AW: unser Weg zur Traumküche
ich möchte mich vorab entschuldigen, dass ich mich lange nicht gemeldet habe, aber die letzte Woche war wirklich turbulent.
Vorab, die neue Küche steht, (fast) alles ist erledigt und die Küche ist makellos. Es ist jetzt 9 Uhr am Sonntag und ich sitze hier am Tisch, gucke mir die Küche an und schreibe mal wieder
Doch nun der Verlauf der letzten Tage. Am 30.7. wurde ja begonnen, den Parkettboden zu verlegen. Das Ganze hat sich etwas länger hingezogen als geplant. Eigentlich sollte der Boden am Montag, den 2. August abgesehen von den Scheuerleisten liegen. Tatsächlich hat das Verlegen, schleifen, kitten und ölen einfach länger gedauert. Leider ist der Boden erst am Mittwoch mittags fertig geworden. Wir hatten dann nur noch den Mittwoch abend um die sogenannte Opferschicht auf das Öl aufzutragen und ein wenig "klar Schiff" zu machen, weil die Lieferung der Küchenteile schon für den nächsten Tag avisiert war.
Herr Bretzke, mein Küchenverkäufer hat sich am Dienstag auch noch mal gemeldet. Mit einer schlechten Nachricht, nämlich dass die von uns bestellte Wasserarmatur zwar auf dem Lieferschein steht, aber in einer falschen Ausführung geliefert wurde und vom Hersteller auch nicht bis zum Freitag lieferbar ist
Naja, Herrn Bretzkes Vorschlag war eine ähnliche Armatur von der Firma
Blanco . Die Armatur ist zwar eigentlich etwas teurer, die Sache war aber für mich preisneutral. Zugesagter Liefertermin war fix der Donnerstag per Paketdienst und am Donnerstag wurde auch geliefert.
Die Küchenlieferung fand auch am Donnerstag statt. Der Spediteur hat uns morgens Punkt 8 angerufen und geschätzt, dass er in 2,5 Stunden bei uns ist. So ungefär war es auch. Geliefert wurde mit einem 7,5-Tonner- LKW durch zwei Mitarbeiter. Tja, das Auto war randvoll, die Teile von
Alno alle wirklich gut verpackt, die Elektrgeräte bekanntermassen sowieso.
Die Spediteure haben die Teile nicht nur ins Haus verbracht sondern auch im Wesentlichen die Verpackung mitgenommen.
Nun zum Freitag, dem Montagetag
Montagebeginn war Punkt 8 Uhr und abends um 18:30 Uhr stand die Küche
Die Montage wurde nicht von Montas, sondern von einem, sie nennen es Montagepartner durchgeführt. Der ist natürlich je nach Montageort ein anderer, in unserem Fall eine Firma Graube aus Kirchheim. Eine ich würde mal sagen Schreinerei aus dem Schwäbischen. Die zwei Monteure, der Chef selbst und ein wohl langjähriger Mitarbeiter haben zwei Sachen gemacht, zum einen gearbeitet wie die Brunnenputzer, zum anderen haben sie nebenher reichlich Kaffee getrunken, meine Frau meinte jeweils 6 Tassen
.
Die Küche hat schon eine gewisse Grösse so dass es die beiden wirklich haben laufen lassen müssen. Ich hatte leider noch vergessen, dass die Aussenwände unseres Hauses noch von innen isoliert sind (hat man früher so gemacht) und so gab es noch ein wenig Aufregung weil die benötigten Montagedübel die die Handwerker dabei hatten einfach zu kurz waren. Naja, ich bin halt schnell zum Eisenwarenhandel gefahren und habe die passenden Dübel geholt so dass dieses von mir verschuldete Problem gelöst war. Weiterhin war eine Wand aus dem Winkel. Eine nicht ganz ungängige Situation, die bei der Montage erst mal aufgehalten hat weil das halt mit den Schränken vermittelt und ausgeglichen werden musste. Nach dem das erledigt war, ist es aber gelaufen wie ein Örgele
Was hat die Firma gemacht?
Ich habe bei Montas so eine Art Komplettpaket bestellt. Der Umfang ist die Lieferung, die Montage der Küche incl. der Geräte und zusätzlich den Anschluss der Elektroteile und den Wasser- und Abwasseranschluss. Ich hätte Montas auch nur liefern lassen können oder z.B. auf den Wasseranschluss verzichten können.
Gearbeitet wurde wirklich sehr sauber und sehr professionell. Klar, die Firma ist 200 Kilometer gefahren und die wollen natürlich nicht zwei mal anreisen. Durch die gute Verpackung ist es auch fast unmöglich, dass irgendwelche Teile beschädigt sind. Das war natürlich eine Sorge von mir die sich ja jetzt erledigt hat.
Was ist noch nicht gut?
Vorab, die Küche ist einwandfrei montiert, nichts fehlt, schlicht - es ist alles OK.
Ich habe nicht an den Rolladengurt gedacht
der leider der
Nischenverkleidung im Weg gestanden hat. So liegt der Gurt jetzt zusammengeknotet auf einem Hängeschrank. Das müssen wir noch vom Rolladenbauer nacharbeiten lassen.
Weiterhin fehlen die Scheuerleisten vom Parkett. Das aber absichtlich, weil die Leisten natürlich an die Küche angepasst werden müssen. Weiterhin hat der Gipser die transparente Latexfarbe für die Niesche noch nicht, das kann er aber noch später aufbringen. Und der Elektriker hat zwar die richtigen Rahmen und Schalter, aber die falschen Steckdosenabdeckungen mitgebracht so dass wir für ein paar Tage ganz poplige weisse Steckdosen als Provisorium haben. Eine LED- Lampe über dem Küchenfenster ist ebenfalls noch nicht geliefert so dass da jetzt eine heutzutage fast schon illegale simple Glühbirne in einer einfachen Fassung hängt. Ach ja, der Rolladenkasten wurde noch gedämmt und der Rolladendeckel muss noch einen Streifen Tapete bekommen.
Ich melde mich gleich noch mal mit den ersten Fotos
und wenn alle Restarbeiten erledigt sind, bringe ich noch mal ein paar neue Bilder.