Temperatur bei Dampfbacköfen

kse

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Hi,
ich habe gesehen, das viele Dampfbacköfen im normalen Heißluft oder ober/unterhitze betrieb nur bis 230°C aufheizen können. Bei anderen Backöfen ohne Dampffunktion sind teilweise Pizzafunktionen und Temperaturen bis 300°C möglich. Warum wird bei Dampfbacköfen wie Temperatur auf 230° limitiert (und nicht z.b. die klassischen 250°) gibt es da eine technische Ursache für?

schöne Grüße,
Kai
 

racer

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spannende Frage...

die Dampfbacköfen haben wegen der aufkommenden Feuchtigkeit in den überwiegenden Fällen sinnvollerweise Edelstahlgarräume im Gegensatz zu den emaillierten Garräumen bei Backöfen.. ob es da einen Zusammenhang gibt ? Es könnte auch sein, dass diverse Baulteile eines Dampfbackofens einfach für die letzten 70 Grad nicht mehr ausgelegt sind, bzw. bei noch höheren Temperaturen die Außentemperatur bei diesen Geräten nicht mehr der Norm entsprechen würden.

Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass das ein bewusstes Element der Geräteindustrie ist, keine "eierlegenden Wollmichsäue" zu produzieren. Sie würden ja am Ende dann Gefahr laufen, weniger Geräte zu verkaufen.

Ich kann das aber auch nur vermuten und außer den Ingenieuren und den Herstellern wird das hier wohl auch wirklich niemand ausreichend gut beantworten können, denke ich ...

mfg

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kse

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spannende Frage...

die Dampfbacköfen haben wegen der aufkommenden Feuchtigkeit in den überwiegenden Fällen sinnvollerweise Edelstahlgarräume im Gegensatz zu den emaillierten Garräumen bei Backöfen.. ob es da einen Zusammenhang gibt ? Es könnte auch sein, dass diverse Baulteile eines Dampfbackofens einfach für die letzten 70 Grad nicht mehr ausgelegt sind, bzw. bei noch höheren Temperaturen die Außentemperatur bei diesen Geräten nicht mehr der Norm entsprechen würden.
sofern der Edelstahl nicht beschichtet ist, könnte es vielleicht wirklich mit anlassfarben zutun haben. Wobei das dann auch eher eine Marketingentscheidung ist den kunden nicht darüber zu informieren, dass sich stahl ab gewissen Temperaturen verfärbt und das kein Mangel ist. Dennoch sind die 230° seltsam, da der Kunde es ja gewohnt ist 250° zu haben.


Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass das ein bewusstes Element der Geräteindustrie ist, keine "eierlegenden Wollmichsäue" zu produzieren. Sie würden ja am Ende dann Gefahr laufen, weniger Geräte zu verkaufen.
Wirklich klug finde ich das nicht. Denn wenn Funktionen fehlen erweckt das langfristig Begehrlichkeiten, vor allem nach einem vollständigen Funktionsumfang. Da wandert der Blick dann auch gerne mal zur Konkurrenz. Wie sagt man: Auch andere Hersteller haben heiße Herde! ;-)
Ich kann das aber auch nur vermuten und außer den Ingenieuren und den Herstellern wird das hier wohl auch wirklich niemand ausreichend gut beantworten können, denke ich ...
Aber vielleicht die Vertriebspartner im Fachhandel. Unter Umständen geben die Vertriebsunterlagen ja was an infos her um eben auf Kundenfragen antworten zu können.

Ist auch eine reine Frge aus Interesse. Im normalen backofen brauche ich eigentlich nie wirklich mehr als 200°C, für alles darüber (pizza) habe ich einen Gastronomie Pizzaofen der 500° schafft
 

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nein, die Unterlagen der Hersteller beantworten diese Frage nicht und ich kenne auch keinen meiner Außendienstmitarbeiter auf der Herstellerseite, der das spontan beantworten könnte.. darüber hinaus, wenn das alle Hersteller gleich machen, gibt es auch keinen Wettbewerber, der am Ende heißere Herde hat.. ich zumindest kenne spontan keinen, bis zu den Edelmarken wie Gaggenau und Miele ..

die eierlegenste Wollmichsau welche mir bekannt ist, dürfte wohl von Panasonic sein, aber auch die schafft am Ende wohl nicht die 300 Grad.. (220 Grad max.)

mfg

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kse

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Schade.
Das Panasonic Einbauherde baut war mir neu. Muss ich mal schauen was die haben. Die drei in der engeren auswahl sind derzeit einer von AEG aus der SteamPro Serie, einer von Gorenje und einer von Bosh aus der Serie 8. Dabei ist der bosch der einzige der 250° schafft
 

racer

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bei Panasonic handelt es sich auch nicht um eine klassische Backofenform. Von der Größe eher mit den Kompaktgeräten und Mikrowellen vergleichbar...

ja, der Bosch , zwei Punkte würden mich daran stören:

der Wassertank und der emaillierte Garraum. Bei intensiver, klassischer Dampfgarfunktion könnte der deutlich schneller leiden, als die Edelstahlgarräume bei Miele und Gaggenau , wenn man den nicht nach jedem Gebrauch sorgsam wieder trocken legt.

ich bin sehr zufrieden mit dem Dampfbackofen von Gaggenau, der schafft zwar nur 230 Grad und hat als Kombiheizquelle nur die Heißluft, aber das Gerät ist ansonsten super.

mfg

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