Steckdosen in der Nischenrückwand

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Hallo liebe Community,

ich bekomme demnächst eine Küche von Küchen Aktuell mit einer Nischenrückwand aus Holz bzw. mit holzfaserplatte, beschichtet in Frontenfarbe. Die Küche wirs in einem Neubau aufgebaut, die Steckdosen (unterputz) sind schon vollständig installiert.

Leider kann mir der Hersteller nicht so richtig darüber Auskunft geben, welche Vorbereitungen ich treffen muss, damit die Installation am Tag X reibungslos abläuft. Laut einem Merkblatt sollen nur die Kabel aus den Hohlwanddosen rausschauen, und dann würde ich später die Steckdosen wieder auf die Nischenrückwand draufmontieren. Geht das denn aber so einfach? Benötigt man da nicht einen Ausgleichsring, den man in die Hohlwanddosen reinsteckt, um die Stärke der Nischenrückwand auszugleichen? Denn wenn ich alles so lasse wie es jetzt ist und nach dem Anbringen der Rückwand "einfach" die Steckdosen versuche raufzuschrauben, geht das doch nicht! Oder ? Was sind eure Erfahrungen hiermit? Muss ich das selber vorbereiten? Machen das die Küchenleute stillschweigend mit? Soll ich Ausgleichsringe kaufen, für den Fall, dass die Leute das nicht mitbringen?

Danke für eure Erfahrungen!
 

Ursina

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Bisher haben bei all meinen Küchenmontagen die Monteure die Steckdosen nach Anbringung der Nischenrückwand wieder montiert.

Bisher hat das immer so gepasst.

Wir hatten vor der Montage Lüsterklemmen auf den Kabeln.
 

Cooki

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Hallo Küchenkäufer,

wenn Du schwarze Innendosen hast, dann kann man Aufbauringe draufsetzen.

Wenn Du mit Holzraumdosen arbeitest, werden diese an der Nischenrückwand befestigt. Somit solltest Du diese alle vorher ausbauen.

Der Anschluss von Arbeitssteckdosen wird nicht immer vom Händler ausgeführt, da die
Überprüfung aller Dosen, und das sollte man vor Inbetriebnahme auch machen, den zeitlichen Rahmen sprengen würde. Darum wird dies in den meisten Fällen in der Montageleistung ausgeschlossen.
 

Berde

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Kommt wohl auf die Monteure an.
Auch hier im Forum wird es verschiedenene Antworten geben.

Da die Steckdosen schon fertig sitzen, würde ich diese bis zum ausmessen der Steckdosenmitte belassen, solange der Monteur die Ausschnitte in die NR
herstellt nimmst du die komplette Steckdose ab.
Nach Montage der NR setzt du die Steckdose mit dem
angesprochen Ausgleichsring wieder ein.

Evtl. macht dies auch der Monteur,das kann aber nur die Küchenfirma beantworten,
ebenso wie mit den Ausgleichsringen.
 

Snow

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Nur ein Beispiel, nicht alle Monteure machen Anschlüsse von Elektrik oder Sanitär, ich würde dazu raten, dass mit dem Möbelhaus/Küchenstudio vorher zu klären. Subunternehmer lassen sich sowas gerne extra und gut bezahlen, wenn es nicht explizit in die Montage mit aufgenommen wurde.
 

Küchenkäufer2014

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Danke für eure Tipps! Ich werde mich nochmal mit dem Küchenstudio in Verbindung setzen, aber bisher war da nicht so viel rauszubekommen...

Ich habe inzwischen mal mit dem Elektriker gesprochen, der die Steckdosen eingebaut hat, ob er vielleicht das Problem kennt oder mir etwas zu den Vorbereitungen sagen kann. Er war fuchsteufelswild, als er gehört hat, dass das Küchenstudio die Vor- und Nacharbeiten auf den Kunden abwälzen will. Er meinte: "Das Küchenstudio stellt Ihnen eine gebrauchsfertige Küche her, die schließen doch auch Ihren Herd an! Warum sollten die sich angeblich mit Elektrik nicht auskennen?!"

Da hat er natürlich Recht, die MÜSSEN sich doch eigentlich mit Elektrik auskennen, denn am Herdanschluss ohne Fachkenntnisse rumzufummeln ist doch eine Todsünde? (Die Hardcoreheimwerker werden sagen nein, aber ich habe noch nie gehört, dass jemand seinen Herd selber angeschlossen hätte)
 

martin

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Es geht nicht darum, was der Küchenmonteur kann, es geht darum, was er darf. Der Elektroschein erlaubt nun mal keinen Eingriff in die Hausinstallation :-(.
 

Küchenmaus68

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Bei mir hat das Küchenstudio sowohl von der Elektrik als auch von den Wasseranschlüssen die Finger gelassen, eben mit dem Hinweis, dass sie dies nicht dürften. Aber ich bekam gleich einen Elektriker genannt, mit dem sie zusammen arbeiten und der hat dann alles mit dem KS geklärt. Wasseranschlüsse hat der Installateur gemacht, der ebenfalls gerade im Haus war.
 

Michael

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Der Elektriker macht es sich auch etwas einfach. Steckdosen ausbauen und anschliessend wieder einbauen ist eine Sache. Sind die Dosen noch nicht eingebaut kann er wohl schlecht vom Küchenmonteur die Kenntnis der geplanten Verdrahtung erwarten. Evtl. ist irgendwo ein Schalter vorgesehen und mit welchem Aufwand soll die Position ermittelt werden?

Wir machen das für unsere Fachhändler mit. Für die Möbelbuden definitiv nicht. Kommunikation ist alles und für mich klingt es nicht so, als ob die zwischen Händler und Kunden stimmen würde.

Eine gebrauchsfertige Küche ist auch ohne Steckdosen gewährleistet. Immerhin sind die ja nicht vom Händler geliefert worden.
 

kuechentante

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Eine gebrauchsfertige Küche ist auch ohne Steckdosen gewährleistet. Immerhin sind die ja nicht vom Händler geliefert worden.

Genau!

Wir schreiben in jedem Plan rein :
" Die Steckdosen sind NACH der erfolgten Küchenmontage vom Elektriker in die montierte Nischenrückwand zu montieren!"

Was glaubt Ihr wie oft , die Dinger dann trotzdem in die Wand montiert sind???
Dann darf der Elektriker halt wieder antanzen und die demontieren .

Wer lesen kann ist da eben klar im Vorteil.

Wir gehen rein aus haftungstechnischen Gründen nicht an die Hausinstallation des Kunden.

Wer kein Elektriker hat, dem vermitteln wir einen , und das klappt sehr gut.
Unsere Leute wissen was wir von denen wollen und können auch einen Plan lesen.

Im Zweifel fragt man nach.

Es gibt eben immer solche und solche ................
 

rische1967

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Hi,

bin beim rumstöbern auf diesen Thread gestoßen.
Ich habe ebenfalls gerade bei "Küchen Aktuell" eine Küche bestellt. Laut Ihrem Prospekt beschäftigen Sie auch Elektromeister und Sanitärfachleute, die alle Grundanschlüsse für die Küche installieren, das ist auch im Preispaket der Küche enthalten.
Ich meine mich auch zu erinnern, dass der Verkäufer mir sagte, dass die Ausgleichsringe etc. von den Monteuren mitgebracht und eingesetzt werden. Hat da jemand gegenteilige Erfahrungen mit "Küchen Aktuell" gemacht? Hört sich hier in dem Thread ja nicht so toll an...
 

Snow

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@riesche:
Bei deiner Nachfrage hier scheinen mir die Erfahrungen mit Küchen-Aktuell erstmal zweitrangig.

Vielmehr taucht m. E. erstmal die Frage auf:
Was verstehst du denn unter "Grundanschlüsse"?
Nicht dass da Mißverständnisse aufkommen.
 

rische1967

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Zweitrangig finde ich das nicht. Es wäre schön, wenn der Threaderöffner seine Erfahrungen schildern könnte. Die Küche wird ja mittlerweile aufgebaut sein.

Zu den Grundanschlüssen zählen für mich alle Steckdosen, die in die Küche integriert sind (also Nischenrückwand z.b.)
Laut Aussage des Verkäufers ist es ausreichend, wenn eine Hohlraumdose mit entsprechender Verkabelung vorliegt. Ausgleichsringe und "Endmontage" (mit vorhandener Abdeckung) werden dann durch die Monteure vorgenommen. Der Herd (Elektro), Geschirrspüler und Spüle (Sanitär) werden ebenfalls montiert.
Ausgeschlossen hat er nur, dass Leitungen etc. durch die Monteure verlegt werden.

^^Deshalb wundert mich der oben geschilderte Fall, dass der Kunde alles selber machen soll, schließlich ist es der selbe Anbieter.
 

Snow

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Dann lass dir z.B. die Aussage:
...ist es ausreichend, wenn eine Hohlraumdose mit entsprechender Verkabelung vorliegt
schriftlich bestätigen, dass die Monteure die Verkabelung der Steckdosen übernehmen.

Deshalb wundert mich der oben geschilderte Fall, dass der Kunde alles selber machen soll, schließlich ist es der selbe Anbieter.
Mich eigentlich nicht, denn wie Michael bereits schrieb, Zitat:
..Kommunikation ist alles und für mich klingt es nicht so, als ob die zwischen Händler und Kunden stimmen würde...
ein Faktor, der immer wieder unterschätzt wird.

Sind Details kommuniziert und schriftlich fixiert sind Mißverständnisse auszuschliesen. Ich vertrete die Meinung, dass sich Reibereien zw. Händler und Kunde eben aus o.g. Nachlässigkeiten ergeben, was dazu führt dass Kunden dazu neigen, Firmen schlecht zu reden.
 
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