Unbeendet Schmale Altbauküche mit Halbinsel

Safab

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Schüller , Häcker , Ballerina können alle Uebertiefe und auch hohe Korpen; bei manchen ist die Auswahl etwas eingeschränkt, da muss man dann im detail gucken. Nobilia , kann hoch, aber nicht tief; ein guter KFB findet eine passende Lösung mit jedem dieser Hersteller. Die Auszugsgrösse der Hersteller mag leicht variieren; aber alle haben die gleichen Standartbreiten.

Mach Dir da mal keinen Kopf.
Du meinst, die können alle hohe Korpen mit (gleichzeitig) Übertiefe? Dann hatte ich wohl gleich doppelt Pech und bin an die falschen KFB geraten? KFB 1 in einem Küchenstudio meinte, bei Schüller wäre hoher Korpus (C5) mit Übertiefe nicht möglich. KFB 2 in einem anderen Laden meinte, bei Ballerina und Häcker gäbe es auch keine hohen Korpen (84,5cm) mit Übertiefe....
Ich habe nicht Nolte empfohlen, sondern die Info gegeben, dass ein hoher Korpus verfügbar ist. Ob sie Übertiefe können, fragst Du am Besten einem KFB. Wie tief soll denn die Halbinsel werden? Man könnte auch mindertiefe Schränke für die Rückseite nehmen. Die sollten bei jedem Hersteller zu haben sein.
Sorry, du hast Recht, du hattest Nolte nur (neben anderen) erwähnt, das hab ich falsch formuliert.
Die Halbinsel kann zwischen 80 und 100 cm tief werden und wir würden den Zugang von einer Seite bevorzugen, da wir innerhalb der Küche wahrscheinlich dringender den Stauraum benötigen als im Esszimmer, wo eh noch Schränke platziert werden können...die Lösung mit mindertiefen Schränken von der Esszimmerseite aus denken wir aber auch gerade durch, danke!
 

bibbi

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Bei Systemat sollte der KFB den gewünschten Schrank mal konkret anfragen.
Bis auf den Korpus sind alle Komponenten(Auszüge/Schubkästen/Fronten)Serienteile.
 

mozart

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Hi,
bei Ballerina sind die 845er-Korpusse standardmäßig in 705er-Tiefe (Maß ohne Front) zu bekommen.
Häcker baut die Kombination nicht, auch nicht auf Anfrage.
 

Safab

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Zur GSP Position: ehrlich, ich könnte mir etwas Abstand zur Spüle ja noch vorstellen aber der Müll ist ja auch nicht gerade daneben...sieht ehrlich sehr unpraktisch aus

Ich hab selber drei Kids die schon langsam lernen selber einzuräumen, wenn die Spüle weit weh ist sehe ich die Gefahr, dass zB Tassen mit Resten einfach reingepfeffert werden (und dann der Kakaorest spritzt) sehr groß. Das Einräumen ist eine Tätigkeit die sehr oft passiert (mich wundert es dass ihr den GSP nur einmal am Tag startet ;-)) und wo jedes Familienmitglied mal helfen kann, es hat sich echt bewährt hier eine sinnvolle Anordnung unmittelbar bei Spüle und Müll zu machen

Zur Wichtigkeit des Kochfelds: interessant, was oder wie kochst du dass es euch so wichtig ist? Es liegt vermutlich an der Anordnung meiner Küche und den vielen technischen Möglichkeiten eines neuen Induktionskochfeldes, dass ich mich im Gegensatz zu früher viel weniger am Herd aufhalte. Mal abgesehen davon, dass es so vieles gibt dass in den Backofen kommt. Auch wenns hier sicher schon öfter gefallen ist möchte ich das nochmal aus eigener Erfahrung bestätigen: die Spüle ist der Ort an dem sich das meiste abspielt. Sinnvolle Platzierung GSP - Spüle - Müll hätte für mich oberste Priorität. Ob der Weg zum Kochfeld ein paar Schritte mehr ist wäre für mich nicht so relevant
Danke für deine Hinweise... Bin gerade am Ausprobieren mich von der Prime-Herd-Position zu lösen, um dem GSP den besseren Platz einzuräumen. Bin noch nicht sicher, wer gewinnt...
Und um auf deine Frage zu antworten: ich koche zB viel Gemüsepfannen, oder Currys , mit unterschiedlichen Gemüsesorten, die unterschiedlich lange zum Garen brauchen (also nicht alle auf einmal rein kommen, sondern nach und nach...) und dann auch gerührt oder gewendet werden wollen. Auch bei Bratkartoffeln oder Risotto stehe ich am Herd und bin mit rühren oder wenden oder sonstwie betüdeln beschäftigt. Klar gehe ich dann auch Mal n Schritt weg wenn ich was anderes machen muss, Salat waschen oder Tisch decken... Aber nur Anstellen& Timer programmieren würde mir nicht reichen. Und vielleicht bin ich da etwas oldschool drauf, aber mir macht das rühren und so sogar Spaß.
 

Singbegeistert

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Die Hauptsache ist doch dass ihr alle Vor- unfäd Nachteile abwägt und eine für euch passende Lösung findet. Mein Favorit wäre Daenas Anordnung der oberen Zeile, das Kochfeld ist ja nicht aus der Welt und die Küche ist nicht so groß dass der Weg zum Kochfeld zur Weltreise wird...und vom Esszimmer aus siehst du ja trotzdem nicht was in der Pfanne vorgeht?

Klar, es gibt diese Gerichte wo man viel am Herd ist, wobei wir bei Gemüse jetzt auf Dampfgaren oder Backofen-Gemüse umgestiegen sind. Auch Risotto funktioniert angeblich im Dampfgarer richtig gut, allerdings hab ich den Dreh noch nicht ganz raus. Und demnächst probier ich mal meine Bratkartoffeln als knusprige Ofenkartoffeln. Ich hab gerade nochmal zu deiner Checkliste geguckt und gesehen dass du zwei Heissgeräte bekommst. Backofen und Dampfgarer stand da, ich weiß nicht ob das Thema schon kam, aber falls im Budget würde ich statt einem reinen Dampfgarer einen Kombi-Dampfgarer empfehlen, der kann auch dampfgaren, hat aber auch die klassische Backofenfunktionen und kann beides Kombi-Dampfgarer
 

maria_kocht

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Bisher nur stille Mitleserin, jetzt mit Senf: vielleicht stehst du viel am Kochfeld (das geht mir auch so, Currys etc), aber das tust du vermutlich vorwiegend alleine?
Entscheidender finde ich die Frage „wo kommen sich mehrere Personen am ehesten in die Quere und brauchen Platz?“ -> in Spülen-Nähe. Eine schnibbelt nasses Gemüse, einer gießt Nudeln ab, einer muss kurz Hände abspülen.
Gut, wenn man dort auch einen Schritt nach hinten ausweichen kann und nicht nur den Zeilenabstand zum Rangieren hat!

Daher meine Stimme für „Spüle links, Kochfeld im Durchgang“ (könnt ihr das so herum nicht auch testweise so umbauen? Kleiner Scherz ;-) und :2daumenhoch: Für Eure Ausprobierlösung!)

toitoitoi für die Studio-Suche! (Erhöhen da die digitalen Möglichkeiten nicht auch den Suchradius?)

PS: den MUPL auf der Arbeitshalbinsel werdet ihr bei geschickter Planung vielleicht gar nicht (mehr) brauchen, oder? Spart ggf. einen US.. Und/Oder schmalen 3. HS für Vorräte?
 

Safab

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Die Hauptsache ist doch dass ihr alle Vor- unfäd Nachteile abwägt und eine für euch passende Lösung findet. Mein Favorit wäre Daenas Anordnung der oberen Zeile, das Kochfeld ist ja nicht aus der Welt und die Küche ist nicht so groß dass der Weg zum Kochfeld zur Weltreise wird...und vom Esszimmer aus siehst du ja trotzdem nicht was in der Pfanne vorgeht?

Klar, es gibt diese Gerichte wo man viel am Herd ist, wobei wir bei Gemüse jetzt auf Dampfgaren oder Backofen-Gemüse umgestiegen sind. Auch Risotto funktioniert angeblich im Dampfgarer richtig gut, allerdings hab ich den Dreh noch nicht ganz raus. Und demnächst probier ich mal meine Bratkartoffeln als knusprige Ofenkartoffeln. Ich hab gerade nochmal zu deiner Checkliste geguckt und gesehen dass du zwei Heissgeräte bekommst. Backofen und Dampfgarer stand da, ich weiß nicht ob das Thema schon kam, aber falls im Budget würde ich statt einem reinen Dampfgarer einen Kombi-Dampfgarer empfehlen, der kann auch dampfgaren, hat aber auch die klassische Backofenfunktionen und kann beides Kombi-Dampfgarer
... apropos DG, da sprichst du die nächste Baustelle an...

Meinst du einen Kombi-dg plus separatem BO oder die zwei Geräte auf eins reduzieren?

So ganz entschieden sind wir da noch nicht. Ich backe schon sehr viel und gern, Kuchen, Brot und Aufläufe... Und da wir fast vegetarisch essen, kochen wir auch viel Gemüse. Haben aber bisher keinen DG, kann daher nicht auf Erfahrungen zurückgreifen. BO mit Dampf(Stoß)funktion leuchtet mir für Brot sofort ein, aber Kombi-Dampfgarer mit Backfunktion? Wofür ist das gut?
 

maria_kocht

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Ich habe vermutlich per Definition einen DGC (Dampfgarkombi): kann „nur Dämpfen“ und „nur backen“ und einiges dazwischen.

Dampffunktion zuschalten fürs Abschwaden der Brote ist mir persönlich zu langsam, da kippe ich doch wieder (altbewährt) Wasser auf ein (ganz unten eingeschobenenes) separates Blech.

Aufwändige Menü-Kombis habe ich noch nicht ausprobiert. (Keine Muße gehabt bisher)
Für reines Dampfgaren bin ich oft zu spontan, im Topf gehts halt schneller als im DGC (und weniger Aufräumarbeit: kein Trockenwischen etc, sondern nur Topf -> GSP.)
Und meine typische Gemüsepfanne entsteht immer erst im Werden: Zwiebeln, Gewürze andünsten - „oh, welches Gemüse muss denn weg?“ - nach und nach Gericht zusammenwürfeln und abschmecken. (Das funktioniert beim Backofen einfach anders..)

Fazit: Ich nutze den guten (teuren) DGC selten fürs reine Dampfgaren, insgesamt weniger als gedacht und selten mit vollem Potential. Das nur als meine Erfahrungen, vielleicht sind Denkanstöße für dich dabei. Auch für die Frage, ob man 2 Geräte tatsächlich „voll ausfährt“.
 

Evelin

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@maria_kocht, you are funny :2daumenhoch:, ein Bericht, wie sich das Leben in der Küche eben im Alltag so abspielt. Hab meiner Tochter den DGC aufgeschwätzt, ist ihr zuviel Aufwand, nur um eine Mahlzeit vom Vortag aufzuwärmen (Beispiel). Gut, sie sind keine Vegetarierer, essen viel Salate.
 

isabella

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Mir geht‘s genauso, ein reines DG wäre aber noch weniger in Verwendung. Es kann schon sein, dass wenn mein DGC das Zeitliche segnet ein anderes Gerät oder vielleicht auch nur eine Klappe an der Stelle kommt.
 

Safab

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Vielen Dank für eure Erfahrungsberichte... Dh es stellt die Frage ist, ob
DGC in 60 hoch
oder
BO in 45 +DGC in 45?

Oder anders gefragt: taugt die BO-Funktion in den DGC wirklich als BO-Ersatz?
 

Singbegeistert

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Hier hab ich vor kurzem zu BO und DGC geschrieben, vielleicht hilft dir das zur Unterscheidung der Geräte
Neue Küche Reihenmittelhaus - Küchenplanung -

Und jetzt zu meinem Alltag (der sich ja bei jedem anders gestaltet): ich nutze den DGC fast täglich und benutze sehr oft auch beide Geräte parallel (BO und DGC). Für uns die ideale Kombi. Ich kenne Leute die haben nur einen reinen DG und würden den nicht hergeben wollen weil sie ihn oft und gerne nutzen. Meine Erfahrungen sind also ganz anders als die von Maria, Evelin oder Isabella. Wie euer Alltag ausschaut und welches Gerät dazu passt könnt nur ihr wissen, dazu muss man aber verstehen was die Geräte bringen, wie man sie nutzen kann.

Ich persönlich liebe meinen DGC und nutze auch sehr oft die reine Dampfgarfunktion, finds besser als im Topf zu dämpfen (zumindest bei Kartoffeln, Gemüse und Knödeln - es laugt nicht aus, braucht keine Beaufsichtigung). Es gibt ein paar Kuchen, bei denen ich gerne Dampf zugebe (also Dampf zusätzlich zur klassischen Backofenhitze), dasselbe bei Aufläufen und Brot / Gebäck. Das Schwaden mit BO bzw. DGC ist meiner Meinung nach effektiver als die Schale mit Wasser die ich früher verwendet habe. Der DGC kann auch wie ein "normaler" Backofen genutzt werden, einiziger Unterschied: die Maximaltemperaturen sind nicht so hoch. Gemüsepfanne mach ich im Unterschied zu Maria nicht mehr am Herd, ich schnipple auch ganz spontan was mir so in die Finger fällt und weg soll, das kommt in eine Auflaufform mit Öl, Kräutern, Gewürzen und wird im Kombibetrieb gegart (also Heißluft mit ziemlich viel Dampf dazu), Dauer je nach Gemüse und Größe der Stücke. Als Beilage mögen wir aber auch gerne gedämpftes Gemüse, dh. es wird mit 100% Dampf gegart und schmeckt uns so auch ganz ohne Gewürze Salz etc. Zur Größe der Öfen: obwohl ich eine große Familie bekoche würden mir persönlich zwei 45er Öfen reichen, ich hab zwar einen 60er BO aber den brauch ich nur wenn wir einmal im Jahr eine Pute vom Nachbarsbauern darin zubereiten.

Noch ein anderer Erfahrungsbericht einer Freundin: sie hatte zuerst einen reinen DG, hat ihn so gut wie genutzt (einen Topf abzuwaschen fand sie weniger mühsam als den DG zu trocknen). Jetzt hat sie einen DGC und nutzt ihn fast täglich. Sie schiebt morgens das vorbereitete Essen (Reis Auflauf Gemüse was auch immer rein), startet via App rechtzeitig das Programm noch von der Arbeit aus und wenn sie heimkommt ist das Essen für sie und ihre zwei Kinder fertig.

So, dass waren mal ein paar Erfahrungen von mir. Wie gesagt, jeder ist anders, lass es mal sacken und vergleiche es mit euren Gewohnheiten, dann werdet ihr sicher ein gute Lösung finden. Und natürlich spielt auch das Budget eine Rolle.
 
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Eine Ergänzung noch meinerseits. Wenn ich eine Lasagne vom Vortag aufwärme, musste ich eine beschichtete Pfanne nehmen, damit sie nicht anbrennt. Diese muss ich per Hand spülen. Das Regenerieren in einem Dampfbackofen (ohne Geschmacksverlust) kann ich in einer Auflaufform oder jedem anderen Geschirr machen, in diesem gleich servieren und anschließend in die Spülmaschine tun. Für mich ist dadurch definitiv eine Verbesserung eingetreten, weil ich weniger per Hand spülen muss. Und meinen Dampfbackofen muss ich nach dem Regenerieren nicht abtrocknen.
 

maria_kocht

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Ich fasse zusammen: mit guter Organisation (zeitlichen Vorlauf einplanen, Meal-Prep etc.) geht vieles leichter und schneller. Geräte können dabei helfen.
(Off-Topic: Irgendwie hatte ich gehofft, diese alte Weisheit im Laufe der Corona-Zeit auch zu verinnerlichen. Das eine Jahr hat nicht gereicht scheinbar, aber vielleicht bleibt mir ja noch Gelegenheit zum lernen :rolleyes: :psst:)
 
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isabella

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Lasagne vom Vortag wärme ich in dem Backform in Backofen wieder auf - das machen wir in meiner Familie seit Generationen so, und es hat noch nie Dampf oder sonstwas benötigt. Nur viel Butter ;-)
 

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