Nur ganz kurz: wir hatten heute Werksplanung und damit betreut uns als Projektleiter nun ein neuer Architekt - der erstmal nichts Besseres zu tun hatte, als unser ganzes EG auf den Kopf zu stellen. Er möchte aus statischen Gründen im UG eine Wand, die die obere Außenwand stützt -die andere Planung würde gehen, aber nur mit Bauchweh. In dem Zug sind Bad und SZ größer geworden (super!). Um das auszugleichen, hat er den Wohn-Essbereich Richtung Terrasse vergrößert, nach links verschoben und unsere schöne Schräge wegrationalisiert. Wir haben diskutiert, neu gezeichnet und sind zu einem Ergebnis gekommen, dass uns auf den ersten Blick sinnvoll erschien.
Aber nicht lange - denn bei genauerer Betrachtung (leider erst wieder zuhause) leidet die Küche.
Die Wand, in der die Schiebetür geplant war, wurde gekürzt auf ca. 1,5 m (Tiefe der Kochfront plus Balkontür), nach planunten schließt sich daran eine Wand mit ca. 4m an.
Der Esstisch sollte in den neu entstanden Bereich rutschen - bis uns klar wurde, dass wir dann vom Tisch immer auf die Spüle gucken. Dazu ist quasi rechts neben der Küche ein Bereich von ca. 14 qm entstanden, der nur unserem antiken Schrank Raum geben soll. Essbereich und Wohnbereich sind entsprechend geschrumpft.
Kaum zuhause war ich einem Nervenzusammenbruch nahe. Alle Planungsarbeit umsonst, ganz neu anfangen... Ich habe nun mal geschoben, nicht nur die Küche, sondern auch die Bauplanung unter Berücksichtigung der gewünschten Wand.
Einen Grundriss der dann möglichen Küche (mit Maßen und Angabe, wo welche anderen Möbel hinkommen könnten), hänge ich euch mal an. Könnte das so passen?
Ach übrigens: Montag kommt der Vermesser und der alte Schuppen auf dem Grundstück wird abgerissen, Dienstag, spätestens Mittwoch, ist Baggerbiss.