüber in der Küche, dann Unterputz bis zur Stellen, und das Ende des starren 5-adrigen 10mm²-Kabel in der Wand mit einem Stück Metall mit zwei Löchern auf beiden Seiten in der Wand gesichert.
Also nicht nur Unterputz, auch Zugentlasung. Wegen der Starrheit wollte Ich nicht dass die Vergipsung dahinter wieder raus bricht.
Dahinter erst die Klemmen und das flexible Kabel zum DLE.
Der DLE ist über diesem "Bau".
Bau klang abwertend nach "Frickelei" wo die losen Enden der 10er-Kabel mit den flexiblen Kabeln verbunden in der Luft baumeln, und dann hinter den DLE laufen ;-D .
Auf so eine Idee käme ich gar nicht erst.

Mir ist auch bekannt dass Elektriker heute wahrscheinlich keinen DLE mehr unter der Spüle installieren o_0.
Ich meine da mal eine neue Regel gelesen zu haben.
Da könnte ja Wasser reinlaufen...
Der VdE erfindet ja regelmäßig neue Regeln (eigentlich "Ratschläge", weil rechtlich nicht verbindlich) um diese dann an die Elektriker verkaufen zu können ;-D .
Das Extrem dass angeblich mal diskutiert wurde, war ein Verbot von Haartrocknern an steckbaren Kabel, und wer noch so ein Teil nutzen will muss von einem Elektriker einen Föhn am in der Länge berechneten Kabel (damit es nicht in Dusche oder Wanne passt) fest in der Wand installieren lassen.
Wie die Telefone der Post früher. Am besten noch verplombt.





"Man kann es also auch an 230V betreiben, aber auch an den Herdanschluss anklemmen."
Dass diese Geräte 3 Phasen haben, hatte Ich erwähnt:
"Man kann es also auch an 230V betreiben, aber auch an den Herdanschluss anklemmen."

Weil es beim Herdanschluss eben drei statt einer Phase sind.
Da kann man beim Anschluss nichts falsch machen.
Bei echtem Drehstrom im Sinne eines Motor die Phasen in der richtigen Reihenfolge anzuschließen, das ist eine andere Stufe.
Ich hatte im Rechner die 400V berücksichtigt.
Der Rechner berücksichtigt auch die "Strombelastbarkeitstabelle".
Z.B. ist das eigentliche Ergebnis für 33kW bei 5m 0,55mm², aber in der Klammer dahinter "laut Strombelastbarkeitstabelle min.: 10 mm²".
Kritisiert also nicht die Person als Laien (Laie bedeutet Grundwissen bzw. Wissen wo man nachschauen muss, darunter wäre noob), sondern die Ergebnisse. Und die werden wohl stimmen :-) .
Ich habe ja auch keinen Klempner für ein gerissenes Gewinde des Wasserrohr gerufen. Da fiel ein evtl. 2m langer Kompressorkessel drauf.
Also ab zum Baumarkt und das 8cm-Stück für 2 Euro nachgekauft und eingesetzt...
Oder die Heizwasserpumpe getaucht, als die ausfiel. wenige Euro inkl. Porto gebraucht vom gleichen Schweizer Hersteller.
Auch wenn diue in X Jahren das zeitliche segnet, die Arbeit ist 10Minuten...
Oder das durchlöcherte Rohr der Heizung unter dem Gäste-WC... Statt Austausch kommt Glasfaser und Epoxidharz drum.
Abschneiden und ersetzen wäre weniger Aufwand, aber nur wenn man das passende Crimp- und Biege-Werkzeug hat.
Aufgeklopf hatte Ich eh schon selbst alles, und würde das auch selbst machen, wenn man einen Profi ruft.
Wenn das lange Reststück in der Wand (erst Bad, dann Gäste-WC) nicht auch irgendwann leckt, wird dieses "Flicken" so gut halten wie ausgetauschtes Rohr.
In der Küche hatte Ich ein kleines Leck der Zuwasserleitung auch so "geflickt", und Frischwasser hat wohl eher 2-4 Bar.
Die Heizung bei einem Bungalow um 1,1 Bar.
Und für das Testen lasse Ich das Loch zum beobachten offen, und erhöhe die eingefüllte Wassermenge temporär auf etwas Überdruck...
Glasfaser und Epoxidharz ist auch eine professionelle auf Dauer haltbare Methode (egal ob Kaltwasser oder Heizwasser mit 60°C), auch wenn die nicht oder meist nicht angewandt wird. Falls das jemand in Frage stellen will :-) .




"Deine 10mm2 Leitung wird mit 40A abgesichert."
Richtig. Allerdings ist es nur ein Problem darüber zu gehen, nicht darunter.
Z.B. weil man noch Automaten mit weniger hat.
Wenn es darunter nicht passt, springt die Sicherung raus damit sich die Leitung nicht aufheizt.
Bisher gab es nie Probleme mit dem 27kW-DLE.
Aber ich habe auch noch nicht den Durchfluss gemessen. Ist der geringer als die für 27kW üblichen ~13,5l/Min, braucht der auch keine 27kW.
Die regeln ja leider ohne Option auf 60°C maximal. Während "Qooker" und Co. auch fast 100°C erlauben.



"Wenn dir der Verbrauch wichtig ist, solltest du die Industrie Maschine nicht an den Durchlauferhitzer anschließen sondern an Kaltwasser. Entsprechende Rechnungen findest du bei den Herstellern."

Das wundert mich aber. Keine Nachteile?
Dann muss doch die Maschine selbst heizen.
Elektrisches Heizen dürfte immer gleich viel kosten, quasi "100% Wirkungsgrad".
Welchen Vorteil hätte denn dann der Anschluss externen Heißwasser?
In einer Beschreibung steht:
"Kalt und Warmwasseranschluss (oder nur Kaltwasseranschluss über Y-Stück)"
Klingt so, als wäre Kaltwasser die zweite Wahl.
 
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moebelprofis

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ja, und Gastro-Gsp in 60cm Breite mit den von mir angesprochenen Eigenschaften gibts zuhauf.


Um das Ganze hier etwas einzuordnen und nicht auf jede Kleinigkeit einzugehen:
Es gibt in Dtl. gewisse Vorschriften, die für eine ordentliche Installation einzuhalten sind. In der Elektroinstallation sind die Vorgaben u.a. vom VDE.
Diese sind, u.a. durch Vorgabe des Netzbetreibers, verbindlich und führen dazu, dass in Dtl. relativ wenige Häuser auf Grund fehlerhafter Elektroinstallation abbrennen.

Wer Installationen bzw. Eingriffe in die Hausinstallation vornehmen darf, ist ebenfalls vorgeschrieben, das ist i.d.R. jemand mit entsprechender Ausbildung und somit nicht mit Halbwissen, welches hier schon wieder vom TE gesammelt wird.


Und einerseits über eine komplette Berufsgruppe herzuziehen, andererseits seine (falschen) "Rechnungen" damit zu begründen, dass die das genauso machen, ist komisch :rofl:
 

KerstinB

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Das wundert mich aber. Keine Nachteile?
Dann muss doch die Maschine selbst heizen.
Elektrisches Heizen dürfte immer gleich viel kosten, quasi "100% Wirkungsgrad".
Wie "heizt" denn dein Durchlauferhitzer? ;-) .. und es gibt immer noch Spülabläufe, die mit kaltem Wasser oder kälterem Wasser (oben bereits genannt, Eiweiß) besser arbeiten.
 

Tux

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Sind die in der Gastro verwendeten Spülmittel nicht wesentlich aggressiver um die kurze Spülzeit zu erreichen? Dann könnten auch das Geschirr, v.a. Dekors, stärker leiden.
 

VerktygKitchens

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Puh, was ein langer Text. Von Elektrikern hältst du also nicht viel, von Normen (vor allem von denen vom VDE) auch nicht und Ausbildungen etc. hälst du für ziemlich unnötig.

Finde ich vollkommen okay. Wenn ich so etwas lese, freue ich mich immer wieder in einem Land zu leben, in dem das möglich ist.

Noch glücklicher würdest du mich machen, wenn du auch akzeptierst, dass andere Menschen anderer Meinung sein können und z.B. dein Netzbetreiber nicht viel von Laien hält, die Rechner im Internet nutzen und die Ergebnisse nicht zu verwenden wissen.
 

Wolfgang 01

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Welche Vor- und Nachteile haben Gewerbe-Spülmaschinen in einem normalen Haushalt?
Es ist das "Gesamtkonzept".
Die Gastronomie kennt jetzt den Klarspüler nicht wirklich. Die reden von Nachspülmittel. Diese Nachspülmittel sorgen im Schnellmodus dafür, das Geschirr ohne große Trocknungszeiten schnell fleckenfrei wieder eingesetzt werden kann.
Im privaten Bereich benutzt man Klarspüler, der wohl anders zusammengesetzt ist.

Dazu kommen die hohen möglichen Anschlußwerte, sowie die Möglichkeit auch heißes Wasser in die Maschine einfließen zu lassen.
Das sind alles Dinge, die man Privat eigentlich nicht braucht.
Benutzt man einen Gewerbegeschirrspüler zuhause ohne dieses Zusammenspiel, kann man auch gleich einen ganz "normalen" Geschirrspüler nehmen.
 

Wolfgang 01

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...ach, zum elektrischen Anschluß könnte man noch ergänzen, dass Großküchengeräte meistens ja auch noch einen Anschluß für den Potentialausgleich haben. Falls man das/den (wie auch immer) benötigt.
 
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