Spannungswandler im Auto

Michael

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Hallo zusammen,

würde auch gern mal die Hilfe des Forum in Anspruch nehmen.

Momentan habe ich meinen T5 mit einem Spannungswandler bestückt. Der war recht billig und gerade beim Laden von teuren Li-Akkus und beim Betrieb der sündhaft teuren Werkzeuge habe ich ein wenig Bedenken. (Akkuladen riecht manchmal merkwürdig)

Jetzt spiele ich mit dem Gedanken, sämtliche Fahrzeuge mit einem echten Sinuswandler auszustatten und hoffe, damit alle Probleme gelöst zu haben.

Die kosten zwar wesentlich mehr, aber mir scheint das einfach sicherer zu sein.

Hat jemand Erfahrung mit den Geräten? Evtl. aus dem Campingbereich?

Zur Info:

Die Geräte werden Grundsätzlich an einer Zweitbatterie betrieben und durch den Einsatz des bisherigen Spannungswandlers liegen auch schon 25mm²-Kabel von der Batterie, die 100Ah besitzt.
Die maximale Dauerleistung der Geräte wären ca. 1200 Watt. (Die Espressomaschine hat 1140 W ;D )

Bisheriges Augenmerk:
Yatego - Sinus-Spannungswandler 12V-230V 1500/2700 W

Danke für eure Einschätzungen und Ratschläge.
 

bbernhard

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AW: Spannungswandler im Auto

Hi Michael

konkrete Erfahrung hab ich nicht, aber als Elektroniker fühle ich mich trotzdem angesprochen etwas dazu zu schreiben.

Nun: das Schlagwort "echter Sinus" würde ich mal stark marketingbelastet sehen. Wolltest hier wirklich einen "echten Sinus" machen bräuchtest ein Kühlgebläse einer mittelgroßen DAH.

Alle Gerät dieser Klasse können den Sinus nur mittels PWM (Puls -weitenmodulation) nachbilden. Wie gut die dadurch entstehenden Oberwelle in der Ausgagsspannung noch vorhanden sind entscheidet nur die Güte des nachgeschalteten Filters bzw. dei PWM Frequenz.
Hier gilt:
1.) Je beser desto teurer in der Herstellung.
2.) Billig in der Herstellung heist nicht automatisch billig im verkauf.


Deinem Akulader sind diese Oberwellen aber herzlich egal, ebenso einer Bohrmaschine oder der Espressomaschine.

Aus dieser Sicht kein Grund in was extrateures zu investieren.
~400.- stufe ich aber trotzdem nicht als "extrateuer" ein.
Für ein gutes profesionelles Gerät würde ich mir eher das 10xfache erwarten.

Die Qualität von solchen Geräten liegt eher in der Frequenz und Spanungskonstanz zwischen Leerlauf und Vollast. Die ist aber wohl aus guten Gründen nicht angegeben.
Will oder braucht man da was gutes, dann kostet das.

Aber wie gesagt, für den Akkulader und dann und wann mal ne Bohrmaschine reicht das Teil sicher.
Die 100€ Dinger vom Perl-Versand kannst trotzdem in die Tonne treten.

Die Prospektangaben zur Ausgangsleistung kannst mit den Listenpreisen der Küchenhersteller vergleichen....

Hoffe dich verwirrt zu haben ;-)
bb
 

Michael

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AW: Spannungswandler im Auto

Hallo Bernhard,

irgendwie hatte ich ja auf dein Statement gehofft. ;-)
Bin im Netz jetzt noch auf diese Seite gestossen:

Wechselrichter

Am Ende befindet sich eine Tabelle mit Geräten, die einen Sinus-Richter benötigen sollen.
Dort habe ich mir auch schon die Tipps durchgelesen, ohne allerdings deren echten Wahrheitsgehalt beurteilen zu können.

Zum Einsatz kommen halt Stichsäge, Handkreissäge, Nespressomaschine, 500W-Strahler, Akkuladegeräte, und bis auf letzteres alles nur gelegentlich ohne Regelmässigkeit und auch nur kurzfristig.

Momentan besitze ich drei 1200/2400 W - Wandler, die 70,- gekostet haben und bei denen, wie beschrieben, die Makita-Ladegeräte nach einiger Zeit irgendwie anfangen zu stinken. Das beobachte ich bei der Benutzung an der Hausstrom-Versorgung nicht und hoffe darauf, beim Erwerb eines "ordentlichen" Gerätes dieses auch verhindern zu können. Momentan lade ich sie dort auch nicht mehr weil ich Angst vor Zerstörung habe.

Handkreissäge und Stichsäge funktionieren tadellos. Bei der Kaffeemaschine habe ich den Eindruck, dass sie manchmal ganz schön würgen muss und anders zischt als im Wohnbereich. ;D
 

bbernhard

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AW: Spannungswandler im Auto

Hi

hab mir die Seite durchgelesen, die Ausführungen decken sich im wesentlichen mit meiner Einschätzung.
- Nur einen Punkt verstehe ich nicht: für eine ordinäre Filter Kaffeemaschiene und Pumpen solls auch ein Sinuswandler sein... also das glaub ich nicht. Da ist ja nur eine Heizwendel bzw. Motor drinn, die nehmen alles was sie kriegen.

Da dies wohl die am häufigsten genutzen Geräte sind will man wohl den Verkauf der teureren Wandler pushen...
Ist aber OK, denn wenn im Netz etwas feriwillig als "minderwertig" deklariert wird (deren Billiglinie) , dann ists sowiso der allergrößte Mist.

Wie schon gesagt, für dich ist eher die Konstanz der Ausgangsspannung-bei-unterschiedlichen-Lasten-und-unterschiedlichen -Eingangsspannungen interesannt.

Hab dahingehend die Specs. und Beschriebungen der Profi Linie mal überflogen, klingen realistisch.
Ich deenke das ist das was du brauchst.

Fallst mal eine große Flex oder Hilti anschlißen willst, lieber ordentlich überdimensionieren.

gruß
bb
 

Michael

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AW: Spannungswandler im Auto

Danke Bernhard, aber so was Grosses kommt da bestimmt nicht dran. Bin Filigranhandwerker. :cool:

Bei den Profiteilen haben die den hier: 3000/2000 W Profi-SINUS-Wandler 12 V >230 V für 670,-

und den hier: 1800/1200 W Profi-SINUS-Wandler 12 V >230 V für 388,-

Letzterer hat die Grösse von meinem jetzigen, der mir ausreicht. Überdimensionieren hiesse pro Teil knapp 300,- mehr hinblättern. :rolleyes:

Bei einem 1200W Gerät und 12V Ursprungsspannung fliessen in Gebrauch 100 Ampere. Mein jetziges Kabel ist 25mm² stark und es gab bisher keine Probs.
Müsste ich bei dem 2000 W Wandler zusätzlich ein stärkeres Kabel ziehen?

Danke vorab.
 

Donald

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AW: Spannungswandler im Auto

Da kommt ein Stromerzeuger ja billiger, ab und an ein wenig Benzin und die Sache läuft ;D

Ich lese zum ersten mal, dass Monteure ihre Sachen im Auto laden, sehr exotisch ???
 

Mirko

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AW: Spannungswandler im Auto

... na auf die Antwort bin ich ja jetzt auch gespannt!!!
 

bbernhard

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AW: Spannungswandler im Auto

Hi

für dein Anforderungsprofil sollte der kleine wohl reichen.

wg. Kabelquerschnitt kann ich dir adhoc aber leider nichts sagen.
Treibe mich beruflich eher im uA und nA Bereich herum.
ggfls. Bedienungsanleitung konsultieren - ansonsten je dicker je besser.

Der Akkulader braucht aber eh nur ein paar Watt, da ists dann wieder egal.

@Donald: ja, das kahm mir auch gleich in den Sinn. Aber bedenke die Monteure arbeiten in Wohnhausanlagen und Hochhäusern. Da kannst nicht einfach mal ein Benzinagragat anwerfen. Wäre für den Hauptzweck Akkuladung auch fehl am Platz.

Preis pro kWh ist da auch kein Thema, viel interesannter sind Platzbedarf und Zuferlässigkeit.


gruß
bb
 
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Michael

Admin
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AW: Spannungswandler im Auto

Treibe mich beruflich eher im uA und nA Bereich herum

Ok, bei Strom ist es bei mir mit der Filigranität vorbei. :cool:

@Mirko und Donald

Ja, es ist so wie Bernhard schrieb. Es kommt nicht darauf an, an Orten komplett ohne Elektroversorgung diese verfügbar zu machen, sondern um Platz, Zuverlässigkeit, Zeitersparnis und natürlich etwas Bequemlichkeit.

Akkuladung: Ist das wichtigste Kriterium. Es kommt nicht selten vor, dass wir bis in die späten Abendstunden z.B. Trockenbauten gestalten, um früh am Morgen gleich wieder an anderer Stelle mit der Küchenmontage zu beginnen. Da kommen leere Akkus für Schrauber und Messgeräte echt schlecht und du fängst erstmal an, beim Kunden nach Steckdosen zu suchen.

Bei der Kundendienstarbeit ist es extrem Zeitsparend sofort Energie zur Verfügung zu haben. Innerhalb der Wohnung wird nichts gesägt und oftmals fängt man an wegen zwei Stichsägeschnitten Kabeltrommeln zu verlegen und hinterher sauber zu machen. So bleibt der Dreck im Auto oder in der Gosse. :cool:

Über die konsequente Verfügbarkeit von frischem Espresso (schwarz und süss) ausserhalb von Baustaubgebieten und in freier Wildbahn muss ich als Süchtiger hier wohl nix sagen. :foehn:

Also, sicher ein wenig exotisch, aber nicht nur.
 
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