Spezialist
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- Wiesbaden
Hi,
ich sehe ebenfalls erst mal einen Haufen Nachteile gegenüber dem Küchenhandel.
Bei kleineren Küchen/Budgets dürften die zusätzlichen Kosten hinderlich sein.
Größere Küchen, ggf. mit Beratung und/oder Entwurfsplanung des Wohnbereichs schon eher. Aber auch dieser Markt ist ziemlich begrenzt und konzentriert sich zumeist auf sehr exclusive Vorhaben mit Planung durch Innenarchitekten.
Auch ich lehne Anfragen ohne persönlichen Kontakt zum Kunden in den meisten Fällen ab-die Erfahrungen sind hier glasklar. Teure (Leicht-)Anfragen mal ausgenommen, da sind auch reine Vergleichsangebote mitunter chancenreich.
Ich kann bei allem Lob für dieses Forum -speziell für die Evelin- keinen wesentlichen Unterschied zwischen ihren Planungen und denen, die ich so bei Kollegen, Wettbewerbern, etc. sehe erkennen. Die Planungsqualität hält sich die Waage, die Unterschiede sind sehr überschaubar. Es gibt einige Punkte, die in diesem Forum teilweise anders gewichtet werden, einige Details, die nicht nicht jeder Planer kennt oder gut findet. Ganz andere Küchen entstehen dabei nicht.
Kostenaspekte, Verfügbarkeiten, etc. fehlen hier komplett-diese Dinge nehmen aber auch Einfluß auf die Planung.
Auch große Anbieter, wie Segmüller, XXL, etc. haben im Hochwertbereich Verkäufer, die Kundenwünsche gut umsetzen können.
Die echten Planungskatastrophen, die hier ankommen, sind meistens das Ergebnis gemeinsamen Schränkerückens ohne Sinn und Verstand anstelle eines intensiven Vorgesprächs mit nachher ausgearbeitetem Entwurf. Das kommt halt dabei raus, wenn man an einem Samstag Nachmittag ein Möbelhaus betritt und auf sofortige Planungsarbeit hofft....
Ihr hättet also auch im gehobenen Bereich echte Konkurrenz, die ihrerseits alle Trümpfe in der Hand hält: Küchen, manchmal viele schicke Küchen, Materialien, Lösungen, Geräte, Anordnungen.
Ich kann einem Kunden Inseln von 150 bis 400cm Länge zeigen, Halbinseln, Kochinseln, Spülinseln, freistehend, wandgebunden, mit Sitzlösung, ohne, mit Thekenbord, mit Beinfreiheit unter der APL, bodentief gebaut, mit Stein, Keramik, Quarz, Kompaktplatte, Glas, Laminat . Das hat natürlich nicht das geringste mit Planen zu tun. Aber Kunden wollen in die Planung mit einbezogen werden-am besten mit Beispielen. Hier sehe ich den größten Nachteil eures Vorhabens.
Selbst kleinere Studios führen oft 3-4 Marken, teilweise noch mit mehreren Baureihen und können ganz unterschiedliche Budgets, Korpushöhen, Fronten, etc. abdecken, ohne dem Kunden ein Produkt "andrehen" zu müssen, das für ihn nicht vorteilhaft ist.
Da liegt in eurer Unabhängigkeit allenfalls noch ein Minimalvorteil.
Interessierte, mitdenkende Kunden werden den Input mehrerer Planer als Mehrwert betrachten und ihre Schlüsse ziehen.
Es ist deshalb auch nicht verwunderlich, daß googlen nach freien oder unabhängigen Küchenplanern kaum Ergebnisse zutage fördert.
ich sehe ebenfalls erst mal einen Haufen Nachteile gegenüber dem Küchenhandel.
Bei kleineren Küchen/Budgets dürften die zusätzlichen Kosten hinderlich sein.
Größere Küchen, ggf. mit Beratung und/oder Entwurfsplanung des Wohnbereichs schon eher. Aber auch dieser Markt ist ziemlich begrenzt und konzentriert sich zumeist auf sehr exclusive Vorhaben mit Planung durch Innenarchitekten.
Auch ich lehne Anfragen ohne persönlichen Kontakt zum Kunden in den meisten Fällen ab-die Erfahrungen sind hier glasklar. Teure (Leicht-)Anfragen mal ausgenommen, da sind auch reine Vergleichsangebote mitunter chancenreich.
Ich kann bei allem Lob für dieses Forum -speziell für die Evelin- keinen wesentlichen Unterschied zwischen ihren Planungen und denen, die ich so bei Kollegen, Wettbewerbern, etc. sehe erkennen. Die Planungsqualität hält sich die Waage, die Unterschiede sind sehr überschaubar. Es gibt einige Punkte, die in diesem Forum teilweise anders gewichtet werden, einige Details, die nicht nicht jeder Planer kennt oder gut findet. Ganz andere Küchen entstehen dabei nicht.
Kostenaspekte, Verfügbarkeiten, etc. fehlen hier komplett-diese Dinge nehmen aber auch Einfluß auf die Planung.
Auch große Anbieter, wie Segmüller, XXL, etc. haben im Hochwertbereich Verkäufer, die Kundenwünsche gut umsetzen können.
Die echten Planungskatastrophen, die hier ankommen, sind meistens das Ergebnis gemeinsamen Schränkerückens ohne Sinn und Verstand anstelle eines intensiven Vorgesprächs mit nachher ausgearbeitetem Entwurf. Das kommt halt dabei raus, wenn man an einem Samstag Nachmittag ein Möbelhaus betritt und auf sofortige Planungsarbeit hofft....
Ihr hättet also auch im gehobenen Bereich echte Konkurrenz, die ihrerseits alle Trümpfe in der Hand hält: Küchen, manchmal viele schicke Küchen, Materialien, Lösungen, Geräte, Anordnungen.
Ich kann einem Kunden Inseln von 150 bis 400cm Länge zeigen, Halbinseln, Kochinseln, Spülinseln, freistehend, wandgebunden, mit Sitzlösung, ohne, mit Thekenbord, mit Beinfreiheit unter der APL, bodentief gebaut, mit Stein, Keramik, Quarz, Kompaktplatte, Glas, Laminat . Das hat natürlich nicht das geringste mit Planen zu tun. Aber Kunden wollen in die Planung mit einbezogen werden-am besten mit Beispielen. Hier sehe ich den größten Nachteil eures Vorhabens.
Selbst kleinere Studios führen oft 3-4 Marken, teilweise noch mit mehreren Baureihen und können ganz unterschiedliche Budgets, Korpushöhen, Fronten, etc. abdecken, ohne dem Kunden ein Produkt "andrehen" zu müssen, das für ihn nicht vorteilhaft ist.
Da liegt in eurer Unabhängigkeit allenfalls noch ein Minimalvorteil.
Interessierte, mitdenkende Kunden werden den Input mehrerer Planer als Mehrwert betrachten und ihre Schlüsse ziehen.
Es ist deshalb auch nicht verwunderlich, daß googlen nach freien oder unabhängigen Küchenplanern kaum Ergebnisse zutage fördert.
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