AW: Schubkastenführungen
Das ist auch wieder so ein Thema wo es mehr um die Glaubenssache geht.
Bei ganz kleinen Küchen mag es Vorteile bringen, aber ansonsten ist oft mehr ausschlaggebend, wie organisiert oder unorganisiert die Küche genutzt wird.
Mit Unterflurführung bekommt man etwas mehr Breite nutzbar, dafür wird in der Regel wohl die Höhe etwas weniger sein.
OK, als Metallwanne gegenüber einer Metallzargenschublade mit 16er Spanplattenboden vielleicht nicht, dafür dröhnt die Metallwanne und benötigt auf jeden Fall eine Einlegematte wegen dröhnen und verrutschen.
Und als Schreiner freu ich mich über jeden Kollegen, der so eine Metallwanne anbietet.
Irgendwelche Sonderbreiten oder Einbauten mit Schubladen und Auszügen sind dann nicht mehr möglich!!!
Man kann es in die Kriterien als wichtige Info aufnehmen. Aber eine generelle Wertung und Empfehlung als "besser" finde ich nicht gerechtfertigt.
Besser ist es auf jeden Fall für den Hersteller:
* Nur noch Standardmasse,
* keine Diskussion mehr wegen Sonderbreiten,
* eine gezogene Stahlwanne ist günstiger als eine aus 4 Teilen bestehende Zargenschublade,
*die Metallwannen sind leichter, was für den Transport wesentliche Gewichtseinsparung bedeutet, ...
Eine Veränderung bei einem Produkt muss leider nicht immer eine Verbesserung (Für den Kunden) sein.
Bei Anbietern im unteren Preissegment ist das dann eben zu akzeptieren und normal.(Irgendwo muss ja ein Unterschied liegen)
*Ironiemodus an* Und die Top-Marken wie
Bulthaup ,
Poggenpohl , ... haben es einfach nicht nötig, auf Kundenwünsche individuell einzugehen. Für das Recht, so eine Küche kaufen zu dürfen, kann der Kunde auch schon mal auf einen gewissen Komfort verzichten. Die Autoindustrie zb. Jaguar machts erfolgreich vor. *Ironiemodus aus*