Mitglied
- Beiträge
- 14
Hallo zusammen,
meine Frau und ich sind gerade auf der Suche nach einer Küche für unsere Doppelhaushälfte, deren Rohbau jetzt bald beginnt (zumindest wenn es wieder wärmer wird
Dabei bin ich bei der Suche nach Informationen auf dieses Forum gestoßen und finde die Idee super Planungen mit anderen Interessierten zu diskutieren. Also will ich auch mal einen Versuch mit unserem aktuellen Planungsstand starten.
Hier der Grundriss des Erdgeschosses in den die Küche sich einfügen soll. Dabei sind wir auch nicht mehr sehr flexibel. Nur die Wand zur Diele ist noch variabel. Norden ist auf dem Grundriss rechts (Hauseingang) und Süden Richtung Terrasse.
Der Raum für die Küche ist nicht besonders groß (lange Seite 3m, kurze Seite 2,2m) - aber da liegt ja die Herausforderung Von den im Grundriss eingezeichneten Küchenzeilen/Spüle nicht irritieren lassen. Diese haben nichts mit der Planung zu tun, die ich hier zur Diskussion stellen möchte, sondern sind nur Platzhalter vom Architekten des Hauses.
Gestern sind wir in einem kleinen Küchstudio gewesen und haben zusammen mit dem Berater einen ersten Entwurf gemacht. Von der Beratung waren wir restlos begeistert, da der Berater auf uns eingegangen ist und wir auch nicht wie in einer vorherigen Erfahrung das Gefühl hatten mit "bald endenden Rabattaktionen" zum Kauf gedrängt zu werden.
Der Berater hat uns in seinem Vorschlag eine Nolff Küche konfiguriert mit weißen Fronten und Granitarbeitsplatte. Wichtig waren uns vor allem viel Arbeitsplatte und eine gute Ausnutzung des beschränkten Raumes.
Hier die Aufsicht:
Auf der linken Seite ist eine komplett geschlossene Zeile mit wandhohen Schränken. Auf der rechten Seite und unten sind nur Unterschränke. Die Fenster rechts und unten sind zwar nur 60 cm hoch (und die Arbeitsplatte soll in die Fenster hineinlaufen) so dass oberhalb noch Oberschränke montiert werden könnten, aber wir haben Bedenken, dass der Raum dann zu eng wirken würde.
Hier zu den Details:
In der Westansicht sieht man das Kochfeld und das Spülbecken. Die Spülmaschine befindet sich in dem Element dazwischen.
Am Ende zum Essbereich schließt die Zeile mit einem Unterschrank , der Richtung Essbereich öffnet und bei dem die Granitplatte etwas übersteht, so dass man z.B. einen Kinderhochstuhl hinstellen kann und die Beine des Kleinen noch darunter passen (wir haben im Moment ein 10 Wochen neuen Zwerg, der bei Einzug dann ca. 1 Jahr neu ist).
Der Berater hat gemeint, dass man neben dem Spülbecken gar keinen eingefrästen Abtropfbereich in der Platte bräuchte, da man auf den Granit einfach ein Geschirrtuch legt und darauf gespültes Geschirr ablegt und keine Vertiefung benötigt wird. Wie ist eure Erfahrung damit? Besser doch einen Ablauf einfräsen lassen oder passt das so?
Die Dunstabzugshaube geht vorne nach oben, da ich in jeder Küche regelmäßig den Kopf an demselbigen stoße. Deshalb wollte ich keinen waagerechten Abzug haben, der auf Kopfhöhe hängt
Hinter den großen Türen an der Nordseite verbirgt sich hinter der linken Tür ein Schrank, der mit einem Ausziehsystem für Töpfe auch den Platz in der Ecke nutzbar machen soll. Die rechte große Tür ist zum Ausziehen des untersten Faches und dahinter sind weitere Ausziehelemente für die einzelnen Regalböden.
Bei der Ecklösung bin ich mir nicht ganz sicher, ob das wirklich funktioniert. Habt ihr in euren Küchen auch solch eine Auszieh-Ecklösung, oder ein Karussell? Oder gibt es sonst noch Möglichkeiten den Raum in der Ecke nutzbringend einzusetzen?
Auf der Ostseite besteht die Zeile aus Mikrowelle und Backofen ganz links und ganz rechts einem hohen Kühlschrank. Dazwischen befindet sich hinter einem Rolladen ein Stück Arbeitsplatte mit ein paar Regalbrettern darüber. Dort sollen Küchengeräte (Kaffeemaschine, Toaster, Thermomix, Kontaktgrill) auf der Arbeitsplatte angeschlossen stehen bleiben und mit einem Zug hinter dem Rolladen verschwinden können.
Die Fronten sind alle in hochglanzweiß und der Vorschlag des Berater war die Fronten in einer speziellen Ausführung zu nehmen (Nolff nennt das Glastec GL) bei der die Front aus einer dünnen Glasschicht besteht und dahinter erst das weiße Brett kommt. Habe so etwas noch nie im Einsatz erlebt, sondern nur im Küchenstudio in einem Beispiel gesehen und fand das zugegebenermaßen ziemlich sexy. Gibt es dabei irgendwelche Nachteile, die man beachten sollte?
So, damit ist mein erstes Posting doch deutlich länger geworden, als ich dachte. Ich wäre über Kritik/Anmerkungen bzw. Beantwortung meiner Fragen zum Vorschlag sehr dankbar.
Ach eine Frage hätte ich noch: Bzgl. Beleuchtung haben wir noch gar keine zündende Idee. Wie würdet ihr eine solche Küche beleuchten? Einfach eine Lampe mit Neonröhre über die nördliche Arbeitsplatte quer? Was ist da gerade State of the Art?
Vielen Dank für euer Feedback und viele Grüße
Jochen
meine Frau und ich sind gerade auf der Suche nach einer Küche für unsere Doppelhaushälfte, deren Rohbau jetzt bald beginnt (zumindest wenn es wieder wärmer wird
Dabei bin ich bei der Suche nach Informationen auf dieses Forum gestoßen und finde die Idee super Planungen mit anderen Interessierten zu diskutieren. Also will ich auch mal einen Versuch mit unserem aktuellen Planungsstand starten.
Hier der Grundriss des Erdgeschosses in den die Küche sich einfügen soll. Dabei sind wir auch nicht mehr sehr flexibel. Nur die Wand zur Diele ist noch variabel. Norden ist auf dem Grundriss rechts (Hauseingang) und Süden Richtung Terrasse.
Der Raum für die Küche ist nicht besonders groß (lange Seite 3m, kurze Seite 2,2m) - aber da liegt ja die Herausforderung Von den im Grundriss eingezeichneten Küchenzeilen/Spüle nicht irritieren lassen. Diese haben nichts mit der Planung zu tun, die ich hier zur Diskussion stellen möchte, sondern sind nur Platzhalter vom Architekten des Hauses.
Gestern sind wir in einem kleinen Küchstudio gewesen und haben zusammen mit dem Berater einen ersten Entwurf gemacht. Von der Beratung waren wir restlos begeistert, da der Berater auf uns eingegangen ist und wir auch nicht wie in einer vorherigen Erfahrung das Gefühl hatten mit "bald endenden Rabattaktionen" zum Kauf gedrängt zu werden.
Der Berater hat uns in seinem Vorschlag eine Nolff Küche konfiguriert mit weißen Fronten und Granitarbeitsplatte. Wichtig waren uns vor allem viel Arbeitsplatte und eine gute Ausnutzung des beschränkten Raumes.
Hier die Aufsicht:
Auf der linken Seite ist eine komplett geschlossene Zeile mit wandhohen Schränken. Auf der rechten Seite und unten sind nur Unterschränke. Die Fenster rechts und unten sind zwar nur 60 cm hoch (und die Arbeitsplatte soll in die Fenster hineinlaufen) so dass oberhalb noch Oberschränke montiert werden könnten, aber wir haben Bedenken, dass der Raum dann zu eng wirken würde.
Hier zu den Details:
In der Westansicht sieht man das Kochfeld und das Spülbecken. Die Spülmaschine befindet sich in dem Element dazwischen.
Am Ende zum Essbereich schließt die Zeile mit einem Unterschrank , der Richtung Essbereich öffnet und bei dem die Granitplatte etwas übersteht, so dass man z.B. einen Kinderhochstuhl hinstellen kann und die Beine des Kleinen noch darunter passen (wir haben im Moment ein 10 Wochen neuen Zwerg, der bei Einzug dann ca. 1 Jahr neu ist).
Der Berater hat gemeint, dass man neben dem Spülbecken gar keinen eingefrästen Abtropfbereich in der Platte bräuchte, da man auf den Granit einfach ein Geschirrtuch legt und darauf gespültes Geschirr ablegt und keine Vertiefung benötigt wird. Wie ist eure Erfahrung damit? Besser doch einen Ablauf einfräsen lassen oder passt das so?
Die Dunstabzugshaube geht vorne nach oben, da ich in jeder Küche regelmäßig den Kopf an demselbigen stoße. Deshalb wollte ich keinen waagerechten Abzug haben, der auf Kopfhöhe hängt
Hinter den großen Türen an der Nordseite verbirgt sich hinter der linken Tür ein Schrank, der mit einem Ausziehsystem für Töpfe auch den Platz in der Ecke nutzbar machen soll. Die rechte große Tür ist zum Ausziehen des untersten Faches und dahinter sind weitere Ausziehelemente für die einzelnen Regalböden.
Bei der Ecklösung bin ich mir nicht ganz sicher, ob das wirklich funktioniert. Habt ihr in euren Küchen auch solch eine Auszieh-Ecklösung, oder ein Karussell? Oder gibt es sonst noch Möglichkeiten den Raum in der Ecke nutzbringend einzusetzen?
Auf der Ostseite besteht die Zeile aus Mikrowelle und Backofen ganz links und ganz rechts einem hohen Kühlschrank. Dazwischen befindet sich hinter einem Rolladen ein Stück Arbeitsplatte mit ein paar Regalbrettern darüber. Dort sollen Küchengeräte (Kaffeemaschine, Toaster, Thermomix, Kontaktgrill) auf der Arbeitsplatte angeschlossen stehen bleiben und mit einem Zug hinter dem Rolladen verschwinden können.
Die Fronten sind alle in hochglanzweiß und der Vorschlag des Berater war die Fronten in einer speziellen Ausführung zu nehmen (Nolff nennt das Glastec GL) bei der die Front aus einer dünnen Glasschicht besteht und dahinter erst das weiße Brett kommt. Habe so etwas noch nie im Einsatz erlebt, sondern nur im Küchenstudio in einem Beispiel gesehen und fand das zugegebenermaßen ziemlich sexy. Gibt es dabei irgendwelche Nachteile, die man beachten sollte?
So, damit ist mein erstes Posting doch deutlich länger geworden, als ich dachte. Ich wäre über Kritik/Anmerkungen bzw. Beantwortung meiner Fragen zum Vorschlag sehr dankbar.
Ach eine Frage hätte ich noch: Bzgl. Beleuchtung haben wir noch gar keine zündende Idee. Wie würdet ihr eine solche Küche beleuchten? Einfach eine Lampe mit Neonröhre über die nördliche Arbeitsplatte quer? Was ist da gerade State of the Art?
Vielen Dank für euer Feedback und viele Grüße
Jochen
Anhänge
Zuletzt bearbeitet: