Renovierung Arbeitsplatte Fail

Mogwai

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Moin,
wir haben uns im Sommer eine neue Granitarbeitsplatte mit Herd und Backofen bei XXX Küchen.
Beim Ausbauen der Spüle( Villeroy und Boch Keramikspüle ), welche in die neue Ap eingebaut werden sollte hat der Monteur gesagt, dass diese wohl falsch eingebaut ist, da das Moosgummi nicht mit montiert wurde und die Spüle nur auf eine dünne Spur Silikon gelegt wurde. Da die halbe Küchenarbeitsplatte schon herausgerissen war und nur noch der Bereich mit der Spüle eingebaut war haben die Jungs weitergemacht.
Es kamen auch noch so Sprüche wie "Ich mache das schon seit 26 Jahren die kriegen wir nicht heil heraus".
Naja das Ende vom Lied war eine defekte Spüle welche seit Monaten auf der AP aufliegt ohne richtig befestigt zu sein. XXX weigert sich eine neue Spüle zu besorgen, da sie angeblich keine Villeroy&Boch Spülen besorgen können. Sie sagen ich soll mir eine Spüle besorgen, welche dann von XXX eingebaut werden muss, da sonst meine Garantie der AP verfällt... Hä ? Villeroy&Boch verkauft nur über Küchencenter. Jetzt soll ich in ein anders Küchencenter gehen mir dort eine Spüle kaufen und diese von XXX einbauen lassen. Ach ja, mit 26 Jahren Erfahrung weiß man auch noch nicht wie man die Funktion von Wasserhähnen,die man angeschlossen hat überprüft. Diese waren nämlich vertauscht, sodaß wenn ich Kaltwasser angemacht habe heißes Wasser herauskam, umgedreht natürlich ebenso.( Muss ich jetzt eigentlich einen Elektriker rufen um zu gucken ob das Kochfeld richtig angeschlossen ist)
Aber so ist das wohl, wenn man sich mit einem Franciseunternehmen einläßt welche mit vielen Subunternehmern arbeitet.
Leider musste ich die AP im vorraus bezahlen sonst hätte ich was von der Rechnung abgezogen.

Ich werde definitiv nicht mehr mit XXX zusammenarbeiten, geschweige diesen Laden weiterempfehlen.
 

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racer

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Na Mogwai, hier mal richtig Dampf abgelassen ?

Ist immer gut, wenn man sich mal irgendwo richtig auskotzen kann, wenn einem etwas gegen den Strich geht, nicht ?

Aber leider nicht hier im Forum.. wir sind hier kein Bewertungsportal.. und den Namen des Händlers werden wir wohl schwärtzen müssen, da Deine Geschichte ja soweit realitstisch klingen mag, aber erst einmal nicht bewiesen ist, geschweige denn es bestimmt auch eine andere Sichtweise gibt.. Die Klage auf Richtigstellung bzw. Unterlassung bekommt am Ende der Administrator, daher werden wir hier wohl etwas eingreifen müssen.. ich fange mal damit an, dass ich den Beitrag melde..

mfg

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Hallo Michael,

da kann ich mir das Melden des Beitrags ja sparen.. ich denke, hier sollten wir zumindest den Händler erst einmal raußnehmen, ich sehe nicht, dass er außer zwei vertauschten Montageschläuchen hier große Fehler gemacht hat (und das kann sicherlich jedem passieren und ist wahrlich keine große Sache)..

wenn der Händler am Ende nur Garantie für Produkte und Leistungen erbringen möchte, die er von A bis Z ausgeführt hat, so ist das wohl nicht verwerflich...

mfg

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Michael

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Sehe ich etwas anders, deswegen meine Frage nach dem Material der vorherigen APL. Wäre die nämlich aus Schichtstoff gewesen hätte man mit etwas Geduld und Gefühl die Spüle heil demontieren können.
 

racer

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nun, wir wissen beide nicht, wieviel Silikon beim Einkleben verwendet wurde, aber das Risiko des Bruchs ist bei dem Material schon sehr hoch..

ich denke wir können hier besser darauf hinweisen, dass die Bruchgefahr bei alten Keramikspülen nun einmal da ist, da wir nicht wissen, mit wieviel Geduld und Gefühl der Monteur es vor Ort versucht hat.. es wäre at least doch unfair dem Monteur gegenüber zumal der doch offensichtlich genau wusste, wo das Risiko lag ? Sonst hätte er doch vorher nicht noch einen Spruch dazu abgegeben ? Oder ?

mfg

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Michael

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Wenn es ein Subunternehmer war muss er das Risiko für sich ausschließen oder die Finger davon lassen. Fakt ist, dass, bevor er Hand angelegt hat, die Spüle noch heil gewesen ist. Im Prinzip ein Fall für seine Betriebshaftpflichtversicherung.
 

racer

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ich weiß, dass ich einen solchen Auftrag als Verkäufer nur angenommen hätte..

entweder, wenn ich eine neue Spüle mit verkauft hätte, oder wenn ich das schriftliche OK vom Kunden bekommen hätte, dass er trotz des Risikos das Wagnis des Versuches akzeptiert hätte.. und das, wenn es daneben geht, er den Schaden hat, nicht ich als Verkäufer und auch nicht der Monteur...

wir wissen natürlich nicht, ob dies mündlich oder schriftlich erfolgte...

da er vorher darauf hingewiesen hat (der Monteur, mit welchem flapsigen Satz auch immer), dass es voraussichtlich kaputt geht und der Endkunde ihn ja hat gewähren lassen, kommt das dem Einverständnis und somit der Gewährleistungsübernahme aber doch sehr nahe.. da mögen sich dann am Ende wohl Anwälte und Richter mit beschäftigen...

mehr als vorher eine Einschätzung abgeben, dass das bestimmt kaputt geht, kann er ja nicht machen.. er kann die Baustelle still legen, nach Hause fahren, den Endkunden mit einer halben Platte zurücklassen und sich sicher sein, dass der Händler ihm nie wieder einen Auftrag gibt.. aber ist das wirklich die Alternative ?

Gruß

Racer
 

Michael

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Nein, das ist natürlich keine Alternative. Aber letztlich ist jemand verantwortlich und das kann ja auch nicht der Kunde sein, nur weil er den Monteur nicht an der Ausführung der Arbeit gehindert hat. Dann hätte ich zukünftig leichtes Spiel und würde die angebohrte Leitung mit "Sie haben mich ja nicht am Bohren gehindert" kommentieren.

Im übrigen hat jeder Fachhändler die Möglichkeit eine V&B Spüle zu besorgen wenn er will. Und wenn er nicht will, dann kann er es auch nicht. ;-)
 

racer

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Michael,

so unterschiedlich können Sichtweisen sein..

da wir aber den Verlauf der Montage nicht kennen, ist wohl alles drin,

wir kennen nur eine der beiden Seiten der Medaille.. wir wissen nicht wie viel Mühe sich der Monteur gegeben hat, wir wissen auch nicht, was ihn getrieben hat, das auszuführen..

wir können hier im Forum beide nur darauf hinweisen, dass es eine erhöhte Bruchgefahr gibt, wenn man versucht, falsch eingebaute Keramikspülen wieder zu demontieren, selbst, wenn sie korrekt montiert gewesen wäre, hätte es noch ein erhöhtes Risiko gegenüber einer Edelstahlspüle gegeben.. ich denke, in dem Punkt sind wir uns doch beide einig ;-)

darauf können wir hier ganz sachlich hinweisen, damit andere für die Zukunft die richtigen Schlüsse daraus ziehen...

Mogwai scheint seinen Fehler ja eingesehen zu haben.. es ist ja auch nicht so, als hätte ich kein Verständnis für seinen Ärger, aber das sollte man in keinem Forum austragen, sondern schrifltich dem Vertragspartner mitteilen und wenn man der Meinung ist, dass der Vertrag, den man geschlossen hat, nicht vollkommen erfüllt wurde, nimmt man sich einen Anwalt..

das Forum sollte doch wohl eher dazu dienen, entweder einen Rat anzufragen oder diesen zu geben.. damit am Ende alle Leser davon profitieren..

Gruß

Racer
 

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