Stromkabel für Backofen

Küche2018a

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Hallo! Ich habe mal eine (hoffentlich) kurze Frage: In meine Küche soll ein Backofen getrennt vom Kochfeld kommen. Dazu hat ein Elektriker von der Starkstrombuchse ein gesondertes Kabel zum Backofenplatz gelegt, damit der Backofen eine eigene Sicherung hat. In der Beschreibung zum Backofen steht bei den Anschlusswerten etwas von 3,65 kW, auf der Verpackung vom Kabel steht "max. 3500W". Könnte das nun Probleme geben? Reichen die Infos, um meine Frage zu beantworten? Danke schon mal im Voraus!
 

mmf

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Hallo,

Ist mit Starkstronbuchse die Herdanschlussdose gemeint ?? In dieser sollten sich 5 "Kabelanschlüsse" befinden, 3 Phasen (schwarz, grau, braun), 1 Neutralleiter (blau)und 1 Schutzleiter (grüngelb).

Wenn das Kochfeld nur an zwei Phasen angeschlossen ist (die meisten 60er-Felder), darf die dritte Phase zum Anschluss eines Ofens verwendet werden, der Durchmesser der Leitung muß 2,5 mm betragen, ebenso muß der Neutralleiter und der Schutzleiter aus der Herdanschlussdose herausgeführt werden, selbstverständlich mit dem selben Leitungsquerschnitt. Die elegantere Lösung ist - falls möglich, zusätzlich diese drei Adern direkt aus der Unterverteilung (Sicherungskasten) zu führen.

Die meisten Öfen werden über eine Schukosteckdose mit dem Stromnetz verbunden, die genannten 3 Adern müssten dann mit einer solchen Steckdose in jedem Falle verbunden werden.

Die Absicherung muß 16 Ampere betragen.

Werden alle drei Phasen für das Kochfeld benötigt, so darf kein weiterer Verbraucher an die Herdanschlussdose angeschlossen werden.

Gruss

Martin
 

Küche2018a

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Hallo,

Ist mit Starkstronbuchse die Herdanschlussdose gemeint ?? In dieser sollten sich 5 "Kabelanschlüsse" befinden, 3 Phasen (schwarz, grau, braun), 1 Neutralleiter (blau)und 1 Schutzleiter (grüngelb).

Wenn das Kochfeld nur an zwei Phasen angeschlossen ist (die meisten 60er-Felder), darf die dritte Phase zum Anschluss eines Ofens verwendet werden, der Durchmesser der Leitung muß 2,5 mm betragen, ebenso muß der Neutralleiter und der Schutzleiter aus der Herdanschlussdose herausgeführt werden, selbstverständlich mit dem selben Leitungsquerschnitt. Die elegantere Lösung ist - falls möglich, zusätzlich diese drei Adern direkt aus der Unterverteilung (Sicherungskasten) zu führen.

Die meisten Öfen werden über eine Schukosteckdose mit dem Stromnetz verbunden, die genannten 3 Adern müssten dann mit einer solchen Steckdose in jedem Falle verbunden werden.

Die Absicherung muß 16 Ampere betragen.

Werden alle drei Phasen für das Kochfeld benötigt, so darf kein weiterer Verbraucher an die Herdanschlussdose angeschlossen werden.

Gruss

Martin


Danke für die schnelle Rückmeldung! Genau, gemeint war die Herdanschlussdose. Neben dieser wurde eine extra Dose gelegt und daraus geht das gesonderte Kabel zum Backofenplatz.

Ich habe jetzt noch nicht verstanden, ob die Angabe "max. 3500W" auf der Verpackung von dem Kabel jetzt problematisch ist, wenn beim Backofen etwas von 3,65 kW bei den Anschlusswerten steht...?
 

KurtHelmut

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Das ist unerheblich. 3500 W (Watt) sind 3,5 kW (Kilowatt, also tausend Watt), also fast das Gleiche gegenüber 3,65 kW.

Bei 230 Volt (V) und 16 Ampere (A) sind das rechnerisch 3680 Watt (3,680 kW). Früher war der Netzstrom mal 220 V. Da wären es 3.520 kW gewesen.

Obwohl man es beim elektischen Strom immer gewissenhaft und genau nehmen muss, ist eine gewisse Toleranz voll zu akzeptieren. Immerhin schwankt unser Netztstrom, offiziell 230 Volt, z.B. bei mir gemessen, zwischen 205 und 235 Volt. Merken tut man davon aber nichts.

Schönen Sonntag noch.
Helmut
 

mmf

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Backöfen (Geräte für den privaten Haushalt) aller Hersteller sind werkseitig von der Leistungsaufnahme auf 16 Ampere-Absicherung ausgelegt....(ebenso Kochfelder, etc.).

Schönen Sonntag noch....
 

Küche2018a

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Das ist unerheblich. 3500 W (Watt) sind 3,5 kW (Kilowatt, also tausend Watt), also fast das Gleiche gegenüber 3,65 kW.

Bei 230 Volt (V) und 16 Ampere (A) sind das rechnerisch 3680 Watt (3,680 kW). Früher war der Netzstrom mal 220 V. Da wären es 3.520 kW gewesen.

Obwohl man es beim elektischen Strom immer gewissenhaft und genau nehmen muss, ist eine gewisse Toleranz voll zu akzeptieren. Immerhin schwankt unser Netztstrom, offiziell 230 Volt, z.B. bei mir gemessen, zwischen 205 und 235 Volt. Merken tut man davon aber nichts.

Schönen Sonntag noch.
Helmut

Ok perfekt :-) Danke! Ich war mit wegen der Differenz verunsichert. Aber dann bin ich ja beruhigt. Ebenso noch einen schönen Sonntag :-)
 
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