Spezielle Tritt-Sockel - Küche vom Schreiner/Tischler?

[Gatto1]

AW: Spezielle Tritt-Sockel - Küche vom Schreiner/Tischler?

Kerstin,
im Gegensatz zu kleinen Kindern, die schon mit 12 eine respektable Grösse erreichen, bleiben Kleinwüchsige auch mit 25 noch klein. Von daher macht es mehr Sinn, wenn man weiter denkt als nur bis zum 5. Lebensjahr - oder wechselst Du Deine Küche alle 5 Jahre ?
...und wie würdest Du den nachträglichen Einbau solcher Tritte realisieren ? Sicherheitshalber beim Kauf der Küche schon mal ein Dutzend Fronten mitkaufen und in den Keller stellen (für den unwahrscheinlichen Fall, das es in 5-6 Jahren die Front nicht mehr passend gibt)?
..dann die Küche komplett abbauen, die Schränke demontieren, neu zusammensetzen und wieder aufbauen ? Ja, ich kann mir gut vorstellen, das das wesentlich preiswerter ist als das von Anfang an vorzusehen.
... für die Klärung dieser prinzipiellen Fragen braucht es keinen Grundriss. Für Detaillösungen ist der Grundriss sicherlich unabdingbar - nicht für die Grundsatzentscheidung.

@ Tabetha
danke für die Infos.
Ich hab's mittlerweile auch gefunden - die bei Häfele angebotenen Hubtechniken sind die von Granberg. Da geht's in der Tat bei rund 1500,-€ los - für Elemtente von bis zu 40kg. 150kg werden nur angeboten für Absenksysteme für Hängeschränke (Gewicht inkl. Schrank) dann so ab 3500 aufwärts.
Fazit: bleiben wir ruhig bei satt 3k für eine Arbeitsplattenabsenkung (bis 100kg - wobei das sowohl für 100er als auch für 300cm Geräte gelten soll - was aber eigentlich keinen Sinn macht und daher so nicht sein kann)

 

[KerstinB]

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Gatto, das ist soweit klar, nur, hast du 3 Kinder, dann hast du auch schon fast 10 Jahre lang kleine Personen, die du ins Küchenleben integrieren möchtest.

Ich finde nachwievor Andreas Gedanken gut und sage nochmal generell, dass eine Lösungsfindung ja auch wirklich von der Raumplanung abhängt.

Ich denke, dass grundsätzlich da von einer Idealarbeitshöhe von ca. 65 - 70 cm auszugehen ist. Dafür spricht auch, dass Grmpf von 25 cm hohen Auftrittssockeln geschrieben hat. Und da muss man definitiv Andreas Argument mit 25 cm Stufe als ein Schritt ist zu hoch zustimmen.

Bei geschickter Planung könnte ich mir z. B. einen Spülenblock so vorstellen, dass man einseitig eine Lösung wie von Fantast beschrieben hat, möglichst mit 2 Stufen erreichbar, dass man evtl. den reinen Kochfeldbereich tatsächlich absenkbar (kann ja durchaus in der preiswerteren Kurbelvariante sein) ausführt und eben ausziehbare Arbeitsplatten hat.

 

[Tabetha]

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Moin Gatto, ohne Planung und Budgetangaben wissen wir aber nicht, ob 3.000 EUR Schnappatmung auslösen oder mit einem Grinsen vom Tisch gewischt werden ;- )

 

[Schreinersam]

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... und eine Kücheplanung wäre auf alle Fälle wünschenswert.
Ein "U" mit 100cm Zeilenabstand ist für Ausziehsockel eben ein eher schwieriger Fall.

Dass das Thema auf Grund der Kleinwüchsigkeit Juniors wirklich angegangen werden muss ist jetzt ja bekannt, und ich spreche meinen Respekt dafür aus, dass sich hierüber Gedanken gemacht werden.

Technisch lösbar ist der Ansatz "Sockel" allemal, ob das aber zielführend ist sollte zumindest diskutiert werden können.

Dazu bedarf es zumindest einer rudimentären Planung und einer Budgetangabe.

Das Nutzungsproblem sollte im Vordergrund stehen, nicht eine auf Teufelkommraus -Realisierung einer Idee, sei sie auf den ersten Blick noch so verlockend.

Samy

 

[Nice-nofret]

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Also abgesehen davon, dass es auch bei kleinwüchsigen Menschen ziemliche grössenunterschiede gibt, denke ich auch, dass es Sinnvoll ist, die Gesamtsituation zu berücksichten. Eine Insel bei der auf der einen Seite ein Sockel vorgesehen ist, so dass ein Kleiner Mensch an Spüle & Herd kommt, wäre gut mit erhöhten Sitzmöglichkeiten für alle kombinierbar. Auf die 'Empore' könnten ja dann zwei Stufen führen.

Aber um sich da was Schlaues auszudenken benötigen wir den Grundriss und das Budget.

 

[Wolfgang 01]

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Hallo,

die Lifte von Granberg sind gar nicht so teuer...

der von mir schon einige Male verbaute Slimlift liegt so bei 2000.-€ und kann bis zu einer APL-Breite von ca. 1000 mm eingesetzt werden.

Die Montage ist nicht so das Ding.

 

[Snow]

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Schon..aber solche Systeme gehen auch zu Lasten von Stauraum. Und ich denke, bei Menschen mit Mikrosomie oder Nanosomie helfen solche Systeme nicht wirklich weiter.

 

[Wolfgang 01]

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Ja, das stimmt.
Stauraum muß dann anderweitig realisiert werden.

 

[Snow]

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Ich denke, hier kann man sich einigermaßen ein Bild davon machen, was für Dimensionen das sein können:
dortmund.de | Das Dortmunder Stadtportal | DoKi - Dortmunder Kinder

oder hier:
http://www.stuttgart.de/img/mdb/publ/14478/20868.pdf

nur mal so als Anhaltspunkt.

 

[Grmpf]

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Hallo zusammen,

erst einmal vielen Dank für Eure vielen Überlegungen und Tipps! Das ist (wie das ganze Forum hier, in dem ich schon einige Zeit mitlese) ausgesprochen hilfreich!

Nach dem vielen "Gegenwind" am Anfang war ich schon fast so weit, unsere Idee selbst unpraktisch zu finden Die Idee mit der Klappleiter im Sockel (#24) wäre dann vielleicht eine gute Alternative zum 5-Euro-Ikea -Tritt.

Die Beiträge von Gatto (#26) und Fantast (#27) haben mich aber wieder überzeugt, dass es andere und bessere Lösungen geben muss, als eine Standard-Küche plus Plastik-Tritt.

Was gegen unsere Sockel-Idee spricht, ist neben dem wegfallenden Stauraum auch die Tritthöhe. Der Tritt müsste, wie beschrieben, etwa 25 cm in der Höhe bringen, allerdings können Kleinwüchsige auch nicht besonders toll Treppen mit hohen Stufen steigen und 25 cm sind ziemlich hoch. Man müsste also über eine Zwischenstufe auf die 25 cm kommen und das sieht unsere Variante bislang nicht vor...

Gut gefällt mir die von Fantast beschriebene Lösung mit der von zwei Seiten nutzbaren Insel. Problem bei uns: Die Insel soll mit 90 cm so tief werden, dass er nicht an den Herd kommen würde. Und die Spüle ist nicht in der Insel, sondern an der Wand...
Ich würde mich freuen, wenn wir die optimale Lösung hier gemeinsam finden Deshalb habe ich eben auch einen Planungsthread eröffnet (https://www.kuechen-forum.de/forum/...eubauwohnung-teilweise-kleinwuchsgerecht.html) mit allen notwendigen Infos.

Danke & viele Grüße

Grmpf

 

[JOstertag]

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Eine "veränderte Sockelschublade" als Tritt macht meines Erachtens nur Sinn bei einer Schrankbreite ab 80 cm. Darunter wird das Ding so schmal (weil es zwischen die Sockelfüsse eingepasst werden muss) , dass man nur punktuell stehen, aber sich nicht mal etwas seitlich bewegen kann ohne runterzufallen. Bei einem 60er Schrank sind ca. 35 - 40 cm Breite maximal nutzbar. Wenn man 2 Sockelpodeste nebenander herauszieht ist dann ein Lücke von 20 cm dazwischen. Also Unfallträchtig hoch 10.

In meinen Augen ist die günstigste Lösung die Einbeziehung einer 2. Gehebene im Küchenbereich oder die dauerhafte Absenkung eines eigenen Arbeitsbereichs. Für die Kochplatte braucht er dann eben einen Hocker oder fahrbares Podest.

Mit einer Sockellösung ist es meines Erachtens nur sinnvoll lösbar, wenn die Sockelkonstruktion unabhängig vom Küchenschrank gebaut wird. D.h. Eine Stellplatte, unter der möglichst breite, ausfahrbare Podeste sind. Abgestützt wird dies durch ein paar Stützseiten. Damit ist dann der maximal Zwischenraum zwischen den Podesten auf ca. 3 cm reduziert. Diese Sockelpodeste würde ich dann gleich vorne mit einer Stufe versehen. Auf die Stellplatte werden dann direkt die Küchenschränke gesetzt. Hier sind dann Standardschränke mit max. Korpushöhe 65 cm möglich.

Gruß JOs

 

[Magnolia]

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Hallo,

wenn es noch interessant sein sollte, so habe ich dies hier gefunden.
Bei Ballerina könnte man z.b. eine Insel um 20 cm höhenverstellbar machen.
Klappt irgendwie nicht. Also bei Küchenmöbel gehen und dann bei Ballerina höhenverstellbar schauen.